Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 11: I can’t have enough ------------------------------- So das 11 Kapitel. Ich liebe es weil ein einziger Satz drin ist der mich immer wenn ich ihn lese zum schmunzeln bringt. (Auserdem bin ich am ende so furchtbar schnulzig *Ihhhh*) Naja - habt ihr eigentlich schon gewust wie gut man bei "Kiss" schreiben kann? (Momentan total Kiss Fan!) 11tes Kapitel, Kinder wie die Zeit vergeht. In 7 Kapiteln ist der erste Teil bereits zu ende. Viel Spaß 11 – I can’t have enough Farin's Handy meldete sich gerade, als er die Tür seiner Wohnung aufschloß. Sein Koffer stand immer noch innen neben der Tür, wo er ihn am Morgen abgestellt hatte, aber wenn er nicht aufgepaßt hätte, wäre er beinahe darüber gestolpert. Er zog sein Handy aus der Hosentasche seiner schwarzen Jeans. Auf dem Display leuchtete Helena‘s Nummer und Name. Der Blonde atmete tief durch und nahm den Anruf an. "Hey Jan." Im Hintergrund hörte er jemanden eine furchtbare Schnulze singen. „Hey, bist du noch gut nach Hause gekommen?“ Es wäre jetzt taktisch sehr unklug, Helena von seinem Erlebnis von gestern Abend zu erzählen, obwohl ihm dass momentan wirklich auf dem Herzen lag. Aber erstens, war Helena seine Freundin und seiner Freundin erzählt man niemals, dass man von jemand andrem geküsst wurde, sei es auch der beste Freund gewesen und zweitens ging sie das nichts an. "Ja,", antwortete sie heiter, anscheinend glücklich mit ihm zu sprechen " bist du schon wieder zu Hause?" Farin hatte gerade den Wasserkocher angestellt und holte sich gerade einen Becher aus dem Schrank. Er bejahte und dann kam er doch nicht drum rum, Helena wenigstens von Bela‘s Krankenhaus Besuch zu erzählen. "Oh mein Gott, und wie geht es ihm jetzt?", Helena zeigte wahre Besorgnis. Zwar hatte sie Bela noch nie getroffen, aber zumindest wußte sie von Farin‘s Erzählungen, dass dieser Bela, alias Dirk Steineimer oder so, dem blondem ziemlich wichtig wahr. Farin dachte an Bela „Beschissen nehme ich mal an.“, sagte er kühl. "Ist irgendwas passiert?", fragte Helena und in ihrer Stimme klang die Verwirrung über Farin’s abweisende Tonfall. „Nein es ist alles in bester Ordnung!“ und nach kurzem Schweigen „Kommst du heute vorbei?“ Der Wasserkocher kochte und Farin unterdrückte gerade so noch ein “Verflucht“, als er sich an dem heißem Wasserdampf verbrannte. Scheiße tat das weh. "Na wenn du willst!" Er goß das heiße Wasser in den Becher, in dem bereits ein Pfefferminze Teebeutel hing. „Also ich würde mich freuen.“ Und er brauchte Ablenkung. „Jan es war nichts. Ich weiß nicht welcher Teufel mich da geritten hat. Vergiss es einfach.“ oder vielleicht „Ich war betrunken. haha weißt ja – ah ne weißte ja eben nicht haha – du warst ja noch nie betrunken haha...“, dass war doch alles Mist! Was sollte er bloß sagen. Bela starrte mit leerem Blick aus dem Fenster des Taxis. Bäume, Häuser und Menschen rauschten an ihm vorbei, aber er beachtete sie nicht. Sein Magen kribbelte unangenehm und in seinem Kopf breitete sich ein unschönes Ohnmachtsgefühl breit. Hatte er vor ein paar Stunden noch vor Rod so getan als ob ihm alles egal wäre, so war er jetzt vom Gegenteil belehrt worden. Er war Hypernervös. Der junge Taxifahrer, wahrscheinlich Italiener, hatte ihn bereits mehrere Male durch den Rückspiegel nervös angeschaut. Wahrscheinlich hatte er Angst, dass dieser Fahrgast ihm die Sitze voll kotzte oder ihn Ohnmacht viel. Um ehrlich zu sein, war Bela auch gewillt kurz davor eins von beiden zu tun, jedenfalls fühlte er sich so. „Geht es ihnen gut, Mister?“, fragte er ihn holprigen Deutsch und seine dunklen Augen sahen ihn kurz besorgt an, bis er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Bela zwang sich zu einem gequältem Lächeln „Ja, es ist alles in bester Ordnung!“ „Sicher?“ Bela‘s lächeln verschwand, der Typ nervte. „Ja Verdammt!“ „Ist ja schon gut, Mister!“ Bela bemerkte, dass der Typ einen ziemlichen Umweg fuhr, aber es störte ihn nicht. Nein eigentlich war es ihm sogar ganz recht. Aber irgendwann kam auch dieser Wagen dort an, wo er hinsollte und schon stand Bela verloren am Straßenrand, in der glühenden roten Abendsonne, der Taxifahrer reichte ihm seinen Koffer, er bezahlte und die Taxe verschwand. Er fühlte er sich, als befände er sich auf dem Weg zum Scheiterhaufen als er über die Straße ging, durch Farin’s Vorgarten, wo seine Füße sich langsam anfühlten wie Blei, bis zur Haustür. Sein Koffer stand jetzt neben ihm und seine zitternde Hand, war nur knapp drei Zentimeter vom Klingelknopf entfernt. Doch er konnte es nicht und ließ sich verzweifelt an der Tür hinabsinken. Jetzt war es totenstill, nur ein einziges Auto kam vorbei und als die Motorengeräusche verstummten hörte er noch etwas. Der Schlagzeuger schloss die Augen und das strahlende Licht der Abendsonne, das den Himmel in einen pinken Samtteppich und die Dächer in Gold verwandelte, verwandelte auch die einzelne Träne auf seinem Gesicht in einen funkelnden Diamanten. Er hörte es aus dem Haus, ein leises Stöhnen einer Frau und diese Frau mußte diese Helena sein. Farin hörte er nicht, nicht wirklich. Aber sobald er die Augen geschlossen hatte hörte er ihn, sein leises Keuchen. Und er sah ihn. Die blonden Haare durcheinander, teilweise auf der Schweiß glänzenden Stirn klebend. Die braun-grünen Augen in Ekstase geschlossen und den Brustkorb sich schnell dehnend und zusammen ziehend. Er roch ihn und er schmeckte ihn. Bela fuhr sich durch die Haare und verfluchte sich selber. Er saß hier, vor Farin’s Tür und hatte keine Ahnung was er jetzt machen sollte....Naaaa klasse! © Blasted Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)