Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 5: You are the sun... ----------------------------- Das 5te Kapitel zum ersten Advent - Weinachtszeit juhu! Die Zeit in der man es vermeidensollte irgendwelche Musiksender zuschauen/hören - Viel Spaß! 5. - You are the sun... Farin lächelte die Frau an seiner Seite an. Zusammen, Hand in Hand, hatten sie gerade das Hotel betreten. Helena war sehr schön. Sie hatte schulterlange, schwarze Haare die leicht gewellt ihr hübsches Gesicht einrahmten. Eine Strähne viel ihn anmutig ins Gesicht und sie strich sie sich sanft wieder hinters Ohr. Zu Farin‘s Erleichterung war das Schild „AUSSER BETRIEB“ von der Fahrstuhltür verschwunden. Treppen steigen kann extrem unerotisierend wirken....vor allem in großen Hotels, mit vielen, vielen Stockwerken. Ein Fahrstuhl dagegen... Die Fahrstuhltür öffnete sich mit einem kleinem klingeln und schloß sich als sie drinnen waren mit eben jenen wieder. Ein leichter Ruck und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Er lächelte, sie lächelte, er fuhr ihr mit der Hand über die Wange und er küsste sie und sie erwiederte. Erst als sich die Tür wieder öffnete ,lösten sie sich und Farin sah in ihre schönen tiefseegrünen Augen, die von einem nicht zu aufdringlichen Augen Make Up in Szene gesetzt wurden. Auf seinen Lippen schmeckte er ihr Lipglos. Der Blonde schloss die Tür zu seinem Zimmer auf und auf übertrieben höffliche weise hielt er Helena die Tür auf. Sie knickste darauf hin genauso überhöflich und beide mussten schmunzeln. „Es ist schön das du mich besuchen kommst!“ sagte er und schloss die Tür von innen ab. „Es wird sogar noch schöner!“ ,sagte sie in einem leisen verführerischen Ton. ... Am nächsten morgen wachte Farin auf und dachte erst er wäre idyllischerweise von der hellen Morgensonne geweckt worden, die direkt in sein Zimmer schien. Irgendjemand mußte die Vorhänge aufgezogen haben. Nein irgendjemand war falsch. Im richtigem hieß es Helena. Helena die bereits verschwunden war und eine leere kalte Bettseite hinterlassen hatte. Helena die einen Job hatte, den sie besser nicht verschlafen sollte. Helena, Helena, Helena ... Bela? Ja genau es war nicht fälschlich angenommener weise die Morgensonne die ihn weckte, sondern der Radau aus dem Nachbarzimmer. Genauer gesagt: Aus Belas Zimmer. Es hörte sich so an, als würde gerade jemand ein Hotelzimmer zerstören und mittlerweile wußte er recht gut wie sich das anhörte, nach über 20 Jahre Rock Business wußte man so etwas einfach. Er stand auf, sah auf die Uhr, halb 8, und öffnete die Tür zum Flur. Vor Belas Tür stand ein ziemlich durchgemacht aussehender Rod mit verschränkten Armen und verzweifelten Blick. „Was ist den los?“ Rod sah ihn überrascht an und Farin erkannte bereits an seinem glasigen Blick das er betrunkener weise gerade erst hier wieder hergekommen war. „Guten Morgen!“ sagte der Chilene „Naja, also Bela hat sich, vollkommen zu, in seinem Zimmer eingeschlossen und zerstört es gerade hörbar.“ Wow bravo Rod, fehlerfreier Satz bei mindestens 2 Promille, so wie er roch. Und Farin war inzwischen so weit zu Rod gegangen das er es gut roch. Das positive an Rod war, dass er selbst auch im betrunkenen Zustand recht umgänglich und manchmal sogar klar bei Verstand war. Im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Leuten. „Seit ihr jetzt erst wiedergekommen?“ fragte der Blonde und zog kurz eine Augenbraue hoch. Rod nickte. „Wir hab’m etwas geredet... wollten den eigentlich schon zurück aber den hat es sich Bela doch noch mal anders entschieden.“ Er warf einen Blick zur Tür, hinter der gerade etwas das sich nach einer Leselampe , die auf dem Nachtschränkchen stand, anhörte gegen die Wand flog unterstrichen von einem Wutausruf von Bela. „Er hat es übertrieben!“ sagte Rod als wäre es nur eine Nebensächlichkeit und Farin zog die Brauen hoch. „Aber warum...?“ Farin nickte verwirrt zur Tür. Es wahr halt nicht Bela‘s Art, alleine ein Hotelzimmer einfach so zu zerstören. „Ich weiß nicht warum!“ log Rod. Und er konnte nicht lügen. Das war eine Tatsache. Er wußte nicht woran es lag, vielleicht brachte er die Sachen falsch rüber, vielleicht war es sein Gesichtsausdruck! Aber er konnte nicht lügen wen er nüchtern war und wen er betrunken war noch viel weniger und Farin verschränkte die Arme, wohl wissen das Rod nicht die Wahrheit sagte. „Du lügst! Komm schon, mir kannst du‘s ja sagen!“ Vielleicht konnte Rod nicht lügen, aber Rod konnte stur sein und biestig wie eine Drahtbürste. Rod schüttelte den Kopf. Farin wollte gerade anfangen einen auf beleidigt zu machen, als die Fahrstuhltür mit diesem ach so schönen klingeln aufging und ein viel weniger schöner Mensch hindurch schritt, den sie in wenigen Sekunden als Hotelbesitzer kennen lernen würden. Rod, in Lederjacke, und Farin, übrigens sehr freizügig gekleidet, schließlich nur mit Shorts, sahen sich an und dann den Hotelbesitzer und beide sahen in seinem Blick genau was er dachte: „Das sind wieder tolle Gäste, ein besoffener Zuhälter und ein exhibitionistischer Stricher! Und ein Typ der unsere Einrichtung zerstört!“ Da Bela seine Tür schlauerweise abgeschlossen hatten, bekamen Farin und Rod den Anschiss, den schließlich war bekannt, dass sie zu ihm gehörten. Nicht das es schwer gewesen wäre einen Ersatzschlüssel zu besorgen, aber wenn schon mal jemand da war, den man beschimpfen konnte dann tat man das doch direkt. Der Ersatzschlüssen wurde allerdings währenddessen von einem verstörten kleinen Zimmermädchen besorgt, welches ganz sicher auch den Zerstörer gemeldet hatte. Der Hotelbesitzer war ein kleiner fetter Mann, in einem schwarzen Anzug an dem die Knöpfe bis zum Äußersten gespannt waren. Er hatte stumpfe schwarze Haare die schon von auffällig vielen grauen Strähnen durchzogen wurden und oben auf dem Hinterkopf hatte er eine Untertassen große kahle Stelle ,die leicht glänzte. Seine graublauen Augen blitzten sie gefährlich an und seine Augenbrauen waren soweit zusammengezogen, dass sie sich in der Mitte zu treffen schienen. Der Krawall in Belas Zimmer hatte inzwischen aufgehört und Farin wurde befohlen, er solle sich gefälligst was anziehen, den solch eine Freizügigkeit würden sie hier nicht dulden. Verklemmtes Pack. Farin hatte darauf nur die Augen verdreht und war kurz in sein Zimmer verschwunden so das Rod sich einen großen Teil der Standpauke vollkommen freiwillig allein anhören musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)