Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 3: Du bist alles was jetzt zählt ---------------------------------------- weil das letzte Kapitel so ereignis los war, lade ich diese bereitsetwas früher hoch ^^ als entschädigung sozusagen! (Ich hab sogar noch etwas dran rumm gepfuscht >.<°) 3 Du bist alles was jetzt zählt Es war inzwischen schon früher Abend. Rod, mit einer Flasche gut gekühltem Bier in jeder Hand, stieg die Treppe hinauf. Er klopfte an Belas Zimmertür. Es war vielleicht nicht gerade die feinste Art in einem Hotel mit einer Flasche Bier gegen die Türen zu schlagen und wahrscheinlich war es für die meisten Menschen in ihrem alter, ihm lief bei diesem Gedanken ein Schauer über den Rücken, das hörte sich so alt an, so wie so undenkbar einen „unterhaltsamen“ Abend mit Bier zu erzwingen, aber das war dem Chilenen momentan ziemlich Wurscht. Bela war den ganzen Tag nicht aus seinem Zimmer gekommen, jedenfalls nicht, das Rod das mitbekommen hätte. Im Zimmer regte sich nichts, deshalb klopfte er noch mal...immer noch nichts. Erst als er etwas kräftiger klopfte, schon fast gegen die Tür schlug und die arme Flasche beinahe dem zerbersten nahe war, hörte er ein genervtes Gemurmel das man mit etwas Phantasie und Bela Kenntnissen als „Is ja jut ike komm ja!“ herraus hören konnte. Ein kurzes schlurfen, das Schloss schnappte auf, die Tür wurde geöffnet und ein vollkommen zerzauster Bela stand vor ihm. „Du hast geschlafen?“ fragte er ungläubig. Bela grummelte nur etwas total unverständliches , vielleicht ein Ja, und fuhr sich durch die Haare ,als er der anderen einließ. Ja Bela hatte anscheinend tatsächlich geschlafen den die äußerst unappetitlichen Vorhänge waren zugezogen und das Bett sah benutzt aus. Das Kissen war eingedrückt und die Bettdecke lag neben dem Bett. Wahrscheinlich nicht einmal benutzt, schließlich war es sehr warm. „Was willst du?“, fragte Bela und setzte sich aufs Bett. Rod warf ihm eine der Flaschen hin, die er in der Hand hielt und setzte sich selber auf einen der beiden Sessel die neben dem Fenster standen. Vor den Sessel stand ein kleiner Tischen aus Metal und Glas auf welches er sein Bier stellte nachdem er es lässigerweise mit seinem Feuerzeug geöffnet hatte. Das Zimmer sah (wieder erwartend) genauso aus wie seins. „Willst du mit kommen n bißchen die Nacht unsicher machen?“ Rod grinste und es war ein furchtbar kindisches Grinsen, welches dem anderen eigentlich meistens ein amüsiertes Schmunzeln entlockte, aber dieses mal nicht. Der Schlagzeuger suche gerade verzweifelt einen Öffner, fand aber keinen weshalb ihm Rod sein Feuerzeug hinwarf. Dankbar nickte Bela. Mit einem Plopp flog der Kronkorken weg und Bela nahm einen guten Schluck der ersehnten Flüssigkeit. Es bewahrheitete sich wieder, dass ein gut gekühltes Bier, wen das Wetter heiß ist, doppelt so gut schmeckt. „Natürlich!“, sagte Bela nun und nahm noch einen Schluck. „Kommt Jan auch mit?“ Unbekümmert schüttelte Rod den Kopf „Nein, aber er sagte er will nächstes mal mitkommen – Wahrscheinlich!“ Kurze Zeit später hatten sie das Hotel verlassen, Farin gesagt er soll schön brav sein und aufs Haus aufpassen (er hatte ihnen daraufhin nur ein erduldendes und unergründliches lächeln geschenkt) und hatten die Leute von der Crew eingesammelt. Es wurde nicht lange diskutiert wo sie hingehen wollten, da Rods Bassroadie Lüde die Gegebenheiten hier gut kannte und auch wusste, wo man gut hingehen konnte. Wieder eine kurze Zeit später waren sie alle zusammen aber doch irgendwie getrennt. Zusammen in einer Kneipe, aber alle irgendwo zerstreut. Die Kneipe war etwas größer, wenn überhaupt noch als Kneipe nennenswert sondern eher als „Club“ zu bezeichnen, es spielte eine Liveband von der sie noch nie was gehört hatte und die auch nur mit ganzem Herzen Gut war. Aber es war „kuschelig“ wie Bela an der Tür gesagt hatte. Stimmte auch, es war sehr kuschlich warm! Rod saß an der Theke und Bela zu seiner Verwunderung auch. Er schien ziemlich in Gedanken verloren, während er so in sein Bier starrte und Rod wollt ihn nicht grundlos aus seiner Meditation reißen. Aber das musste er auch gar nicht den Bela sprach zuerst. „Sach ma, bist du eigentlich glücklich so wie es ist?“ Der Chilene sah den Kleineren überrascht an „Ja, warum auch nicht?“ aber bereits beim ersten Wort, allein am Tonfall, wußte er das etwas nicht ganz in Ordnung mit seinem Freund war. Daraufhin schwieg Bela kurz. „Ja jetzt ist ja alle gut, aber sonst so?“ Rod wusste nicht recht was Bela meinte und ein fragender Blick half da auch nicht, weil Bela immer noch in die untiefen seines Glases starrte. Aber irgendwas wollte er loswerden, da war er sich sicher. „Ja, auch.“ Bela sah ihn an und in seinen Augen glaubte er so etwas wie Verzweiflung zu sehen und er bemerkte das Bela nach Worten rang. „Ich meine es hat sich doch alles verändert. Früher wusste ich immer was Jan gerade wollte oder dachte oder fühlte! Aber jetzt....ja er ist immer noch DER Farin Urlaub und DER Jan Vetter, aber er hat sich verändert und ich hab’s nicht gemerkt!“ Und jetzt war es wirklich Verzweiflung die Rod in den Tiefseegrünen Augen seines Gegenübers las, die Verzweiflung eines Kindes das nie Erwachsen werden wollte. Er wusste nicht was er darauf antworten sollte. Dann schließlich sagte er warum ihn das wirklich so bedrückte. „Jan, Ich weiß nicht ob er das scherzhaft meinte, aber er hat es nicht scherzhaft gesagt und auch nicht so ausgesehen. . Führer wußte ich immer wann er gescherzt hat...“ Bela wandte den Blick ab und trank noch einen Schluck. Er fuhr sich durch die Haare, so das sein Arm kurz sein Gesicht verdeckte als er den nächsten Satz sagte. „Er fragte wie es wohl sei mit mir zu schlafen...“ © Blasted Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)