Du gehörst zu mir!!! von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 10: Rede und Antwort ---------------------------- Rede und Antwort Genüsslich streckte sich Sanae Nakazawa, aufgeweckt von dem durchdringlichen Geräusch ihres Handys, tastete sie gähnend nach dem Übeltäter, der sie geweckt hatte. Müde öffnete sie ihre Augen und blinzelte. Scheinbar hatte Yukari sie versucht zu erreichen. Seufzend rieb sie sich ihre Augen und streckte sich erneut, ehe sie innehielt. Geschockt riss sie ihre Augen auf und schaute neben sich. Brummend warf sie die Decke von sich. Scheinbar war es wieder nur ein Traum gewesen. Enttäuscht stand sie schließend auf und schlurfte ins Badezimmer. Ihre Träume wurden immer realistischer. „Verdammt“, fluchte sie bekümmert und zog eine Grimasse, als sie sich in ihrem Spiegelbild begutachtete. Es wäre auch zu schön gewesen, das Tsubasa in Nankatsu war und ihr dann auch noch seine Gefühle gestanden hätte. Sanae lachte auf. „Träum weiter Nakazawa, das wird niemals geschehen!“ Gedankenverloren putze sie sich ihre Zähne, zog sich dann aus und sprang unter die Dusche, genoss die Regenbrause und seufzte immer wieder auf. Das tat wirklich gut, nach dem gestrigen…Geschockt riss sie ihre Augen auf, als die Erinnerungen an den gestrigen Tag zurückkamen. Sie hatte das nicht geträumt. Tsubasa war gekommen, er war gekommen, zur zweiten Halbzeit, das konnte sie sich nicht eingebildet haben. Hastig machte sie das Wasser aus und strauchelte aus der Dusche, stieß sich dabei ihren Knöcheln an der Tür und schrie schmerzlich auf. Humpelnd schnappte sie sich ein Handtuch und hinkte aus der Tür. „Tsubasa?“ Enttäuscht seufzte sie erneut auf. Hastig lief sie in ihr Zimmer und zog sich an. Sie hatte das nicht geträumt, er war hier gewesen, er war wirklich die ganze Nacht hier gewesen und hatte sie in seinen Armen gehalten, oder war sie verrückt geworden? Bildete sie sich ihn etwa ein? Bekümmert berührte sie ihre Lippen. Nein, sie konnte sich seine Küsse nicht eingebildet haben. Gestern wurde ihr Traum war und auch, wenn sie sich mal wieder ziemlich Undamenhaft benommen hatte, so hatte er sie geküsst. Er konnte gut küssen und irgendwie wollte sie lieber nicht wissen, woher er so gut küssen konnte. Sie hatten die halbe Nacht geredet, sich immer wieder geküsst. Er hatte ihr gesagt, dass er schon immer in sie verliebt gewesen war und er wollte sie zur Freundin haben. Nein, sie war ja oftmals ziemlich bescheuert, aber das würde sie sich nicht einbilden, auch wenn sie es nicht glauben konnte, dass ausgerechnet Tsubasa Ohzora in sie verliebt sein sollte. Die Frage war nur, wo zum Teufel war dieser Kerl? ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ „Na? War es Spät gestern Nacht? Lächelnd stellte Natsuko Ohzora ihrem Sohn einen Kaffee unter die Nase. „Ich weiß ja, dass du erwachsen bist, aber du hättest zumindest anrufen können, wenn du bei einem deiner Freunde übernachtest. Ich mach mir immer noch sorgen!“ „Entschuldige bitte!“ Natusko grinste. Sie war glücklich endlich mal wieder ihren Jungen bei sich haben zu können. Die Zeit mit ihm war so selten geworden. „Alles gut, also… Wie lange wirst du bleiben?“ „Mh, ich denke solange mich Roberto entbehren kann, ich muss ihn noch anrufen. Er weiß noch gar nicht, dass ich hier bin!“ „Wie bitte?“ Überrascht stellte Natsuko ihrem Sohn sein Frühstück hin. Sie liebte es, wenn ihr Sohn alleine beim Anblick des Essens strahlende Augen bekam, das würde sich zumindest wohl niemals ändern. Er ist war und blieb ein Vielfraß, nur gut, das er soviel Sport betrieb. Tsubasa lachte verlegen und rieb sich seinen Hinterkopf. „Ähm, du weißt doch, dass es ein spontaner Einfall war, doch her zu kommen!“ „Ja schon, aber das du noch nicht einmal Roberto Bescheid gesagt hast, das verwundert mich jetzt doch.“ Verlegen lächelte Tsubasa. „Ich hatte es eilig“, murmelte er und fing an zu essen. Er hatte wirklich Hunger. Kauend blickte er zu seiner Mutter. „Wo ist eigentlich Daichi?“ „In der Krippe!“, meinte Tsubasas Mutter und schenkte sich nun selber eine Tasse Kaffee ein und setzte sich zu ihrem Sohn. „Seit wann geht er denn in die Krippe?“ „Seit drei Monaten. Ich hielt es für eine gute Idee, so hat er Kontakt zu gleichaltrigen!“ „Ach so?“ Erstaunt sah er zu seiner Mutter, das sah ihr gar nicht ähnlich? „Nun schau nicht so erstaunt, hätte ich bei dir damals diese Möglichkeit gehabt, hätte ich das auch bei dir gemacht“, zwinkerte sie. „Wieso das denn?“ „Wieso?“ Natsuko lachte. „Dann wärst du vielleicht etwas Kontaktfreudiger gewesen!“, zumindest wäre er nicht so einsam gewesen und hätte nicht nur einen Ball einen Freund genannt, das behielt sie allerdings für sich. Tsubasa wusste es zwar nicht, aber sie hatte sich damals große Sorgen um ihn gemacht, aber er war eben schon immer anders gewesen und vermutlich wäre er nie soweit gekommen, wäre seine Kindheit anders verlaufen. „Aber mal was anderes, hast du heute schon etwas vor oder hast du endlich mal Zeit, etwas mit deiner Familie zu unternehmen?“ „Hey, ich bin erst gestern angekommen, was heißt also endlich mal Zeit?“ „Alter Brummbär!“ „Bähhhhhhhhhhhh!“ Lachend streckte Tsubasa seiner Mutter die Zunge heraus. „Tut mir leid, aber können wir das auf morgen verschieben? Ich würde heute gerne die Gegend in Nankatsu unsicher machen. Ich war ewig nicht hier und...“ „Zeit mit deinen Freunden verbringen?“ „Ähm ja, so ungefähr“, murmelte Tsubasa und konnte es nicht verhindern, dass er errötete, ehe er sich räusperte und hastig aufstand. „Ich muss noch auspacken!“ „Ja aber Tsubasa!“ Verwundert blickte Natsuko ihrem Sohn hinterher und lächelte schließlich. Konnte es möglich sein, dass ihr Sohn noch ganz andere Gedanken hegte? Das sein Besuch in seiner Heimat noch andere Gründe hatte?, konnte sie etwa hoffen, das Tsubasa endlich begriffen hatte, dass das Leben nicht nur aus Fußball bestand?, dass er die Gefühle von ihr endlich erhört hatte? ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Die verschiedensten Gefühle tobten in Sanae und alle endeten mit der Erklärung, dass er doch nicht wollte, dass er es sich anders überlegt hatte, doch nun hielt sie die kurze Nachricht gegen ihre Brust. Erleichterung durchströmte sie. Er war nicht einfach gegangen. Er hatte ihr eine Nachricht hinterlassen. Sie kicherte glücklich und drehte sich einmal um ihre eigene Achse. Sie war das glücklichste Mädchen auf der ganzen weiten Welt! Es war wirklich wahr! Tsubasa liebte sie, Tsubasa wollte mit ihr zusammen sein! Tsubasa wollte sie heute noch anrufen. Glücklich tänzelte sie in der Küche hin und her, als es an der Tür klingelte. Konnte es sein, dass er zurückgekommen war? Hastig lief sie zur Haustür, musste aber voller Enttäuschung feststellen, dass es nur Yukari und Ryo waren. „Ach ihr?“ „Was heißt hier bitte ach ihr?“ Missmutig stakste Yukari in das Haus der Nakazawas und zog ihren Freund hinterher. „Wärest du eventuell mal so gütig, auch mal ans Telefon zu gehen? Ich versuche dich schon seit gestern Abend zu erreichen!“ „Du hattest kein Netz“, warf Ryo freundlich wie eh und je ein. „Klappe Ishizaki!“ Ähm, völlig perplex starrte Sanae ihre Freunde an. „Tut mir leid, ich habe erst heute morgen bemerkt, dass du angerufen hast. Ich wollte mich ja noch melden!“ „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht“, murrte Yukari!“ „Also ich nicht“, meinte Ryo hilfreich wie eh und je. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Klappe halten sollst?“ „Und wieso schleppst du mich dann mit?“ „Darum“, knurrte Yukari. „Mensch, könnt ihr nicht zu Hause flirten?“ „Wir flirten nicht“, rief Yukari entrüstet!“ „Das kann ich bestätigen“, murmelte Ryo und räusperte sich, ehe er sich umsah. „Suchst du was?“, verwirrt beobachtete Sanae ihren alten Freund. „Wer ich?“ „Ja du?“ „Ähm nein?, oder doch. Ich hätte schwören können, dass er hier ist!“ „Wer?“ Yukari verengte ihre Stirn und starrte Sanae an. „Du hast ihn doch nicht etwa mitgenommen?, nicht nach dem Desaster mit den Bildern?“ Sanae errötete verwirrt, sie wusste ganz genau, von wem sie sprachen. „Also ehrlich gesagt....“, verlegen senkte Sanae ihren Kopf. „Du hast ihm verziehen?“ Ungläubig starrte Yukari auf ihre Freundin. „Das glaube ich jetzt aber nicht!“ „Wo ist Tsubasa, der alte Casanova!“, rief Ryo begeistert. Sabnae seufzte und verpasste Ryo schließlich eine Kopfnuss. „Er ist kein Casanova!“ „Ist er nicht?“ Nachdenklich verschränkte Yukari ihre Arme ineinander. „So, er konnte dich also mit seiner Geschichte überzeugen?“ Langsam aber sicher ging Yukari und Ryo ihr auf die Nerven. Stöhnend rieb sie sich ihre Stirn. “Erstens, gibt es nichts zu verzeihen! Zweitens ist er kein Casanova, auch wenn er echt gut küssen kann“, hauchte sie verliebt und drittens, erzählt er keine Geschichten, sondern nur die Wahrheit, die ihr auch hättet erkennen müssen, wenn ihr euch die Bilder genauer angesehen hättet und außerdem solltet ihr Tsubasa wirklich kennen!“ „Moment, Stop...Bitte einmal zurückspulen....Er kann gut küssen?“ Yukaris Augen blitzten. „Er hat dich geküsst?“ Sanae errötete und grinste dann über beide Ohren. „Ja“, hauchte sie. Er hat mich geküsst!“ „Auf den Mund, oder auf die Wange?“, warf Ryo verwirrt ein. „Ishizaki“, riefen beide Mädchen aus einem Mund. „Auf die Lippen!“ „Ja, aber Sanae“, jauchzte Yukari entzückt und vergaß zugleich, das sie eigentlich immer noch böse auf Tsubasa war. „Aber was waren denn die Bilder?“ „Nur eine Werbekampagne!“ „Und wieso kann er so gut küssen? Kann er doch oder?“ Sanae kicherte. „Oh jaa!“ Träumerisch blickte Sanae in die Ferne und lächelte. „Ich sehe schon, du hast Tsubasa verziehen!“ „Es gab nichts zu verzeihen“, meinte sie verliebt und griente. „Und woher er das kann, das weiß ich nicht und will ich gar nicht wissen!“ „Viellicht ist er ja ein Naturtalent, ist er doch bei allem“, brummelte Ryo im Hintergrund. „Eifersüchtig“, feixte Sanae. „Bestimmt nicht!“ „Seid ihr jetzt zusammen?“ Sanaes Augen fingen an zu leuchten und das war Yukari Antwort genug. Glücklich umarmte sie ihre Freundin. „Ich freue mich ja so sehr für dich. Endlich, hat er es geschnallt!“ Sanae kicherte. „Ja, endlich“, seufzte sie zufrieden auf. „Und wo ist er nun? Ich will ihn auch beglückwünschen, dass er endlich mal den Mumm gezeigt hat!“ Sanae lachte. „Er ist zu Hause. Er ist heute Morgen ganz früh schon los. Ich habe es nicht einmal selber mitbekommen, aber scheinbar hat er seiner Mutter nicht gesagt, dass er nicht nach Hause kommt, da hielt er es dann doch für besser, sich auf den Weg nach Hause zu machen!“ „Ist auch besser so“, murmelte Ryo. „Na dann!“ „Wo willst du hin Ishizaki?“ Dieser grinste nur breit. „Zu Tsubasa natürlich?“ Wieso?“ Alarmierend starrte Sanae ihn an. „Na, um Insiderwissen zu bekommen!“ „Echt Ishizaki, du bist unmöglich!“ „Ich liebe euch auch!“ Ryo zwinkerte lachend und sah zu, dass er hier wegkam. Vermutlich waren die Mädels eh froh ihn nun los zu sein. Hastig sah er auf seine Uhr und beeilte sich. Das er bereits mit Tsubasa verabredet war, hatte er den Mädels lieber verschwiegen. Er hoffte nur, das Tsubasa ihre Verabredung, die sie bereits gestern ausgemacht hatten, nicht vergessen hatte. ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ „Hallo Ishizaki!“ „Du hast unsere Verabredung also nicht vergessen?“ Tsubasa lachte. „Natürlich nicht!“ Er grinste und kickte seinen Ball zu seinem Freund hin, der ihn mit seinem Fuß abbremste. „Wie geht es denn deinem Kopf?“ „Erinnere mich nur nicht daran“, stöhnte Ryo gequält auf und schoss den Ball zu Tsubasa zurück. „Du hast dich wirklich nicht verändert“, schmunzelte Tsubasa amüsiert und lief nun dribbelnd zu Ryo hin und blieb direkt vor ihm stehen. „Und du auch nicht, immer noch mit deinem Freund unterwegs?“ Lachend zeigte Ryo auf Tsubasas Fußball. „Dabei habe ich gedacht, dass du nun lieber mit deiner Freundin unterwegs sein würdest, als mit deinem Ball!“ Verblüfft stellte Tsubasa seinen Fuß auf seinen Ball. „Woher?“ „Das wüsstest du wohl gerne?“ Glucksend ließ sich Ryo ins Gras fallen. „Mhh, eigentlich kann ich es mir denken, immerhin bist du mit Yukari zusammen und sie ist mit Sanae befreundet!“ „Gut kombiniert Watson!“ Tsubasa griente und ließ sich denn neben Ryo nieder. „Das wurde auch echt langsam Zeit, nur tu mir einen gefallen!“ „Mh??“ „Tu Sanae nicht weh, sie musste schon genug wegen dir leiden!“ „Leiden?“ „Natürlich, sie liebt dich schon eine Ewigkeit und du bist fort gegangen!“ Tsubasa seufzte. „Ich würde ihr nie mit Absicht weh tun Ryo!“ „Das weiß ich doch!“ Ryo boxte seinen Freund kameradschaftlich auf die Schulter. Tsubasa nickte und starrte auf seinen Ball. „Aber ich werde bald wieder zurückmüssen!“, erwiderte er leise. „Das weiß Sanae. Wie lange wirst du denn bleiben?“ „Ich habe keine Ahnung, ich schwänze gerade mein Sondertrainig!“ Ryo hustete geschockt. „Du tust bitte was?“ Tsubasa griente, als Ryo plötzlich seine Hand auf seine Stirn legte. „Fieber scheinst du aber nicht zu haben?“ Tsubasa lachte und schüttelte dann Ryos Hand ab. „Ich wäre ja auch normalerweise nicht hier!“ „Ja, aber du bist hier und...Moment. Du bist doch wegen dem Freundschaftsspiel gekommen oder? Da musst du doch Urlaub eingereicht haben?“ Verlegen legte sich Tsubasa wieder ganz ins Gras zurück und starrte in den Himmel. „Ehrlich gesagt, bin ich hauptsächlich wegen Sanae gekommen und nicht wegen diesem Spiel, das war ein zusätzlicher Bonus!“ „Ich glaube es nicht!“ Tsubasa lächelte. „Man bist du schwer verknallt, wenn du das Mädel dem Fußball vorziehst!“ Nachdenklich drehte sich Tsubasa auf den Bauch. „Ich hab lange gebraucht, aber jetzt...Ich musste einfach kommen und es herausfinden, ob ich eine Chance bei ihr habe!“ Ryo konnte nur seinen Kopf immer wieder schütteln. „Tsubasa du bist echt blind gewesen oder? Du hast doch schon immer nur mit deinem Finger schnipsen müssen und schon war Sanae da. Sie weicht dir doch schon seit der Grundschule nicht mehr von der Seite!“ Ryo grinste. „Wetten, wenn du sie fragen würdest, dass sie ihre sieben Sachen packen würde, um zusammen mit dir nach Brasilien zu fliegen?“ „Du meinst für einen Urlaub?“ „Oh man, was geht manchmal nur in deinem Kopf vor? Nein, sie würde mit dir kommen um mit dir dort zu leben!“ Tsubasas Herz machte einen Sprung. Tief atmete er ein und aus. „Das geht nicht......Ihr Leben ist hier!“ „War deins doch früher auch?“ „Ja, aber wir sind erst seit gestern Abend zusammen!“ „Und kennen tut ihr euch schon seit vielen Jahren, ihr seid keine Fremde!“ „Ryo, wir stellst du dir so etwas denn vor?“ „Ich meine ja nur, du kannst dir das zumindest mal durch den Kopf gehen lassen!“ Stumm fuhr sich Tsubasa durch sein Haar und seufzte. „Liebst du sie Tsubasa?“ „Wieso fragst du denn so etwas?“ „Weil das wohl eine entscheidende Frage ist!“ „Darüber brauche ich nicht nachdenken. Ich liebe sie!“ „Dann solltest du dir wirklich die Frage durch den Kopf gehen lassen, ob es nicht eine Möglichkeit wäre, das sie mit dir kommt. Eine Fernbeziehung ist doch misst!“ Tsubasa errötete. „Das sagt sich so einfach!“ Klar, ich weiß zwar, dass ihr euch noch nie etwas einfach gemacht habt, aber es wäre doch an der Zeit, dass ihr es euch jetzt einfach machen würdet!“ „Ishizaki, du bist echt ein Original!“ „Aber mal was anderes. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass du gut küssen kannst. Kannst du mir mal ein paar Tipps geben? Du weißt schon von Mann zu Mann!“ Puterrot starrte Tsubasa seinen Freund an. „Bei wem hast du denn das Küssen gelernt? Eine heiße Brasilianerin?, oder die auf diesen Fotos?“ „Ishizaki“, stammelte Tsubasa Feuerrot hervor. „Was denn, wir sind doch unter uns? Ich verrate es bestimmt nicht, auch nicht Yukari, falls dies deine Befürchtung ist!“ „Du spinnst wohl!“ Verlegen sprang er auf seine Beine und suchte in seiner Tasche nach seinem Handy, das plötzlich lautstark vibrierte. „Menno, nun sei kein Spielverderber!“ Verwundert starrte er auf sein Handy. „Ryo hör auf mit dem Quatsch“, murmelte Tsubasa leise und sah denn auf. „Manabu fragt, ob wir uns in der Stadt treffen, hast du Lust?“ „Ähm, etwa jetzt?“ „Klar!“ „Und was ist mit Sanae?“ „Was soll mit ihr sein?“ „Oh man, bist du auf den Kopf gefallen? Willst du dich heute nicht mit ihr treffen?“ „Oh ja klar!“ Kurz tippte er etwas auf seinem Handy und steckte es dann ein. „Ich habe Anego gefragt, ob sie auch in die Stadt kommt, zusammen mit Yukari!“ „Oh man!“ Ryo stöhnte. „Bei dir ist echt alles verloren!“ „Was denn?“ „Nichts!“ „Nichts?“ Kopfschüttelnd ging Ryo an Tsubasa vorbei! „Du musst echt deine Prioritäten überdenken!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)