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Kurzgeschichten

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Schatten auf dem Sommer

Hallo ich bin Salila. Ich werde euch die Geschichte von dem Sommer erzählen den ich erlebt habe. Einen Sommer voller Schatten.
 

~Biep Biep Biep~ Der Wecker klingelte, ich schaltete ihn aus. Schon 10.00 Uhr Morgens. Ich machte den Rollladen hoch, doch was ich da sah, sah ich noch nie. Normalerweise wäre es jetzt schon längst hell, aber stattdessen war es draußen stockdunkel. Sie hatten sogar die Straßenlaternen angeschaltet. Der Himmel war voller Wolken, sodass die Sonne nicht durchkam. Jetzt aber mal los, ich sollte am ersten Tag nicht gleich zu spät kommen. Duschen, anziehen, essen und dann losgehen. An der neuen Schule angekommen, werde ich neugierig beäugt. Aber kurz danach wendet sich jeder wieder seinem Gesprächspartner zu. Angemeldet war ich an der Schule schon, so musste ich also nicht ins Sekreteriat. ~Ding Dong~ Die erste Stunde fängt an. Als erstes Mathe, glaub ich. Schulkameraden kenne ich auch noch keine, sodass ich ihnen hätte hinterherlaufen können. Ich seufzte. Na dann muss ich ihn halt suchen. Es gibt bestimmt nette Schüler die mir weiterhelfen werden. Den Raum habe ich ziemlich schnell gefunden. Am Anfang werde ich mich wohl vorstellen müssen. Das kann ja was werden. "Guten Morgen Kinder.", die Lehrerin kam rein und begrüßte die Klasse, "Wir haben eine neue Schülerin. Stellst du dich bitte vor?" Damit ging das Wort an mich. Da muss ich jetzt wohl durch. Ich atmete noch mal tief ein. "Hallo ich bin Salila und seit heute neu an der Schule.", sagte ich etwas unsicher. Schon ging das Gelächter los. Mit den Worten. "Was ist den das für eine.", kam aus der einen Ecke von einem Jungen. "Seit bitte nett zu ihr. Sie kennt sich hier noch nicht aus. Salila da hinten ist noch ein Platz frei." Na toll auch noch zu dem Jungen der eben die Bemerkung abgelassen hat. Mir bleibt aber auch nichts erspart. Er musterte mich aufmerksam. Dann murmelte er: "Schwarze lange Haare mit rosa Strähnen und Smaragdgrüne Augen. Komisches Mädchen." Ich grummelte. So was muss ich mir doch nicht gefallen lassen. "Du denkst wohl das du besser aussiehst, Angeber!", zischte ich. Das war ja wohl das aller letzte. Dann fing die Lehrerin mit dem Unterricht an. Langweilig. Was die machen habe ich schon längst durchgenommen. ~Ding Dong~ Endlich ist die Stunde vorbei. ~Dong~ Eine Durchsage. Wegen was denn??? " Soeben wurde beschlossen das der Unterricht wegen den ungewöhnlichen Umständen ausfällt." Klar alle freuten sich. Die ganze Schule jubelte. Zumindest muss ich so den Typen nicht ertragen. Aber wir wohnen ja in einem Schulwohnheim. Das habe ich ganz vergessen. Er wird sicher auch da wohnen. "Noch was solange die Umstände sich nicht bessern, bleibt die Schule bis auf weiteres geschlossen." ~Ding~ Ende der Durchsage...dachte ich mir. Trotz der Umstände das es dunkel war, war es doch ziemlich warm. Ich fand das komisch. Aber außer mir wunderte das wahrscheinlich keinen. Immerhin war es ja Sommer, da hat es warm zu sein. Ich ging zurück zum Schülerwohnheim ab in mein Zimmer. Bloß weg von den anderen. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. "Herein..." , kam es nur über meine Lippen. Die Tür ging auf und der Junge aus meiner Klasse kam herein. Was will der den hier? Ich wollte ihn gerade fragen da fing er an zu reden. " Es tut mir Leid. Ich meine das heute in Mathe, war ziemlich fies von mir." o.Ô Wie bitte war das eine Entschuldigung. Ich schaute ihn verständnislos an. "Du bist nur so anders als die anderen Mädchen. Ich wollte dich nicht beleidigen. Im Gegenteil. Ich wollte damit eher ausdrücken das du irgendwie besonders bist." Ähm...okay..."Das hat sich aber nicht so angehört...", sagte ich beleidigt. "Ja ich weiß. Deswegen habe ich mich ja auch Entschuldigt. Nimmst du sie an Salila?" Ich hörte das er es ernst mit der Entschuldigung meinte. Ich nickte nur, mehr brauchte er nicht. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn. Er hatte sich mir nicht vorgestellt. "Oh sorry, ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Daray." ,sagte er freundlich. "Schön dich kennen zulernen Daray.", ich versuchte dabei zu lächeln. Doch es glückte mir nicht so ganz. "Zwinge dich nicht zum lächeln Salila." Mist er hat es bemerkt. "Ähm...Freunde???", stammelte er. Irgendwie ja süß. Ich stand auf und ging zu ihm. "Freunde", diesmal lächelte ich wirklich. Ich streckte ihm die Hand hin. Er nahm die Geste lächelnd zur Kenntnis. Wir redeten noch bis spät in die Nacht. Aufgefallen ist es uns erst, als wir auf die Uhr geschaut haben. Draußen war es ja eh dunkel. Er ist dann rüber in sein Zimmer. "Er ist ja eigentlich ganz nett.", schmunzelte ich. Dann ging ich ins Bett und versuchte zu schlafen. Am nächsten Tag klingelte mein Wecker zur selben Zeit, um 10.00 Uhr morgens. Rollladen hoch und nach schauen ob es hell ist. Ich seufzte. Immer noch dunkel. Aber so kann ich mich wieder mit Daray unterhalten. Dieser Gedanke stimmte mich fröhlich. Noch schnell duschen, anziehen und essen. Dann werde ich mal Daray besuchen. Nach cirka 30 min. war ich fertig und ging rüber zu Daray. ~klopf klopf~ "Herein die Tür ist auf!", rief Daray von innen. Ich betrat vorsichtig sein Zimmer. "Morgen ich bin es Salila.", ich schaute etwas unsicher zu ihm, da ich nicht wusste ob er mich sehen wollte. Er schaute zu mir und lächelte. "In 5 min. wäre ich zu dir gekommen." Ich musste lachen. "Wie heißt das Sprichwort zwei Dumme ein Gedanke.“ Er ist so süß. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt. Nur ich traue mich nicht es ihm zu sagen. Er fühlt bestimmt nicht dasselbe. Ich seufzte. "Alles okay Salila?", Daray schaute mich fragend an. "Ähm...", ich schaute ihn geschockt an, "Jaja... alles okay..." Er schaute mich misstrauisch an. Sicherlich glaubt er mir nicht. "Ja klar und ich bin Jesus.", sagte er etwas beleidigt. Ich wusste es, das er mir nicht glaubt. Ich weiß ja das er keine Freundin hat, aber wenn er nicht dasselbe fühlt wie ich, hat es doch eh keinen Sinn. Also brauch ich ihn erst gar nicht fragen. "Sag mal Salila. Bist du momentan verliebt. Du hast dich im Sommer ziemlich verändert." Schock, schockierender, HILFE! Was soll ich darauf den Antworten. Ich kann ihm nicht sagen das ich ihn liebe. Ich trau mich das nicht. "Ähm...ja, aber ich sag dir nicht in wen.", sagte ich mit zitternder Stimme. Blöde Kuh halt die Klappe. Zusätzlich wurde ich auch noch rot im Gesicht. "Bist du denn zur Zeit verliebt?", schließlich habe ich auch das Recht so was zu wissen. Er nickte nur. "Darf ich wissen in wen?", fragte ich mit unsicherer Stimme. Bei der Frage wurde er rot. Er senkte seinen Kopf und sagte: "In dich Salila." Schock. Das ist nicht wahr. Ich muss träumen. Ich merkte nicht mal das ich zu weinen anfing. Weinend fiel ich ihm um den Hals. "Ich liebe dich auch Daray.", sagte ich schluchzend. Er küsste mich zärtlich und plötzlich drang die Sonne durch die Wolken durch. Die letzten Tage des Sommers waren voller Sonne. Man könnte meinen Daray war an der ganzen Sache Schuld. Denn Daray bedeutet ins deutsche übersetzt Dunkelheit, Salila bedeutet Wasser. Man könnte fast sagen das Wasser hat die Dunkelheit hinfort geschwemmt. Die Schule fing wieder an und alles nahm wieder seinen normalen Lauf. Daray und ich waren so glücklich wie noch nie und dieses Glück konnte uns auch niemand mehr nehmen.
 

Das war die Geschichte von meinem Sommer. Dem Sommer der Schatten. Doch zum Schluss wendete sich ja alles zum Guten.
 

Salila

Komm ich zeig dir die Wahrheit

Komm ich zeig dir die Wahrheit
 

Mariko kam neu an die Osaka-High. Es ist die einzige Eliteschule in ganz Japan, daher ist es schwer dort einen Platz zu bekommen. Doch Mariko hatte es geschafft. An der neuen Schule angekommen schaute sie sich erstmal um. Klein war die Schule nicht gerade. Nicht weit entfernt was das Wohnheim für die Schüler. Da wird sie ab jetzt auch wohnen. Daran wird sie sich erst gewöhnen müssen. Denn bisher hat sie ja immer bei ihren Eltern gewohnt. Da wo auch ihre kleiner Shiba-Inu Nima ist. Denn Tiere waren hier leider verboten.

Langsam betrat Mariko das Schulgebäude. Sie stand in einer großen Aula. Viel größer als in ihrer alten Schule. Mariko fing an das Sekretariat zu suchen. Immerhin musste sie sich anmelden. Doch das finden war gar nicht so einfach. Zum Glück sah sie einen Jungen aus dem zweiten Jahrgang. Man konnte die Jahrgänge an den Uniformen erkennen. Also lief sie zu ihm.

„Entschuldigung, könnten sie mir sagen wo das Sekretariat ist? Ich bin neu hier.“, sprach Mariko ihn an. Der Junge schaute sie lächelnd an. „Komm mit mir. Ich muss auch dort hin. Wir bekommen alle einen Schüler oder eine Schülerin zugeteilt.“, erklärte ihr der Junge. „Wie heißt du eigentlich? Ich bin Izanagi, Jin.“, sagte er zu ihr. „Ähm mein Name ist Kurama, Mariko.“, stellte sie sich vor. „schön dich kennen zu lernen Mariko-chan.“, gerade wie er es sagte verursachte das sie rot wurde. „Ganz meinerseits Izanagi-san.“, sagte Mariko. Izanagi der Name kam Mariko so verdammt bekannt vor. Sie konnte ihn aber nicht zuordnen. Na ja das war ja auch erstmal egal. Zusammen gingen sie zum Sekretariat.

„Guten Morgen Izanagi-kun. Hier die Unterlagen ihrer Schülerin.“, sagte die Sekretärin Kusaragi und reichte ihm eine Akte. Jin nahm sie entgegen und bedankte sich. Dann fing er an zu grinsen. „Ähm, Entschuldigung ich wollte mich anmelden.“, sagte Mariko ungeduldig. „So dann bräuchte ich mal deinen Namen. Alles andere machst du mit deinem Sempai.“, erklärte Kusaragi. „Mein Name ist Kurama, Mariko.“, sagte sie. Kusaragi lächelte. „Na dann kennst du deinen Sempaija schon. Es ist nämlich Izanagi, Jin.“ Deswegen hatte Jin auch so gegrinst als er den Namen auf der Akte gelesen hat. „So dann zeig ich dir mal die Schule Mariko-chan.“, sagte Jin lächelnd. „Okay Sempai.“, diese Worte kamen voller elan. Jin schaute Mariko an. „Nenn mich bitte Jin.“ Mariko schaute ihn mit großen Augen an. „Ähm, okay. Wenn du unbedingt willst. Dann nenn ich dich eben Jin.“, Langsam fragte sich Jin echt warum Mariko sich so benahm als ob er ihr völlig fremd wäre. Oder wurde ihr die Sache nie erzählt. Möglich wäre es ja. Aber dann wäre da die Frage wieso es ihr nicht erzählt wurde.

„sag mal Mariko-chan hast du Geschwister?“, Jin wollte sicher gehen ob sie es weiß oder nicht und da musste er halt fragen. „Nein leider nicht. Ich bin ein Einzelkind. Ich habe nur Nima. Meine Shiba-Inu Welpin. Die ich durch die Osaka-High eher selten sehen werde.“, sagte sie etwas traurig. Das war der eindeutige Beweiß. Sie war es, aber sie wusste es nicht. „Das ist ja schade das du sie jetzt nicht mehr so oft siehst.“, sagte Jin ehrlich zu ihr. Dann fing Jin an ihr die Schule zu zeigen.

„Mariko-chan, wenn du mal irgendein Problem hast. Du kannst immer zu mir kommen. Dafür bin ich da.“ „Danke Jin, das ist gut zu wissen.“, Mariko lächelte ihn zum ersten Mal an. Natürlich lächelte auch Jin. Nachdem sie die Schule durch hatten, gingen sie zum Wohnheim.

„Ich zeige dir als erstes mein Zimmer. Denn deins kennst du ja schon und ich weiß auch wo es ist.“, er wedelte mit der Akte. Immerhin steht da alles drin. „Okay dann zeig mir mal dein Zimmer.“, sagte Mariko. Zusammen gingen sie zu seinem Zimmer. Als sie drinnen waren entdeckte Mariko ein Bild. Über den Anblick war sie etwas erschrocken. Genauso sah sie auch Jin an. Zusammen mit dem Bild in der Hand. „Jin. Woher kennst du meinen Vater?“, fragte sie. Jin schaute sie an. „Ich weiß dir wurde es nie erzählt, aber ich bin dein Halbbruder. Wir haben denselben Vater.“, erklärte er.

Mariko ließ vor Schock das Bild fallen und sinkte dann weinen auf den Boden. JIn nahm sie in den Arm. „Nicht weinen Mariko-chan.“ Aber das war einfacher gesagt als getan. „O-Nii-Chan.“, schluchzte Mariko leise.
 

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Eigentlich ist „Komm ich zeig dir die Wahrheit“ als Kurzgeschichte geplant. Das wird sie auch bleiben, wenn ihr aber eine Fortsetzung wollt, kann ich diese sehr gerne schreiben. Das werde ich auch sehr gerne tun. Diese Geschichte wird dann allerdings nicht mehr „Komm ich zeig dir die Wahrheit“ heißen, sondern „Ich zeigte dir die Wahrheit“. So wird der zweite Teil genannt, das heißt wenn ihr einen haben wollt. Ideen dafür habe ich genug.

Die Hauptpersonen bleiben Mariko Kurama und Jin Izanagi. Es geht auch genau bei dem Ende der Vorgeschichte weiter.
 

Ich freue mich über Kommis und bitte schreibt ob ihr eine Fortsetzung wollt oder nicht mit in euer Kommi.

Ich bedanke mich bei euch für das lesen und Kommi schreiben.
 

Eure Chibi

Alone

Alone
 

~Biep Biep Biep~ Wie jeden Morgen klingelte mein Wecker. Ich hasste diesen Ton. Immerhin hieß das für mich dass ich aufstehen musste. Eine Stunde bis die Schule anfängt. Auf Schule habe ich keine Lust. Was erwartet mich da schon. Die grausamsten Menschen die es überhaupt gibt. Mobbing dagegen ist gar nichts. Denn das was sie mir antun ist schlimmer als Mobbing. Ich habe sie schon ein paar Mal angezeigt, aber es interessiert sie doch gar nicht. Vor allem weil man mir nicht glaubt. Sie wurden immer wieder frei gesprochen und ich wurde als Lügnerin dargestellt. Seit 2 Jahren geht das nun schon so. Klar ich sollte vielleicht eine Therapie beginnen, aber meine Angst vor Ärzten und Psychotherapeuten ist groß. Die überwinde ich nicht so einfach. Ich habe ganz einfach gesagt zu viele Phobien. Na ja wohl oder übel muss ich mich langsam mal für die Schule fertig machen. Duschen, anziehen, essen und Zähne putzen. Das dauert nicht länger als eine halbe Stunde. Ich war immer schnell fertig. Na dann mal auf in die Schule. Ich nahm meine Tasche und ging los. Was sie heute wohl wieder machen werden? Eigentlich will ich es gar nicht wissen, aber ich werden es ja mal wieder abbekommen. Also geht es mich ja auch was an. An der Schule angekommen schauten sie mich schon wieder an. Ich machte um die Gruppe, die sich meine Klasse nennt, einen großen Bogen. Sie wissen ja genau warum ich das mache. Ist ja immerhin nichts Neues. Auf einmal entdeckte ich in der Pausenhalle ein neues Gesicht. Ein Mädchen was in meinem Alter sein dürfte. Ob sie wohl nett ist? Die meiste Zeit meide ich ja andere, aber sie ist neu und kennt sich hier noch nicht aus. Vielleicht könnte sie eine Freundin von mir werden. In der Hinsicht dass dies wirklich passieren könnte ging ich zu ihr. „Ähm, hallo. Bist du neu hier?“, ich sprach sie an. Das Mädchen drehte sich um und schaute mich an. „Ja ich bin neu hier. Im Sekretariat war ich schon. Jetzt muss ich nach dem klingeln nur noch mein Klassenzimmer finden.“, erklärte mir das Mädchen. Ich könnte sie ja fragen in welche Klasse sie geht. Vielleicht ist sie ja bei mir in der Klasse. „In welche Klasse gehst du denn? Vielleicht kann ich dir ja sagen wo der Raum ist.“ Ich hätte ja gerne gelächelt, aber mein Lächeln hab ich vor langer Zeit verloren. Um genau zu sein vor 2 Jahren, als das alles anfing. Ich kam damals auch neu auf die Schule und habe gemerkt das Neue hier sehr schlecht aufgenommen werden. „Das wäre ja toll wenn du mir helfen könntest. Ich bin in der Klasse 9d. Weißt du wo ihr Raum ist?“, sie schaute mich hoffnungsvoll an. Klar weiß ich wo der Raum der Klasse 9d ist. Es ist ja immerhin mein Klasse. „Ja ich weiß wo der Raum ist. Ich selbst bin in der 9d. Darf ich erfahren wie du heißt?“, fragte ich sie dann noch. Dann kann ich sie beim Namen nennen. Das ist einfacher. „Das ist ja toll. Oh ja klar darfst du meinen Namen wissen. Ich heiße Misami. Die meisten nennen mich aber nur Misa. Außerdem klingt Misa schöner.“, sagte sie lächelnd, „Und wie heißt du?“ Jetzt war ich dran mich vorzustellen, „Mein Name ist Juleika. Aber ich werde nur Jule genannt. Ist auch kürzer.“, sagte ich zu ihr, „Es freut mich dich kennen zulernen Misami. Würde mich freuen wenn du Jule zu mir sagst. Das machen selbst die Lehrer.“ Misa schaute mich ganz komisch an. Habe ich irgendwas falsch gemacht. Ich nannte sie doch beim Namen. Dann fiel mir auf ich hatte sie Misami genannt. Misa mochte sie wohllieber, aber sie hatte es mir ja noch nicht angeboten. Deswegen habe ich sie ja noch Misami genannt. „Freut mich auch Jule, aber nenn mich bitte auch nur Misa. Das werde ich auch den Lehrern sagen. Ich mag den Namen Misami nicht. Aber leider geben uns die Eltern ja die Namen.“, sagte Misa zu mir. Ja sie hatte Recht. Unsere Namen können wir uns nicht aussuchen. Wir können nur das Beste daraus machen. Ich schaute sie an. „Okay dann nenn ich dich ab jetzt Misa. Und wir können ja wenn es klingelt zusammen zu dem Raum gehen.“, bot ich ihr an. Ich weiß nicht ob sie das Angebot annimmt. Schön wäre es schon. „Klar gerne, Freunde?“, fragte sie lächelnd und streckte mir ihre Hand hin. Ich schaute erst die Hand an und dann sie. Ich habe Angst dass sie dann auch gemobbt wird. Oder das es sogar so schlimm wird wie bei mir. Misa schaute mich fragend an. „Ich will nicht dass du so behandelt wirst wie ich nur weil wir Freunde sind. Es ist bei mir schlimmer als Mobbing.“, erklärte ich Misa. Aber das Lächeln verschwand nicht, auch die Hand hielt sie mir noch hin. „Zu zweit übersteht man dass doch viel einfacher Jule. Gegen uns beide werden sie schon nicht gehen.“ Ich schaute Misa an. Vielleicht hatte sie ja recht. Also nahm ich Misa´s Hand und sagte, „Freunde.“ Misa freute sich, auch ich fand es schön endlich eine Freundin zu haben. Denn jetzt war ich nicht mehr alleine und hatte wen den ich all meine Sorgen erzählen konnte...oder? Ich schaute sie fragend an. Als Misa meinen Gesichtsausdruck sah schaute sie mich lächelnd an. Als ob sie wusste um was es geht. „Jule, wenn du mal ein Problem hast. Du kannst immer zu mir kommen. Dafür sind Freunde da.“, Misa sagte es so als sei es selbst verständlich. Für sie war es anscheinend auch so. „Danke Misa.“, sagte ich leise. Aber so dass Misa es hören konnte. Schließlich war es auch an sie gerichtet. Misa nickte nur. ~Ding Dong~ Na dann mal auf in den Klassenraum. Misa nahm meine Hand damit sie mich unter den ganzen Schülern nicht verliert. Auch mir machte das nichts aus. Denn so zeigt man auch regelrecht dass man befreundet ist. Sogar meine Klasse bemerkte es, aber sie sagten nichts sondern gingen einfach weiter. Wie sie ließen mich in Ruhe? Das ist ja mal was ganz neues. Oder soll dass ein Geburtstags Geschenk für mich sein, das sie mich in Ruhe lassen? Aber das hat sie letztes Jahr doch auch nicht gestört. Im Gegenteil, da war es noch schlimmer. Sie wollten mir sogar meinen Geburtstag vermiesen. Heute sieht es ganz anders aus. Im Unterricht lief alles ab wie immer. Ich sagte kein Wort, was die Lehrer überhaupt nicht mochten, Misa dagegen war richtig gut. Es ist ja nicht so dass ich die Antworten nicht weiß. Ich sage eher wegen meiner Klasse nichts. Denn jedes mal wenn ich was sage fangen sie an zu lachen und das wollte ich mir einfach ersparen. Es verlief alles so wie immer. Bis plötzlich. „So ich habe gehört dass Jule heute Geburtstag hat.“, sagte der Lehrer und schaute zu mir, “Ich wünsche dir alles Gute.“ Misa schaute mich an. Stimmt ich hatte es ihr nicht gesagt. Dann fing sie an zu lächeln und umarmte mich. „Alles Gute zum Geburtstag Jule.“, sagte sie zu mir. Auch noch so dass es die ganze Klasse mit bekam. Vielleicht war dass aber auch gut so. „Danke Misa. Wenn du magst kannst du heute Mittag ja zum Kaffeetrinken vorbei kommen. Außerdem gibt es ganz leckeren Kuchen.“, sagte ich zu ihr. Misa nickte freudig. Dann ging es weiter wie immer. Nach der sechsten Stunde war endlich Schluss. Die ganze Klasse kam an meinen Tisch. Sie versammelten sich um mich herum. Misa sah die Angst in meinen Augen. “Wehe ihr tut ihr was. Dann bekommt ihr es mit mir zu tun.“, sagte Misa zischend zu der Klasse. Was will sie denn alleine gegen die Klasse ausrichten? Eine gegen zwanzig. Das schafft sie doch nie im Leben alleine. Ich weiß ja dass sie mir nur helfen will, aber sie soll sich bitte nicht selbst in Gefahr begeben. Die Klasse aber schaute Misa verwirrt an. Okay sie haben noch nie Kontra bekommen. Irgendwie sah es ja witzig aus. Wie sie da standen und nicht wussten was sie tun sollen. Dann allerdings wurde es ihnen zu blöd und sie gingen. Eigentlich schade so hätte ich sie gerne noch länger gesehen. Ich schaute Misa an. „Danke für deine Hilfe Misa.“, sagte ich zu ihr.“ Ich sagte doch wenn du Probleme hast. Ich bin immer für dich da.“, sagte sie.“ Und jetzt komm. Lass uns die Schule verlassen. “Mit diesen Worten nahm Misa meine Hand und zusammen gingen wir zu mir nach Hause. Wo meine Mutter schon auf mich wartete. Als ich die Tür rein kam wünschte sie mir erst mal alles Gute. Dann aber bemerkte sie Misa. „Oh du hast eine Freundin mitgebracht? Aber sagst du nicht immer dass du keine Freunde auf der Schule hast.“, meinte Mutter schaute mich verwirrt an. “Das ist Misa. Sie ist neu auf der Schule und ich habe mich mit ihr angefreundet. Selbst die Klasse hat mich heute ziemlich in Ruhe gelassen.“, sagte ich. „Ja außer das eine Mal, aber da habe ich sie ja verscheucht.“, sagte Misa lachend. Ja sie hatte die Klasse wirklich verscheucht. Die Situation war schon witzig. Ich hätte nie Gedacht dass meine Klasse so reagiert. „Na dann kommt mal Kuchen essen ihr zwei.“, sagte meine Mutter. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer wo der Kuchen stand. Auf einmal kam ein kleiner Welpe auf mich zu. Ein Husky. Ich schaute verwirrt zu meiner Mutter. „Weil du immer so alleine bist. Die kleine heißt Nima.“, sagte meine Mutter zu mir .Langsam nahm ich die Kleine auf den Arm. „Danke Mama.“, sagte ich und schaute dann zu Misa. „Jetzt habe ich zwei Freunde. Wobei du nicht mit einem Hund zu vergleichen bist.“ Misa musste lachen. „Ja da hast du wohl Recht, Jule. Ich bin nicht mit einem Hund zu vergleichen.“, kam es nur von ihr.



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