Ein neues Ziel von CelestialRayna (Samurai Champloo) ================================================================================ Kapitel 1: Das Wiedersehen -------------------------- „...“ jemand sagt etwas //...// jemand denkt etwas >...< Text von einem Brief (weiß aber noch nicht, ob so was überhaupt vorkommen wird, aber besser ich schreibe es mal hin) Kapitel 1: Das Wiedersehen Zwei Wochen sind es schon her, dass Fuu ihren Vater getroffen hatte und später auch umgebracht wurde. Nach diesem ganzen Vorfall gingen Fuu, Mugen und Jin getrennte Wege und liefen durchs Land. Doch was ist denn nun aus dein dreien geworden? Fuu kam nach einer gewissen Zeit wieder in der Stadt Edo an und macht auf einer Bank Rast. Momo, ihr kleines Flughörnchen, sprang aus ihrem Kimono heraus und stand dann auf ihren Beinen, wo es von dort aus Fuu ansah. Fuu nahm Momo in ihre Hände und streichelte das Tier ganz sanft über den Kopf. Fuu machte ein leichtes Lächeln, doch in ihrem Innern war sie sehr traurig gewesen. „Weißt du was, Momo? Ich bin ja so froh, dass du noch bei mir bist. Es sind schon ganze zwei Wochen vergangen, nachdem ich mich von Mugen und Jin getrennt habe. Ich frage mich wirklich, wie es den beiden wohl geht? Vor allem WO sie sich jetzt im Moment aufhalten? Ich vermisse die beiden wirklich sehr, auch die ganzen Abenteuer, die ich mit ihnen erlebt habe, sicher, auf manche Vorfälle kann ich wirklich sehr gut darauf verzichten, wie Entführungen oder so was in der Art. Für mich waren die beiden schon so was wie eine Art Familie geworden, die ich ja selber nicht mehr habe. Mutter und Vater sind tot und Geschwister habe ich auch keine. Ich habe zwar noch Tante und Onkel, aber ich weiß nicht, wo sie jetzt überhaupt sind. Ich fühle mich wirklich sehr einsam, aber wenn du auch nicht mehr da wärst, Momo, dann ginge es mir bestimmt noch einsamer als jetzt. Naja, genug ausgeruht, es wird Zeit weiterzugehen auch wenn ich nicht weiß, wohin überhaupt. Wenn’s so weiter geht, reise ich bald durch ganz Japan ohne jemals ein Ziel vor Augen gehabt zu haben. Ach was soll’s. Mir wird noch ein Ziel einfallen oder eins finden.“ Fuu wollte gerade weitergehen als sie plötzlich das Geschrei von vielen Männern hörte. Momo, der sich zu diesem Zeitpunkt noch immer auf Fuus Händen stand, bekam Angst und verkroch sich in ihren pinken Kimono. Jetzt sah Fuu, wie ein Typ direkt auf sie zurannte. Da sie genau in seinem Weg stand und anscheinend auch nicht mal den Gedanken verschwand irgendwie zur Seite zu gehen, blieb dem Flüchtenden nichts anderes übrigens als anzuhalten. Allerdings war es so schnell, dass er nicht rechtzeitig vor Fuu bremsen konnte und so stießen beiden zusammen, wo sie auch zu Boden fielen. „Aua, das hat aber ganz schön weh getan!“, meinte Fuu, die sich am Kopf hielt. „Argh, verdammt noch mal, konntest du nicht sehen, dass du völlig im Weg standest?! Hast du denn keine Augen im Kopf oder was?“ Fuu sah denjenigen an, der mit ihr zusammengestoßen ist und konnte ihren Augen nicht trauen, WEN sie da sah! „MUGEN?! Du? Bist du das wirklich?“ „Was? Oh ne, du schon wieder. Auf dir muss ein Fluch liegen. Egal wo ich auch hingehe, dich treffe ich immer und immer wieder.“ „Mugen... ich bin ja so froh dich wiederzusehen“, sagte Fuu und vor voller Freude umarmte sie Mugen. „H...hey, was soll denn das jetzt?“ Auf einmal kam ein Mann aus einer Gasse hervor, der ein Schwert in seiner Hand hielt, wie auch eine Uniform trug. Er sah Mugen und rief daraufhin: „Ich hab den Übeltäter gefunden! Da ist er!“ „Mist, los wir müssen verschwinden!“ Mugen nahm Fuu in seine Arme und rannte wieder los, der Unterschied jedoch ist, dass Mugen nicht mehr alleine davonrennt, sondern mit Fuu. Hinter ihnen waren die Offiziere von Edo her, die anscheinend alles daran setzten, Mugen zu schnappen. „Mugen, was ist denn eigentlich passiert? Hast du irgendwas verbrochen?“ „Sei still, ich muss mich aufs Davonrennen konzentrieren... Moment mal, warum trage ich die eigentlich?“ „Keine Ahnung, hast sich halt so ergeben.“ „Na, ganz toll! Warum MUSSTE es sich so ergeben?“ „Bleib endlich stehen, sonst müssen wir Gewalt anwenden!“, rief ein Offizier Mugen zu. „Ihr könnt mich mal und wenn ihr Gewalt anwenden wollt, dann müsst ihr mich erst einmal kriegen und das schafft ihr so oder so nicht! Also dann, macht es gut, ihr Loser!“ In diesem Moment legte Mugen an Tempo zu und rannte nun noch schneller als vorher. Dadurch henkte er die Offiziere recht bald ab. Außerhalb von der Stadt Edo auf einem kleinen Hügel neben einem Baum setzte Mugen Fuu auf der Wiese ab und machte dann ein paar Dehnübungen. „Hach, endlich bin ich diese Kerl los geworden. Wurde auch langsam mal Zeit. Argh, mein armer Rücken.“ „Mugen, sag mal, warum waren die denn hinter dir her gewesen?“ „Öhm, keine Ahnung, warum...“ *unschuldig tu* „Ach, lüg mich nicht an, Mugen. Ich sehe es in deinen Augen, dass du mich anlügst.“ „Tatsächlich? Glaubst du in echt, dass diese Augen hier lügen können?“ Mugen sah Fuu nun mit großen Augen und für ihn ernsten Blick an. „Also mit diesem Blick bestätigst du es mir umso mehr, dass du lügst!“ „Argh, dieses Weib treibt mich in den Wahnsinn!“ „Pech für dich, Mugen. Also sag schon, was hast du nun schon wieder ausgeheckt?“ „Naja, ich war halt in einem Gasthaus gewesen, um was zu essen. Du weißt gar nicht, was für einen Hunger ich doch hatte. Aber scheinbar hatte ich es dann wohl mit dem Essenbestellen ein wenig übertrieben...“ „Was meinst du mit „übertrieben“? Los sah schon, ich bin ganz Ohr. Es fängt gerade an richtig spannend zu werden.“ „Tja, ich habe wohl so viel bestellt, dass die Rechnung in die Höhe gestiegen ist und ähm...“ „Lass mich raten! Du hattest nicht genug Geld gehabt, um die Rechnung zu bezahlen und deshalb hast du dich entschlossen das Weite zu suchen. Stimmt’s?“ „Es stimmt fast alles, meine gute Fuu!“ „Und was war an meiner Aussage nun falsch oder habe ich vielleicht irgendwas vergessen zu erwähnen?“ „Du hast gesagt, ich hatte nicht genug Geld zum Bezahlen, naja, die Sache ist die...“ „Die Sache ist was?“ „Ich hatte überhaupt kein Geld bei mir gehabt.“ „Har, ich hätt's wissen müssen!“ *seufz* „Und? Wo wolltest du eigentlich hingehen, bevor ich die hierher getragen habe?“ „Um ehrlich zu sein, wusste ich es selber nicht. Ich bin einfach planlos durchs Land gezogen ohne irgendein Ziel zu haben. Hör zu, Mugen, wenn es dir nichts ausmacht, dann möchte ich mit dir zusammen weiterreisen. Alleinreise finde ich doof. Man fühlt sich dann sehr einsam und du kannst mit niemanden reden. Bitte Mugen, darf ich mitkommen?“ „Ähm... tja, was mache ich da? Hmmmm.... na gut, von mir aus. Ein bisschen Gesellschaft kann ja nicht schaden.“ „Wirklich? Danke Mugen! *ihn um den Hals fall* Jetzt brauche ich mich endlich nicht mehr einsam zu fühlen. Das hatte ich schon lange satt gehabt.“ „Ohh, da hatte anscheinend jemand die gleichen Gedanken gehabt wie ich!“, sagte eine bekannte Stimme. Mugen und Fuu richteten ihre Blicke auf die Person, die gerade gesprochen hatte und es war... „JIN! Bist du es wirklich?“ „Ja, ich bin es.“ „Was für ein Zufall! Erst treffe ich Mugen und nun dich auch noch! Was für eine Freude!“ *Jin umarm* „Mir scheint es so, als würden wir uns immer wieder treffen, egal wo wir uns auch befinden“, meinte Jin. „Ich hatte es ja vorhin schon gesagt. Auf der muss ein Fluch liegen, weshalb wir uns immer wiedersehen.“ „Auf mir ist aber kein Fluch, Mugen. Ich bin nicht verflucht!“ „Mir scheint es aber so zu sein!“ „So ist es aber nicht! Hach, ist doch jetzt auch egal, aber jetzt mal eine andere Frage, Jin. Was machst du hier eigentlich in Edo?“ „In Edo wollte ich eigentlich nichts, ich bin nur auf der Durchreise.“ „Auf der Durchreise und wo wolltest du nun hin?“ „Ich will nach Kioto. Ein alter Bekannter von mir besitzt einen Dojo und benötigt unbedingt meine Hilfe, so sagte mir sein älterer Bruder, den ich vor ein paar Tagen begegnet bin.“ „Ich hab eine Idee, warum begleiten ich und Mugen dich nicht einfach nach Kioto. Ich bin mir sicher, dass Mugen dich unterstützen kann, wenn es zu irgendeinem Kampf kommt.“ „Sicher kann ich ihm helfen, aber was ist mit dir? Wo bist du vom Nutzen?“, fragte Mugen bei Fuu nach. „Ich? Ähm, ich kann für euch kochen!“ „Uaahhh, nein danke, besser wir lassen sie hier!“ „Hey, was soll denn das heißen, Mugen? Glaubst du, dass ich nicht kochen kann?“ „Ja, das glaube ich!“ „Tatsächlich? Ich wette mit dir, dass ihr beiden mindestens einmal auf der Reise nach Kioto gesagt habt, dass mein Essen lecker war! Dann müsst ihr am Ende sagen, dass ich doch von Nutzen war. Einverstanden?“ „Ha, abgemacht, das wirst du sowieso nicht schaffen!“ „Dann werde ich es dir beweisen, Mugen! Du wirst schon sehen.“ „Hört auf zu streiten ihr beiden. Können wir jetzt bitte aufbrechen?“ „Sicher, Jin, aber noch eine Frage. Seit wann hast du denn wieder eine Brille?“, wollte Fuu von Jin wissen, der inzwischen wieder eine Brille hatte. „Ich habe mir halt eine Neue besorgt, die meiner alten Brille zum Verwechseln ähnlich sieht.“ „Wahnsinn!“ „Okay, genug von Brillen geredet, brechen wir nun endlich auf. Aus dem Tag kann man noch immer etwas machen!“, sagte Mugen und so liefen die drei gemeinsam zu ihrem neuen Ziel: Kioto. Was werden die drei dort und auf ihrer Reise dorthin alles erleben? Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)