Es ist nicht alles so wie es scheint von abgemeldet (Erste Gespräche) ================================================================================ Kapitel 15: Wer ist Sie? ------------------------ Hallo ihr Lieben, *dark-love betritt den Raum und winkt allen zu* Wie es aussieht, haben mich doch nicht alle vergessen. *Puh erleichtert bin* Ich möchte mich zuerst bei meinen Lieben Reviews Schreibern bedanken. *drück euch alle mal* Dann habe ich noch etwas bekannt zugeben… *dark-love räuspert sich* Dieses Kapitel wurde von meiner Lieben Dana Lion Beta gelesen, sie ist meine Neue… Alte Beta. Sie hat sich schon vor HP, durch meine FF´s gewühlt und hat die Fehler beseitigt. Süße, ich bin so froh und glücklich dass ich dich, nach so langer Zeit, endlich wieder gefunden habe und ich werde dich nicht mehr loslassen. *dark-love schnappt sich Dana Lion und hält sie eisern fest* Disclaimer: Mir gehört nichts, alles JKR. Nur die Idee stammt von mir. Ich borge mir die Charas nur aus. Rating: Slash R18 (und da es sich um Slash handelt, sind die Charaktere OOC) Wer also mit der Liebe zwischen zwei Männern nichts anfangen kann, der sollte nicht weiter lesen! Genre: Romanze / Abenteuer Pairing: Harry/Draco Harry/Jack (eigener Charakter, spielt in der Vergangenheit von Harry eine Rolle, ist wichtig für den verlauf der FF) Beta: meine Liebe Dana Lion *knuddel dich* Inhaltsangabe: Harry hat sich verändert, Draco der das bemerkt erkennt dass er mehr als nur Feindschaft für den Gryffindor empfindet. Doch Harry hat ein Geheimnis, das nur wenige kennen. Nicht einmal seine Freunde ahnen, was mit ihm ist. Anmerkung: Ich nehme nicht unbedingt Rücksicht auf die Bücher. Auch taucht in der Story ein neuer Chara auf, der nix mit den Harry Potter Büchern zu tun hat. Ach ja, Dumbledore lebt! Zeichenerklärung: #.........# = Denken „...........“ = Reden So genug geredet. *dark-love, verteilt schnell Kekse und Tee* Viel Spaß beim Lesen und eure Meinung, ist wie immer gefragt. Kapitel 15 - Wer ist Sie? Sal schaute seinen Vater neugierig an. „Sie ist, wie du ja jetzt weißt, eine Vampirin aus dem Clan. Ich kenne sie schon seit… lass mich überlegen… seit 15 Jahren.“ „Aber… seit 15 Jahren?“ Unterbrach Sal ihn. „Ja, seit 15 Jahren. Ich habe sie kurz… nachdem ich bei ihrem Erschaffer war, kennen gelernt.“ Erklärte Severus und sah, dass Sal ihn neugierig anblickte. „Nachdem ich die Magie von ihrem Erschaffer bekommen hatte… war ich durcheinander… ich konnte mit den Kräften, die mir gegeben wurden, noch nicht richtig umgehen… und Lily, sie war gerade gestorben…“ Severus brach ab, da ihn die Erinnerungen an Lily schmerzten. Sal wartete ruhig ab, bis sein Vater mit dem Erzählen fortfuhr. Es dauerte eine Weile, bis Severus weiter sprach. „Der Verlust von Lily… war… ich vermisste sie so sehr. Ich habe durch Voldemorts Hand die Liebe meines Lebens verloren… ich hatte zwar viel Macht und Magie von dem Erschaffer der Vampire bekommen… aber.“ „Erschaffer… hm… Er hat echt keinen Namen?“ Sal sah Severus fragend an. Der musste, trotzdem ihn die Erinnerungen an Lily schmerzten, lächeln. „Nein er hat keinen Namen mehr… er kann sich, wie du weißt, an seinen nicht mehr erinnern.“ Sagte er leise. Sal bemerkte, dass es seinem Vater nicht leicht fiel, über die Vergangenheit zu reden, und so ließ er ihm die Zeit die er brauchte, um weiter zu sprechen. „Es war schwer für mich… auch wenn ich das nicht gerne zugebe. Eine Weile habe ich mich damals bei dem Clan einquartiert, niemand sagte etwas, es war mehr eine unausgesprochene Vereinbarung. Ich blieb und sie ließen mich in Ruhe. Ich habe in der Zeit, viel gelesen, du weißt ja, der Clan hat viele Bücher, die in der Zaubererwelt nicht bekannt sind. In diesen Büchern erfuhr ich vieles über den Clan selbst, meine Magie die ich bekommen hatte und auch über den Dämon der ich nun war. Doch all diese Bücher, soviel ich auch aus ihnen lernen konnte… sie konnten mir den Schmerz nicht nehmen. Es vergingen mehrere Wochen die ich fast ausschließlich mit den Büchern verbrachte. Bis eines Abends eine Vampirin zu mir kam, sie setzte sich in den Sessel mir gegenüber und starrte mich an. Sie sagte zuerst kein Wort. Doch nach einer Weile… stellte sie sich mir vor. Ihr Name ist, Cecilia.“ berichtete er und sah zu seinem Sohn. ***Flashback*** Es war einer der vielen Abende, die Severus Snape in der Bibliothek des Clans verbrachte. Er saß wie jeden Abend in dem Sessel am Kamin und war in eines der vielen Bücher vertieft. Dass er schon seit einiger Zeit von jemandem beobachtet wurde, hatte er nicht mitbekommen. Langsam ging die Vampirin auf ihn zu und lächelte. Jeder des Clans wusste wer Severus war, doch ließen ihn alle in Ruhe. Sie aber, war schon immer neugierig und fand den Schwarzhaarigen interessant. Seine Ausstrahlung, sein ganzes Wesen faszinierten sie. Als sie bei ihm ankam, setzte sie sich auf den freien Sessel und sah ihn lange an. „Mein Name ist Cecilia.“ Begann sie schließlich leise und betrachtete den Schwarzhaarigen, der langsam von seinem Buch aufsah und sie musterte. „Hm.“ Antwortete er nur und wollte sich schon wieder seinem Buch zuwenden, als Cecilia leise lachte. „Du bist Severus, richtig?“ „Hm.“ „Liest du gern?“ „Hm.“ Machte Severus wieder und das brachte Cecilia erneut zum lachen. „Du redest nicht gern, oder?“ Stellte sie fest. „Hm.“ Eine Weile sah sie ihn wieder an. Severus, der den Blick der Vampirin spürte, sah wieder von seinem Buch auf. „Was willst du?“ Fragte er mürrisch. „Ich? Nichts.“ Bemühte sie sich schnell um eine Antwort. „Und wieso siehst du mich so an?“ Cecilia lächelte wieder. „Nur so.“ „Aha.“ Severus schlug das Buch zu und wollte sich aus dem Sessel erheben, als Cecilia ihn aufhielt. „Ich… ich würde mich gern mit dir unterhalten.“ „Ich wüßte nicht, worüber ich mich mit dir unterhalten sollte.“ Sagte er ernst. „Vielleicht… übers Wetter?“ Entgegnete sie lächelnd. „Über was?“ wollte Severus verwirrt wissen und sah sie an. „Nicht? Wir könnten auch… über… Bücher reden. Da kenn ich mich besser aus.“ Cecilia lehnte sich in ihren Sessel zurück und blickte Severus auffordernd entgegen. Als er sich jedoch immer noch nicht rührte, seufzte sie und begann, auch ohne seine Einwilligung, das Gespräch. „Also ich, finde die Bücher der Menschen gar nicht so schlecht … natürlich sind die der Zauberer auch gut … aber es gibt bei den Menschen mehr… wie sagt man das… Variationen.“ Severus der ihr zugehört hatte, wusste nicht so recht was er machen sollte. Eigentlich wollte er allein sein, so wie er es schon seit Wochen war, andererseits, würde er gern einmal wieder eine gute Diskussion führen. Innerlich mit sich selbst kämpfend, setzte er sich wieder, ohne ein Wort zu sagen, hin. Cecilia hatte ihn währenddessen genau beobachtet. „Weißt du,… ich darf dich doch duzen?“ Fragte sie, und Severus nickte nur. „Also, weißt du… ich bin ein über 150 Jahre alter Vampir. Und in dieser Zeit habe ich viel gelesen. Vor meiner Verwandlung… habe ich… viel gelesen. Früher konnten nicht alle Menschen lesen, doch mein Vater, er war ein Kaufmann, er konnte es und brachte es mir bei. Nachdem ich von ihm lesen und schreiben gelernt hatte, habe ich jedes Buch das ich in die Finger bekam gelesen… auch wenn es noch so… so unscheinbar war. Ich habe es gelesen und später, als ich dann ein Vampir wurde… anfangs war ich davon nicht begeistert… aber mittlerweile finde ich es toll. Nachdem ich also ein Vampir war, habe ich immer wenn ich mich nicht gut fühlte… und das war am Anfang sehr oft… immer dann habe ich gelesen. Niemals hätte ich es für möglich gehalten das Vampire so viele Bücher besitzen. Und mit den Jahren habe ich es geschafft alle zu lesen. Dazu kamen dann noch Bücher aus der Zaubererwelt. Ähm… ich rede zu viel. Oder?“ Cecilia grinste Severus, der ihr ruhig zugehört hatte, entschuldigend an. „Alle Bücher?“ War Severus nun doch neugierig geworden. „Ja… alle Bücher. Ich habe mir zwar nicht alles merken können was in ihnen steht, aber das Wichtigste weiß ich noch.“ Severus überlegte, ob er ihr ein paar Fragen stellen konnte. Fragen, zu denen er bis jetzt keine Antwort in den Büchern gefunden hatte. Er seufzte und beschloss, dass er es versuchen sollte, denn es würde noch lange dauern, bis er selbst die Antworten fand. „Kann ich dir ein paar Fragen stellen?“ Wollte er schließlich wissen, und Cecilia nickte. „Was weißt du über mich?“ War seine erste Frage, die die Vampirin lächelnd beantwortete. Lange unterhielten sich die beiden an diesem Abend und verabredeten sich für den nächsten Abend, um weiter zu reden. ***Flashback Ende*** „Cecilia?“ Fragte Sal erstaunt, und er erinnerte sich an diese Vampirin. Er hatte sie schon ein paar Mal gesehen und sich mit ihr unterhalten. Sie war nett. „Ja, Cecilia. Sie begann an diesem Abend ein Gespräch mit mir, welches, und da bin ich ihr dankbar, gut verlief. Sie, als auch der Rest des Clans wusste, wer und was ich bin. Auch wußten sie, was mir zugestoßen war. Doch mit keinem Wort erwähnte sie etwas davon. Wir unterhielten uns über Belanglosigkeiten. Damit fing alles an. Wir haben uns nach diesem Gespräch des Öfteren getroffen, und haben viel geredet. Cecilia war, nachdem ich von ihrem Erschaffer kam… für mich da. Sie hat mir vieles von den Fähigkeiten der Vampire gezeigt. Sie hat mir geholfen. Sie war für mich da und mit der Zeit, mit den Jahren, wurde sie mehr als nur eine Freundin. Sie wurde zu meiner Vertrauten. Auch wenn Cecilia selbst deine Mutter nicht kannte, schwor sie Rache. Du weißt wie die Vampire sind, wenn es um Rache geht.“ „Ja das weiß ich. Sie ist unerbittlich. Aber wieso Cecilia?“ Fragte Sal. Er wollte endlich wissen, warum sein Vater sich ausgerechnet mit dieser Frau binden würde. „Dad… ich mein… Cecilia sieht toll aus keine Frage. Aber wieso Sie?“ „Weil ich sie schon lange kenne.“ Erwiderte Severus. „Das ist alles?“ Sal war erstaunt. „Nein, nicht ganz. Sal, es ist so… ich… Ich konnte und kann ihr alles sagen, egal was. Sie hat mir zugehört… hat mich getröstet… mich wieder aufgebaut, wenn ich nicht mehr leben wollte. Ich…“, Severus brach ab und sah Sal unsicher an. Der erwiderte den Blick seines Vaters und dachte nach, dachte an Jack und darüber, dass Draco derjenige ist der ihm, wenn auch unwissentlich hilft, über Jack hinwegzukommen. Als er das erkannte, lächelte er leicht. „Ich verstehe dich.“ Sagte er nur. „Wirklich?“ Severus wollte die Sicherheit haben, dass sein Sohn ihn wirklich verstand. „Ja wirklich. Ich mein, sieh mal Draco… er hilft mir, das erlebte mit J… Jack zu verarbeiten, auch wenn er selbst es nicht weiß. Wenn ich ihn ansehe… dann weiß ich dass… dass ich ihn liebe. Ich würde alles für Draco tun. Alles. Trotzdem, werde ich Jack immer lieben. Daran wird meine Liebe zu Draco nichts ändern. Jack ist… war meine große Liebe.“ Flüsterte er, und verdrängte die aufsteigenden Tränen. Auch wenn er sich schon längst in Draco verliebt hatte, so waren die Erinnerungen an Jack immer noch schmerzhaft. Severus nickte. „Du hast Recht. Ich werde deine Mutter immer lieben. Dennoch, hat sich Cecilia mit den Jahren in mein Herz geschlichen. Auch wenn ich es anfangs nicht wahr haben wollte. Ich empfinde etwas für sie.“ „Liebst du sie?“ hakte Sal noch einmal nach. Severus sah in den Kamin und überlegte. Nach einer Weile sah er Sal wieder an. „Ich glaube… nein… ich weiß, das ich sie liebe.“ Sagte er fest. „Gut. Dann habe ich nichts dagegen, dass du dich mit ihr bindest.“ Erstaunt über diese Aussage zog Severus seine Augenbraue hoch. „Weiß sie es?“ Wollte Sal nach einer Weile neugierig wissen. „Was meinst du?“ „Das mit der Bindung. Weiß sie es? Oder haben du und Will das allein beschlossen?“ „Sie weiß es.“ War Severus‘ knappe Antwort. „Sei wann?“ Severus stöhnte, manchmal war sein Sohn einfach zu neugierig. „Seit einem halben Jahr etwa.“ Erwiderte er trocken, nahm sich seine Tasse und nippte an dem Tee. „WAS?“ Wurde Sal laut. Er konnte nicht glauben, was sein Vater ihm da gerade sagte. „Sal, schrei nicht so.“ Murmelte Severus, stellte seine Tasse ab und Blickte seinem Sohn, der ihn voller Unglauben ansah, entgegen. „Salvus… ich…“ „Seit einem halben Jahr?“ Man konnte die Verständnislosigkeit aus seiner Stimme heraus hören. Severus seufzte, er wußte, dass er mit dieser Aussage Sal erklären musste, warum Cecilia und er schon vor einem halben Jahr beschlossen hatten, dass wenn es einmal soweit war, sie sich Binden würden. Er straffte seine Schultern und hoffte, dass er auch diesmal die richtigen Worte finden würde. „Salvus… ich weiß, dass das für dich nicht einfach zu verstehen ist.“ „Pff…“, machte Salvus nur und sah seinen Vater an. „Ähm… es ist so. Damals, als du und Jack euch gebunden habt, dachte jeder des Clans, dass eure Verbindung ewig hält. Doch dass… dass Jack bei dem Kampf fallen könnte, daran hatte niemand gedacht. Doch als… als das eintrat und eure Verbindung… nicht mehr bestand. Die Macht die diese brachte verschwunden war… Der Clan und ich haben überlegt.“ „Der Clan?“ Fiel ihm Sal ins Wort und konnte nicht verstehen, wieso sie so kurz nach Jacks Tod über eine neue Verbindung redeten. Sie wussten doch, wie sehr er damals gelitten hatte. Und auch heute war er immer noch nicht ganz über Jacks Tod hinweg. „Sal… bitte… hör mir doch erst einmal zu.“ Bat Severus ihn ernst. Sal nickte, verschränkte seine Arme vor der Brust und wartete ab. „Es war so. Jack war gefallen und wir, dass heißt der Clan und ich wussten, dass wenn es noch einmal zu so einem Kampf kommen würde, wir die Macht die eure Verbindung hatte, brauchen würden. Doch für alle, vor allem für mich stand fest, dass du so eine Verbindung nicht wieder eingehen solltest.“ „Und wieso nicht?“, fragte Sal dazwischen. „Weil, mein Sohn… du gerade einen großen Verlust erlitten hattest. Und niemand von uns konnte sagen, wann wir diese Verbindung brauchen würden. Damals waren alle Oberhäupter des Clans da. Du weißt ja, dass Will, der Anführer des ganzen Clans ist, doch da der ganze Clan in der Welt verstreut ist, hat jede… Gemeinschaft könnte man sagen… ihren eigenen Anführer, auch wenn jeder Will’s Befehlen unterliegt.“, Severus brach ab, wischte sich über seine Stirn und sah wieder zu seinem Sohn. Seufzend fuhr er fort. „Alle wichtigen Clan-Mitglieder waren also da, und es wurde darüber diskutiert, was geschehen könnte. Cecilia, sie war auch da, und nachdem das erste Treffen nichts gebracht hatte, habe ich mich mit ihr unterhalten. Lange haben wir beide darüber geredet… und da es außer dir… nur noch einen Dämonen des Lichts gibt… nämlich mich, haben wir beide beschlossen, dass wenn es einmal soweit sein sollte… dass diese Verbindung gebraucht würde… ich mich mit ihr verbinden würde. Wir beide haben diese Entscheidung nicht unüberlegt getroffen, dessen kannst du dir sicher sein. Wir haben offen über alles gesprochen… auch über… über unsere Gefühle zueinander. Salvus… bitte versteh mich doch… ich…“, Severus brach ab und sah, dass sein Sohn bei seiner Erklärung immer nachdenklicher wurde. Sal sah in die Flammen des Kamins und lies sich das, was sein Vater ihm gerade erzählt hatte, durch den Kopf gehen. In Einem mußte er seinem Vater Recht geben, er wäre jetzt nicht dazu bereit gewesen, sich wieder mit einem Vampir zu verbinden. Und ob er jemals dazu bereit gewesen wäre, konnte er nicht sagen. Nicht jetzt, da er sich gerade in Draco verliebt hatte, und der war ein Zauberer und kein Vampir. Er mußte sich auch eingestehen, dass er es nicht wollen würde, dass irgendjemand Draco zu einem Vampir verwandeln würde. Er liebte den Blonden, so wie er war. Sal seufzte und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Denn egal wie wütend er erst auf seinen Vater war, da er schon vor langer Zeit beschlossen hatte sich mit dieser Vampirin zu verbinden, so wusste er jetzt mit Sicherheit, dass Severus es nicht tun würde, ohne etwas für Cecilia zu empfinden. Severus, der seinen Sohn aufmerksam beobachtete, und jede noch so kleine Regung in dessen Gesicht sah, blickte ihn fragend an. Sal drehte seinen Kopf zu seinem Vater und Entschlossenheit stand in seinem Gesicht, als er zu ihm sprach. „Ich finde es zwar nicht toll, dass du und die anderen schon vor Monaten beschlossen haben, dass du dich binden würdest. Aber… aber ich verstehe es und bin dir, und auch den anderen, nicht böse. Da ich weiß, dass du mich liebst und nichts tun würdest… was mich verletzen könnte.“, sagte er ernst. Severus war erleichtert über die Worte seines Sohnes. Er nickte und lächelte Sal an. Nach ein paar Minuten, in denen Jeder seinen eigenen Gedanken nachhing, unterbrach Sal die Stille. „Ich kenne Cecilia zwar nicht so gut… da ich sie nur ein paar Mal gesehen habe… aber… sie ist nett. Soweit ich das sagen kann. Ich habe mich damals in der Villa… bevor das mit Baal war… ich habe mich gut mit ihr unterhalten. Und wenn ich ehrlich bin… Ähm… Dad? Naja… Sie sieht Mom etwas ähnlich. Oder?“ Wollte er vorsichtig wissen. „Ja ein bisschen. Nur dass Cecilia schwarze Haare hat. Aber die Augen… sie sehen deiner Mutter ähnlich… auch von der Figur und, na du weißt schon.“, Severus brach ab und Sal mußte über den leichten Rotschimmer, der sich über die Wangen seines Vaters legte, lächeln. „Du wirst rot.“ Grinste er. „Werde ich nicht.“ Brummte Severus. „Aha. Na wenn du meinst.“ Sal konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Er stand von dem Sessel auf, kniete sich vor seinen Vater, nahm Severus Hände in seine und schaute ihn ernst an. „Dad… ich möchte… möchte, dass du glücklich wirst. Du bist schon so lange allein. Zu lange. Und wenn du Cecilia wirklich magst… sie liebst, dann… dann hoffe ich, dass ihr glücklich werdet. Dad… du bist das Wichtigste in meinem Leben.“ Tränen rannen ihm die Wangen hinunter. Severus der das sah, strich sie ihm zärtlich weg. Er nickte und zog seinen Sohn auf seinen Schoß. „Salvus. Du bist auch für mich das Wichtigste in meinem Leben. Ich werde immer für dich da sein, mein Sohn.“ Sprach er leise und gab Sal einen Kuss auf die Stirn. Er wusste, dass auch wenn er sich nun binden würde, sein Sohn für ihn immer an erster Stelle stehen würde. Doch auch Cecilia hatte Sal schon lange in ihr Herz geschlossen, und auch wenn diese untot war, ihre Liebe zu seinem Sohn war grenzenlos, dass wusste er schon lange. „Mag sie mich?“ Wollte Sal leise wissen. „Nein sie mag dich nicht.“ Sagte Severus, grinste dann aber. Erschrocken über die Aussage seines Vaters, hob Sal den Kopf und sah in das grinsende Gesicht seines Vaters. „Sie liebt dich.“ Wurde Severus Ernst, und blickte Sal in die Augen. Stumm bat dieser um Erlaubnis, seine Gedanken zu lesen. Severus nickte und Sal tauchte in die Gedanken seines Vaters ein. Severus, ein Meister der Okklumentik, öffnete für seinen Sohn die Gedanken und Erinnerungen, die seine Mutter, Cecilia und ihn betrafen. Jedoch hielt er andere Gedanken verschlossen. Sal der das wusste, war seinem Vater nicht böse. Er wusste dass Severus ehrlich zu ihm war, ihm nichts verheimlichte. Dennoch wollte er wissen, was Cecilia über ihn dachte. Als er fertig war, zog er sich mit einem Lächeln aus den Gedanken seines Vaters zurück. „Jugendfrei… Hm?“ Grinste Sal. „Natürlich!“ Erwiderte Severus ernst. Er hatte alles, was nach Zärtlichkeiten aussah, verschlossen gehalten. „Aha.“ Meinte Sal nur und kuschelte sich an Severus Brust. Nach einer Weile, in der beide die Gegenwart des anderen genossen hatten, klopfte es an der Tür. Sal erhob sich mühsam vom Schoß seines Vaters. Als er die Tür öffnete stand David davor. „Das Training beginnt gleich.“ Informierte dieser sie nur knapp, drehte sich um und ging. „Wir müssen Dad.“ Seufzte Sal. „Na komm, mein Kleiner.“ Severus legte seine Hand um Sal’s Schulter und beide gingen die leeren Gänge entlang. „Wieso ist keiner hier?“ Wollte Sal wissen. Doch diese Frage erübrigte sich, als sie um die nächste Ecke bogen. Wieder hatten sich die Schüler und auch die Lehrer auf den Gängen, von denen man den Hof beobachten konnte, versammelt und sahen gebannt zu dem Clan. Sal schüttelte den Kopf. „Sal?“ Sein Name er war nur leise gesprochen worden, doch Dank seines guten Gehörs, konnte er es hören. Langsam drehte er sich um und suchte mit seinen Augen die Schüler ab. Es dauerte nicht lange, und er fand ihn. Draco, der zusammen mit Blaise am Geländer stand. Sal ging zielstrebig auf Draco zu, die fragenden Blicke der anderen ignorierend. Vor dem Blonden blieb er stehen. „Es tut mir Leid.“ Sagte er gleich. Draco sah ihn verwirrt an. „Es tut mir leid, dass ich gestern nicht zu dir gekommen bin. Ich…“ „Ist okay.“ Flüsterte Draco leise. Er hatte in dieser Nacht lange auf Sal gewartet. Und ohne, dass der Blonde auch nur eine Chance hatte, beugte sich Sal zu ihm und legte seine Lippen sanft auf Dracos. Der versteifte sich erst, da er nicht wusste wie er nun reagieren sollte. Wußte er doch, dass ganz Hogwarts ihnen zusah. Sal wartete ab, was Draco nun tun würde. Ihm war bewußt, dass er den Blonden gerade überrumpelt hatte. Er war sich nicht sicher was er machen würde, sollte Draco ihn jetzt abweisen. TBC? Na wie hat es euch gefallen? Über Reviews würde ich mich sehr freuen. Bis bald dark-love Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)