Es ist nicht alles so wie es scheint von abgemeldet (Erste Gespräche) ================================================================================ Kapitel 6: Erste Zärtlichkeiten ------------------------------- Kapitel 6 – Erste Zärtlichkeiten Harry räusperte sich kurz und sah sich unsicher um, erleichtert stellte er fest, dass sie immer noch allein im Hof waren. Er löste sich aus Wills Armen und richtete seine Kleidung, verlegen griff er stumm nach der Schachtel Zigaretten und zündete sich erneut eine an. Will beobachtete das erstaunt. „Seit wann rauchst du eigentlich?“, wollte er amüsiert wissen. „Weiß nicht, schon seit einiger Zeit. Warum?“ „Wenn das dein Vater sieht, der wird ausrasten.“, lachte Will und setzte sich mit Schwung wieder auf die Mauer. „Ja das würde er wohl. Obwohl ich glaube das er das schon weiß, aber nichts sagt.“, meinte Harry und setzte sich neben Will. Eine Weile sahen die beiden auf den leeren Hof, bevor Will die Stille durchbrach. „Hast du heute Zeit?“, fragte er und schnipste seine Zigarette weg. „Ich habe die ersten beiden Stunden, Verwandlung und danach Zaubertränke. Aber heute Nachmittag hab ich frei. Wieso?“, fragte er und dachte daran das heute Gryffindor und Slytherin den ganzen Vormittag zusammen, unterricht hatten. „Na ja ich hatte nicht vor, den ganzen Tag hier allein zu sein. Und so weit ich weiß, kommen die anderen morgen früh hier an. David war vor zwei Wochen in eurem Zauberei Ministerium und hat Genehmigungen geholt. Damit wir hier sein können, du weißt ja er nimmt das mit Gesetzen, sehr ernst.“, lachte Will. Auch Harry musste lachen, bei dem Gedanken an David, er war ein 150 Jahre alter Vampir und von Gesetzen jeglicher art fasziniert. „Ich wollte dich schon fragen, wie ihr es geschafft habt, dass ihr herkommen könnt. Hätte ich mir ja denken können, dass David dahinter steckt. Sag mal, wie wollen sie denn herkommen?“ „Na nicht so wie ich. Den Weg hierher, hat mir dein Vater gezeigt. Den kennen sie nicht. Und wie ich David kenne, schleppt der einen von eurem Ministerium mit. Damit der dann erklärt was wir hier machen. Man ich bin gespannt auf die Gesichter, die waren ja schon bei meinem Auftritt stumm. Was wird sein wenn die anderen kommen?“, plapperte Will und konnte seine Neugier nicht verheimlichen. „Wir werden es sehen.“, sagte Harry tonlos. „Du sag mal. Wissen denn deine Freunde eigentlich, was du bist?“ „Nein, aber das werden sie wohl bald erfahren.“ „Ja das werden sie. Aber sie wissen doch, das Severus dein Vater ist. Oder?“, wollte Will wissen. Harry lachte bei der frage und stellte sich die Gesichter von Ron und Hermine vor, wie sie ihn geschockt ansahen, wenn sie erfuhren das ihr Hasslehrer sein Vater ist. „Nein, auch das wissen sie noch nicht.“ „Oh je, da wird wohl wenn wir alle hier sind so einiges rauskommen. Was? Hast du Angst davor?“, fragte Will besorgt. „Nein hab ich nicht. Severus ist mein Dad und ich liebe ihn. Was die anderen denken, ist mir egal.“, sagte Harry ernst. „Du ich muss langsam los. Willst du hier draußen bleiben? Da fällt mir auf, wieso kannst du in die Sonne?? Müsstest du nicht verbrennen?“, Harry musterte Will aufmerksam und konnte keinerlei Veränderung an dem anderen feststellen. „Oh, hätte ich ja fast vergessen. Hogwarts ist Magisch abgesichert, hat mir dein Dad gesagt. Wir Vampire, können im Gelände Hogwarts und in Hogsmeade auch am Tag unterwegs sein. Dein Vater hat uns allen noch einen Trank gebraut, der uns zusätzlich absichert. Leider hält der nicht ewig.“, erklärte Will und hielt zur Bestätigung seinen Arm in die Sonne. Harry war begeistert. „Super. Also bleibst du hier draußen?“ „Ähm...........eigentlich wollte ich mal zu deinem Dad. Oder hat er unterricht?“, fragte Will und sprang von der Mauer. „Nein er hat jetzt frei.“, meinte Harry und grinste. Er kannte seinen Vater, wenn er mit Will zusammen war, die beiden konnten Stundenlang über alles Mögliche diskutieren, meist über unwichtige Sachen. Harry brachte Will noch in die Kerker, vor der Tür seines Vaters verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zum Unterricht. Er rannte die Gänge Hogwarts entlang und wusste dass er zu Spät kommen würde. Und so war es auch, er kam schlitternd vor der Tür zum stehen, öffnete sie einen Spalt und lugte hindurch. „Mr. Potter sie sind zu Spät.“, sagte Professor McGonagall streng. „Entschuldigen sie Professor, kommt nicht wieder vor.“, meinte er leise und nahm in der letzten reihe platz. Die Stunde, in der sie ein Kissen in einen Vogel verwandeln sollten, verging relativ schnell und Harry fragte sich, was wohl Will und sein Dad so machten. Bis zum Zaubertränkeunterricht hatten sie noch 10 min Zeit. Und so lief Harry gemütlich die Gänge entlang. Am Zaubertränkezimmer angekommen, wunderte er sich warum niemand mehr draußen stand. Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm dass in zwei Minuten der Unterricht beginnen würde. Er seufzte leise, er kannte seine Kameraden, sie waren immer etwas früher im Tränkeraum, da man nie wusste wann Snape angerauscht kam. Harry öffnete die Tür und blieb erstarrt stehen. Das was er sah konnte er nicht glauben. Ausnahmslos, alle Schüler von Gryffindor und Slytherin waren schon da, saßen still auf ihren Plätzen und starrten ihren Tränkemeister verwirrt an. Der war in eine Heftige Diskussion mit Will vertrieft und bemerkte seine Schüler nicht. „Das ist Schwachsinn.“, rief Snape aufgebracht und Will lachte. „Also ich finde es ist kein Schwachsinn. Man sei doch nicht so altmodisch, Severus.“ „Ich Altmodisch? Sag mal spinnst du?“ „Hey! Ich spinne nicht. Und du bist altmodisch.“ „Diese Jugend.“, maulte Severus und warf untypisch seine Hände in die Luft. Harry musste sich bei diesem Anblick, stark das Lachen verkneifen. Am liebsten wäre er dazwischen gegangen und hätte die beiden beruhigt, doch wenn er das täte würde er sich verraten. So ging er leise auf seinen Platz in der vordersten Reihe und setzte sich. Das ihm Draco und Blaise, welche hinter ihm saßen, fragende Blicke zuwarfen, bemerkte er nicht. Nachdem 10 Minuten vergangen waren, wurde es Harry zu viel. Ihm war es nun egal ob er sich und seinen Vater verraten würde, oder nicht. Er stand von seinem Platz auf und rief: „Hört endlich auf zu diskutieren, das hat bei euch beiden eh keinen Zweck.“ Ausnahmslos jeder Schüler, sah ihn erstaunt an und wartete darauf, was ihr Professor nun tun würde. Alle rechneten damit, dass er Harry zusammen stauchen würde und ihm Punkte abziehen würde, doch nichts dergleichen geschah. „Hey Sal. Sag ihm, das er altmodisch ist.“, forderte Will und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso sollte ich?“, fragte Harry ruhig. „Weil er gegen Tattoos und Piercings ist.“, meinte Will aufgebracht. Harry sah verwirrt zwischen seinem Vater und Will hin und her und wunderte sich, wieso die beiden ausgerechnet über so etwas diskutierten. Amüsiert schüttelte er seinen Kopf. „Will, er ist nicht altmodisch.“, sagte er ernst. „Siehst du, er gibt mir recht.“, sagte Severus triumphierend. „Wieso ist er nicht altmodisch?“, wollte Will beleidigt wissen. „Nicht jeder mag so was. Also las es gut sein.“, versuchte Harry die Situation zu entschärfen. Er kannte Will und wusste dass dieser nur zu gerne diskutierte. Severus sah sich in seinem Klassenzimmer um und erkannte erstaunt dass alle Schüler schon anwesend waren, doch auch ihm war es egal was sie dachten. Sein Sohn gab ihm Recht und das machte ihn mehr als nur stolz. „Mach das du raus kommst, ich habe jetzt Unterricht.“, bellte er Will an. Doch der dachte nicht daran zu gehen und schüttelte den Kopf. Langsam ging er auf Harry zu, der seit beginn dieses Schuljahres alleine saß und setzte sich neben ihn. Fordernd sah er Severus an, der straffte seine Schultern und konzentrierte sich auf seinen Unterricht. „Heute brauen wir einen Heiltrank.“, sagte er in alter Manier, schwenkte seinen Zauberstab und das Rezept erschien auf der Tafel. Eifrig schrieben die Schüler dieses ab und warfen Harry und Will immer wieder neugierige Blicke zu. Will beugte sich zu Harry und flüsterte leise: „Aber du hast ein Tattoo, da hat er nichts gesagt.“ Harry stöhnte und warf Will einen warnenden Blick zu. „Das hat damit nichts zu tun.“, zischte er ihn an. „Ach, nicht? Wenn du dir Tattoo stechen lässt, ist das nichts Schlimmes? Ich dachte Severus wäre dagegen?“, neugierig sah Will Harry an, der damit beschäftigt war seine Zutaten für den Trank zu zerkleinern. „Ich habe nur, ein Tattoo und das sieht nicht jeder.“, flüsterte der Gryffindor und sah sich nervös um. Er hoffte dass niemand etwas von der Unterhaltung mit Will hören konnte. Will sah Harry prüfend an, ehe er fragte: „Wieso ist es bei dir was anderes?“ Harry zog scharf die Luft ein und versuchte seine aufkeimende Wut gegen Will unter Kontrolle zu halten. „Warum musst du immer über alles Diskutieren?“, zischte er aufgebracht. „Weil es mir spaß macht.“, gab Will achselzuckend zu. Harry legte seufzend seinen Kopf auf den Tisch. Draco und Blaise, die hinter den beiden saßen, hatten dank eines kleinen Zaubers alles mit anhören können. Während Blaise sich fragte, seit wann Harry ein Tattoo hatte und vor allem was ihr Tränkelehrer damit zu tun hatte. Fragte sich Draco, wo das Tattoo war und wie es wohl aussah, unauffällig musterte er den Gryffindor. „Hör zu Will, ich sag es nur einmal. Las es gut sein!“, sagte er ernst und sah Will an. Niemand außer Will konnte den leicht goldenen Schimmer in Harrys Augen sehen. Will der wusste, das er jetzt aufhören musste, nickte verstehend und fragte nicht weiter nach. Bis auf ein Paar kleine Zwischenfälle, seitens Neville Longbottom, verlief der Unterricht ziemlich schnell. Kaum war die Stunde vorbei, ging Harry schnell in die Halle und lies Will hinter sich. Er hatte heute ausnahmsweise einmal, richtigen Hunger. Doch kaum hatte er die Halle erreicht, als Ron und Hermine ihn aufhielten. „Harry, wer ist dieser Will?“ „Und wieso hat Snape dir keine Punkte abgezogen?“, fragte Hermine und sah ihren Freund vorwurfsvoll an. „Keine Ahnung.“, sagte Harry nur und wollte die Halle, ohne etwas gegessen zu haben, wieder verlassen. Ihm war der Appetit dank der fragen seiner Freunde, regelrecht vergangen. Er wollte sich gerade umdrehen, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Ohne hochzusehen wusste er, das es Will war. „Hey, essen wir zusammen?“, fragte er und Harry nickte leicht. Gemeinsam gingen sie zum Gryffindor – Tisch und setzten sich. Während Will, sich alles Mögliche auf seinen Teller tat, nahm Harry nur ein Stück Brot und knabberte daran herum. Hermine und Ron nahmen, wie immer, gegenüber von Harry platz und beobachteten ihn fragend. „Sag mal, ist das alles was du essen willst?“, fragte Will mit vollem Mund. „Ja.“, murrte Harry. „Aber davon wirst du nicht satt.“ „Was geht dich das an.“ „Oh, sehr viel! Also iss.“, bestimmend nahm Will Harrys Teller und füllte ihn mit den verschiedenen Leckerein. „Iss das auf, dann bekommst du auch, ein großes Eis.“, sagte Will und Harry musste bei dem Ton den Will hatte lachen. Harry wusste das Will sich immer sorgen um ihn machte und das der Vampir auf seine eigene art und weise, fürsorglich war. Der Gryffindor nickte ergeben. „Aber ich will ein danach ein Eis.“, grinsend sah Harry Will an. Der zog verwirrt eine Augenbraue hoch, doch dann nickte er. „Natürlich, bekommst du. Aber erst wird gegessen!“ Harry nahm Kopfschüttelnd die Gabel in die Hand und begann zu essen. Nachdem er alles was auf dem Teller war, aufgegessen hatte sah er Will fragend an. „Mein Eis?“ „Bekommst du später.“, sagte Will und Harry schmollte leicht. „Okay, wo ist hier die Küche?“, fragte Will und wollte aufstehen. „Warte ich mach schon.“, Harry rief leise nach Dobby der auch sofort erschien und nachdem Harry nach einem Schokoladen – Eis fragte, verschwand er wieder. „Wer war das?“, wollte Will wissen. Harry der gerade antworten wollte, wurde von Dobby der mit einer großen Schüssel Eis kam unterbrochen. „Ihr Eis, Harry Potter Sir.“, piepste er, verbeugte sich tief und verschwand wieder mit einem plopp. „Das war Dobby.“ „Der Hauself?“ „Ja genau der.“, sagte Harry und begann sein Eis zu essen. „Bekomm ich was ab?“, fragte Will, Harry musterte ihn und nickte dann. „Wieso isst du überhaupt? Du brauchst es doch nicht.“, fragte er leise. „Mir schmeckt es.“, sagte Will und begann das Eis zu essen. Das die beiden von fast allen Schülern beobachtet wurden, war Harry bewusst, doch es störte ihn nicht. Er konnte bei Will so sein wie er war, musste sich nicht verstellen. Alle dachten, er sei der Starke, ihr Retter, doch Harry wollte es nicht sein. Er wollte sein wie jeder andere in seinem Alter und das konnte er nur bei seinem Vater, Will und den Mitgliedern des Clans. Auch wenn er sich in den letzten Tagen, Gedanken gemacht hatte, das alles rauskommen würde. Das alle erfahren würden das Snape sein Vater ist, das er ein Dämon ist. Zuerst hatte er Angst davor was alle sagen würden, doch nun nicht mehr. Er hatte eine Familie die ihn liebte und hinter ihm stand. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen als er den letzten Löffel Eis gegessen hatte, Will der das bemerkte grinste. „Na an was denkst du?“ „An meine Familie.“, flüsterte Harry. Will wusste das wen er meinte und sagte: „Sie werden sich freuen dich wieder zu sehen.“ „Ich freue mich auch.“, gab Harry zu und sein lächeln wurde breiter, bei dem Gedanken das morgen alle kommen würden. Als das Mittagessen zu ende war, ging Harry mit Will hinaus in den kleinen Hof von Hogwarts, wo viele der anderen Schüler sich ausruhten. Will setzte sich wieder auf einer der Mauern und sah sich die schnatternden Schüler an. „Ist das hier immer so?“, fragte er und deutete auf ein Paar Gryffindors die zu ihnen hinüber sahen. „Manchmal.“, meinte Harry und setzte sich neben Will. Der Vampir griff in seine Manteltasche und holte seine Schachtel Zigaretten heraus, zündete sich eine an und reichte die Schachtel an Harry weiter. Der Gryffindor nahm sie mit einem Kopfnicken an, zündete sich ebenfalls eine Zigarette an, schloss die Augen und zog den Rauch tief in seine Lugen. Ein Räuspern hinter ihm lies ihn wieder die Augen öffnen. „Harry, James Potter was glaubst du, was du da tust?“, es war Hermine, die ihn zornig ansah und auf seine Zigarette deutete. „Eine Rauchen?“ „Seit wann tust du das? Weißt du denn nicht wie schädlich das ist?“, fragte sie und wollte ihm die Zigarette aus der Hand reißen, doch Harry nahm seinen Arm weg und Hermine kam nicht ran. „Was geht dich das an?“, fragte Will mit hochgezogener Augenbraue. „Was mich das angeht? Ich bin seine beste Freundin. Wer bist du eigentlich?“, sie stellte sich vor Will und sah ihn zornig an. „Ich bin sein Freund. Um nicht zu sagen sein bester.“, meinte Will lässig. „Sein bester Freund ist Ron.“, sagte Hermine bestimmend. Harry sah zwischen Hermine und Will hin und her, sagte aber nichts. „Ach ja? Also da habe ich was anderes gehört.“, Will trat seine Zigarette aus und stand von der Maues auf. Nun stand er direkt vor Hermine die ihn von oben bis unten musterte. Gerade wollte er etwas sagen, als sich hinter ihm jemand räusperte. Will drehte sich um und erkannte den blonden Slytherin, der im Tränkeunterricht hinter Harry gesessen hatte. „Hey Potter.“, sagte er kalt, doch Will konnte in den Augen des Jungen etwas anderes sehen. #Ist er etwa eifersüchtig? #, ging es dem Vampir durch den Kopf und er musterte den blonden genauer. Der warf ihm einen kalten Blick zu. „Malfoy.“, sagte Harry ruhig und trat ebenfalls seine Zigarette aus. „Seit wann rauchst du?“, wollte Draco wissen. „Seit einiger Zeit. Wieso?“ „Ich frag ja nur.“, sagte Draco so leise, das nur Harry ihn hören konnte. Der Gryffindor sah sich Draco genauer an und konnte wieder etwas wie Sorge, aber auch, war es Eifersucht? In den Augen des blonden sehen. „Was willst du Frettchen?“, fragte Hermine barsch. „Wüsste nicht was es dich angeht, Granger.“, sagte Draco in alter Manier und warf ihr einen Abschätzenden Blick zu. „Verschwinde hier Malfoy.“, sagte Hermine. Draco wollte gerade etwas sagen als Will sich einmischte. „Hey beruhigt euch mal. Sal, komm wir gehen.“, sagte er. Harry nickte und stellte sich zu Will. „Bis später, Draco. Hermine.“, sagte er noch und verschwand mit Will. „Wer war der blonde?“, fragte Will nach einiger Zeit. „Draco.“ „Und weiter?“ „Malfoy.“, sagte Harry und konnte sehen wie Will überlegte. „Ist er Lucius Sohn?“, fragte er und Harry nickte. Will sah Harry von der Seite an und konnte das leichte Lächeln auf dem Gesicht des Gryffindor sehen. „Er ist hübsch.“, meinte er. „Ähm... kann sein.“, sagte Harry und hoffte das er nicht rot werden würde. „Hat er eine Freundin oder einen Freund?“, wollte Will wissen. Harry bliebt bei dieser frage stehen und sah Will erschrocken an. „Wieso?“, fragte er und konnte nicht verhindern dass seine Stimme einen Hauch von Eifersucht hatte. „Na ja, ich habe schon lange keinen Gefährten mehr. Und wenn er.........na du weißt schon.“ „Nein, ich weiß es nicht. Lass deine Finger von ihm. Lucius würde dagegen sein.“, zischte Harry Will an, wandte sich um und ging weiter den Gang zum Kerker entlang. Will sah ihm eine Weile hinterher und begann zu grinsen. „Na da hat sich wohl unser kleiner in den blonden verkuckt. Mal sehen was daraus wird.“, flüsterte er und folgte Harry. Der Gryffindor war schon an den Räumen seines Vaters angekommen und saß in einem der Sessel am Kamin, als Will den Raum betrat. „Hey Sev.“, sagte er und setzte sich Harry gegenüber. Severus sah zwischen seinem Sohn und Will hin und her. „Habt ihr was?“, fragte er und beide schüttelten mit dem Kopf. „Du Sev, dieser kleine blonde Malfoy, hat der schon jemanden?“, fragte Will und beobachtete Harry genau. „Nein, nicht das ich wüsste. Wieso?“ „Na ja... ich dachte ich könnte...“ „Nichts da! Du wirst gar nichts tun Will. Hast du das verstanden? Nichts! Lass Draco in Ruhe!!“, rief Harry aufgebracht und unterbrach so Wills Erklärungsversuche. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stand der Gryffindor auf und verlies wütend den Raum. „Was war das gerade?“, wollte Severus wissen. Will grinste ihn an und meinte: „Ich glaube unser kleiner, hat sich in den blonden verkuckt.“ „WAS?“ „Sev jetzt tu nicht so. Hast du nie die Blicke gesehen, die dein Sohn dem blonden zuwirft? Und dieser Draco, kann seine Augen, auch nicht von Sal lassen.“, erklärte er dem Tränkemeister der ihn verwirrt ansah. „Nein, habe nie darauf geachtet. Ich dachte er... wegen Jack.“, Severus brach ab und sah in den Kamin. „Er trauert immer noch. Ich weiß. Aber, es wird Zeit weiterzuleben. Jack ist tot und Harry... Ähm... Sal, er muss weiterleben. Dazu gehört auch eine neue Liebe. Ich bin zwar erst seit heute hier, aber wenn ich die beiden so beobachte, glaube ich, das sie gut zusammenpassen würden. Ich weiß allerdings nicht wie der Junge Malfoy darauf reagieren wird, wenn er erfährt wer und was dein Sohn ist.“, meinte Will und Severus wusste das der blonde Vampir recht hatte. Sein Sohn, sollte wieder glücklich werden und er hoffte das Draco ihm über den Verlust von Jack hinweg helfen konnte. „Wir werden sehen, was geschieht wenn Draco erfährt wer Sal ist.“, stimmte der Tränkemeister zu. Während Severus und Will sich in den Kerkern weiter unterhielten, lief Harry ziellos die einsamen Gänge Hogwarts entlang er war dankbar dafür, das Nachmittags, kaum jemand im Schloss war. Alle die keinen Unterricht hatten, waren in den Länderein unterwegs und genossen die Sonnenstrahlen. Gedankenverloren lief er weiter, bis ihn eine alt bekannte Stimmer stehen lies. „Potter.“, schnarrte Draco und kam auf den Gryffindor zu. Kurz sah Draco sich um, ob auch niemand in der nähe war. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass keiner da war, wandte er sich wieder an Harry. „Ist alles in Ordnung, Harry?“, fragte er und Harry sah ihn erstaunt an. War in Dracos Stimme wieder etwas wie, sorge? „Ja, alles in Ordnung. Wieso fragst du? Draco.“ Der blonde sah Harry lange an, ehe er antwortete. „Weiß nicht. Habe mir... mir Gedanken gemacht.“, sagte er und Harry konnte sehen wie sich ein leichter Rotschimmer auf die blassen Wangen legte. #Süß. #, ging es ihm durch den Kopf und schmunzelte. „Du musst dir keine Sorgen machen. Es ist alles okay. Sag mal, warum bist du hier?“ „Du bist vorhin einfach gegangen. Ich habe dich gesucht.“, meinte Draco und blickte verlegen zu Boden. „Aha.“, machte Harry nur. „Wo wolltest du denn hin?“, wollte der blonde wissen. „Zum See. Willst... willst du mitgehen?“, fragte Harry und wusste nicht warum er das tat. Eigentlich wollte er alleine sein und seinen Freunden aus dem Weg gehen. Doch dann dachte er an das Gespräch mit Draco am See und an den Kuss, der sich so gut angefühlt hatte. Draco nickte und gemeinsam machten sie sich schweigend auf den Weg. Als Harry und Draco am See ankamen, setzte Harry sich an den Baum und ohne Nachzudenken, griff der Gryffindor nach Dracos Hand und zog diesen neben sich. Als Draco Harrys Hand spürte, liefen ihm wohlige Schauer den Rücken hinunter. Beide saßen schweigend nebeneinander und sahen zum See. Die Minuten vergingen und Draco dachte schon das Harry nichts mehr sagen würde, doch dann durchbrach der Gryffindor die Stille. „Morgen früh, wird der Besuch ankommen, den Fudge angekündigt hat.“ „Ich weiß. Die letzten zwei Wochen sind schnell vergangen.“ „Ja, sind sie. Draco ich... es tut mir leid, das ich aus dem Weg gegangen bin, aber ich brauchte Zeit.“ Der blonde sah Harry an und nickte. „Harry kann ich dich was fragen?“, wollte Draco wissen und sah den Gryffindor unsicher an. „Klar.“, sagte Harry. „Wer ist dieser blonde Mann?“, Harry sah bei dieser Frage Draco erstaunt an. „Du meinst Will? Er ist ein sehr guter Freund.“, sagte er und sah wie Draco nickte. „Ein Freund?“, fragte der blonde nach. „Ja ein Freund. Mein bester um ehrlich zu sein.“ „Ich dachte das Wiesel sein dein bester Freund.“, sagte Draco. Harry schüttelte den Kopf und sah hinaus auf den See. „Das war Ron auch einmal, aber die Zeiten ändern sich. Die Menschen ändern sich, Draco.“, seufzte er. „Wie meinst du das?“, fragte der blonde und musterte Harry von der Seite. „Es gibt vieles, was du nicht von mir weißt. Und wenn du es erfährst wirst du nichts mehr, mit mir zu tun haben wollen.“ „Wie meinst du das?“, unterbrach Draco Harry und sah ihn fragend an. „So wie ich es sage. Eines weißt du ja schon, ich bin schwul, Draco.“ „Und? Was ist daran so schlimm?“ „Es stört dich nicht?“, fragte Harry erstaunt. „Wieso sollte es mich stören? Ich habe den Kuss, neulich erwidert, falls du dich erinnern kannst.“, erklärte Draco und sah wie sich eine Leichte Röte auf die Wangen des Gryffindor legte. „Ja hast du. Hast du vorher schon einmal einen Jungen geküsst?“, fragte Harry und hoffte innerlich, das dem nicht so war. „Nein, hab ich nicht. Ich habe aber schon Mädchen geküsst. Doch der Kuss mit dir war... war anders.“, Draco senkte verlegen den Blick. „Wie anders?“, wollte Harry wissen und registrierte erst jetzt dass er immer noch Dracos Hand hielt. Der blonde schaute auf die inzwischen verkeilten Hände und strich mit seinem Daumen, sanft über Harrys Hand. „Er war... schön.“, hauchte er. Auf Harrys Lippen legte sich ein lächeln, er legte seine freie Hand unter Dracos Kinn und zwang den blonden so ihn anzusehen. Als Draco in Harrys Augen sah, versank er in den leuchtend grünen Augen des anderen. Als Harry in die grauen Augen von Draco sah, konnte er nicht anders und folgte seinem Gefühl. Langsam beugte er sich zu Draco und sah ihm dabei weiter in die Augen. Kurz bevor er seine Lippen auf Dracos senkte, schloss der Slytherin seine Augen und öffnete leicht seinen Mund. Kaum hatten sich ihre Lippen berührt, durchfloss beide das wohlige Gefühl. Genießerisch schloss auch Harry seine Augen, legte seine Hand in Dracos Haare und zog ihn näher zu sich. Der blonde legte seine freie Hand, um Harrys Hals und streichelte seinen Nacken. Der Kuss war sanft und zaghaft und beide genossen ihn in vollen Zügen. Als sie sich keuchend von einander lösten, sahen sie sich in die Augen. Harry lächelte Draco unsicher an. Draco der seine Hand immer noch in Harrys Nacken hatte, dachte nicht daran diese dort wegzunehmen. Sanft aber bestimmt, zog er den schwarzhaarigen zu sich und dirigierte Harry somit in eine Umarmung. Unsicher legte der Gryffindor seinen Kopf in Dracos Halsbeuge und lies sich von ihm über den Rücken streicheln. Draco der bemerkt hatte, dass Harry sich leicht verkrampfte, strich weiter zärtlich über Harrys Rücken. Nach einer Weile merkte er wie sich der Gryffindor langsam entspannte und sich näher an Draco kuschelte. Es war schon lange her, dass Harry solche Zärtlichkeiten von einem anderen Mann zuließ und diese auch genoss. Seit Jacks Tot hatte er sich nur von seinem Vater und Will in den Arm nehmen lassen. Doch bei Draco fühlte er sich so wohl wie seit langem nicht mehr. Beide saßen lange in dieser Position am See und genossen die Stille. Draco zog Harry fester an sich und strich ihm sanft über den Rücken, er hatte noch nie einem anderen seine Zärtliche Seite gezeigt. Doch bei Harry konnte und wollte er es. *~*~*~* In den Kerkern waren Will und Severus immer noch in ihre Unterhaltung vertieft als es an der Tür klopfte. „Severus bist du da?“, hörten sie die Stimme Dumbledores. Severus seufzte, erhob sich von seinem Platz und ging zur Tür. „Was gibt es Albus?“, fragte er und sah den Direktor an. „Ich muss mit dir reden.“, sagte er aufgebracht. „Jetzt?“ „Ja bitte komm mit in mein Büro, Minerva ist schon dort.“, sagte Albus und ging ohne auf eine Antwort zu warten vor. Severus sah ihm fragend hinterher, drehte sich zu Will und sagte leise: „Bin gleich wieder da.“, und ging hinter dem Direktor hinterher. Im Büro angekommen, wartete die Hauslehrerin der Gryffindors schon auf die beiden. „Albus was gibt es denn so wichtiges?“, fragte sie und nickte Severus kurz zur Begrüßung zu. „Setzt euch doch bitte. Möchte jemand einen Tee oder ein Zitronenbonbon?“, fragte er und lies sich auf seinen Platz sinken. „Nein danke.“, meinte Professor McGonagall. Severus schüttelte den Kopf und setzte sich ebenfalls. Professor Dumbledore räusperte sich kurz und sah beide über seine Brille hinweg an. „Ich habe heute, als dieser unmögliche Mr. Will hier auftauchte, dem Ministerium geschrieben. Da ich dachte, unser Schutzschild sei defekt. Sonst kann doch auch niemand einfach hier auftauchen. Aber was ich da erfahren habe, ihr werdet es nicht glauben. Er gehört zu unserem Besuch der morgen hier eintrifft.“, er machte ein kurze Pause ehe er weiter erzählte. „Dieser Mr. Will ist also rechtmäßig hier. Die anderen kommen morgen früh hier an. Ausgerechnet wenn die Schüler ihr Frühstück einnehmen. Mr. Fudge wird ebenfalls herkommen und den Schülern und auch uns erklären was diese Leute hier wollen. Mir wollten sie nicht sagen, wer sie sind.“, sagte er und hielt den beiden Professoren den Brief des Ministeriums hin. „Minerva würdest du ihn vorlesen. Bitte?“, er reichte ihr den Brief. Professor McGonagall richtete ihre Brille und begann den Brief vorzulesen. Geehrter Professor Dumbledore, es tut uns leid, das wir es versäumt haben ihnen mitzuteilen, das Mr. William Green schon eher in Hogwarts erscheinen wird. Die anderen Mitglieder des Clans werden morgen früh um sieben Uhr eintreffen. Ich selbst werde morgen ebenfalls erscheinen und ihnen allen ihre Besucher vorstellen. Seien sie versichert, dass weder für sie noch für ihre Schüler eine Gefahr durch diesen Besuch besteht. Hochachtungsvoll Cornelis Fudge Zaubereiminister Als Minerva den Brief zu ende gelesen hatte, gab sie ihn Professor Dumbledore wieder. „Was sagen sie dazu, Minerva?“, fragte er und legte das Blatt Pergament auf seinen Schreibtisch. „Wie es aussieht ist alles rechtens. Wir werden morgen mehr erfahren.“, meinte sie. „Severus, was sagst du dazu?“ „Ich? Nichts, wir müssen wohl abwarten.“, sagte er und sah den Direktor an. „Wenn ihr meint.“ „Aber, wo soll dieser Mr. Will denn schlafen?“, fragte Professor McGonagall. „Liebste Minerva, wir haben doch schon einigen Tagen beschlossen, das unsere Besucher in den freien Räumen des Kerkers untergebracht werden.“, sagte Dumbledore und Severus nickte. „Weiß einer von euch, wo dieser Will gerade ist?“, fragte Minerva, doch Dumbledore schüttelte den Kopf. Severus sah den Direktor Hogwarts erstaunt an, bis ihm einfiel das Will über eine Magie verfügte die es Dumbledore unmöglich machte ihn aufzuspüren, als schüttelte auch er den Kopf. „Ich frage mich, vorher dieser Mr. Will Harry kennt. Minerva hat Mr. Potter ihnen einmal gegenüber etwas übe den Green – Clan erwähnt?“, fragte Professor Dumbledore. „Nein nicht das ich wüsste. Auch Mister Wesley und Miss Granger haben noch nie etwas über diesen Will gehört.“, sagte sie. „Ach ja, hatte ich ganz vergessen. Was ist wenn sie nicht in die Kerker wollen?“ „Sie werden nichts dagegen haben. Mr. Fudge lies uns doch mitteilen das diese Leute sich, in Hellbeleuchteten Räumen, nicht Wohlfühlen.“, sagte Dumbledore und beendete das Gespräch. *~*~*~* Als Harry und Draco, die immer noch eng aneinander gekuschelt am See saßen, die Glocke hörten, die das Abendessen ankündigte, lösten sie sich voneinander. Verlegen und unsicher was sie nun machen sollten, sahen sich beide an. Harry der noch immer nicht wusste was er tun sollte, wollte nicht nachdenken, sondern er handelte instinktiv. Er fasste nach Dracos Hand und zog den Slytherin zu einem Kuss an sich. Draco genoss dieses warme Gefühl und wünschte sich das es nie enden würde. Obwohl er mit Harry nur ein Paar Küsse und Umarmungen geteilt hatte, hatte er sich noch nie so sicher und geborgen bei jemandem Gefühlt. Schweigend gingen sie zurück zum Schloss und erst kurz bevor sie die Tore erreicht hatten, lies Harry Dracos Hand los. Der blonde seufzte bei dem Verlust. Während beide sich auf den Weg zur Großen Halle machte, verabschiedete sich Harry vor der Tür mit einem: „Bis später.“, von Draco. Als sie in der Halle ankamen, waren alle anderen schon anwesend. Draco setze sich zu Blaise der in fragend ansah, er flüsterte ihm noch ein: „Ich erzähl es dir später.“, zu und begann damit sich essen auf seinen Teller zu tun. Harry hatte sich wie immer gegenüber von Ron und Hermine gesetzt und ignorierte ihre fragenden Blicke. Gerade wollte Ron wieder zu einer frage ansetzen als Will die Halle betrat. Alle Blicke waren wieder, auf ihn gerichtet. Und folgten seinen Schritten. Er ging ohne die anderen zu beachten zum Gryffindor – Tisch, Harry rutschte ein Stück zur Seite und Will setzte sich neben ihn. „Und wie war dein Tag am See?“, flüsterte er Harry ins Ohr. Der Gryffindor wurde schlagartig knallrot im Gesicht und verschluckte sich an seiner Kartoffel. „Woher weißt du wo ich war?“, brachte er mit mühe heraus. „Magie.“, flüsterte Will grinsend und Harry hätte ihn am liebsten erwürgen können. Er hatte nicht daran gedacht, das Will wissen würde wo er war und er könnte wetten das er auch wusste mit wem er am See war. „War es schön?“, fragte Will und Harry wurde noch roter im Gesicht. Er nickte und warf Will einen Bösen Blick zu, der daraufhin laut zu lachen begann. Draco und Blaise hatten die beiden genau beobachtet und in Draco wuchs der Wunsch einfach zum Gryffindor – Tisch zu gehen und diesem Will eine runter zu Hauen. #Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein? Ich hoffe, das er nur ein guter Freund ist und nicht mehr will, denn sonst...#, Dracos Gedanken überschlugen sich als er sah wie Will seinen Arm auf Harrys Schulter legte und laut lachte. Blaise der sah wie die Wut in Draco wuchs bei dem Anblick von Will und Harry, hatte damit eindeutig den Beweis dass sein Freund etwas für den schwarzhaarigen Gryffindor empfindet. Er schaute zum Gryffindor – Tisch und begegnete dem Blick von Will der ihm kurz zunickte. Erstaunt sah Blaise Will an, doch dann legte sich ein lächeln auf seine Lippen und Blaise verstand. Will war nur ein Freund, der wohl auch wusste das Draco etwas von Harry wollte und ihn testen will. Blaise beschloss, das er sich mit Will unterhalten sollte was die Sache zwischen Draco und Harry anging. Er nickte Will ebenfalls zu und wandte dann seine Aufmerksamkeit dem Lehrertisch, an dem sich Professor Dumbledore von seinem Platz erhob und die Schüler um ruhe bat. „Meine lieben Schüler und Kollegen, wie sie sicherlich alle wissen werden morgen früh unsere Gäste eintreffen. Mr. Fudge wird so freundlich sein und ihnen alles weitere morgen erklären. Ich wünsche ihnen noch einen guten Appetit und eine erholsame Nacht.“, Professor Dumbledore setze sich wieder auf seinen Platz. Das Essen verging reibungslos und Harry verlies die Halle mit Will. Kurz redeten sie noch miteinander, bis Will sich verabschiedete und schon mal in die Kerker ging. Harry der noch ein bisschen spazieren gehen wollte, machte sich auf den Weg. Er war gerade ein paar Meter gegangen als er Nevilles Stimme hörte. „Harry warte mal bitte.“, rief er ihm zu. Der Gryffindor blieb stehen und wartete. Als Neville vor ihm stand sah er ihn fragend an. „Harry ist mit dir alles okay? Kommst du heute wieder in den Schlafsaal?“, fragte er und versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Tut mir leid, Neville. Ich komme nicht in den Schlafsaal.“ „Wieso nicht? ist es wegen Ron?“ „Auch wegen ihm.“ „Ach komm schon Harry, las dir von dem nichts sagen. Der beruhigt sich schon irgendwann.“, sagte Neville zuversichtlich. „Ja kann sein. Aber, ich komme trotzdem nicht.“, erwiderte Harry und Neville erkannte dass es nichts nutzen würde ihn überreden zu wollen. „Wo schläfst du denn?“, wollte er wissen. „Kann ich dir nicht sagen, Neville. Noch nicht.“ „Okay, wie du meinst. Keine Angst ich bin dir nicht böse, dass du mir nichts verrätst. Es ist dein Leben und du wirst wissen was für dich das richtige ist.“, sagte er ernst und Harry sah ihn erstaunt an. „Neville, ich wusste gar nicht das du so... so Erwachsen sein kannst.“, sagte er grinsend. „Ja, manchmal bin ich das. Weißt du ich bin nicht in allen Sachen der Tollpatschige Typ, für den mich alle halten.“, sagte er und musste ebenfalls grinsen. „Glaub mir ich habe das nie gedacht. Kann ja nicht jeder gut in Tränkekunde sein.“ „Da hast du Recht. Oh, ich muss los. Nicht das die anderen auf die Idee kommen mich zu suchen. Gute Nacht Harry.“, sagte er noch und rannte schnell den Gang entlang zum Gryffindor – Turm. Harry sah ihm kurz hinterher, bevor er sich unbemerkt, auf den Weg zu seinem Vater machte. #Muss ja noch keiner wissen, das ich jede Nacht bei ihm bin. #, dachte er sich, flüsterte das Passwort zu den Privaträumen von Severus und verschwand hinter der Tür. TBC? Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, das Harry geraucht hat. Viele greifen aus Trauer oder Frust zur Zigarette. Und wie war der Teil? Im nächsten Kapitel kommt das Ritual, hat diesmal nicht richtig reingepasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)