Change... von -akame- (It's gonna be allright! //sry, aba ich brech die FF ab! <.<"//) ================================================================================ Kapitel 1: Meeting with after-effects! -------------------------------------- Sudele, ma wieda ne neue FF! Ein Wunder *drops*! Aba heiß ja nich Hotte, die FFs am laufenden Band schreibselt! *zungerausstreck* Du wandelnde Schreibmaschine!!! >.< Nya, Disclaimer: nix mir, nix Geld! Eigentlich schade, so ne Wohnung voller Dirus wär doch ma was! xD Vielleicht kann man die ja irgendwann klonen, wenn ja dann setzt mich büdde zuerst auf die Warteliste, muss dann net so lang warten!! *smile* "blahblah" Es wird gequatscht; //blahblah// Jemand denkt was; *~*~*~*~* POV-Change; _.-’-._.-’-._ ... Einige Zeit später. Nyu, Pairings habsch ja auch schon verraten, sonst nüscht! Wer Fragen hat, kann mir ne ENS, GB-Eintrag oda sonst wie schreiben, sagn. Ach Shimatta, is doch eh kack-egal! =.= Enjoy! First Chapter: Meeting with after-effects! (Begegnung mit Folgen!) Fast beängstigend umhüllte der gnadenlos niederprasselnde Regen den jungen Japaner, der noch um diese späte Zeit auf der Schaukel eines einsamen Spielplatzes saß, wie ein Mantel. Die langen, feuerroten Haare klebten ihm am Gesicht, genauso wie seine Kleidung, die lediglich aus einem T-Shirt und einer Jeans bestand (was er eigentlich selten trug), an seinem restlichen Körper. Doch machte es dem Jungen recht wenig aus, dass dies geschah, war er doch noch immer mit seinen Gedanken bei der sich eben abgespielten Situation, die mittlerweile die reinste Routine für ihn bedeutete, aber trotzdem immer noch weh tat. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch, war es für ihn die blanke Folter. Immer wieder zerfraß es ihm das Herz, wenn “es“ wieder passierte. Warum aber gerade er? Wieso war es nicht ein anderer, der seine Schmerzen ertrug? Aber das könnte er sich keinem wünschen! Viel zu schrecklich waren die Dinge, die ihm immer wieder widerfuhren. Warum, hatte gerade ER solche Eltern? Niemals im seinem erbärmlichen Leben hatte er etwas Böses getan, war stets freundlich, höflich und zuvorkommend gewesen und dennoch bestrafte ihn das Leben mit Erzeugern, die ihren einzigen Spross nicht annähernd liebten und ihn nur schlugen. Auch an diesem Abend war es mal wieder so weit gewesen, sein Vater hatte ihn wie so oft grün und blau geprügelt. Grundlos, einfach aus einer Laune heraus. Danach war der Junge schnellstens aus der Wohnung gestürmt und hatte sich, wie immer, auf diesem Spielplatz, auf dieser Schaukel niedergelassen, um bitterlich seinen Schmerz in die Welt zu weinen. Und jedes Mal hatte er nur eine bestimmte Frage im Kopf: Warum? *~*~*~*~* Zur gleichen Zeit. "Hast du den Stoff?" "Hast du die Kohle?" Ein Schmunzeln. "Vorsichtig und misstrauisch, wie eh und je!" "Anders überlebt man ja in dieser beschissenen Welt nicht!" "Wo du Recht hast…!" Ein Seufzen. Mehrere Scheine wurden aus einer versteckten Manteltasche gezogen und bei seinem Lieferanten abgegeben. "Stimmt so…und nun her damit!" Ein Knurren. "Ja ja, werd doch glücklich mit dem Zeug!" "Bestimmt, kannst dich drauf verlassen!" "Solang du auch in Zukunft alles bei mir holst, is’ mir das schnuppe!" Gleichgültigkeit. "Ich bin dann…!" Mit geschmeidigen Schritten entfernte sich die kleinere Person aus der dunklen Gasse, um endlich nach Hause zu kommen, war er doch schon viel zu durchnässt von diesem Wetter. //Immer diese Junkies! Bin ich froh, dass ich das Zeug nicht auch noch hole!// Den Mantel enger um den Körper geschlungen beschleunigte er seine Schritte. Unter einer Laterne hielt er an und entzündete eine Zigarette, die er sich zuvor aus dem Päckchen, das sich in seiner Manteltasche befand, gefischt hatte. *~*~*~*~* Die Augen waren schon rot vor lauter weinen, jedoch fiel dies ja durch die Dunkelheit und den Regen nicht sonderlich auf. Außerdem war sich der Junge sicher, dass dieser Spielplatz nie besucht wurde, besonders nicht um diese späte Stunde, so konnte er auch nicht von jemandem angesprochen werden. Es war sowieso ein Wunder, dass dieser Platz immer noch der modernen Welt trotzte, war er doch schon vor seiner Geburt hier gewesen. Aber das war nun unwichtig. Noch immer schmerzte und pochte seine Wange, obwohl es mittlerweile schon mehr als zwei Stunden zurücklag, als sein Vater ihn geschlagen hatte. Er hob den Kopf etwas und erblickte nicht unweit von ihm entfernt unter einer Laterne einen jungen Mann, der sich eine Zigarette anzündete. Mann konnte ihn sehr gut durch die Straßenlaterne erkennen. Fasziniert starrte er diesen an, war gebannt von dessen Schönheit, kam nicht mehr los von diesem Anblick, der sich ihm bot. *~*~*~*~* Tief inhalierte er den bläulichen Rauch, ließ ihn einige Momente in seiner Lunge, um ihn danach wieder aus seinem Körper auszustoßen. Schon bemerkenswert, wie eine einzige Nikotinrolle seinen genervten Besitzer beruhigen und ihn besser fühlen lassen konnte. Doch, was war das? Er fühlte sich beobachtet. Unauffällig ließ er seinen Blick umherschweifen und entdeckte ganz in der Nähe eine Gestalt auf dem Spielplatz, der sich direkt neben ihm befand. Er versuchte genauer hinzuschauen, was ihm nach einigen Sekunden auch gelang und erkannte eine zierliche Person mit rötlichen, langen Haaren auf einer der Schaukeln sitzen. //Was macht denn so ein junges Mädchen hier um diese Uhrzeit? Und dann noch bei so einem Wetter! // Er beugte sich leicht vor, wollte mehr von diesem Anblick erhaschen und blickte geradewegs in die großen Augen der Person. Diese Augen bannten ihn, faszinierten ihn. Aber nicht nur das, die gesamte Erscheinung der Person war mehr als anziehend, die selbst durch den Regen nicht ihrer Wirkung auf ihn verlor. //Wow! Ob ich die mal...// Ein lüsternes Grinsen zeigte sich auf seinen feinen Zügen, als er plötzlich bei seinen Gedankengängen gestört wurde. "He, Kyo! Ich hab dich schon überall gesucht!" Ein hochgewachsener junger Mann kam ihm entgegen. Der Angesprochene seufzte und wand seinen Blick von dem Mädchen in der Dunkelheit ab und sah sein Gegenüber genervt an. "Was willst du?“ Ein Lächeln. "Das, was jeder von dir will, Kyo-chan!" "Nenn mich verdammt noch mal nicht –chan, sonst setzt’s was!!! Kapiert?" "Ja ja, jetzt dreh nicht gleich ab und gib das Zeug rüber!" "Hast du überhaupt Kohle? Du hast sowieso noch Schulden bei mir, vergiss das nicht!" "Du weiß doch dass du dein Geld noch bekommst,..." "Das hast du mir die letzten drei Male auch gesagt und nix is! Von mir bekommst du solange nichts mehr, bis ich endlich die Kohle habe!" Trotzig wendete sich Kyo von dem Mann ab, sah noch einmal auf das Mädchen auf der Schaukel bevor er sich ganz abwand und in der Dunkelheit verschwand. Die empörten Rufe seines Kunden außer Acht gelassen. *~*~*~*~* Immer noch starre er den jungen Mann an, kam nicht mehr weg von ihm, Faszination und Interesse, wer das war, bündelten sich und verdrängten den Grund warum er hier saß. //Wer mag dieser Mann sein? Er ist schön!//, dachte er. Jedoch hatte ihn der Fremde entdeckt und sah ihn an. Ein Rotschimmer zierte seine feinen Wangen als er geradewegs in die rehbraunen Augen der Person starrte. //So von vorne sieht er noch schöner aus! Trotz der vielen Piercings.//, dachte der Japaner. Er kam nicht mehr los von diesem Anblick, glaubte, dass der Fremde sich bis in seine Seele vorkämpfen würde. Doch er konnte sich nicht abwenden, hatte eh nichts dagegen, war auch viel zu abgelenkt. Doch die Verbindung der Blicke wurde unterbrochen als sich der Mann abwendete und zu einem anderen Mann blickte. Sie redeten, doch er verstand kein einziges Wort, war zu weit weg von dem Geschehen. Kurz darauf schaute der andere noch einmal zu ihm, bevor er entgültig verschwand. //Ob ich ihn wieder sehe? Ich will wissen, wer das ist!// Mit diesem Gedanken stand er langsam wieder auf. Der Regen hatte mittlerweile auch nachgelassen, jedoch war er bis auf die Knochen durchnässt. Mit schlurfenden Schritten ging er die leeren Straßen Tokios entlang zu einem Hochhaus in der Plattensiedlung, sein Zuhause. Er hoffte, dass seine Eltern schon längst im Bett waren, sonst würde er wohl am nächsten Tag nicht in die Schule gehen können, war dies doch seine einzige Zuflucht vor seinen Erzeugern und er hatte dort Freunde, die ihn so nahmen, wie er war und seine Interessen teilten. Doch auch sie wussten nichts von der Gewalt die ihm jeden Tag widerfuhr, sollten es auch niemals erfahren. Sie würden ihn lediglich dort weg holen, doch das wollte er nicht. Schließlich waren sie immer noch seine Eltern und er hatte auch sonst keine Verwandten zu denen er hätte gehen können. Ein Heim käme für ihn nämlich niemals in Frage. Also belies er es dabei und versteckte seine wahren Gefühle hinter einer eisernen Mauer, die er sich mit den Jahren aufgebaut hatte. Niemals sollte jemand auch nur einen Blick dahinter werfen können, das hatte er sich geschworen. Niemals! Er erreichte das Stockwerk in dem er mit seinen Eltern wohnte, ging langsam zu Tür und betete, dass sie wirklich schon im Bett waren. Leise schloss er auf, entledigte sich seiner Schuhe, verschwand geräuschlos, wie eine Katze, in seinem Zimmer und schloss die Tür ab. //Noch mal Glück gehabt! Keiner mehr wach.// Er wischte sich den imaginären Schweiß von der Stirn, bevor er sich seiner nassen Sachen entledigte und sich auf das Bett schmiss. Ein paar Momente später war er auch schon eingeschlafen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Ein monotones Piepsen holte ihn aus dem viel zu kurzen Schlaf, er hätte am vorigen Abend doch besser vor eins zu Hause sein sollen. Allerdings wäre ihm der Fremde dann nie aufgefallen. Ja, der Fremde! Noch immer fragte der Rothaarige sich, wer das war, kam aber zu keinem Ergebnis. Er hatte ihn noch nie in dieser Gegend gesehen, aber das sollte ja nichts heißen, vielleicht war er erst kürzlich hergezogen, oder er ist nur durch Zufall dort vorbeigegangen. Eine einmalige Sache eben. Langsam setzte er sich auf, streckte sich kurz und sammelte seine Klamotten auf, die er für den heutigen Schultag anziehen wollte. Dann verschwand er noch kurz ins Bad um sich zurecht zu machen. Und das war wieder einer der Streitpunkte, beziehungsweise Gründe ihn zu verprügeln, der Eltern. Sie dachten, nur weil er Kleider trug und sich schminkte sei er kein richtiger Junge, aber das gehörte nun mal zum Visual Kei. Das ließ er sich noch nicht mal von seinen Eltern ausreden. Und genau dieser Standpunkt hatte ihm bisher zwei geprellte Rippen, ein verstauchtes Handgelenk, einen riesigen blauen Fleck an einem seinem Oberschenkel und ein Veilchen gebracht. Aber er war standhaft, wehrte sich noch bis zu diesem Zeitpunkt dagegen sich wieder die Haare schwarz zu färben und “normale“ Klamotten zu tragen, die eher zu Jungen passte. Mit geübten Handgriffen saß auch der letzte Lidstrich perfekt und betonte seine feminine Seite noch mehr. Er sollte sich langsam auf den Weg machen, wenn er noch rechtzeitig ankommen wollte. Also schnappte er sich schnell seine Tasche, die er glücklicherweise schon am vorigen Nachmittag gepackt hatte und verließ das Haus, so leise er nur konnte. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Der Weg zur Schule war nicht so weit und schon bald kam er am Schultor an, wo auch schon sein bester Freund wartete. "Hey Shin, da kommst du ja endlich!" Grinsend nahm ihn der Größere in eine freundschaftliche Umarmung. "Sorry, war gestern zu spät im Bett." Eigentlich stimmte das ja, aber den Grund dafür behielt Shinya für sich. "Na dann! Komm wir wollen die Lehrer doch nicht warten lassen.", zwinkerte ihm sein Freund entgegen. "Du meinst wohl eher, du willst den neuen Vertretungslehrer mit deinem neuen Mini beeindrucken!" Ein Kichern. Eingeschnappt drehte sich der Junge weg. "Pah, du bist doch nur neidisch auf meine Beine!" Shinya kicherte weiter. Doch irgendwo hatte sein Freund ja recht, er fand sich nicht sehr hübsch im Gegensatz zu seinem besten Freund. Viel zu oft war sein Körper mit blauen Flecken übersäht, die er jedes Mal verstecken musste und außerdem fand er, dass er viel zu dünn und zu feminin war. Vielleicht hatte er auch deswegen noch nie eine Beziehung gehabt. Nachdenklich schaute er den Boden an, ja er war wirklich neidisch. Er hatte kein Selbstbewusstsein, jedenfalls nicht so ein enormes, wie der Schwarzhaarige, der mit allem und jedem flirtete, das nicht bei drei auf einen Baum geflüchtet ist. Das merkwürdige war, er war in keinster Weise ein Typ, der mit jedem ins Bett stieg, nein, Shinya wusste, dass das erste Mal seines besten Freundes ganz allein Kaoru, einem anderen Freund gehören sollte. Kaoru war dieses Jahr mit seinem besten Kumpel, Die, von der Schule abgegangen, hatten diese Zeit endlich hinter sich und gingen nun in einer Bar arbeiten. Sie alle waren die besten Freunde, hatte sogar eine Band, allerdings eine Sängerlose Band, aber das würden sie auch noch in den Griff bekommen. Was Shinya und auch Die schon seit ungefähr einem Jahr besonders belustigte, war, dass nicht nur von der Seite Shinyas besten Freundes Gefühle existierten, sondern auch Kaoru etwas für das große Kleinkind empfand. Shin und Die hatten seitdem ihren Spaß daran die zwei in peinliche Situationen zu bringen oder sie anders weitig zu ärgern. Schon wieder war der Rothaarige tief in seine Gedankenwelt versunken, dass der Schwarzhaarige nun mit einer Hand vor seinen Augen herumwedelte. "Shin, kommst du endlich? Ich kann mir nicht noch einen Klassenbucheintrag leisten!" Der Angesprochene sah auf und erblickte nur seinen Freund, wie er schon mal vorgehüpft war. "Wenn du dich auch immer im Unterricht schminken musst, ist das deine Schuld!" Ein neckischer Blick von unten ließ den Hüpfenden im Nu inne halten und sich umdrehen. "Tja, nicht jeder hat so ein hübsches Gesicht wie du, wenn er ungeschminkt ist!" Ein Lächeln, Ehrlichkeit. "Du spinnst!" Shinya ging an seinem Freund vorbei ins Innere des Schulgebäudes. "Was denn, jedes Mal, wenn ich dir Komplimente mache zickst du rum, ich kapier das nicht!" "Lass es einfach, Toshimasa!" "Nenn mich nicht so, ich mag diese formelle Scheiße nicht, das weißt du!" Genervt verdrehte Shinya die Augen, ging einfach weiter bis sie im Klassenzimmer standen. Der Lehrer war noch nicht da gewesen, das hieß sie waren doch noch nicht so spät dran gewesen. Mit seidigen Schritten bewegte er sich zu seinem Sitzplatz und ließ sich dort nieder, Toshiya neben ihm. "Was ist eigentlich mit Kaoru und Die? Haben die sich mal gemeldet!" "Klar, mein Süßer hat gestern Abend noch angerufen und gemeint, wir könnten uns doch mal wieder zu viert in der Stadt treffen!" Man merkte, dass Toshiya sich freute, immerhin sah er seinen heimlichen Schwarm in letzter Zeit zu wenig. "Schon blöd, dass sie jetzt von der Schule sind!" "Naja, immerhin verdienen sie ja jetzt endlich Geld und mein Kao kann mir noch mehr Sachen schenken!!" "Immer an den Eigennutz denken, ne Totchi?" Shinya war sichtlich amüsiert über das Verhalten, dass sein Freund manchmal an den Tag legte. Der Schwarzhaarige war wirklich wandelbar, im einen Moment war er ein richtiges Kleinkind, das einen nur nervte, wo es konnte, dann war er wieder voller Selbstbewusstsein und grab alles an, was ihm in den Weg kam und dann konnte er auch einfach nur für Shinya da sein, wenn er ihn brauchte. Er war wirklich der beste Freund, den der Rothaarige sich wünschen konnte und es tat ihm weh ihn anlügen zu müssen, dass alles okay war, er in einer heilen Welt lebte. Aber er konnte es nun mal nicht preisgeben, niemals! Er wurde bei seinen Gedankengängen gestört als der Lehrer reinkam und sie mit dem Unterricht begannen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Shinya driftete in dieser Zeit des Öfteren in seine Gedanken ab, als ihm lieb war. Aber zu oft musste er nun an den jungen Mann von der vorigen Nacht denken. Dies blieb auch Toshiya nicht verborgen. In der Pause hatte er ihn öfter rufen müssen, bevor Shinya auch nur ansatzweise darauf reagierte. "Sag mal, was ist denn mit dir los? Du bist ja mental mal gar nicht anwesend, muss ich demnächst die Wand anquatschen? Die würde wenigstens zuhören" Shinya schaute ihn erschrocken an. "Was ...Was hast du gesagt?" "Deinen Namen, ungefähr sechs Mal! Was ist los? Ist dir irgendwas passiert?" Shinya war sich nicht sicher, ob er seinem besten Freund von dem Unbekannten erzählen sollte, schließlich hatte es ja auch indirekt mit der Aktion seines Vaters zu tun. "Also, ich... äh...!" Er wusste nicht weiter, aber vielleicht konnte Toshiya ihm helfen, er kannte schließlich fast jeden aus dieser Ecke Tokios. Manchmal war es wirklich praktisch, wenn man einen Freund hatte, der jeden einfach auf der Straße anquatschte, wenn er ihm gefiel. Vielleicht kannte er ihn ja! Shinyas Hoffnung wuchs. "Naja, also... ich war gestern Abend noch ein wenig Spazieren und auf dem alten Spielplatz bei mir in der Nähe. Und da hab ich einen Typen gesehen, der ist da an der Straße entlang gegangen..." "Kann vorkommen!" "Jetzt unterbrich mich nicht! Also auf jeden Fall hat er dann unter der Laterne angehalten und sich eine Zigarette angemacht! Er sah einfach... wow aus! Verstehst du? Ich... ich hab noch nie einen so schönen Mann gesehen. Dann hat er mich bemerkt und wir haben uns in die Augen gesehen. Kami-sama, Toshiya, diese Augen!!!" Shinya ließ den Abend gedanklich revue passieren und kam nicht mehr aus dem Schwärmen raus. "Shinya, das ist ein klassischer Fall von Verliebtheit, du bist in den Kerl verschossen. Ganz einfach!" "A-aber ich hab ihn doch nur einmal gesehen und ich weiß ja noch nicht mal, wer er ist und woher er kommt!" "Shin, das interessiert dein Herz doch nicht! Aber erzähl mal, wie sah er aus!" "Er hatte blonde, schulterlange Haare, eine Menge Stahl im Gesicht und diese Augen... Kami-sama, wenn man da rein schaut, denkt man echt er kann einem aus der Seele lesen." "Interessant!" Toshiya machte einem nachdenklichen Eindruck. Normalerweise mochte Shin keine Leute, die gepierct waren und rauchten (mal abgesehen von seinen engsten Freunden). "Weißt du was? Wir zwei hübschen werden ihn schon finden!" "Was? Aber wie soll das denn gehen?" "Hey, ich hab meine Connections!" "Du meinst deine ganzen in die Brüche gegangenen Beziehungen!" "So kann man’s auch nennen! Auf jeden Fall treffen wir uns heute mal mit Kao und Die und quetschen die aus, ob die den kennen. Was meinst du denn, wie alt er ist?" "Keine Ahnung er sah relativ klein aus, Japaner eben! Aber geschätzt würde ich ihn für 18 oder so halten!" "Da sieht du, ist doch schon mal ein zweiter Anhaltspunkt!" "Das ist denn der erste?" "Na seine Haarfarbe, wie viele Japaner sind schon blond?" "Stimmt auch wieder!" Shinya war schon ganz aufgeregt. Was wenn sie ihn finden würden? Was wenn er mit ihm reden müsste? Kuso, er hatte so was doch noch nie gemacht. //Kami-sama, hilf mir!// Shinya riss erschrocken die Augen auf, als der Gedanke sein Hirn erreichte und ihn verarbeitete. Auch dies blieb vor Toshiya nicht unbemerkt. "Shinya, was hast du denn?" Wie in Zeitlupe drehte er sich zu seinem Freund um. "Toshiya, ich... ich...! Ich hab so was doch noch nie gemacht, was soll ich denn sagen, wenn wir ihn gefunden haben? Das wird doch total peinlich, bestimmt erkennt er mich noch nicht mal!Und außerdem..." "Hey, Chibi! Schieb mal keine Panik hier! Wir müssen ihn doch erst mal finden und außerdem bin ich der Überzeugung, dass du das bestimmt mit pravour meistern wirst! Du wirst schon sehen, schon bald bist du kein frustrierter Single mehr!" Das Lachen und die Worte Toshiyas schaffte es nur einen Teil der Verunsicherungen Shinyas zu vertreiben. "Deinen Optimismus hätte ich gern, Toto!" "Hab Geduld, das kommt ganz von alleine und wenn nicht, dann... schaff ich das schon irgendwie!!" Das Grinsen auf Toshiyas Gesicht konnte fast mit dem 1000-Watt Grinsen von Die mithalten. "Du machst mir Angst!" "Ach quatsch, wir schaffen das schon! Komm, die Pause ist gleich um!" Und schon war Toshiya auf dem Weg zum Schulgebäude. Shinya sah ihm noch einen Moment lang nach. //Das hoffe ich, Toto, das hoffe ich...!// Dann folgte er ihm ins Gebäude um sich mit trockenem Schulstoff zu versorgen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Nachdem die Schule beendet war, standen Shinya und Toshiya noch einen Moment am Schultor um sich für den Nachmittag mit ihren beiden Freunden zu verabreden. Danach ging jeder seinen Weg nach Hause. Als Shinya dort ankam schloss er die Tür auf und wollte eintreten, jedoch wurde er von seiner Mutter überrascht, die ihm eine saftige Ohrfeige verpasste, er mit der Schulter gegen die Tür knallte und an ihr heruntersackte. Den Blick gen Boden gerichtet hielt er sich die Wange und traute sich nicht aufzustehen. "Du kleines Miststück! Wie oft habe ich dir gesagt, dass du pünktlich nach Hause kommen sollst?! Das Mittagessen ist für dich gestrichen!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder in der Küche. „Ja Mama!“ Langsam richtete er sich wieder auf und ging mit schlurfenden Schritten in sein Zimmer um sich dort auf das Bett fallen zu lassen. //Warum hat sie mich wieder geschlagen? Ich bin doch nur fünf Minuten später als sonst zu Hause gewesen! Warum tut sie mir das an?// Tränen sammelten sich wieder in seinen Augen und er versuchte die Schluchzer, die seinen zusammengekauerten Körper beben ließen, zu unterdrücken, damit sie nicht in sein Zimmer kam, wenn sie es bemerkte. Die Zeit strich nur dahin und schon bald machte er sich auf den Weg in die Stadt. Die anderen waren schon da, als er ankam und nahmen ihn freudig in den Arm. Shinya war nicht bei einer solch guten Laune, die Ohrfeige seiner Mutter hatte sie ihm geschickt geraubt. "Was ist los, Shin? Immer noch Angst?" Toshiya hatte ihn sacht in den Arm genommen, ihm war klar, dass der jüngere sehr verunsichert reagieren würde, wenn sie es schaffen würden den Fremden zu finden. Und er bemerkte, dass Shinya wohl zu oft nachdachte. Er sollte einfach seinen Gefühlen folgen. "Was? Ach, das...! Naja, du kennst mich doch!" Schüchtern lächelte der Rothaarige den Größeren an. Damit fingen sie an. Sie klärten Kaoru und Die über das Treffen von ihrem Chibi und diesem mysteriösen Mann auf und fingen an systematisch alle Leute auszufragen, ob sie ihn kannten. Jedoch ohne Erfolg. Es schien, als existierte er gar nicht. Geschafft von den fast fünf Stunden umherrennen ließen sie sich auf einer Bank im Stadtpark nieder. "Ich glaube wir können das vergessen. Keiner kennt ihn, es ist, als ob ich einen Geist gesehen hab!" Shinya seufzte. "Hey, gib nicht gleich auf, wir finden ihn schon noch!" Ermunternde Worte, die ihr Ziel allerdings nicht erreichten. "Nein! Ich habe mich schon vor einer Stunde damit abgefunden ihn nie wieder zu sehen. Aber danke, dass ihr versucht habt mir dabei zu helfen." Der jüngste verbeugte sich und machte sich auf um rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. "Oh Shin, er tut mir so Leid. Können wir nichts für ihn tun? Er ist immerhin das erste mal so in eine Person vernarrt!" Toshiya sah seinem Freund traurig hinterher. "Komm Toto, wir haben heute genug gesucht. Morgen ist Samstag, da haben wir mehr Zeit! Und vielleicht finden wir ihn dann." Kaoru umarmte Toshiya von hinten. "Ja aber der Chibi hat doch aufgegeben!" Der jüngere drehte sich um und sah dem braunhaarigen ins Gesicht. Der lächelte ihn nur sanft an. "Wir aber nicht und wenn wir ihn finden, machen wir ihm bestimmt eine große Freude!" "Oh Kao, du bist der Beste.“ Stürmisch hängte sich Toshiya an seinen Hals um ihn durchzuknuddeln. Kaoru lachte. "Hai, bin eben great Leader-sama!" "Ach gar nicht eingebildet heute!" "Never!" Dass Die sich mittlerweile auch verabschiedet und in Richtung Heimat aufgemacht hatte bemerkten sie nicht, waren viel zu bezaubert von dem jeweils anderen, der ihnen in die Augen schaute. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Sop, Kommis sin wie imma gern erwünscht! Büdde auch die n Kommi schreiben, die die FF einfach nua in ihre Liste getan ham (Auch wenn's wahrscheinlich nich viele sein werden!! =.= *drops), hätte gern doch noch en Feedback, weil sonst kann ich die ja auch abbrechen. Nya, will halt ma sehn, wie die hier so ankommt! Ne? Greez, Ela-chan, alias Bunny *yizuzwinker* ;D Kapitel 2: Two weeks ago... --------------------------- Aaa~lso, erst am ein ganz fettes Dankeschön an meine fleißigen Kommischreiber! *umknufflz* Ihr seid so~ geil!!! >.< Legen wia ma mit den Formalitäten los! Disclaimer: is klar ne? "blahblah" Es wird gequatscht; //blahblah// Jemand denkt was; *~*~*~*~* POV-Change; _.-’-._.-’-._ ... Einige Zeit später. [blahblah] Kommentare meinerseits ^^ Sonst ma wieda nüscht! Wie imma also! =.= Enjoy! Second Chapter: Two weeks ago… (Zwei Wochen später) Es war bereits früher Abend und Shinya saß auf seinem Zimmer und las die Lektüre, die sie momentan in der Schule durchnahmen. Doch er war nicht ganz bei der Sache, dachte ständig an seine Freunde, die sich immer noch nachmittags trafen, um den unbekannten Blonden zu finden. Es war absurd! Sie wussten ja nicht einmal, wie er genau aussah! Nur Shinya wusste dies und das nicht einmal richtig, immerhin war es ja dunkel gewesen, als er ihn gesehen hatte. Sie wollten ihm aber unbedingt eine Freude bereiten, aber der Rothaarige hatte die Hoffnung ja bereits schon nach dem ersten Tag, an dem sie gesucht hatten aufgegeben. Der Japaner wurde mal wieder bei seinen Gedankengängen unterbrochen, als die schneidende Stimme seiner Mutter an sein Gehör trat. „Shinya, komm sofort essen!“ Ein genervtes Seufzen entrann seiner Kehle, als er sich vom Bett aufrappelte und in die Küche trottete. Schweigend setzte er sich zu seinen Eltern, die ihn fast gänzlich ignorierten und schon zu essen angefangen hatten. Hätte er mal vor ihnen angefangen, hätte man ihn wahrscheinlich wieder fast tot geprügelt. Doch Shinya dachte nicht weiter daran und machte sich etwas von dem Gekochten auf seinen Teller. Viel war es nicht, aber er aß sowieso nicht so oft, beziehungsweise, es wurde ihm verboten, sodass sein Magen größere Mengen nicht gewöhnt war. Nach ein paar Bissen war er auch schon satt. Zum Glück hatte er sich nicht so viel auf den Teller gemacht. Also starrte er nur auf seinen mittlerweile leeren Teller und wartete bis seine Eltern fertig waren. „Schmeck’s nicht, oder warum isst du so wenig?“ Eine Frage, die eine Welle des Erstaunens durch Shinya fahren ließ. Seine Mutter machte sich indirekt sorgen??? Das konnte er nicht wirklich glauben und so starrte er sie nur entgeistert an. „Du sollst antworten du kleines Stück Dreck!“ Shinya fühlte auf einmal Schmerz an seiner Wange und sein Kopf wurde von der Wucht der Ohrfeige, die ihm sein Vater verpasst hatte zur Seite geschleudert. „Hast du nicht gehört?“ Ganz langsam bewegte der Angesprochene seinen Kopf zurück in seine Ausgangsposition, starrte wieder seinen Teller an. „Doch, ich habe nur keinen Hunger mehr.“ Leise Worte mit großer Wirkung. „Du gehst sofort auf dein Zimmer!“ Der Zorn seines Vaters war nicht zu überhören, doch ... worauf war er sauer? Shinya wusste, dass es nichts bringen würde darüber nachzudenken, sein Vater war immer auf ihn wütend, egal was sein Sohn machte, es war stets falsch. Also stand er auf, brachte seinen Teller in die Küche und verschwand in seinem Zimmer. Wenigstens konnte er jetzt noch etwas für die Schule tun. Es vergingen nicht fünfzehn Minuten bis sein Vater hereinstürmte und wieder auf ihn einschlug. Shinya hatte die Arme schützend vor seinem Kopf erhoben. Aber immer und immer wieder schlug und trat sein Vater auf ihn ein, bis er wimmernd und eingerollt auf dem Boden lag. Sein Erzeuger jedoch kannte keine Gnade, trat ihm noch einmal heftig in den Rücken bevor er wieder wortlos verschwand. Als Shinya alleine war konnte er seine Tränen nicht mehr zurück halten. Stumm rannen sich seine Wangen hinunter, benetzten die geschändete Haut. Langsam stand er auf, hatte höllische Schmerzen, die ihn das bei jeder Bewegung spüren ließen. Er kniete vor dem Bett, krallte sich dort an dem Gestell fest, damit er nicht wieder zu Boden fiel, dann stand er vollständig auf. Noch schwankte er leicht, doch das legte sich nach einigen Sekunden, da er diese Prozedur ja fast jede Woche über sich ergehen lassen musste. Leise machte er die Tür auf, er hielt es hier drinnen nicht mehr aus. Wollte nach draußen. Wie eine Katze schlich er sich and er Wohnzimmertür vorbei und verschwand durch die Haustür. Sein Weg führte ihn, wie immer nach so einer Situation, zu dem einsamen Spielplatz ganz in seiner Nähe. Noch immer weinte er und ließ sich, dort angekommen, auf einer der Schaukeln nieder. *~*~*~*~* Schon wieder lief er diese Straße entlang, wusste nicht wieso. Besser gesagt, er wollte es sich nicht eingestehen. Seit dem Abend, wo er dieses Mädchen auf der Schaukel entdeckt hatte, ging er jeden Abend an diesem Spielplatz vorbei, doch nie saß sie dort. Er wollte es nicht wahrhaben, dass diese rothaarige Schönheit ihm den Verstand geraubt hatte, immerhin hatte er sie ja nur einmal gesehen und das nur wenige Sekunden lang. Trotzdem! Sie ging nicht mehr aus seinem Kopf und innerlich wollte er das auch gar nicht, auch wenn er seit dem ’Treffen’ irgendwie wie ausgewechselt war. Er lächelte öfters und auch sonst benahm er sich nicht wie sonst. Einige seiner Kunden hatten in den letzten zwei Wochen auch schon zu ihm gemeint, er solle sich mal ausruhen. Das merkwürdigste war, dass er noch nie so ein Gefühl hatte, er dachte ständig an sie und hatte Wunschvorstellungen. Er kam zu einem Ergebnis: Er musste sie schleunigst finden und als sein Eigentum erklären. Er wollte sie, das stand fest. Doch wie sollte er sie finden? Er stellte sich wieder unter diese Laterne um sich eine Zigarette anzuzünden, hob seinen Blick dann gen Himmel. //Kami-sama, lass sie dort sitzen!// Er schloss seine Augen und machte sie erst wieder auf, als er den Kopf in Richtung Spielplatz gedreht hatte. Und ... seine Gebete wurden erhört. Tatsächlich saß die zierliche Gestalt auf jener Schaukel, auf der er sie auch das letzte Mal gesehen hatte. Kyo hätte am liebsten einen Freudentanz veranstaltet, hielt sich aber dezent zurück. Stattdessen näherte er sich der Person, die ihn immer noch nicht bemerkt hatte. *~*~*~*~* Shinya war fertig mit den Nerven, innerlich verfluchte er sich, dass er nicht von dort weg gehen konnte, aber er hatte immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass sie eines Tages zur Vernunft kamen, dass sie ihn endlich mal in den Arm nahmen und ihm sagen, das alles war nur ein böser Traum und dass es vorbei war. Ganz tief in ihm wusste er, dass das wohl nie geschehen würde, wollte es aber nicht glauben. „Was macht denn so ein hübsches Mädchen so verlassen auf einem einsamen Spielplatz und das auch noch um diese Uhrzeit?“ Shinya erschrak, er hatte gar keinen kommen hören, war wohl zu beschäftig mit seinen Gedanken und dem Schmerz gewesen. Er weite immer noch. Aber wer war das? Er kannte diese Stimme nicht. //Kuso, das ist bestimmt ein Vergewaltiger!! Ich will das doch nicht! Aber Moment, er hält mich für ein Mädchen! Vielleicht verliert er das Interesse, wenn er weiß, dass ich ein Junge bin!// Shinya hielt den Kopf immer noch gesenkt, als er sagte: „Ich bin kein Mädchen!“ Der andere schien es inzwischen auch bemerkt zu haben, da er ja nicht wirklich eine weibliche Stimme hatte. Dennoch traute sich Shinya immer noch nicht aufzuschauen, doch dies wurde geändert, als der Fremde sein Kinn nahm und somit seinen Kopf sanft nach oben drehte, damit er ihn ansehen konnte. Der zierliche erschrak und schaute die Person geschockt an. „Dafür, dass du ein Junge bist, bist du aber ziemlich hübsch. Man könnte dich wirklich für ein Mädchen halten.“ War das jetzt ein Kompliment? Shinya traute seinen Ohren und Augen nicht. Die Person, die er die letzten zwei Wochen nicht vergessen konnte stand gerade vor ihm und sagte, dass er ihn hübsch fand. Soviel Glück auf einmal hatte er noch nie im seinem gesamten Leben gehabt, da war Shinya sich sicher. „Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ „...Warum bist du hier?“ Nur ein Hauchen. Die Tränen auf den Wangen schon lange vergessen. „Weil ich dich gesucht habe. Ich fand dich schon damals so anziehend, dass ich dich einfach finden musste.“ Er kam seinem Gesicht immer näher. Shinya erinnerte sich, dass er auch versucht hatte ihn zu finden. „Ich ... ich auch!“ Unglaube, dann ein Lächeln. „Aber du hast mich nicht gefunden, stimmt’s?“ Shinya schüttelte sacht den Kopf, sah seinem Gegenüber aber dennoch direkt in die Augen. Sie fesselten ihn immer noch, genau wie damals, bei ihrer ersten Begegnung. „Tja, mich findet man nie leicht, aber ich finde!“ Eine kleine Pause entstand, Kyo sah direkt in Shinyas Seele rein, entdeckte den Schmerz in ihnen und noch ein anderes Zeichen das von einem Kampf zu sein schien. „Woher ist das?“ Er fuhr mit der Hand leicht über Shinyas Wange, wo sich von der Ohrfeige seines Vaters ein beachtlicher blauer Fleck gebildet hatte. Shinya zuckte unmerklich zusammen, als er den leichten Schmerz an seiner Wange spürte. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie wollte er ihn nicht anlügen und antwortete stattdessen mit einer Gegenfrage. „Warum willst du das wissen? Du kennst mich ja gar nicht!“ „Ist das nicht egal? Ich tu dir doch nichts! Darf ich es denn nicht erfahren?“ „Ich... ich...“ Shinya erkannte, dass sein Gegenüber es wusste, es einfach aus seinen Augen abgelesen hatte. Er traute sich aber dennoch nicht, es auszusprechen, hatte es sonst noch niemals ausgesprochen, was ihm alles widerfahren war. Er senkte den Kopf. „Warum soll ich es sagen, wenn du es dennoch schon weißt?“ „Weil ich es aus deinem Mund hören möchte.“ „Warum wusstest du es überhaupt so schnell?“ „Weil ich diese Hilflosigkeit und Trauer überall erkennen würde!“ „Heißt das...?“ „Ich rede nicht gerne darüber!“ „Gomen!“ „Warum entschuldigst du dich? Immerhin habe ich dich auf deine Probleme angesprochen ohne vorher noch deinen Namen zu wissen.“ „Oh, gomen, ich bin Shinya!“ „Kyo! Also, sagst du mir nun was geschehen ist?“ Kyo kam wieder ein Stückchen näher an sein Gesicht. „Ich ... mein Vater...!“ Weiter kam Shinya nicht mehr, wurde von seinen Tränen und Schluchzern unterbrochen. Kyo nahm ihn behutsam in den Arm, wo der jüngere sich an seine Halsbeuge schmiegte und den Geruch Kyos aufsog. „Hör zu, wenn du willst, werde ich dich in Zukunft vor allem Leid beschützen.“ „Wie ....soll das denn ....gehen? Du kannst ... doch nicht immer ... bei mir sein!“, schluchzte Shinya gegen die Jacke des kleineren. „Glaube mir, ich halte meine Versprechen.“ „Und ... was wünschst du dafür?“ Kyo näherte sich Shinyas Ohr, bevor er etwas hineinflüsterte. „Dass du mir gehörst!“ Geschockt schaute der zierliche Japaner dem Älteren ins Gesicht. „Nani?“ „Du hast schon verstanden, ich will, dass du mir gehörst. Das wünsche ich mir schon, seitdem du mir das erste Mal begegnet bist. „Mich? Aber ich habe doch keinerlei Reize!“ „Hast du schon mal in den Spiegel gesehen? Bei dir müsste man Angst haben, dich allein durch die Straßen gehen zu lassen, weil du vergewaltigt werden könntest! Ehrlich, ich hab noch nie so einen hübschen Jungen gesehen.“ „Und warum hatte ich noch nie eine Beziehung?“ „Du verarschst mich!“ „Nein, würde ich nie!“ „Wirklich?“ „Ja, mir hat noch nie jemand solche Dinge gesagt! ...Mal abgesehen von meinen Freunden, aber die zählen nicht!“ „Shinya...! Willigst du denn ein?“ „Aber du wirst mit mir machen was du willst!“ „Ich würde nichts machen, was du dir nicht auch aus tiefsten Herzen wünschen würdest!“ „Ich weiß ni...“Der jüngere wurde unterbrochen, als Kyo sein Lippen auf seine legte und zärtlich an ihnen knabberte. Schüchtern erwiderte Shinya den Kuss, schloss die Augen und gab sich ganz den Gefühl der Geborgenheit hin. Wie konnte so jemand sein Herz innerhalb ein paar Momenten gewinnen und das ohne jede Gegenwehr? Sanft leckte Kyo über Shinyas Lippen, bat so um Einlass, der ihm nach wenigen Sekunden auch gewährt wurde, so dass er die Mundhöhle des jüngeren erkunden und plündern konnte. Seine Zunge kam schließlich bei seinem Gegenstück an und fing an sie leicht zu necken, womit ein Kampf ausbrach, den keiner gewinnen sollte. Schwer atmend mussten sie sich lösen, die Gesichter immer noch ganz nah an dem jeweils anderem, so dass sie den Atem des anderen auf der kühlen Haut spüren konnten. Neckisch streifte Kyos Nase über die Shinyas. „Wie ist deine Entscheidung?“ „ ... Hai!“ Shinya schloss seine Augen, ließ sich nach vorne fallen und von Kyo festhalten. Seine Wärme gab ihm die fehlende Geborgenheit, er fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig sicher, hatte das Gefühl, niemand konnte ihm im Moment etwas anhaben, wenn er nur in diesen starken Armen lag, von ihnen gestützt wurde. „Aritatô!“ Wieder benetzte seine Wange eine einzelne Träne, diesmal jedoch aus Glück, dass er jemanden gefunden hatte, dem er vertrauen konnte, blind. Kyo hielt seinen Koi noch einige Minuten im Arm und streichelte ihm über den Schopf. Auch er schloss die Augen und genoss die Wärme des jüngeren. Das war es was er sich in den letzen zwei Wochen gewünscht hatte. Es war absurd, nie hatte er einfach nur den Drang verspürt jemanden zu umarmen, zu beschützen müssen. Wenn er eine Beziehung hatte, dann basierte die jedoch immer nur auf Sex, aber bei Shinya war das anders. Er zeigte zum ersten Mal offen Gefühle. Und wie es schien, war es gut! Denn sonst hätte Shinya ihm nicht direkt blind vertraut. Schließlich lösten sie sich. „Gomen, aber ...ich muss nach Hause!“ „Hai! Komm, ich bring dich!“ Kyo hielt dem rothaarigen eine Hand hin, an der sich der jüngere hochzog. Der kleinere ließ Shinyas Hand nicht mehr los, bis sie vor dem Haus standen und Shinya seinen Koibito noch einmal ansah. Dieser erwiderte seinen Blick und raubte ihm noch einen letzten, zärtlichen Kuss. „Ich bin sehr froh, dass du dich für mich entschieden hast!“ Er legte seine Stirn an die seines Gegenüber und sah ihm in die Augen. „Hai, ich auch!“ Zum Abschied streifte seine Nase noch einmal über die Kyos und er verschwand in dem Treppenhaus, hoffte seine Eltern wären schon im Bett und schlich auf leisen Pfoten, nachdem er die Wohnung erreicht und die Schuhe ausgezogen hatte, in sein Zimmer, um sich dem wohlverdienten Schlaf hinzugeben. Kyo währenddessen stand immer noch unten am Eingang und merkte sich die Stockzahl in der sein Koi mit seiner Familie die Wohnung hatte, ehe auch er wieder zufrieden in der Dunkelheit verschwand. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Der nächste Tag war eine sichtliche Überraschung für Toshiya gewesen, so hatte er seinen besten Freund nämlich noch nie gesehen, stets guter Laune und ziemlich gesprächig liefen die ersten Unterrichtsstunden ab. Dann hatten sie Pause, wo sie sich auch schon zu ihrem Stammplatz an der Bank machten. Die zweite Überraschung folgte sogleich, als die zwei ihre beiden anderen Freunde genau an jenem Platz sitzen sahen. Kaoru und Die staunten nicht schlecht, als ihm ein fröhlich lachender Shinya entgegensprang und die zwei stürmisch umarmte. „Hey, Chibi! Was ist denn mit dir passiert? Du bist ja wie ausgewechselt!“ Die Erstaunung über das ungewohnte Verhalten Shinyas schwang hörbar in Dies Stimme mit. „Was soll mit mir sein, ich hatte gestern den schönsten Abend meines ganzen Lebens!“ Shinya grinste über beide Ohren und zusammen mit Toshiya setzten sie sich zu ihren Freunden auf die Bank. „Moment, bevor du anfängst: Was macht ihr beide hier?“ „Och, mein kleiner, lieber Toto! Bist du nicht froh uns zu sehen?“ Die Worte Dies verliehen Toshiya einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen. „Na was denkst du denn? Aber wieso...?“ „Wir haben uns heute mal früher aus dem Bett gequält um noch mal mit euch in der Schule rumhocken zu können. Erinnert immer so schön an alte Zeiten!“ „Jaja, bist ja schon alt, ne Kao!“ „TOSHIYA!!“ Kaoru hatte sich auf Toshiya geschmissen und ihn durchgekitzelt, was Toshiya laut lachen ließ. „Nein! ... Gnade! ... Kao... onegai!“ Mit einem Grinsen auf den Lippen hielt der Ältere Toshiya mit den Händen an der Bank fest. „Nur wenn du mir sagst, dass ich der beste und geilste Gitarrist Japans bin!“ „HEY! Ich bin auch noch da!“ Die empörten Rufe Dies außer Acht gelassen schaute der Schwarzhaarige: „Hai, du bist der Tollste! Es gibt keinen Besseren wie dich! My sexy arrogant evil God of Death.” Erstaunt über diese Antwort blinzelte der Braunhaarige sein gegenüber noch einmal an, bevor er ihn los ließ und sich richtig hinsetzte. Toshiya tat es ihm gleich. „Great Leader-sama hätte auch gereicht!” „Nee, das klingt für dich noch zu lasch!“ Ein Kichern. „Ich wollte zwar nicht stören, aber wollte ich nicht eben noch was erzählen?“ Das amüsierte Grinsen über Toshiyas Verhalten war nicht zu überhören. Schnell hatte Shinya wieder die gesamte Aufmerksamkeit seiner Freunde. „Hai, also was ist passiert?“ Das war wieder typisch Toshiya! „Ich war gestern wieder auf diesem Spielplatz und ratet mal, wer mir da begegnet ist, beziehungsweise mit angesprochen hat?“ „Oohhh, Shin-chan, mach’s nicht so spannend!“ „... Der Typ von letztens!“ „Moment, der eine, den wir schon seit zwei Wochen verzweifelt gesucht haben?“ “Hai!“ Shinyas Freude war nicht zu überhören und das Grinsen in seinem Gesicht fast mit dem von Die zu vergleichen gewesen. „Kami-sama! Was ist passiert?“ „Etto, ich saß da so auf der Schaukel, wie letztes Mal und auf einmal stand er vor mir. Der hat gedacht ich sei ein Mädchen.“ „Siehst ja auch so aus! Und was hat er gesagt?“ „Ano, dass er mich gesucht hat und dass er mich voll hübsch findet und so was!“ Shinya fing an mit seinen Fingern zu spielen und wurde rot. Der Schwarzhaarige quietschte vergnügt auf. „Wie kawaii“ Shinyas Gesicht wurde noch eine Nuance dunkler als er das hörte. „Ano...“ „Nun erzähl schon, wie heißt er? Wie alt ist er? Wie sieht er aus der Nähe aus?“ „Er heißt Kyo, wie alt er ist weiß ich nicht, aber wie gesagt, ich schätze ihn mal so auf 18 und er ist ... haach für Kyo gibt es kein Wort!“ Der Jüngste bettete seinen Kopf auf seinen Handflächen und machte den Eindruck als hinge er auf Wolke sieben fest. „Wow, scheint ja echt was her zu machen der Kerl, wenn er sogar dich um den Finger gewickelt bekommt!“ Shinya seufzte wohlig auf. „Hai, und das Beste ist ich bin jetzt...“ Der Rothaarige wurde unterbrochen. „Hey, Shin! Komm mal her, ich will mit dir reden!“ Ein hochgewachsener junger Mann kam auf die Freunde zu und hielt schließlich von dem Angesprochenen. „Was willst du Keichi?“ Shinya schaute ihn wütend an, konnte ihn schon seit er an dieser Schule war nicht leiden, da er immer die Schwächeren niedermachte. „Nur ganz kurz mit dir reden!“ Keichi lächelte ihn an. „Bitte!“ Der Rothaarige stöhnte auf, stand dann aber auf und stellte sich vor ihn. „Okay, und über was?“ Sein Gegenüber zog ihn sacht an ihn und legte einen Arm um seine schlanken Hüften. Der Jüngere beäugte dies nur skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Was soll das werden?“ „Ich will, dass du mit mir zusammen bist!“ Der Große fiel direkt mit der Tür ins Haus, so dass Shinya total überrumpelt war, ihn entgeistert anstarrte und gar nicht bemerkte, dass Keichi auf dem Weg war ihm seine Lippen aufzudrücken. Jedoch realisierte er wieder schnell die Situation und schubste ihn mit voller Kraft von sich. „Hast du sie noch alle? Ich kann dich nicht ab also verzieh dich!“ „Du wirst mir gehören, ob du willst oder nicht, dann muss ich dich eben zwingen.“ Shinya schaute hilfesuchend zu seinen Freunden, doch die wurden von Keichis Kumpels festgehalten und konnten sich nicht mehr losreißen. Geschockt über diesen Anblick starrte er wieder zu seinem Gegenüber. „Na was ist? Du hast keinen, der dir hilft!“ Wieder nahm er den Rothaarigen in seine Gewalt hielt ihn so fest, dass er sich nicht wehren konnte. „Hol deine Griffel von mir, du Widerling! Außerdem gehöre ich schon jemandem, also mach ’ne Fliege!“ „Du kleines Miststück wagst es mir zu widersprechen?“ Mit einer schnellen Bewegung schlug Keichi dem Jüngeren ins Gesicht, womit Shinya zu Boden fiel. Die Jugendlichen bemerkten nicht, dass sie, mal abgesehen von den anderen Schülern, nicht ganz unbeobachtet waren. Kyo stand nicht weit entfernt und beobachtete das Szenarium rauchend. Als er sah, dass dieser Kerl seinen Koi in den Arm nahm, ihn sogar versuchte zu küssen, warf er wütend seine Zigarette auf den Boden und stampfte mit einem ziemlich wütenden Gesicht auf die Jungs zu. Als er dann sah, dass der Typ Shinya schlug konnte er sich nicht mehr halten und stürzte sich auf ihn, verhinderte somit, dass er noch einmal auf den Jüngeren einschlug. Mit vollem Krafteinsatz verpasste er ihm einen Kinnhaken, der sich gewaschen hatte und sein Angreifer zu Boden ging. „Pack ihn noch einmal an und du hast die längste Zeit gelebt!“ Mit diesen Worten wand er sich dem immer noch wimmernden Shinya zu, kniete sich neben ihn und nahm ihn sacht in den Arm. Shinya indes realisierte, dass sein Koi aufgetaucht war und ihn gerettet hatte und schmiegte sich noch näher an seinen Beschützer. „Shin...“ Kyo hob den Kopf des Rothaarigen etwas an, um ihm in die Augen zu schauen. Er bemerkte, dass der blaue Fleck vom vorigen Abend wieder zu sehen war, war es doch auch dieselbe Wange gewesen, auf die dieser Typ geschlagen hatte. „Itai!“ Nur ein Hauchen und doch für Kyo bemerkbar. Er hielt Shinya noch fester in den Armen während Shinya sich auch an ihn drückte und die Beine an den Körper zog. „Ich werde ihn töten, wenn er sich noch mal traut auch nur in deine Nähe zu kommen!“ Shinya verbarg sein Gesicht an der Halsbeuge Kyos und sog seinen Geruch ein. Es ließ ihn entspannen, beruhigte ihn ungemein. „Oh Kami-sama Shinya, ist dir was passiert?“ Ein aufgeregter Toshiya kam auf die beiden zu, da die Kumpels von Keichi wohl Angst vor Kyo hatten und sie deshalb los gelassen hatten, und erntete einen wütenden Blick Kyos, der eindeutig sagte: ’Komm ihm zu nahe und du bist tot!’, was von dem Knurren des Älteren nur unterstrichen wurde. „Nein, schon gut Kyo. Das ist mein bester Freund Toshiya. Er tut mir nichts!“ Shinya drehte seinen Kopf in Toshiyas Richtung. „Mir geht’s gut Toto, zum Glück kam Kyo rechtzeitig!“ Damit hauchte er seinem Koi einen leichten Kuss auf die Wange, der seine Arme um den Rücken und die Beine des Zierlichen gelegt hatte und ihn hochhob. Mit festen Schritten trug er ihn zu der Bank, auf der Shinya mit seinen Freunden eben noch gesessen hatte und setzte ihn dort ab. Gleichzeitig ließ er sich neben ihn sinken, das eine Bein auf der Sitzfläche angewinkelt, so dass er seinen Koi nun ungehindert weiter in den Arm nehmen konnte, der dies nur herzlichst begrüßte. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkten sie, dass sich ihnen ein Lehrer näherte, doch Toshiya erklärte ihm, dass alles wieder in Ordnung sei. Damit gab sich der Lehrer zufrieden und verschwand wieder im Gebäude. Nun setzten sich auch die anderen drei Freunde zu dem Paar und sahen sie erstaunt an. „Leute, das ist Kyo, hab ja eben von ihm erzählt!“ Shinya schaute seinen Koi verträumt an, wand sich dann aber zu seinen Freunden. „Shinya, mit deiner Beschreibung hattest du definitiv Recht, aber dass man echt Angst bei ihm bekommen kann, hast du nicht erwähnt.“ Toshiya versteckte sich hinter Kaorus Rücken, da er wieder von Kyo angeschaut wurde. „Kann man? Naja, ich glaube er war wohl eben ziemlich wütend und hat gedacht, dass du ein Freund von Keichi wärst, ...oder?“ Shinya sah Kyo fragend an. „So ähnlich!“ Damit drückte er den zierlichen Körper noch etwas an sich. „Ach ja, Kyo, das sind meine besten Freunde. Toshiya, Kaoru und Die.“ Shinya löste sich etwas aus Kyos Umarmung und lächelte ihn an. Aber, irgendwas stimmte hier nicht ganz! Sofort schaute er wieder zurück auf die mittlerweile nur zwei Personen neben sich. Wo zum Teufel war Die denn geblieben? Und genau dies äußerte Shinya auch. Toshiya und Kaoru schauten ihn nur seltsam an, realisierten dann aber auch , dass ihr wandelndes, rothaariges Colgategrinsen nicht mehr neben ihnen saß. Suchend ließen sie ihre Blicke über den überfüllten Schulhof gleiten und entdeckten den Entflohenen nicht ganz so weit entfernt bei einem anderen Jungen, mit dem er fröhlich konversierte. „Was, bitte schön, hat Die mit Kouyou-kun zu tun?“ „Shinya! Du weißt doch, dass er seinen Namen nicht mag!!“ „Ist ja gut, Toshimasa!“ Und schon wieder, wie so oft an diesem Tag, grinste er den älteren an. Dieser grummelte nur vor sich hin und lehnte sich an Kaoru. „Trotzdem will ich jetzt wissen, was die da reden!“ Shinya verschränkte die Arme vor der Brust, als er das leise Kommentar Kaorus hörte. „Dann geh doch hin!“ Genau in diesem Augenblick wurde der blonde Junge von seinen Freunden gerufen, er verabschiedete sich von ihrem rothaarigen Chaoten sodass dieser zu den Freunden [und Kyo ^^] zurückkehrte. „Zu spät!“ Die ging mit seinem berühmt berüchtigten 1000-Watt Grinsen über den Schulhof und wurde direkt von Shinya ausgefragt. „He Die, was hast du denn mit Kouyou-kun zu tun? Woher kennt ihr euch?“ Die Neugier des Jüngsten ihrer Truppe überraschte den glücklichen Gitarristen zusehnlichst und er war erst einmal überrumpelt, dass es gerade der Chibi war, der ihn so etwas fragte und nicht Toshiya. „Öhh, ... woher kennst du ihn?“ Shinya und Toshiya lachten auf, als sie diese Frage hörten. „Der ist in unserer Klasse, du Oberbaka!“ „Oh, ...hai! Kann sein, dass er das mal irgendwann erwähnt hat!“ Die kratzte sich verlegen am Kopf, hatte er es doch vergessen, dass ihm der Junge das doch schon gesagt hatte. Wahrscheinlich war er eh viel zu abgelenkt gewesen. Immerhin war der Blonde ja kein Mauerblümchen. Shinya lächelte, anscheinend war ihr Gitarrist in ihren Klassenkameraden verschossen. //Wenigstens ist er dann nicht mehr der einzige unverliebte hier! Aber Kouyou und er würden echt ein tolles Paar abgeben!// Der Rothaarige erinnerte sich wieder an seine Frage und wiederholte diese noch einmal. Und diesmal bekam er auch eine Antwort. ... Allerdings von Kaoru, da es Die anscheinend zu peinlich war. (Warum auch immer) „Er ist eines Abends mit seinen Freunden in der Bar aufgetaucht, in der wir arbeiten und stand dann die ganze Zeit an der Theke, um mit Die zu reden, wenn der nichts zu tun hatte.“ Das Grinsen Kaorus konnte man deutlich heraushören, schließlich passierte es nicht alle Tage, dass sein Kumpel sich so schnell in einen Jungen verguckte. „Kawaii!!“ Toshiya quietscht mal wieder erfreut auf, als er die leicht rötlichen Wangen ihres Gitarristen entdeckte. „Ach man, jetzt lass mich doch!“ Die versuchte seine glückliche Mimik in eine genervte zu wechseln, scheiterte aber kläglich, da er sich schon seit dem Besuch des Jungen in der Bar auf diesen Tag gefreut hatte, endlich mit ihm noch einmal reden zu können, da er die Tage danach nicht mehr an seinem und Kaorus Arbeitsplatz aufgetaucht war. „Wir freuen uns doch nur für dich! Außerdem war es doch logisch, dass sie’s herausfinden, wenn du so offensichtlich auf dem Schulhof wieder mit ihm flirtest.“ Der große Rothaarige sandte empörte Blicke an seinen besten Freund. Aber irgendwo hatte er ja Recht! Schließlich war es nicht gerade unauffällig gewesen, dass er sich leise verzogen hatte, nur um mit ihm zu reden. Okay, das lag aber wahrscheinlich eher daran, dass Die die anderen glatt vergessen hatte, nachdem er den Blonden auf dem Schulhof gesichtet hatte. Der Rothaarige wurde bei seinen Gedankengängen gestört, als es auf einmal klingelte. „Bilde ich mir das nur ein, oder war die Pause heute echt ziemlich kurz?“ „Ist wahrscheinlich zu viel passiert, Toshiya.“ Shinya schmiegte sich wieder an die starke Brust seines Kois und sog dessen beruhigenden Geruch tief durch die Nase ein. Kyo erwiderte die Umarmung nur zu gerne und vergrub seine Nase in Shinyas rotem Haar. Toshiya, Kaoru und Die standen auf um sich zu verabschieden, immerhin wollte Toshiya ja nicht schon wieder zu spät zum Unterricht kommen, aber das Thema hatten er und Shin ja schon. „Shin, kommst du?“ „Hm! Sofort!“ Der Jüngste fühlte sich sichtlich wohl in den Armen Kyos und verließ nur widerwillig diesen warmen Platz, um sein Gehirn mal wieder mit unwichtigem Lehrstoff, den er eh niemals wieder brauchen würden, voll zupumpen. Seufzend erhob er sich von der Bank und zog den Blonden gleich mit. Schließlich ging er mit seinem Koi zu den anderen, die auf den mittlerweile fast leeren Schulhof standen und sich zum Abschied umarmten [Warum kommt mir das nur so bekannt vor?? x3]. Kyo hielt immer noch die Hand des jüngeren und ließ sie nur zaghaft los, damit auch sein Koi sich von seinen zwei Freunden verabschieden konnte. Er selber fand so was ja total überflüssig, aber das war wohl normal, wenn man niemanden vertraute und somit keine Freunde hatte. Doch der kleine wusste, dass die Zeit noch viele Überraschungen für ihn bereit hielt und dass die Beziehung zu Shinya nur der Anfang eines Abschnittes war, in der er sich auch anderen Menschen etwas öffnen würde. So tief in Gedanken bekam er auch gar nicht mit, dass sich die zwei schon längst aus dem Staub gemacht hatten und Toshiya auch gerade dabei war ins Schulgebäude zu verschwinden. Jetzt stand nur noch Shinya vor ihm, der ihn leicht anlächelte, hatte er doch die Abwesenheit seines Kois genau gespürt. Es war schon fast wie ein Wunder! Sie kannten sich erst seit dem vorigen Abend (und das noch nicht einmal richtig) und schon spürten sie, wie sich der andere gerade fühlte. Der Rothaarige hatte eine solche Verbundenheit noch nie gespürt, noch nicht einmal bei seinen Freunden, die er immerhin schon seit Kindesalter kannte. Doch bei Kyo war das anders, er hatte ihm auf Anhieb blind vertraut, tat es immer noch und hoffte, dass sich dies auch niemals ändern würde. „Gomen, aber ich muss langsam rein, sonst bekomme ich noch einen Klassenbucheintrag.“ Shinyas Lächeln entlockte auch seinem Gegenüber ein leichtes Schmunzeln. „Dann solltest du besser gehen.“ Kyos Worte waren nur gehaucht und mit jedem Wort kam er Shinyas Lippen immer näher. Der Rothaarige konnte sogar schon den warmen Atem Kyos auf seiner Haut spüren und kam ihm etwas entgegen, konnte dieser Anziehungskraft, die der junge Mann ausstrahlte mal wieder nicht widerstehen. Kyo bemerkte dies, verschloss ihre Lippen miteinander, bewegte sie gegeneinander worauf der jüngere direkt mit einstieg und es dauerte nicht lange, bis er Kyos Zunge verlangend um Einlass betteln spürte. Dieser wurde ihr nur zu gern gewährt und neckisch forderte sie ihr Gegenstück auf bei den Liebkosungen mitzumachen. Währenddessen ließ Kyo seine Hände von Shinyas Hüfte zu seinem Rücken wandern, um ihn dort beruhigend zu streicheln. Shinya hatte derweilen seine Arme um den Nacken seines Kois geschlungen und zog ihn somit noch näher zu sich heran. Doch plötzlich wurden sie von einer amüsierten Stimme unterbrochen und trennten ihre Verbindung wieder. „Shinya, ich wollte eigentlich heute noch zu Erdkunde!“ „Sei doch ehrlich, Toshiya. Du willst doch gar nicht dahin!“ Shinya grinste zu seinem besten Freund, der ihn gelassen anschaute. „Woher willst du das wissen, hä?“ „Lass mich dich nicht kennen! ...Und außerdem beschwerst du dich immer über unseren Lehrer und wie langweilig der Stoff doch wäre.“ Er schaute wieder den Blonden an. „Geh ruhig schon mal vor, ich komme gleich nach!“ Ein Seufzen war zu hören, dann eine Tür, die aufgemacht wurde und wieder zuschlug. „Willst du Ärger bekommen?“ Kyo grinste ihn mit hochgezogener [und gepiercter xD] Augenbraue an. „Ach was, unser Lehrer kommt doch eh immer zu spät, der verläuft sich nämlich immer!“ „Hm...“ Kyo fing wieder an den Rothaarigen zu küssen. Diesmal jedoch blieb er nicht bei seinen Lippen und wanderte seine Wange hinab bis zu der Haut am Hals seines Kois. Er saugte an der weißen Haut und biss einmal neckisch hinein um wieder entschuldigend darüber zu lecken. Als Shinya dies registrierte versuchte er Kyo von sich zu lösen. „Iie Kyo, nicht! Wenn meine Eltern das sehen, bekommen sie einen Anfall und dann hab ich die längste Zeit gelebt!“ Kyo jedoch ließ sich nicht stören und biss noch einmal hinein um den Fleck noch eine Nuance dunkler zu machen. Shinya bekam Panik, versuchte alle Kraft aufzubringen um den Blonden von sich zu stoßen, doch dieser war einfach zu stark und hielt ihn an den Händen fest. Schließlich löste er sich von der verfärbten Haut. „Keine Sorge, keiner wird es sehen!“ Als der Rothaarige aufhörte sich zu wehren ließ er ihn wieder los, zog etwas aus seiner Hosentasche und legte es dem Jungen am Hals an. Shinya brauchte einige Zeit um zu realisieren, dass sein Koi ihm gerade ein schwarzes und breites Halsband, das den Knutschfleck mit Leichtigkeit überdeckte, anlegte. Als er fertig war ließ Shinya seine Finger prüfend über das Geschenk gleiten, es war aus Samt. Ungläubig schaute er den Blonden an. „Ich hab’s eben in der Stadt entdeckt und gedacht, dass es dir bestimmt stehen würde.“ Gerührt von Kyos Handeln entliess er eine Träne der Freiheit, die seine Wange mit salziger Flüssigkeit benetzte. Jedoch überlebte sich nicht lange, wurde sogleich von Kyos Zunge aufgefangen. Zeitgleich zog ihr Besitzer wie schmale Gestalt vor sich in eine zärtlich Umarmung. „Arigatrô, Kyo-kun!“ Der größere kuschelte sich eng an den älteren. „Jetzt kann jeder sehen, dass du ganz allein mir gehörst!“ Die Worte nur gehaucht, drückte er den jüngeren noch näher an sich. Doch sie wurden schon wieder gestört. Und zwar durch das zweite Läuten der Klingel. „Jetzt muss ich aber wirklich hoch!“ Shinya löste sich wieder von dem Blonden, hauchte ihm noch einen Kuss auf die vollen Lippen, bevor er, wie Toshiya zuvor, durch die Eingangstür im Gebäude verschwand. Kyo blieb noch einige Sekunden stehen, doch dann machte er sich auch auf, weil er noch etwas zu erledigen hatte. Shinya indes stand mittlerweile vor dem Klassenraum und wollte gerade anklopfen, als er Geräusche von drinnen bemerkte, die eindeutig nicht nach einem geregeltem Unterricht klangen. Also machte er einfach die Tür auf und sah, dass der Lehrer sich anscheinend doch wieder verlaufen hatte und wohl etwas später als eigentlich gedacht bei ihnen eintraf. Mit eleganten Schritten steuerte er seinen Sitzplatz an, die Hand immer noch an seinem Geschenk haltend, als hätte er Angst, dass es einfach verschwinden würde. Toshiya sah ihn und lächelte ihn an, man merkte, dass er sich für seinen besten Freund freute und auch Shinya bemerkte dies und schenkte ihm eines seiner seltenen Lächeln, die wohl mittlerweile doch nicht mehr so selten waren. Zumindest an diesem Tag. „Hast noch Glück, der Sensei ist noch nicht da!“ Toshiya lächelte ihn weiterhin an, als er sich setzte. Anscheinend hatte er das Halsband noch nicht bemerkt. „Hatte ich mir schon gedacht.“ „Naja, die anderen sind auch noch nicht da.“ „Hm? Welche anderen?“ Shinya ließ seinen Blick durch die Klasse wandern und fand bald heraus, wer fehlte. Das allerdings nur so schnell, da genau diese Personen gerade den Raum betraten. „Na die da!“ Und schon wieder lachte der Große und zeigte auf die fünf Gestalten, die sich direkt in ihre Nähe setzten. „Hey Ruki, wo wart ihr denn schon wieder?“ „Willst du gar nicht wissen, Totchi!“ Der kleinste der Truppe smilte ihn mit einem zweideutigen Grinsen an. „Okay, Aoi und Reita waren wieder auf Klo!“ Shinya kicherte. „Ey! Jetzt sag bloß nix, Totchi!“ Reita schaute den Schwarzhaarigen neckisch an. „Meine Güte, für so was gibt’s Betten, Reita.“ Auch Shinya klinkte sich in das Gespräch mit ein, da er auch wusste, dass Toshiya etwas eifersüchtig auf das Pärchen war, da er sich eine solche Szene immer mit Kaoru ausgemalt hatte. „Shinya hat Recht, wirklich bequem sind die Toilettenwände ja nicht!“ Aoi ließ seinen Kopf auf der Tischplatte nieder. „Och, hat mein armes Aoi-chan Rückenschmerzen?“ Reita setzte sich hinter seinen Koi auf den Stuhl und massierte ihm den Rücken. Der Schwarzhaarige indes fing an zu schnurren, da er solche Liebkosungen seines Reitas sichtlich genoss. „Ich glaub’s nicht, wetten die verziehen sich gleich wieder?“ Für diese Aussage bekam Kai eine heftige Kopfnuss von dem Blonden. „Kami-sama Leute, hört mal endlich auf zu streiten!“ Uruha erhob das Wort und somit war für ihn die Sache erledigt. „Genau Uru-chan! Und jetzt erzähl mal was du da mit Die am Laufen hast!“ Toshiyas grinsen war nicht schwer herauszuhören, da der Angesprochene, als er die Frage gehört hat, ’etwas’ rot angelaufen ist und versuchte sein Gesicht hinter seinen Haaren zu verstecken. „Ano, ...äh, ... etto… ich ... ich weiß ni-...“ „Ach komm, wir haben dich eben auf dem Schulhof mit ihm gesehen.“ „Also, das ... ich...!“ „Du magst ihn, nicht?“ Shinya ging die Sache etwas feinfühliger an und erreichte somit mehr, als sein bester Freund mit seiner direkten Art vor ihm. „ ...Hai! Ich hab ihn schon vorher sehr gemocht, hab mich aber nie getraut ihn je anzusprechen und dann an diesem Abend in der Bar, da kamen wir einfach so ins Gespräch...“ „Bleib am Ball, ich glaube er mag dich auch!“ Shinya schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln. „Meinst du?“ „Du weißt gar nicht wie sehr!“ Toshiya hatte sich hinter Shinya gestellt und legte den Kopf auf den seines Freundes. „Arigatô!“ Damit wand sich Uruha wieder um und packte seine Sachen aus, die er für den Unterricht brauchte. Toshiya setzte sich auch wieder auf seinen Platz und bemerkte jetzt erst, dass etwas an seinem Freund anders war. „Hey Shin, woher hast du das denn?“ Shinya brachte nur ein glückliches Gesicht zu Stande und Toshiya verstand. //Kyo, du hattest Recht! Keiner sieht es.// Genau in diesem Moment polterte der Lehrer herein, entschuldigte sich für sein spätes Kommen und verfluchte grummelnd das riesige Gebäude und seinen nicht vorhandenen Orientierungssinn. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Oo~kay, ich glaub es dürfte wohl jedem aufgefallen sein, dat ich den letzten Teil erst später geschrieben hab un auch irgendwie keine Lust mehr hatte! Ne totale sprachliche Katastrophe!! =.=° *megadrops* Hah, endlich habsch ma verraten, wer der geheimnisvolle Lover von Die is! Kiri un Yi wollten mich die letzten Tage die ganze Zeit in der Schule ausquetschen, aba ich hab ja nix gesagt!!! *pfeiff* *grinz* Ich weiß, ich bin so fies!! xD Dat is dat böse Warumono in mia!! *muahahaha* *räusper* Okay, … Nya, also wie imma würde ich mich üba (gaaa~nz viieee~le O_____O) Kommis freuen!! ^^ *komminatischis* xD Also, wenn sonst noch wat is, dann schreiben ne? Well, kritzelt Kommis!! ^^ Greez, Ela-chan! *mounz* Kapitel 3: Kyo's movements -------------------------- Hey, endlich noch ma n neues Kappi on! Wurd auch wirklich ma wieda Zeit! =.= Nya~, als kleine Vorwarnung: Kitsch, Drama, noch ma Kitsch un noch ma Drama un… Oh my fuckin’ Diru-sama, ich lass meinen armen Shin-chan viel zu sehr leiden!! Holy Shin, tötet miii~ch!!! *verzweifeltdesu* T_______T Ich bin unwürdig!! Disclaimer: It's always the same! "blahblah" Es wird gequatscht; //blahblah// Jemand denkt was; *~*~*~*~* POV-Change; _.-’-._.-’-._ ... Einige Zeit später. [blahblah] Kommentare meinerseits ^^ Äh~, ja, ich mein dat wäret nu! Enjoy! ^^ Third Chapter: Kyo's movements (Kyos Bestrebungen) Mittlerweile war etwas Zeit vergangen und Shinyas Freunde hatten Kyo allmählich in ihre Gruppe integriert. Auch Kyo öffnete sich den anderen etwas, schien auch fröhlicher als bei ihrem ersten Zusammentreffen zu sein, was aber klar an ihrem Chibi lag. Auch gingen sie des öfteren abends aus und Toshiya war sehr erfreut über die Erkenntnis, dass der Kleinste nicht nur böse gucken sondern auch lachen konnte, was allerdings nicht all zu oft vorkam. Viel lieber schaute er einfach nur seinem Koi zu, wenn ihn etwas amüsierte oder mal wieder gedanklich vertieft war und irgendwo in seinen Gedankengängen feststeckte. Auch an diesem Abend waren sie wieder gemeinsam aus, haben diesen mal wieder in der Disco verbracht, in der Kaoru und Die arbeiteten. Aber an diesem Abend war es etwas anders, als in den Nächten zuvor. Shinya ging es nicht so gut, wurde vorher von seinem Vater, wie so oft, misshandelt und hatte Schmerzen, die auch Kyo schon längst bemerkt hatte. Eben dieser war sauer auf sich selbst, dass er seinem Koi nicht hatte helfen können. Er hatte zwar gespürt, dass etwas mit Shinya passierte, hatte auch ebenfalls versucht in das Wohnhaus zu gelangen, allerdings erfolglos. Shinyas Eltern hatten das penetrante Klingeln der Wohnungstür einfach ignoriert, wollten, dass der Besucher dachte, sie seien nicht zu Hause, hatten sich stattdessen um ihren Sohn gekümmert. Jedoch anders als man es von Eltern erwartete. Und so konnte Kyo nichts anderes tun als zu warten, dass Shinya endlich wieder in Ruhe gelassen wurde und unbemerkt aus dem Haus schleichen konnte. Und nun saß sein Koi, versuchend das Gesicht nicht schmerzhaft zu verziehen, neben ihm auf der weichen Couch der Bar. Kyo sah ihn von der Seite an und entschloss, dass es besser wäre, wenn er mit ihm alleine reden würde, schließlich war es nicht gerade gesund, was der Chibi da tat. „Shinya, kommst du mal eben mit?“ Der Angesprochene sah den Blonden mit leicht erstaunter Miene an, stand dann aber unter einem leisen Keuchen, der Schmerzen wegen, auf und folgte seinem Koi auf die Toiletten, da es dort leiser war und man nicht rufen musste, um sich zu verständigen. In den weißgekachelten Räumen angekommen lehnte sich der Jüngere erst einmal gegen die kühle Wand, da ihm etwas heiß und außerdem schwindelig war. „Shinya, wir gehen jetzt! Ich kann nicht länger zusehen, dass du dich so rumquälst!“ Kyo sah dem Rothaarigen direkt in seine Braunen Augen, die Erstaunen widerspiegelten. „Aber...“ „Kein ’aber’! Ich mache mir jetzt schon Vorwürfe, dass ich eben nicht dazwischen gehen konnte. Und wenn du denkst, dass du so tun kannst, als sei alles in Ordnung, dann hast du dich geschnitten. Ich merke doch, dass du Schmerzen hast, also lüg’ mich nicht an!“ „Hai, …gomen Kyo.“ Shinya senkte den Kopf und starrte den Boden an, hatte wirklich geglaubt, dass es keinem auffallen würde, aber da hatte er nicht mit seinem Koi gerechnet, der ihm jede noch so kleinste Gefühlsregung aus den Augen ablesen konnte. Eben jener führte seine Hand unter Shinyas Kinn und zwang ihn somit ihn anzusehen. Er erkannte, dass es Shinya wirklich leid tat, nahm ihn deshalb sachte in den Arm, um ihm zu zeigen, dass er immer für ihn da sein würde. Der Rothaarige indes genoss die Umarmung seines Koi und kuschelte sich noch etwas an ihn. Seiner Meinung nach hätten sie noch Stunden so stehen bleiben können, doch die Schmerzen verstärkten sich langsam, riefen ihm nur noch den Gedanken ans Schlafen in sein Gedächtnis. Somit lösten sie sich wieder voneinander, bevor Kyo ihm entschuldigend über die Wange strich und ihn leicht auf die vollen Lippen küsste. Schließlich verließen sie den Raum und gingen zurück zu den anderen, die fröhlich weiter feierten. Währenddessen musste Kyo den Rothaarigen etwas stützen, da der nicht mehr richtig aufrecht gehen konnte. Toshiya, der die beiden als erstes bemerkt hatte schaute sie erschrocken an und wollte gerade aufspringen und auf seinen besten Freund losstürmen, um zu fragen, was denn los sei, als er von Kyos tiefer Stimme auch schon die Antwort der unausgesprochenen Frage bekam. „Shinya geht’s nicht so gut! Ich bring’ ihn nach Hause.“ „Was ist denn los?“ Die Sorge, die in Toshiyas Stimme mitschwang ließ auch die anderen aufhorchen. „Ihm ist schlecht!“ „Ach so! Kommst du denn dann noch zurück?“ „Nein, ist wohl besser so!“ Kyo Antwort hatte sich eher nach einer Vorhersage angehört, als wüsste er, dass noch etwas passieren würde. Doch bevor jemand danach fragen konnte war er auch schon mit seinem Koi in den tanzenden Menschenmassen verschwunden, um den Kranken sicher nach Hause zu begleiten. Die Abendluft war klar und man konnte sogar die Sterne erkennen, als sie aus der stickigen Bar herauskamen. Sie sprachen kein Wort miteinander, lediglich durch den Arm, den Kyo um den Rothaarigen geschlungen hatte erkannte man ihre enge Verbindung zueinander. Es dauerte nicht sonderlich lange, bis sie vor dem Hochhaus standen, in dem der Chibi mit seinen Eltern wohnte. Kyo wollte unbedingt mit seinem Koi hochgehen, wusste aber, dass das die Situation Shinyas lediglich verschlechtern würde und beließ es dabei, sich hier verabschieden zu müssen. „Gomen, dass ich dir den Abend versaut hab!“ Shinya fühlte sich schuldig, dachte sein Koi wäre lieber noch etwas länger in der Disco geblieben. „Wie kommst du denn da drauf? Du bist doch überhaupt der Grund, warum ich mitgegangen bin!“ Kyo lächelte ihn leicht an und streichelte ihm zärtlich durch die langen, roten Haare. Shinya schloss die Augen genießerisch und ließ sich nach vorne fallen, nur um von dem Blonden aufgefangen und in eine liebevolle Umarmung geschlossen zu werden. „Außerdem ist es meine Schuld, dass du solche Schmerzen hast!“ Erstaunt löste Shinya sich etwas von dem älteren und schaute ihm in die Augen. „Was kannst du denn bitteschön dafür, wenn du nicht ins Haus kommst? Und selbst wenn, gegen meinen Vater hättest sogar du keine Chance!“ Mit einem bitteren Lächeln auf den vollen Lippen schloss der Rothaarige die Augen und legte seine Stirn an die seines Kois. „Das werden wir sehen!“ Die Worte nur gehaucht näherte sich Kyo den Lippen seines Gegenüber, berührte sie nur flüchtig, legte sie schließlich vollständig aufeinander, um leicht daran zu knabbern. Schüchtern erwiderte Shinya den Kuss und gewährte Kyos Zunge Einlass in sein Territorium, als sie verlangend über seine Lippen geleckt hatte. Shinya verspürte ein seltsames Kribbeln in seiner Magengegend, das er noch nie zuvor gespürt hatte. Es war angenehm, zauberte eine Gänsehaut auf die Haut des Chibis und ließ sein Herz um einiges schneller schlagen. Keiner von ihnen bemerkte, dass sie aus dem dritten Stock des Hochhauses, vor dem sie standen mit wütenden Augen gemustert wurden. Den Augen Shinyas Mutter. [Ich wär jetz wirklich fies, wenn ich hier nen Cut machen würde, ne? *eg*] „Ich glaube ich sollte langsam mal hoch gehen.“ Shinya hatte sich wieder von deinem Koi gelöst, der auf diese Aussage nur nickte. Er wollte ihn nicht in dieses Höllenhaus gehen lassen, hatte tief in ihm Angst ihm könnte wieder etwas passieren, was er nicht aufhalten konnte. Äußerlich ließ er sich aber nichts anmerken, schaute so gleichgültig wie fast immer. Ganz langsam entfernte sich Shinya von dem Blonden, schaute ihm tief in die Augen, in denen Kyo das kaum merkliche Flehen auf eine Rettung entdecken konnte. Allerdings war Shinya schon durch die Haustür verschwunden bevor er handeln konnte, bemerkte aber die zufallende Tür und stellte seinen Fuß dagegen, damit sie ihn nicht wieder aussperrte, falls irgendwas passieren sollte. Sich eine Zigarette anzündend stand er in der Kälte, den Fuß gegen die einen Spalt breit offene Tür haltend, wartend auf ein Zeichen, dass der Schrecken und somit auch Shinyas Leiden endlich ein Ende nahm. Es ließ nicht lange auf sich warten. *~*~*~*~* Shinya währenddessen lief die Treppen zum Stockwerk, auf dem er mit seinen Eltern in einer Wohnung lebte, hinauf, tief über diesen Abend nachdenkend. So merkte er auch nicht, dass in der Haustür genau zu jener Wohnung, in die er wollte, einer Person stand und auf ihn wartete. Erst als Shinya oben angekommen war und den Haustürschlüssel herauskramen wollte realisierte er, dass er nicht allein war, es sich jetzt allerdings von ganzem Herzen wünschte. „Shinya...“ Die tiefe, wütende Stimme ließ den Körper des Rothaarigen erzittern, machte ihm Angst auf das darauf Folgende. Zurecht! Die Hand weit ausholend schlug der Mann Shinya mitten ins Gesicht, sodass der einige Schritte zurücktaumelte und ihm schließlich die Beine wegknickten, er hart auf dem Boden landete. Mit einer schnellen Bewegung hatte Shinyas Vater ihn an den Haaren gepackt, ihn hochgezogen und trotz des Schmerzensschreis in die Wohnung und schließlich in das Zimmer seines Sohnes gezogen, nicht darauf achtend, dass er ihm weh tat. „Du miese kleine Schwuchtel! Wie lange läuft das jetzt schon?“ Mit voller Kraft schmiss er den Jüngeren auf das Bett, auf dem er nun zusammengekauert und wimmernd lag. //Iie, er darf es nicht wissen!// „Du lässt dich bestimmt von ihm ficken! Wie ist er denn? Gefällt dir dieses Gefühl, wenn man einen Schwanz in Arsch stecken hat?“ [*blush* OMFDS, für diesen Satz hab ich ewig gebraucht!!! >///<] Mit jedem Wort kam er dem Bett näher und beugte sich schließlich über den zitternden Körper, ihn bestimmt grob auf den Rücken drehend. Die ängstlich aufgerissenen Augen Shinyas schauten seinen Vater erschrocken an. //Er will doch nicht...// „Na wenn das so ist!“ Terachi-san grinste seinen Sohn höhnisch an, ergötzte sich an dem Anblick der ängstlichen Gestalt unter ihm und freute sich schon darauf, dessen Seele endlich für immer brechen zu können. Mit einer schnellen Bewegung hatte er die Hände des Rothaarigen über dessen Kopf festgehalten und riss ihm jedes Kleidungsstück einzeln aus bis er fast nackt unter ihm lag, lediglich mit einer Hotpants bekleidet, verzweifelt um Hilfe schreiend. „Vergiss es, keiner wird dir helfen!“ Shinyas Hände wurden immer noch von seinem Vater fest gehalten, während er sich mit der rechten Hand seine Hose aufmachte und sie sich mit der sich darunter befindenden Unterhose bis zu den Kniekehlen runterzog, sodass er seinen Sohn ohne Mühe demütigen konnte. Dieser riss seine Augen auf, die Angst ließ seinen Atem stocken und mit einem Mal realisierte er, was sein Vater gerade mit ihm vor hatte. Tief atmete er ein um einen markerschütterndes Schrei auszustoßen, der jeden misstrauischen Nachbarn aus dem Schlaf gerissen hätte. *~*~*~*~* Noch immer stand er unten an der Haustür und rauchte seine inzwischen dritte Zigarette, inhalierte den bläulichen Rauch, nur um ihn einige Sekunden in seiner Lunge zu lassen, bevor er ihn wieder der klaren, kühlen Nachtluft entließ. Den Fuß hatte er auch noch immer gegen die Tür gestellt, damit diese nicht zufiel. Plötzlich hörte er einen Schrei, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Kyo verstand schnell, dass etwas nicht in Ordnung sein musste [is ja auch total schwer, ne? -.-°] und dass das gerade Shinya gewesen sein musste. So schnell er konnte drückte er die Tür auf und stieg die Treppen in Rekordzeit empor. Oben angekommen klopfte er so fest er konnte gegen die massive Holztür. Niemand machte auf, doch Kyo konnte deutlich die Schreie Shinyas ausmachen, die immer wieder verzweifelt nach ihm riefen. Die Angst in ihm machte Platz für ein anderes Gefühl: Wut! Kyo konnte sich nicht mehr halten, schmiss sich mit voller Kraft gegen die Tür, in der Hoffnung das Holz zersplittere unter der großen Last. Lange dauerte es nicht und Shinyas Mutter öffnete die Tür einen Spalt breit, da diese noch mit einer Sicherheitskette an der Wand befestigt war[weiß jemand, was ich hier meine?? *drops*], um zu sehen, wer gerade ihre Tür versuchte zu demolieren. Als sie jedoch Kyo erblickte, wollte sie gerade wieder die Tür schließen, was allerdings eben jener zu verhindern wusste. Mit voller Wucht schmiss er sich ein letztes Mal gegen die Wohnungstür, sodass die Sicherheitskette riss und er, Shinyas Mutter zu Seite stoßend, ungestört in die Wohnung gehen konnte. *~*~*~*~* Sein Vater hatte sich inzwischen auf ihn gelegt, war dabei ihm sein letztes Kleidungsstück auszuziehen und ihn somit gänzlich zu entblößen. Die Verzweiflung und Angst in Shinya wuchs und er versuchte sich zu wehren, erfolglos. Die Erkenntnis, dass sein Vater einfach zu stark war ließ seine Wangen mit Tränen benetzen. Wimmernd schloss er die Augen, hatte es aufgegeben um Hilfe zu schreien, da ihn eh niemand hörte und stellte sich schon auf den Schmerz ein, der ihn heimsuchen sollte, sobald sein Vater gewaltsam in ihn eingedrungen war. Jedoch wurde dieser durch ein Poltern im Flur gestört, ließ ihn inne halten. Plötzlich schwang die Tür mit solch einer Wucht auf, dass man befürchten musste, sie flöge jeden Moment aus den Angeln. Blitzartig drehte sich Terachi-san herum und erblickte den Koi seines Sohnes mit einem Mörderblick[*Warumono desu* xD~] auf ihn zukommen, konnte sich nicht rechtzeitig retten und wurde von dem Kleineren mit voller Kraft auf den Boden geschleudert. Der Blonde ließ seine gesamte Wut, über die ’beinahe-Tat’ Shinyas Vater an jenem aus, bis er, sich kaum rührend, auf dem Boden lag und aus der Nase blutete. Doch Kyo war noch lange nicht mit ihm fertig, wollte sich allerdings zuerst um den verschreckten Rothaarigen kümmern und packte den Ältesten am Kragen seines Hemdes, um ihn hochkantig aus dem Zimmer zu schmeißen. Danach drehte er sofort den Schlüssel im Schloss um, damit auch niemand hereinkam. Schließlich galt seine ganze Aufmerksamkeit seinem Koi, der verängstigt mit angezogenen Beinen auf dem Bett lag und dessen Körper von den unregelmäßigen Schluchzern seines Besitzers erzitterte. „Shinya...“ Kyo schritt auf das Bett zu und streichelte dem Weinenden beruhigend über den Kopf. „Es tut mir Leid, dass ich nicht früher rein kam! Komm her!“ Kyo hatte sich während er sprach auf die Bettkante gesetzt und hob seinen Koi an den Schultern leicht hoch, damit dieser sich etwas abstützen konnte und sich somit an seine Brust schmiegen konnte. Er zitterte heftig, da im Zimmer das Fenster offen stand und er immer noch nichts außer der Hotpants trug. Dies blieb von Kyo nicht unbemerkt, hatte schnell die Decke genommen, die sich auf dem Bett befand, breitete sie über dem jüngeren aus und versuchte ihn so zu wärmen. Dieser indes vergrub sein Gesicht an Kyos Halsbeuge und schluchzte weiter, benetzte auch das Oberteil seines Kois mit seinen Tränen, was diesen allerdings nicht weiter störte. „Ich...Er...Er hat...“ Shinya konnte keinen richtigen Satz mehr von sich geben, der Schock über seinen Vater saß einfach zu tief. Kyo drückte seinen Koi an eine Brust, da dieser wieder gnadenlos von einer Welle aus Emotionen überrollt wurde und noch heftiger zitterte und weinte. „Sch~, beruhig dich erst einmal wieder. Du bist jetzt in Sicherheit. Er wird dir nie wieder weh tun!“ Schluchzend und mit verweinten Augen schaute der jüngere nach oben in das Gesicht des Blonden. „Kyo...“ Der Angesprochene beugte sich leicht runter und küsste die endlos scheinenden Tränen Shinyas von den Wangen. Dieser schloss die Augen, schluchzte kläglich weiter. Schließlich küsste Kyo ihm die Stirn, legte seine an die seines Kois und legte seine Lippen ein weiteres mal an diesem Abend auf die vollen Shinyas, bevor er sich langsam von ihm löste und wieder aufstand. Irritiert und mit verweintem Gesicht schaute Shinya ihm hinterher. „Was machst du?“ Kyo stand gerade vor seinem Schrank und schmiss ihm eine Jeans und ein T-Shirt auf das Bett. „Zieh das an!“ Der Blonde drehte sich nicht einmal um, schaute weiter in den Schrank und schien zu überlegen. „Was.. Kyo, was hast du vor?“ Langsam drehte der Angesprochene seinen Kopf in die Richtung, wo sein Koi saß und erklärte ihm mit sanften Worten, was er vor hatte. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt, nach diesem Vorfall, noch hier lasse?“ „ ...“ “Shinya! Ich hab dir versprochen, dass ich dich vor allen Schmerzen beschützen würde, aber das geht nicht, wenn ich dich hier lasse! Ich kam gerade rechtzeitig! Stell dir vor, was passiert wäre, wenn ich nicht eingegriffen hätte!“ „Aber, sie sind...!“ „Klar sind sie deine Eltern, aber so behandeln keine normalen Eltern ihre Kinder. Shinya, dein Vater wollte dich vergewaltigen! Verstehst du nicht? Ihnen ist es verdammt noch mal scheiß egal, wie du dich fühlst! Sie wollen dir nur weh tun und das lass ich nicht zu! Du kommst jetzt mit mir!“ Kyo wurde zum Schluss immer lauter, war verärgert darüber, dass der Rothaarige den Ernst der Lage nicht verstand, verstehen wollte. Shinya wurde ein weiteres Mal von seinen Gefühlen überrannt, konnte die Tränen nicht zurück halten, da er die Worte Kyos endlich realisiert hatte. Seine Eltern würden sich niemals ändern, egal wie lange er noch bei ihnen blieb. Sie würden ihm nur noch mehr Schmerzen zufügen. „Hey...“ Kyo kam wieder auf das Bett zu und schloss Shinya erneut in eine sanfte Umarmung. „Du kommst mit zu mir und dann hat der ganze Horror für dich endlich ein Ende, hai?“ Er strich dem Jüngeren beruhigend über den Haarschopf. Jener nickte, gab somit sein ’Okay’ für den spontanen Umzug. Somit stand Kyo wieder auf und ging wieder zum Kleiderschrank. „Was willst du denn mitnehmen? Hast du irgendwo eine Tasche?“ Shinya nickte, stand auch auf, um sich endlich anzuziehen, bemerkte dabei gar nicht, dass er von seinem Koi beobachtet wurde. //Wenn er da so steht, will man gleich über ihn herfallen. Kami-sama, Kyo! Was denkst du schon wieder?// Der Kleinere schüttelte unmerklich den Kopf, um die Gedanken los zu werden und überlegte weiter, was sein Koi mitnehmen müsste. Er seufzte einmal und griff einfach in die Fächer. Da der Rothaarige sowieso nicht so viel besaß, konnten sie auch direkt alles mitnehmen. Shinya indes hatte seine Reisetasche ausfindig machen können und half Kyo dabei seine Klamotten in diese zu packen. Dann wanden sie sich den Schulsachen zu und schließlich packten sie auch den Rest von Shinyas persönlichen Sachen in die Tasche, die mittlerweile ziemlich voll war, sodass nichts mehr hinein passte. „So! Und wie kommen wir raus? Ich glaube nicht, dass mein Vater uns so einfach vorbei gehen lässt!“ Shinya hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute den Blonden fragend an. Die Tränen waren während des Einpackens versiegt, hatten nur noch leicht gerötete Augen hinterlassen. „Lass das nur meine Sorge sein!“ Kyo schulterte die schwere Tasche, ging damit zur Tür, um diese aufzuschießen. Doch bevor er dies tat, sah er schon seinen Koi hinter sich, ihn ängstlich anblickend und gab ihm die Tasche. Plötzlich hörten sie das Läuten der Türklingel. Der Jüngere krallte sich panisch in Kyos Jacke. „Kyo...!“ „Warte kurz!“ Der Blonde drehte den Schlüssel langsam im Schloss herum, öffnete die Tür und trat in den Flur hinaus, die Tür wieder hinter sich schließend. Als er sah, wer geklingelt hatte und wer nun von Shinyas Mutter herein gelassen wurde, hob er erstaunt die Augenbraue. //Wie blöd kann man eigentlich sein?// Die Arme vor der Brust verschränkt stand er vor der Zimmertür des Rothaarigen, wurde noch nicht von den mittlerweile drei Älteren bemerkt. „Konban wa! Es tut uns Leid, sie um diese Uhrzeit gerufen zu haben, aber unser Sohn wird von einem Irren in seinem Zimmer fest gehalten und...!“ Während sie gesprochen hatte drehte sie sich um und erstarrte, als sie Kyo erblickte. „Du...Du Monster! Lass unseren Sohn sofort wieder frei!“ Shinyas Mutter wurde hysterisch, wollte sich auf den Jüngeren stürzen, wurde aber von dem Mann in Uniform aufgehalten. „Nun mal langsam hier! Ich...“ Der Polizist wurde prompt von Kyo unterbrochen. „Ach ja? Ich Monster? Ich habe ihn gerettet vor ihnen! Sie können ihn doch gar nicht leiden! Geben sie’s zu! Sie schlagen ihn andauernd und ihr Mann hat sogar gerade eben versucht ihn zu vergewaltigen! Sagen sie, behandeln Eltern so ihre Kinder, wenn sie sie lieben? Ich denke nicht, also gehen sie auf Seite und lassen die endlich Shinya in Ruhe!“ Der Blonde wurde am Ende der Worte immer lauter, schrie schon nahezu. „Du wagst es...?“ Die Schwarzhaarige funkelte den Jüngeren wütend an. „Er lügt, diese Missgeburt!“ Abscheu. „Ach ja? Soll ich dem netten Herrn mal die blauen Flecken zeigen?“ Hass. “Ich fordere eine Erklärung!“ Unwissenheit. „Gerne! Shinya, komm bitte raus!“ Kyo trat von der Tür weg, schaute Terachi-san siegessicher an. Zögernd ging die Tür auf, langsam, geradezu ängstlich trat Shinya heraus, den Blick Richtung Boden gerichtet. Hilfesuchend schnappte er sich die Hand des Blonden, war viel zu unsicher. Dies war der Moment, in dem er es seinen Eltern endlich zurückzahlen konnte, aber... wollte er das? Sie waren schließlich seine Eltern. Shinya erinnerte sich an die Worte Kyos, dass sie ihn gar nicht lieben würden, er sei viel zu wertvoll, um sich von ihnen misshandeln zu lassen, hatte ein besseres Leben verdient. Ja, sein Koi hatte Recht, es brachte nichts auf gute Zeiten zu warten wenn es doch sowieso dazu viel zu aussichtslos aussah. Es war besser, wenn er ein neues Leben begann. ...Mit Kyo und seinen Freunden. Endlich hob er den Kopf, schaute zuerst den Polizisten und dann seine Eltern an, fing unmerklich an zu zittern. Er hatte Angst davor, was noch passieren würde, wenn er die Wahrheit aussprach, Angst vor der Reaktion seiner Eltern. Sie würden das bestimmt nicht zulassen, doch dafür war es mittlerweile zu spät. Shinya wusste, dass, wenn er jetzt den Schwanz einziehen würde, die Strafen seiner Eltern noch brutaler werden würden, weil er auch nur an eine Flucht gedacht hatte. Er spürte, dass Kyo seine Hand drückte, versuchte ihm somit Mut zuzusprechen, seine Angst dadurch zu nehmen. Er wollte gerade anfangen zu sprechen, als sein Vater einen Schritt näher zu ihm und Kyo kam, ihn zornig anfunkelte, sodass Shinya sich ängstlich gegen die Wand drückte. Dass er sich vor seinen Eltern fürchtete war nicht zu übersehen, auch der Polizist bemerkte dieses eigentlich untypische Verhalten des Jungen und musterte das Szenario skeptisch, bevor er das Wort ergriff. „Was zum Teufel haben sie mit ihrem Kind gemacht, dass es solche Angst vor ihnen hat?“. Der Zorn war nicht zu überhören und Shinyas Eltern drehten ihre Köpfe zum Sprechenden. Kyo indes schob sich vor seinen Koi, versuchte ihn erneut zu beruhigen indem er dessen Hand sanft streichelte. Noch immer antworteten die Eltern des 16-Jährigen nicht, schauten den Polizisten nur erschrocken an. Doch diesem wurde es langsam zu bunt. „Du da! Bring deinen Freund raus, ich nehme ihn gleich mit aufs Revier. Da wird die ganze Sache dann zur Anzeige gebracht.“ Kyo schaute überrascht auf. „Nein! Ich nehme ihn mit zu mir, da ist er auch sicher. Oder Shin?“, ein Seitenblick zu seinen Koi genügte, um zu erkennen, dass er mit dem Vorschlag des Blonden einverstanden war. „Okay, aber morgen...“ „Keine Sorge, wir kommen morgen früh direkt vorbei. Aber vorher sollte sich Shinya etwas ausruhen.“, unterbrach ihn Kyo prompt und erntete ein Nicken seitens des Polizisten. Somit schob er seinen Koi in Richtung Haustür, schnappte selbst die Tasche von ihm und verließ endlich diese verhasste Wohnung. Was sie nicht mehr mitbekamen war, dass Shinyas Eltern direkt danach wegen mehrerer Körperverletzung, versuchter Vergewaltigung und Kindesmissbrauchs verhaftet worden sind. [Ich hoff ich hab nix vergessen! @.@] Auf dem Weg zu Kyos Wohnung sprachen sie kein Wort, doch der ältere bemerkte Shinyas stark veränderte Verhalten, welches allerdings aufgrund der sich vorher abgespielten Situation, nicht allzu überraschend war. Der Rothaarige starrte die gesamte Zeit über auf den Boden, hatte die Arme eng um seinen Körper geschlungen. Dies aber nicht weil ihm kalt war, sondern weil er unbewusst Schutz suchte. Nach einiger Zeit hielt Kyo, der immer noch Shinyas Tasche trug, den Anblick seines Kois nicht mehr aus, da dieser ebenfalls unbewusst angefangen hatte zu zittern. Somit stoppte der kleinere, zog sich seine schwarze Lederjacke [sexyyy~! *Q*] aus und legte sie dem jüngeren fürsorglich über die Schultern, da er nicht wollte, dass er sich jetzt auch noch erkältete. Dieser wollte gerade protestieren, als er dies bemerkte doch er wusste, dass jeder Versuch sinnlos sein würde, weil Kyo einfach weiter gegangen war und dieser somit sagen wollte, dass er jegliche Gegenwehr einfach unbeachtet lassen würde. Somit hatte Shinya keine andere Wahl und folgte seinem Koi weiterhin, bis sie endlich angekommen waren. Shinya wusste gar nicht, wolang sie überhaupt gelaufen sind, viel zu sehr hatte er in seinen Gedankengängen festgesteckt. Und nun stand er hier in Kyos Badezimmer, da der kleinere ihn direkt nachdem sie angekommen waren hineingesteckt hatte, damit Shinya erst einmal in Ruhe duschen konnte. Seufzend lehnte sich der Rothaarige gegen die Tür, begann allmählich damit sich zu entkleiden und in die geräumige Dusche zu steigen. Sanft umhüllte ihn das laufende Wasser, wärmte ihn wieder auf, entspannte ihn langsam. Shinya schloss seine Augen, ließ sich das Wasser auf sein Gesicht prasseln. Jetzt strömten plötzlich wieder all seine Gedanken auf ihn ein. Ihm wurde klar, dass nichts mehr so sein werden würde, wie vorher. Ein Schluchzen durchlief seinen Körper, ließ ihn erzittern. Er konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Warme Wasser vermischte sich mit der salzigen Flüssigkeit, wurde eins mit ihr auf der weißen Haut des 16-Jährigen. Plötzlich knickten seine Beine weg, da er einfach keine Kraft mehr hatte und er rutschte zu Boden, die Arme fest um den eigenen Körper geschlungen, weinend. Er versuchte krampfhaft das Schluchzen zu unterdrücken, damit Kyo ihn nicht hörte, er hatte schon zu viele Gefühle gezeigt und wollte auch nicht als Schwächlich dastehen. Doch es half nichts, Kyo hatte ihn schon gehört, stürmte ins Badezimmer, um seinen Koi zu beruhigen. Er machte die Dusche aus und wickelte Shinya in ein großes Handtuch, umarmte ihn schließlich trostspendend. Er konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen. Immer unkontrollierter wurde Shinyas Schluchzen, er zitterte am gesamten Körper, drückte sich wärmesuchend näher an Kyo und dessen Umarmung „Sch~, beruhig dich Shinya! Du bist jetzt in Sicherheit, keiner wird dir wieder was anhaben können! Ich sorge dafür!“ Kyo vergrub seine Nase in Shinyas nassen Haaren. Nach einiger Zeit rappelte sich der Blonde auf, nahm den immer noch weinenden Shinya auf die Arme, setzte ihm zunächst auf dem Klodeckel ab, damit er diesen erst einmal abtrocknen und anziehen konnte. Der Jüngere versuchte so gut es ihm durch sein Zittern möglich war zu helfen, wurde dann wieder auf die Arme gehoben, wo er seinen Kopf in der Halsbeuge seines Kois vergrub. Kyo ging direkt in sein Schlafzimmer, legte den Rothaarigen darauf und sich schließlich daneben, die Decke über sie beide ziehend. Shinya war dankbar, dass Kyo jetzt bei ich war, ihn aus diesem Haus geholt hatte. Wärmesuchend kuschelte er sich näher an den kleinen Körper. Langsam versiegten seine Tränen, während er dem Herzschlag des Blonden lauschte. Kyo indes strich ihm beruhigend über seinen Kopf, küsste seine Stirn. „Schlaf’ jetzt!“, befahl er mit einer ruhigen Stimme. Shinya war sowieso viel zu erschöpft, als dass er sich hätte widersetzen können. Und somit sank er in einen unruhigen Schlaf, der ständig von Alpträumen geplagt wurde, bis der Rothaarige schließlich schweißgebadet und schnell atmend mitten in der Nacht aufwachte und erst einmal einige Minuten brauchte um zu realisieren, was am Tag zuvor überhaupt passiert war. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag und er fing erneut an zu schluchzen. Er war ja so ein Schwächling! Da Kyo neben ihm keinen sonderlich tiefen Schlaf hatte, wachte auch er auf, nahm den Weinenden erneut in die Arme und versuchte ihn so gut wie möglich zu beruhigen, was ihm nach einiger Zeit auch endlich gelang und der andere wieder erschöpft einschlief. Der Blonde beobachtete Shinya noch einige Zeit, passte auf, dass dieser nicht wieder etwas schlimmes träumte indem er diesen immer wieder beruhigend streichelte und küsste, sobald Shinya unruhig wurde. Doch lange hielt er das nicht durch und driftete immer weiter ins Reich der Träume ab. Er würde sowieso wieder aufwachen, wenn Shinya erneut um sich schlug und schrie. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Also, dat Wichigste hab ich ja schon eben gesagt. Nya, aba ich hab mich halt eben noch ma dran gesetzt, weil ich ja so ganz lieb drum gebeten wurde! *zukommischreibernschiel* Danke für den Arschtritt, sonst hättet ihr wahrscheinlich noch länger warten müssen! *drops* =.=° Nya, okay! Meistens hab ich aba auch keine Zeit wegen Schule un so! *abiverfluch* Ey, aba wenn ich mein Abi dann hab, kann ich hier gleich noch Schleichwerbung machn, dat ich eine Marktlücke erkannt hab: Ein Visu-Laden in der Eifel!! *____________* Der is dann mit black_uke_chan geplant! ^^ Vll. liegt dat mim Marktlücken erkennen ja in der Familie! *zudaddyschiel* *aufsteckideut* *vomvaterzuschleichwerbungangestacheltwurde* Hoffe dat dat klappt! Drückt mir/uns die Däumchen! ^^ Nya~, um noch ma zur FF zurück zu kommen: Schreibt Komiii~s!!! *kommigeildesu* ~*_________________________*~ Greez, Ela-chan! *mounz* ^^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)