Change... von -akame- (It's gonna be allright! //sry, aba ich brech die FF ab! <.<"//) ================================================================================ Kapitel 1: Meeting with after-effects! -------------------------------------- Sudele, ma wieda ne neue FF! Ein Wunder *drops*! Aba heiß ja nich Hotte, die FFs am laufenden Band schreibselt! *zungerausstreck* Du wandelnde Schreibmaschine!!! >.< Nya, Disclaimer: nix mir, nix Geld! Eigentlich schade, so ne Wohnung voller Dirus wär doch ma was! xD Vielleicht kann man die ja irgendwann klonen, wenn ja dann setzt mich büdde zuerst auf die Warteliste, muss dann net so lang warten!! *smile* "blahblah" Es wird gequatscht; //blahblah// Jemand denkt was; *~*~*~*~* POV-Change; _.-’-._.-’-._ ... Einige Zeit später. Nyu, Pairings habsch ja auch schon verraten, sonst nüscht! Wer Fragen hat, kann mir ne ENS, GB-Eintrag oda sonst wie schreiben, sagn. Ach Shimatta, is doch eh kack-egal! =.= Enjoy! First Chapter: Meeting with after-effects! (Begegnung mit Folgen!) Fast beängstigend umhüllte der gnadenlos niederprasselnde Regen den jungen Japaner, der noch um diese späte Zeit auf der Schaukel eines einsamen Spielplatzes saß, wie ein Mantel. Die langen, feuerroten Haare klebten ihm am Gesicht, genauso wie seine Kleidung, die lediglich aus einem T-Shirt und einer Jeans bestand (was er eigentlich selten trug), an seinem restlichen Körper. Doch machte es dem Jungen recht wenig aus, dass dies geschah, war er doch noch immer mit seinen Gedanken bei der sich eben abgespielten Situation, die mittlerweile die reinste Routine für ihn bedeutete, aber trotzdem immer noch weh tat. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch, war es für ihn die blanke Folter. Immer wieder zerfraß es ihm das Herz, wenn “es“ wieder passierte. Warum aber gerade er? Wieso war es nicht ein anderer, der seine Schmerzen ertrug? Aber das könnte er sich keinem wünschen! Viel zu schrecklich waren die Dinge, die ihm immer wieder widerfuhren. Warum, hatte gerade ER solche Eltern? Niemals im seinem erbärmlichen Leben hatte er etwas Böses getan, war stets freundlich, höflich und zuvorkommend gewesen und dennoch bestrafte ihn das Leben mit Erzeugern, die ihren einzigen Spross nicht annähernd liebten und ihn nur schlugen. Auch an diesem Abend war es mal wieder so weit gewesen, sein Vater hatte ihn wie so oft grün und blau geprügelt. Grundlos, einfach aus einer Laune heraus. Danach war der Junge schnellstens aus der Wohnung gestürmt und hatte sich, wie immer, auf diesem Spielplatz, auf dieser Schaukel niedergelassen, um bitterlich seinen Schmerz in die Welt zu weinen. Und jedes Mal hatte er nur eine bestimmte Frage im Kopf: Warum? *~*~*~*~* Zur gleichen Zeit. "Hast du den Stoff?" "Hast du die Kohle?" Ein Schmunzeln. "Vorsichtig und misstrauisch, wie eh und je!" "Anders überlebt man ja in dieser beschissenen Welt nicht!" "Wo du Recht hast…!" Ein Seufzen. Mehrere Scheine wurden aus einer versteckten Manteltasche gezogen und bei seinem Lieferanten abgegeben. "Stimmt so…und nun her damit!" Ein Knurren. "Ja ja, werd doch glücklich mit dem Zeug!" "Bestimmt, kannst dich drauf verlassen!" "Solang du auch in Zukunft alles bei mir holst, is’ mir das schnuppe!" Gleichgültigkeit. "Ich bin dann…!" Mit geschmeidigen Schritten entfernte sich die kleinere Person aus der dunklen Gasse, um endlich nach Hause zu kommen, war er doch schon viel zu durchnässt von diesem Wetter. //Immer diese Junkies! Bin ich froh, dass ich das Zeug nicht auch noch hole!// Den Mantel enger um den Körper geschlungen beschleunigte er seine Schritte. Unter einer Laterne hielt er an und entzündete eine Zigarette, die er sich zuvor aus dem Päckchen, das sich in seiner Manteltasche befand, gefischt hatte. *~*~*~*~* Die Augen waren schon rot vor lauter weinen, jedoch fiel dies ja durch die Dunkelheit und den Regen nicht sonderlich auf. Außerdem war sich der Junge sicher, dass dieser Spielplatz nie besucht wurde, besonders nicht um diese späte Stunde, so konnte er auch nicht von jemandem angesprochen werden. Es war sowieso ein Wunder, dass dieser Platz immer noch der modernen Welt trotzte, war er doch schon vor seiner Geburt hier gewesen. Aber das war nun unwichtig. Noch immer schmerzte und pochte seine Wange, obwohl es mittlerweile schon mehr als zwei Stunden zurücklag, als sein Vater ihn geschlagen hatte. Er hob den Kopf etwas und erblickte nicht unweit von ihm entfernt unter einer Laterne einen jungen Mann, der sich eine Zigarette anzündete. Mann konnte ihn sehr gut durch die Straßenlaterne erkennen. Fasziniert starrte er diesen an, war gebannt von dessen Schönheit, kam nicht mehr los von diesem Anblick, der sich ihm bot. *~*~*~*~* Tief inhalierte er den bläulichen Rauch, ließ ihn einige Momente in seiner Lunge, um ihn danach wieder aus seinem Körper auszustoßen. Schon bemerkenswert, wie eine einzige Nikotinrolle seinen genervten Besitzer beruhigen und ihn besser fühlen lassen konnte. Doch, was war das? Er fühlte sich beobachtet. Unauffällig ließ er seinen Blick umherschweifen und entdeckte ganz in der Nähe eine Gestalt auf dem Spielplatz, der sich direkt neben ihm befand. Er versuchte genauer hinzuschauen, was ihm nach einigen Sekunden auch gelang und erkannte eine zierliche Person mit rötlichen, langen Haaren auf einer der Schaukeln sitzen. //Was macht denn so ein junges Mädchen hier um diese Uhrzeit? Und dann noch bei so einem Wetter! // Er beugte sich leicht vor, wollte mehr von diesem Anblick erhaschen und blickte geradewegs in die großen Augen der Person. Diese Augen bannten ihn, faszinierten ihn. Aber nicht nur das, die gesamte Erscheinung der Person war mehr als anziehend, die selbst durch den Regen nicht ihrer Wirkung auf ihn verlor. //Wow! Ob ich die mal...// Ein lüsternes Grinsen zeigte sich auf seinen feinen Zügen, als er plötzlich bei seinen Gedankengängen gestört wurde. "He, Kyo! Ich hab dich schon überall gesucht!" Ein hochgewachsener junger Mann kam ihm entgegen. Der Angesprochene seufzte und wand seinen Blick von dem Mädchen in der Dunkelheit ab und sah sein Gegenüber genervt an. "Was willst du?“ Ein Lächeln. "Das, was jeder von dir will, Kyo-chan!" "Nenn mich verdammt noch mal nicht –chan, sonst setzt’s was!!! Kapiert?" "Ja ja, jetzt dreh nicht gleich ab und gib das Zeug rüber!" "Hast du überhaupt Kohle? Du hast sowieso noch Schulden bei mir, vergiss das nicht!" "Du weiß doch dass du dein Geld noch bekommst,..." "Das hast du mir die letzten drei Male auch gesagt und nix is! Von mir bekommst du solange nichts mehr, bis ich endlich die Kohle habe!" Trotzig wendete sich Kyo von dem Mann ab, sah noch einmal auf das Mädchen auf der Schaukel bevor er sich ganz abwand und in der Dunkelheit verschwand. Die empörten Rufe seines Kunden außer Acht gelassen. *~*~*~*~* Immer noch starre er den jungen Mann an, kam nicht mehr weg von ihm, Faszination und Interesse, wer das war, bündelten sich und verdrängten den Grund warum er hier saß. //Wer mag dieser Mann sein? Er ist schön!//, dachte er. Jedoch hatte ihn der Fremde entdeckt und sah ihn an. Ein Rotschimmer zierte seine feinen Wangen als er geradewegs in die rehbraunen Augen der Person starrte. //So von vorne sieht er noch schöner aus! Trotz der vielen Piercings.//, dachte der Japaner. Er kam nicht mehr los von diesem Anblick, glaubte, dass der Fremde sich bis in seine Seele vorkämpfen würde. Doch er konnte sich nicht abwenden, hatte eh nichts dagegen, war auch viel zu abgelenkt. Doch die Verbindung der Blicke wurde unterbrochen als sich der Mann abwendete und zu einem anderen Mann blickte. Sie redeten, doch er verstand kein einziges Wort, war zu weit weg von dem Geschehen. Kurz darauf schaute der andere noch einmal zu ihm, bevor er entgültig verschwand. //Ob ich ihn wieder sehe? Ich will wissen, wer das ist!// Mit diesem Gedanken stand er langsam wieder auf. Der Regen hatte mittlerweile auch nachgelassen, jedoch war er bis auf die Knochen durchnässt. Mit schlurfenden Schritten ging er die leeren Straßen Tokios entlang zu einem Hochhaus in der Plattensiedlung, sein Zuhause. Er hoffte, dass seine Eltern schon längst im Bett waren, sonst würde er wohl am nächsten Tag nicht in die Schule gehen können, war dies doch seine einzige Zuflucht vor seinen Erzeugern und er hatte dort Freunde, die ihn so nahmen, wie er war und seine Interessen teilten. Doch auch sie wussten nichts von der Gewalt die ihm jeden Tag widerfuhr, sollten es auch niemals erfahren. Sie würden ihn lediglich dort weg holen, doch das wollte er nicht. Schließlich waren sie immer noch seine Eltern und er hatte auch sonst keine Verwandten zu denen er hätte gehen können. Ein Heim käme für ihn nämlich niemals in Frage. Also belies er es dabei und versteckte seine wahren Gefühle hinter einer eisernen Mauer, die er sich mit den Jahren aufgebaut hatte. Niemals sollte jemand auch nur einen Blick dahinter werfen können, das hatte er sich geschworen. Niemals! Er erreichte das Stockwerk in dem er mit seinen Eltern wohnte, ging langsam zu Tür und betete, dass sie wirklich schon im Bett waren. Leise schloss er auf, entledigte sich seiner Schuhe, verschwand geräuschlos, wie eine Katze, in seinem Zimmer und schloss die Tür ab. //Noch mal Glück gehabt! Keiner mehr wach.// Er wischte sich den imaginären Schweiß von der Stirn, bevor er sich seiner nassen Sachen entledigte und sich auf das Bett schmiss. Ein paar Momente später war er auch schon eingeschlafen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Ein monotones Piepsen holte ihn aus dem viel zu kurzen Schlaf, er hätte am vorigen Abend doch besser vor eins zu Hause sein sollen. Allerdings wäre ihm der Fremde dann nie aufgefallen. Ja, der Fremde! Noch immer fragte der Rothaarige sich, wer das war, kam aber zu keinem Ergebnis. Er hatte ihn noch nie in dieser Gegend gesehen, aber das sollte ja nichts heißen, vielleicht war er erst kürzlich hergezogen, oder er ist nur durch Zufall dort vorbeigegangen. Eine einmalige Sache eben. Langsam setzte er sich auf, streckte sich kurz und sammelte seine Klamotten auf, die er für den heutigen Schultag anziehen wollte. Dann verschwand er noch kurz ins Bad um sich zurecht zu machen. Und das war wieder einer der Streitpunkte, beziehungsweise Gründe ihn zu verprügeln, der Eltern. Sie dachten, nur weil er Kleider trug und sich schminkte sei er kein richtiger Junge, aber das gehörte nun mal zum Visual Kei. Das ließ er sich noch nicht mal von seinen Eltern ausreden. Und genau dieser Standpunkt hatte ihm bisher zwei geprellte Rippen, ein verstauchtes Handgelenk, einen riesigen blauen Fleck an einem seinem Oberschenkel und ein Veilchen gebracht. Aber er war standhaft, wehrte sich noch bis zu diesem Zeitpunkt dagegen sich wieder die Haare schwarz zu färben und “normale“ Klamotten zu tragen, die eher zu Jungen passte. Mit geübten Handgriffen saß auch der letzte Lidstrich perfekt und betonte seine feminine Seite noch mehr. Er sollte sich langsam auf den Weg machen, wenn er noch rechtzeitig ankommen wollte. Also schnappte er sich schnell seine Tasche, die er glücklicherweise schon am vorigen Nachmittag gepackt hatte und verließ das Haus, so leise er nur konnte. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Der Weg zur Schule war nicht so weit und schon bald kam er am Schultor an, wo auch schon sein bester Freund wartete. "Hey Shin, da kommst du ja endlich!" Grinsend nahm ihn der Größere in eine freundschaftliche Umarmung. "Sorry, war gestern zu spät im Bett." Eigentlich stimmte das ja, aber den Grund dafür behielt Shinya für sich. "Na dann! Komm wir wollen die Lehrer doch nicht warten lassen.", zwinkerte ihm sein Freund entgegen. "Du meinst wohl eher, du willst den neuen Vertretungslehrer mit deinem neuen Mini beeindrucken!" Ein Kichern. Eingeschnappt drehte sich der Junge weg. "Pah, du bist doch nur neidisch auf meine Beine!" Shinya kicherte weiter. Doch irgendwo hatte sein Freund ja recht, er fand sich nicht sehr hübsch im Gegensatz zu seinem besten Freund. Viel zu oft war sein Körper mit blauen Flecken übersäht, die er jedes Mal verstecken musste und außerdem fand er, dass er viel zu dünn und zu feminin war. Vielleicht hatte er auch deswegen noch nie eine Beziehung gehabt. Nachdenklich schaute er den Boden an, ja er war wirklich neidisch. Er hatte kein Selbstbewusstsein, jedenfalls nicht so ein enormes, wie der Schwarzhaarige, der mit allem und jedem flirtete, das nicht bei drei auf einen Baum geflüchtet ist. Das merkwürdige war, er war in keinster Weise ein Typ, der mit jedem ins Bett stieg, nein, Shinya wusste, dass das erste Mal seines besten Freundes ganz allein Kaoru, einem anderen Freund gehören sollte. Kaoru war dieses Jahr mit seinem besten Kumpel, Die, von der Schule abgegangen, hatten diese Zeit endlich hinter sich und gingen nun in einer Bar arbeiten. Sie alle waren die besten Freunde, hatte sogar eine Band, allerdings eine Sängerlose Band, aber das würden sie auch noch in den Griff bekommen. Was Shinya und auch Die schon seit ungefähr einem Jahr besonders belustigte, war, dass nicht nur von der Seite Shinyas besten Freundes Gefühle existierten, sondern auch Kaoru etwas für das große Kleinkind empfand. Shin und Die hatten seitdem ihren Spaß daran die zwei in peinliche Situationen zu bringen oder sie anders weitig zu ärgern. Schon wieder war der Rothaarige tief in seine Gedankenwelt versunken, dass der Schwarzhaarige nun mit einer Hand vor seinen Augen herumwedelte. "Shin, kommst du endlich? Ich kann mir nicht noch einen Klassenbucheintrag leisten!" Der Angesprochene sah auf und erblickte nur seinen Freund, wie er schon mal vorgehüpft war. "Wenn du dich auch immer im Unterricht schminken musst, ist das deine Schuld!" Ein neckischer Blick von unten ließ den Hüpfenden im Nu inne halten und sich umdrehen. "Tja, nicht jeder hat so ein hübsches Gesicht wie du, wenn er ungeschminkt ist!" Ein Lächeln, Ehrlichkeit. "Du spinnst!" Shinya ging an seinem Freund vorbei ins Innere des Schulgebäudes. "Was denn, jedes Mal, wenn ich dir Komplimente mache zickst du rum, ich kapier das nicht!" "Lass es einfach, Toshimasa!" "Nenn mich nicht so, ich mag diese formelle Scheiße nicht, das weißt du!" Genervt verdrehte Shinya die Augen, ging einfach weiter bis sie im Klassenzimmer standen. Der Lehrer war noch nicht da gewesen, das hieß sie waren doch noch nicht so spät dran gewesen. Mit seidigen Schritten bewegte er sich zu seinem Sitzplatz und ließ sich dort nieder, Toshiya neben ihm. "Was ist eigentlich mit Kaoru und Die? Haben die sich mal gemeldet!" "Klar, mein Süßer hat gestern Abend noch angerufen und gemeint, wir könnten uns doch mal wieder zu viert in der Stadt treffen!" Man merkte, dass Toshiya sich freute, immerhin sah er seinen heimlichen Schwarm in letzter Zeit zu wenig. "Schon blöd, dass sie jetzt von der Schule sind!" "Naja, immerhin verdienen sie ja jetzt endlich Geld und mein Kao kann mir noch mehr Sachen schenken!!" "Immer an den Eigennutz denken, ne Totchi?" Shinya war sichtlich amüsiert über das Verhalten, dass sein Freund manchmal an den Tag legte. Der Schwarzhaarige war wirklich wandelbar, im einen Moment war er ein richtiges Kleinkind, das einen nur nervte, wo es konnte, dann war er wieder voller Selbstbewusstsein und grab alles an, was ihm in den Weg kam und dann konnte er auch einfach nur für Shinya da sein, wenn er ihn brauchte. Er war wirklich der beste Freund, den der Rothaarige sich wünschen konnte und es tat ihm weh ihn anlügen zu müssen, dass alles okay war, er in einer heilen Welt lebte. Aber er konnte es nun mal nicht preisgeben, niemals! Er wurde bei seinen Gedankengängen gestört als der Lehrer reinkam und sie mit dem Unterricht begannen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Shinya driftete in dieser Zeit des Öfteren in seine Gedanken ab, als ihm lieb war. Aber zu oft musste er nun an den jungen Mann von der vorigen Nacht denken. Dies blieb auch Toshiya nicht verborgen. In der Pause hatte er ihn öfter rufen müssen, bevor Shinya auch nur ansatzweise darauf reagierte. "Sag mal, was ist denn mit dir los? Du bist ja mental mal gar nicht anwesend, muss ich demnächst die Wand anquatschen? Die würde wenigstens zuhören" Shinya schaute ihn erschrocken an. "Was ...Was hast du gesagt?" "Deinen Namen, ungefähr sechs Mal! Was ist los? Ist dir irgendwas passiert?" Shinya war sich nicht sicher, ob er seinem besten Freund von dem Unbekannten erzählen sollte, schließlich hatte es ja auch indirekt mit der Aktion seines Vaters zu tun. "Also, ich... äh...!" Er wusste nicht weiter, aber vielleicht konnte Toshiya ihm helfen, er kannte schließlich fast jeden aus dieser Ecke Tokios. Manchmal war es wirklich praktisch, wenn man einen Freund hatte, der jeden einfach auf der Straße anquatschte, wenn er ihm gefiel. Vielleicht kannte er ihn ja! Shinyas Hoffnung wuchs. "Naja, also... ich war gestern Abend noch ein wenig Spazieren und auf dem alten Spielplatz bei mir in der Nähe. Und da hab ich einen Typen gesehen, der ist da an der Straße entlang gegangen..." "Kann vorkommen!" "Jetzt unterbrich mich nicht! Also auf jeden Fall hat er dann unter der Laterne angehalten und sich eine Zigarette angemacht! Er sah einfach... wow aus! Verstehst du? Ich... ich hab noch nie einen so schönen Mann gesehen. Dann hat er mich bemerkt und wir haben uns in die Augen gesehen. Kami-sama, Toshiya, diese Augen!!!" Shinya ließ den Abend gedanklich revue passieren und kam nicht mehr aus dem Schwärmen raus. "Shinya, das ist ein klassischer Fall von Verliebtheit, du bist in den Kerl verschossen. Ganz einfach!" "A-aber ich hab ihn doch nur einmal gesehen und ich weiß ja noch nicht mal, wer er ist und woher er kommt!" "Shin, das interessiert dein Herz doch nicht! Aber erzähl mal, wie sah er aus!" "Er hatte blonde, schulterlange Haare, eine Menge Stahl im Gesicht und diese Augen... Kami-sama, wenn man da rein schaut, denkt man echt er kann einem aus der Seele lesen." "Interessant!" Toshiya machte einem nachdenklichen Eindruck. Normalerweise mochte Shin keine Leute, die gepierct waren und rauchten (mal abgesehen von seinen engsten Freunden). "Weißt du was? Wir zwei hübschen werden ihn schon finden!" "Was? Aber wie soll das denn gehen?" "Hey, ich hab meine Connections!" "Du meinst deine ganzen in die Brüche gegangenen Beziehungen!" "So kann man’s auch nennen! Auf jeden Fall treffen wir uns heute mal mit Kao und Die und quetschen die aus, ob die den kennen. Was meinst du denn, wie alt er ist?" "Keine Ahnung er sah relativ klein aus, Japaner eben! Aber geschätzt würde ich ihn für 18 oder so halten!" "Da sieht du, ist doch schon mal ein zweiter Anhaltspunkt!" "Das ist denn der erste?" "Na seine Haarfarbe, wie viele Japaner sind schon blond?" "Stimmt auch wieder!" Shinya war schon ganz aufgeregt. Was wenn sie ihn finden würden? Was wenn er mit ihm reden müsste? Kuso, er hatte so was doch noch nie gemacht. //Kami-sama, hilf mir!// Shinya riss erschrocken die Augen auf, als der Gedanke sein Hirn erreichte und ihn verarbeitete. Auch dies blieb vor Toshiya nicht unbemerkt. "Shinya, was hast du denn?" Wie in Zeitlupe drehte er sich zu seinem Freund um. "Toshiya, ich... ich...! Ich hab so was doch noch nie gemacht, was soll ich denn sagen, wenn wir ihn gefunden haben? Das wird doch total peinlich, bestimmt erkennt er mich noch nicht mal!Und außerdem..." "Hey, Chibi! Schieb mal keine Panik hier! Wir müssen ihn doch erst mal finden und außerdem bin ich der Überzeugung, dass du das bestimmt mit pravour meistern wirst! Du wirst schon sehen, schon bald bist du kein frustrierter Single mehr!" Das Lachen und die Worte Toshiyas schaffte es nur einen Teil der Verunsicherungen Shinyas zu vertreiben. "Deinen Optimismus hätte ich gern, Toto!" "Hab Geduld, das kommt ganz von alleine und wenn nicht, dann... schaff ich das schon irgendwie!!" Das Grinsen auf Toshiyas Gesicht konnte fast mit dem 1000-Watt Grinsen von Die mithalten. "Du machst mir Angst!" "Ach quatsch, wir schaffen das schon! Komm, die Pause ist gleich um!" Und schon war Toshiya auf dem Weg zum Schulgebäude. Shinya sah ihm noch einen Moment lang nach. //Das hoffe ich, Toto, das hoffe ich...!// Dann folgte er ihm ins Gebäude um sich mit trockenem Schulstoff zu versorgen. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Nachdem die Schule beendet war, standen Shinya und Toshiya noch einen Moment am Schultor um sich für den Nachmittag mit ihren beiden Freunden zu verabreden. Danach ging jeder seinen Weg nach Hause. Als Shinya dort ankam schloss er die Tür auf und wollte eintreten, jedoch wurde er von seiner Mutter überrascht, die ihm eine saftige Ohrfeige verpasste, er mit der Schulter gegen die Tür knallte und an ihr heruntersackte. Den Blick gen Boden gerichtet hielt er sich die Wange und traute sich nicht aufzustehen. "Du kleines Miststück! Wie oft habe ich dir gesagt, dass du pünktlich nach Hause kommen sollst?! Das Mittagessen ist für dich gestrichen!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder in der Küche. „Ja Mama!“ Langsam richtete er sich wieder auf und ging mit schlurfenden Schritten in sein Zimmer um sich dort auf das Bett fallen zu lassen. //Warum hat sie mich wieder geschlagen? Ich bin doch nur fünf Minuten später als sonst zu Hause gewesen! Warum tut sie mir das an?// Tränen sammelten sich wieder in seinen Augen und er versuchte die Schluchzer, die seinen zusammengekauerten Körper beben ließen, zu unterdrücken, damit sie nicht in sein Zimmer kam, wenn sie es bemerkte. Die Zeit strich nur dahin und schon bald machte er sich auf den Weg in die Stadt. Die anderen waren schon da, als er ankam und nahmen ihn freudig in den Arm. Shinya war nicht bei einer solch guten Laune, die Ohrfeige seiner Mutter hatte sie ihm geschickt geraubt. "Was ist los, Shin? Immer noch Angst?" Toshiya hatte ihn sacht in den Arm genommen, ihm war klar, dass der jüngere sehr verunsichert reagieren würde, wenn sie es schaffen würden den Fremden zu finden. Und er bemerkte, dass Shinya wohl zu oft nachdachte. Er sollte einfach seinen Gefühlen folgen. "Was? Ach, das...! Naja, du kennst mich doch!" Schüchtern lächelte der Rothaarige den Größeren an. Damit fingen sie an. Sie klärten Kaoru und Die über das Treffen von ihrem Chibi und diesem mysteriösen Mann auf und fingen an systematisch alle Leute auszufragen, ob sie ihn kannten. Jedoch ohne Erfolg. Es schien, als existierte er gar nicht. Geschafft von den fast fünf Stunden umherrennen ließen sie sich auf einer Bank im Stadtpark nieder. "Ich glaube wir können das vergessen. Keiner kennt ihn, es ist, als ob ich einen Geist gesehen hab!" Shinya seufzte. "Hey, gib nicht gleich auf, wir finden ihn schon noch!" Ermunternde Worte, die ihr Ziel allerdings nicht erreichten. "Nein! Ich habe mich schon vor einer Stunde damit abgefunden ihn nie wieder zu sehen. Aber danke, dass ihr versucht habt mir dabei zu helfen." Der jüngste verbeugte sich und machte sich auf um rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. "Oh Shin, er tut mir so Leid. Können wir nichts für ihn tun? Er ist immerhin das erste mal so in eine Person vernarrt!" Toshiya sah seinem Freund traurig hinterher. "Komm Toto, wir haben heute genug gesucht. Morgen ist Samstag, da haben wir mehr Zeit! Und vielleicht finden wir ihn dann." Kaoru umarmte Toshiya von hinten. "Ja aber der Chibi hat doch aufgegeben!" Der jüngere drehte sich um und sah dem braunhaarigen ins Gesicht. Der lächelte ihn nur sanft an. "Wir aber nicht und wenn wir ihn finden, machen wir ihm bestimmt eine große Freude!" "Oh Kao, du bist der Beste.“ Stürmisch hängte sich Toshiya an seinen Hals um ihn durchzuknuddeln. Kaoru lachte. "Hai, bin eben great Leader-sama!" "Ach gar nicht eingebildet heute!" "Never!" Dass Die sich mittlerweile auch verabschiedet und in Richtung Heimat aufgemacht hatte bemerkten sie nicht, waren viel zu bezaubert von dem jeweils anderen, der ihnen in die Augen schaute. _.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-._.-’-_ Sop, Kommis sin wie imma gern erwünscht! Büdde auch die n Kommi schreiben, die die FF einfach nua in ihre Liste getan ham (Auch wenn's wahrscheinlich nich viele sein werden!! =.= *drops), hätte gern doch noch en Feedback, weil sonst kann ich die ja auch abbrechen. Nya, will halt ma sehn, wie die hier so ankommt! Ne? Greez, Ela-chan, alias Bunny *yizuzwinker* ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)