Disastrous Love von Joyo (Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]) ================================================================================ Kapitel 7: Albtraum im Doppelpack --------------------------------- So hier ist Kap 7, ich kann selbst nicht glauben wie schnell alles geht, wenn man mal grade keine Schule hat, aber erst ende der Woche sind die Ferien... Na dann XD Viel Spaß Josi Kapitel 7 Albtraum im Doppelpack „Wow, ich sehe du hast eine Menge erlebt in der kurzen Zeit! Sag mal, bist du dir sicher, dass Ren das nur aus Rache getan hat?“, fragte Kanae Stirn runzelnd, als sie alles was die letzten drei Tage passiert ist von Kyoko gehört hatte. „Warum denn dann?“, fragte diese und wunderte sich gerade darüber, dass Kanae einfach so respektlos war und „Ren“ sagte. Kanae schaute sie nur schief an und sagte breit grinsend: „Wenn du da nicht von selbst drauf kommst, ist dir nicht mehr zu helfen!“ Kyokos Gesichtsfarbe veränderte sich, wie sehr häufig in letzter Zeit, in einen leichten Rot-Ton. „Nein, nein, er kann nichts von mir wollen!!! Du weißt doch wie schnell er mich wieder loswerden wollte…er erwartete sicher jemanden…“, Kyoko war wohl immer noch davon überzeugt, dass Ren eine Frau erwartete… //Ich glaube, er wollte nur verhindern, dass er noch über sie herfällt, wie am Tag zuvor…// Kanae war sich sicher, es gab nur eine Frau von der Ren etwas wollte und das war Kyoko Mogami und niemand sonst… „Kanae-chan?“ „Hmm? Was ist?“ „Kommt ihr mich morgen abholen?“ „Ja natürlich, hat Ren dir das nicht gesagt?“ „Ähmmm…ich…“ „Nicht?“ „Nun…ähmm…auch egal…“, sie war als sie vor dem Daruma-ya ankamen, sofort ausgestiegen, hatte sich schnell verabschiedet und Ren konnte ihr überhaupt nichts sagen…Seine letzten Worte hatten sie zu sehr verunsichert… Natürlich redete sie sich andauernd das Gegenteil ein, aber sie konnte nicht umhin daran zu denken, dass Ren doch mehr von ihr wollte, als sie es immer behauptete. „Naja ich muss dann auch los! Bis morgen um 8.00 Uhr, Kyoko-chan!“, sagte Kanae als sie einen Blick auf die Uhr warf, stand auf und machte sich auf den Weg zum Ausgang des Lokals. „Wiedersehen, meine Liebe!“ Was war das, wo war sie, es war so dunkel…diese Schatten…wer? Einer der Schatten nahm Form an, kalte helle, graue Augen starrten sie an, verfolgten sie…Sie hatte Angst, der Schatten wurde immer mehr zu einem Albtraum. Silberne Haare und ein schwarzer Mantel, ein eiskalter und gleichzeitig begieriger Blick. Er packte sie und zog sie in seine Arme, hielt sie fest, ihr Gesicht…näherte seine Lippen den ihrigen. Plötzlich verwandelte sich sein Gesicht, die kalten grauen Augen wurden zu glitzernden braunen Augen, statt der silbernen langen Haare, erschienen dunkelbraune kurze Haare, doch sein Blick blieb gleich begierig. Sie weinte und schlug um sich. „Kyoko!! Kyoko-chan!!! Wach auf verdammt!!! Hör gefälligst auf wild um dich zu schlagen!!!“, ertönte eine Stimme von weiter Ferne…//Wer? Kanae? Bist du da, hilf mir!!!// „HILF MIR!!!“, Kyoko hatte abrupt die Augen aufgerissen und geschrieen. Sie saß nun senkrecht in ihrem Bett mit verweinten Augen und starrte die 3 Personen um sich an. „Hilf mir? Hä? Was hast du geträumt, Mensch!!“, zickte Kanae sie an und deutete mit einer Handbewegung auf Kyokos Wecker , „ sag mal, hast du den nicht an gehabt, oder warum bist du noch im Bett?“ „Ahh!!!“, rief Kyoko verzweifelt //Nein ich habe vergessen ihn wieder anzuschalten, nachdem er mich gestern so genervt hatte!!!// „Was hast du denn geträumt, Mogami-san?“, fragte Ren etwas besorgt, der sich sicher war, dass es ein Albtraum war, vor allem nachdem sie Hilfe geschrieen hatte. Kyoko schaute wieder auf und sah in seine Augen, zuckte zusammen und schaute hinaus zum Fenster. Zu viele Bilder aus ihrem Traum waren ihr in den paar Sekunden durch den Kopf gegangen, zu viel Angst hatten sie ausgelöst. „Nichts…nichts…“, sagte sie mit zitternder Stimme und stieg aus ihrem Bett. Schnell lief sie an dem noch besorgter aussehenden Ren vorbei ins Bad. „Kommt lasst uns unten warten!“, schlug Kanae vor. Ren nickte betrübt und Yashiro durchfuhr abwesend alle möglichen Gedanken, was denn zwischen den beiden passiert war, dass Kyoko Ren nicht ansehen konnte. Ren selbst fragte sich was sie geträumt hatte, gestern Abend war sie zwar durch den Wind, aber ansehen konnte sie ihn noch ohne weitere Probleme… //Warum muss ich nur so was träumen??? Was sollte das???// fragte sich Kyoko währenddessen im Bad und raufte sich die kurzen schwarzen Haare. Als sie fertig war ging sie hinunter wo alle am Frühstückstisch warteten. Die Stimmung war wie üblich. Die Okami-san lächelte gequält, der Chef begutachtete Ren mit seinem neuesten Horrorblick, Yashiro saß genauso da wie die Okami-san, Ren schaute abwesend auf die Tischplatte und Kanae schlürfte genüsslich ihren Tee. „Guten morgen!“, sagte Kyoko und begrüßte die Truppe. „Tut mir Leid, wegen mir kommen wir sicher alle zu spät…“ „Ach was, Reino kommt eh ne Stunde später…da sind wir noch gut in der Zeit!“, bemerkte Kanae und stand schon mal auf um gleich los zu fahren, selbst wenn sie dies sagte, noch später wollte sie nicht kommen… Die Location konnte einen Tag früher wieder genutzt werden, der Chef der Quellen war so nett und meinte nach all den Komplikationen, wolle er nicht noch mehr Zeit vergehen lassen. Also waren alle heute wieder versammelt, leider war Reino einmal pünktlich und die drei kamen zu spät. Doch der Regisseur war froh, dass Kyoko überhaupt aufgetaucht worden war und sparte sich eine Standpauke. „Na dann alle bereit? Und ACTION!“ In einem gemütlichen Raum des Bades saßen nun vier Personen, die keine Ahnung hatten, wie stark sie doch alle verbunden waren… „Nun, also ich höre! Was willst du von meiner Satoru?!“, sagte Akira, der Chef des Onsens, immer noch misstrauisch, auf einer Couch zusammen mit Satoru und Yoko sitzend. Jatoru saß währenddessen einsam auf einem unbequemen Stuhl und kam sich vor wie bei einem Kreuzverhör. „Nun, also ich habe neulich erfahren, dass ich eine Schwester habe und habe im Internet nachgeforscht um sie zu finden. Meine Forschungen führten mich zu ihr, zu Satoru.“, sagte er und schaute hoffnungsvoll auf das braunhaarige Mädchen vor ihm. „Da muss ich dich enttäuschen ich habe mit absoluter Sicherheit keine Geschwister! Ich komme zwar aus einem Waisenhaus, zusammen mit Yoko, aber ich kenne meine Familie.“, sagte diese und erlosch damit alle Hoffnung Jatorus, seine Schwester jemals zu finden. „Dann tut mir Leid, dass ich euch belästigt habe!“, er wollte schon aufstehen und gehen, irgendwohin, nach Hause wollte er nicht… „Moment! Warten sie doch!!! Was wollen sie denn jetzt machen?“, fragte Satoru, die ihm gegenüber Mitleid empfand. „Ich…weiß noch nicht…“, erwiderte der niedergeschlagene und schaute aus dem Fenster hinaus auf die leere Straße. „Bleiben sie doch hier! Wir helfen ihnen! Ich habe Verbindung zu vielen Waisenkindern des Waisenhauses und Yoko natürlich auch, nicht wahr?“, forderte Satoru Yoko auf ihr zu helfen. „Hmm, ja!“, sagte Yoko augenblicklich und stand auf, „wir helfen ihnen!“ Akira begutachtete Yoko nachdenklich, wenn sie aus demselben Waisenhaus war, bestand dann nicht auch die Möglichkeit, dass sie seine Schwester war? Jatorus Herz sprang in ihm hin und her als er Yokos liebliche Stimme hörte und war einverstanden. Er hatte die Hoffnung aufgegeben seine Schwester zu finden, doch wenn er durch diesen Vorwand bei dem schwarzhaarigen Mädchen bleiben durfte, war er auch bereit weiter nach Anhaltspunkten zu suchen. „In Ordnung, ich richte ihnen ein Zimmer ein und wir fahren demnächst zu einem alten Freund von mir, der weiß einiges über die Kinder die in den letzten Jahren im Waisenhaus abgeliefert wurden.“ „Vielen Dank!“, Jatoru wusste nicht was er sagen sollte, solch nette und hilfsbereite Menschen hatte er in seinem ganzen Leben noch nie getroffen… *klick klick klack* In der Wohnung außerhalb des Onsens suchte Akira nach Hinweisen. Er selbst war nicht so begeistert dabei Jatoru zu helfen, doch wollte er wissen, wer seine Schwester war, ein unerklärliches Interesse hatte ihn geweckt. Irgendetwas war da… Er konnte es sich selbst nicht erklären… Am nächsten Morgen waren alle 4 Personen am Frühstückstisch. Jatoru hatte sich mit größter Freude neben Yoko gehockt und genoss die familiäre Atmosphäre, die er selbst mit Familie nie erlebt hatte. Das Einfache „kannst du mir bitte die Butter rüber reichen“ machte ihn glücklich, aber nicht nur ihn auch Yoko fand es wunderbar. Sie hatte heute auch dort übernachtet, nachdem sie gestern Akira kennen gelernt hatte. Sie musste sich eingestehen, dass ihre beste Freundin einen guten Fang gemacht hatte. Akira musterte derweil die schwarzhaarige, irgendwie hatte sie in ihm dasselbe Interesse geweckt, wie die Geschichte von Jatoru gestern. Satoru umklammerte nebenbei glücklich mit einem Arm den linken Arm von Akira und stopfte sich ein Brötchen mit Honig in den Mund. „Na habt ihr gut geschlafen?“, fragte sie, als sie es runtergeschluckt hatte und starrte Yoko und Jatoru freudestrahlend an. „Oh ja wundervoll!“, kam es von beiden gleichzeitig. Danach war Stille und beide schauten sich an, drehten aber dann wieder die Köpfe nach vorne und Yoko begann zu lachen. //Wie wunderschön ihr Lachen doch ist…//, dachte sich der junge Mann und schaute verträumt auf die kleine Yoko, ehe er auch anfing los zu lachen. Satoru stimmte mit ein, nur Akira blieb ernst und beobachtete die beiden.//Sie sind sich zu ähnlich…// „Okay CUT!!!“, rief der Regisseur Kunichi Kinchu und lobte die 4 erstmal. „Wirklich toll!!!! Wenn es so weiter geht schaffen wie die Zeit, die wir verpasst haben, wieder auf zu holen!!! Okay dann Pause für heute, bis morgen dann!“ Kyoko war erleichtert, selbst obwohl sie in ihrer Rolle vertieft war, fiel es ihr schwer Ren anzuschauen, schwerer jedoch fiel es ihr neben Reino zu sitzen. Der benahm sich heute aber mal wieder…Er schaute nur öfter mal zähneknirschend zu Ren herüber. Wer weiß was ihm durch den Kopf ging… Kanae selbst holte Kyoko nach dem Kaffee zu sich. „Sag mal, was ist los mit dir? Warum schaust du Ren nicht in die Augen?“ „Ich…ich…hatte einen Traum…“ Kyoko erzählte Kanae von ihrem Traum. „Was??? Nun Kyoko deshalb brauchst du Ren ja nicht aus dem Weg zu gehen!!! Er kann nichts für den Traum, deine Fantasie dreht nur immer mit dir durch!!! Oder kannst du dich daran erinnern, wie er dich einmal begierig angestarrt hat? Na? Wohl nicht!!“, Kanae war geschockt, selbst wenn sie Ren nur als Kollegen schätzte, sie kannte ihn doch gut genug um zu wissen, dass er nie mit Reino verglichen werden konnte. Kyoko hingegen erinnerte sich an den Abend zurück, als sie bei ihm für Dark Moon probte und an dem ersten Tag an dem sie Karate gelernt hatte. Schon zweimal hatte er sie so angestarrt. Ob sie das ihrer Freundin sagen sollte? Aber nein, sie wollte ja Tsuruga-san auch nicht schaden, sie mochte ihn ja und Kanae musste sich grundsätzlich gut mit ihm verstehen, sonst würde der Film nie enden können. So etwas konnte sie nicht tun, also schwieg sie… „Ja…“ Im Lokal, des Onsens(er hat jetzt einfach mal eins ist eher so ein Spa) lief gerade ein Fernseher und übertrug die News. „Warum haben sie ihre Tour abgebrochen Fuwa-san?“ „Ich habe ein riesiges Angebot bekommen, das konnte ich nicht ablehnen!“ „Ohh und welches?“ „Ich darf den Titelsong für den neuen Film Disastrous Love schreiben und singen. Außerdem wurde mit gesagt, dass ich einen kleinen Nebenjob haben werde.“//als Bodyguard// „Morgen kann ich zur Location und meinen Job antreten!“ „Oh das ist ja schön!“ „Wie war denn bis jetzt ihre Tour?“ „Exzellent…“ … Kyoko starrte nur ungläubig auf den Monitor. Ren hatte sich verschluckt. Reino guckte grimmig. Und Kanae sagte zum Abschluss: „Na toll noch mehr Ärger…“ Ende Kap 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)