Disastrous Love von Joyo (Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]) ================================================================================ Kapitel 4: Der Einbruch ----------------------- So erstmal vielen Dank für die lieben Kommis und die Kritik! Ich hab Kap 4 jetzt endlich fertig und dafür hab ich wirklich am längsten gebraucht. Obwohl es dann doch kürzer ist als die anderen...*seufz* Ren: Selbst Schuld wenn du über so nen Idioten wie Reino schreibst!! Ich: Nun ja...ich mag Reino halt...aber seine Gedanken sind komplex... Kyoko: Komplex? Der Typ ist absolut irre!!! Reino: Hey!!!*Dämonen loslass* *Kyoko es Reino gleich tut* Ren: Na toll ne Dämonenschlacht...-.- Ich: wahh hört gefälligst auf!!! Kapitel 4 Der Einbruch Leise und heimlich schlich sich etwas im LME-Gebäude rum, es war 3.00 Uhr morgens und die Gänge waren dunkel. Die dunkle Gestalt näherte sich einer Tür, langsam um nur kein Geräusch zu machen schritt es nach vorne. Angekommen zog es ein silbern blitzendes Messer heraus und wollte es ins Schloss stecken. Doch als er die Klinke drückte, ging die Tür ganz einfach auf.// Ach so ein Mist!!! Hätte ich mir das ganze Einbruchszeug sparen können//, dachte der Einbrecher. Langsam und leise betrat er das Büro und sah sich um, ein schwarzes Etwas kauerte hinter dem sehr seltsam verzierten Tisch.//Bestimmt der Bürosessel!// „Wo ist denn der Aktenschrank?“, flüsterte der Verbrecher etwas wütend…“Ahh da…“ „Halt was machen sie hier in meinem Büro???“, reif der Präsident verärgert, war wohl doch kein Bürosessel sondern ein Präsident der darauf eingenickt war… Die Gestalt rannte sofort allarmiert los und sprang vom Gang auf die Treppenstufen. Weg war sie…“Wer war denn das? Hm…die Akten wollte er wohl durchsuchen…Huh?“, Takarada besah sich die Akte die etwas herausragte…//Hmmm…die Akte sollte ich besser verstecken…wenn die irgendjemand in die Finger bekommt der das nicht soll…dann-// Er nahm die Akte und verschwand ebenso aus dem Büro…. „RUHE!!!“, schrie Reino und schmetterte seinen Wecker an die Wand, seine Dämonen flogen wirr durch die Gegend, sie waren schon gestern aufgeschreckt worden und hatten seitdem keine Ruhe gegeben.//Ahh…verdammt ich hätte diesen Job nicht annehmen sollen…aber es ist die einzige Möglichkeit gewesen Kyoko näher zu kommen, bescheuerte Sicherheitsvorkehrungen…// Der Sänger stieg aus seinem Sarg, ärgerte sich kurz darüber, dass ihn eine seiner Rosen gestochen hatte und schlenderte hinüber zu seinem PC, der war immer noch an. //Hab wohl vergessen ihn auszuschalten…na ja er hat mir ja eh nicht geholfen.// Mit voller Wucht seines Beines trat er gegen der PC, der sich aus Dankbarkeit verabschiedete. Doch das war Reino so ziemlich egal, der Computer wurde ihm von seiner Agentur(hat der eine?-.-) zur Verfügung gestellt, was bedeutete er würde schnell einen neuen bekommen. Er musste eben irgendwo seine Wut auslassen, heute war Kyoko dran, ihm war es gänzlich egal ob dieser Idiot von Ren Tsuruga ihm dazwischenfunken wollte, auch sein Job war ihm heute egal. Eines hatte er wohl begriffen, Kyoko würde sich nie in ihn verlieben und wenn sie das nicht konnte dann sollte sie ihn hassen. Wenigstens ein Gefühl der Zuneigung, oder Abneigung wollte er, denn auch er empfand nichts dergleichen wie Liebe, nicht einmal Hass, er hatte gar keine Gefühle, sie nie da gewesen. Schon von Anfang an. Er kannte nur ein Gefühl, Freundschaft… Reinos Wohnung war sehr groß und düster. Sie hatte schwarze Vorhänge an den Fenstern, die Deko basierte auf scheinbar blutverschmierten Schwertern und antikem Mobiliar. Doch wenn man auf der dunklen Seite des Lebens lebte, musste man sich hier wahrlich wohl fühlen und genauso erging es dem vampirischen Dämonenfanatiker. Seine Wohnung war eine Spiegelung seiner Vergangenheit und seinem jetzigem Inneren. Er liebte es Angst einzujagen und das wird ihm niemand nehmen. //Bin ich schon wieder zu spät?// Reino war soeben mit seinem Moped bei der Location angekommen, wieder der Onsen vom vorigen Tag, doch er hatte keine Lust zu drehen. Er stieg zwar ab, ging aber schnell unbemerkt(Nun ja…er hat die Wachposten mit seinen Dämonen verjagt) zu den Umkleiden die ihnen zur Verfügung standen. „Och man kann dieser blöde Beagle nicht einmal pünktlich kommen??“, stöhnte Kanae sichtlich entnervt. “Der geht mir ja so was von auf den Geist!!! Uns hier auf ihn warten zu lassen, als sei er so wichtig!!!“ „Nun ja als eine Hauptperson ist er das ja auch oder? Ich glaube nicht, dass es leicht werden würde einen neuen Schauspieler in kurzer Zeit aufzutreiben, der nicht viel Geld für den Job verlangt. Wir wissen ja wie knapp Kinchu-san bei Kasse ist…“, sagte Kyoko sehr betrübt über die Erkenntnis. „Ich gehe dann mal in die Umkleide bis später meine Liebe!“ //Da kommt jemand!// *klick* //Hmmm sie sieht mich nicht…*grins*// „Hehe, jetzt versuch mal zu fliehen!“, grinste Reino überlegen als er von seinem Versteck hinter einer Jacke auftauchte und die im BH und Rock dastehende Kyoko überraschte. Sobald sie Reino erblickte, stieß sie mit der Hand gegen ihre Hosentasche. Der Sänger schaute die kleine verschreckte Schauspielerin verdutzt an, ließ sich aber nicht lange beirren längst fesselten seine Dämonen Kyoko.//Hehe, so ein wunderschönes angsterfülltes Gesicht…ich liebe es…// Reino ging langsam auf Kyoko zu und presste sie mühelos an die Wand. „Nun jetzt beschützt dich niemand mehr! Kein Jäger in Sicht?“, lachte er laut und boshaft und beugte sich zu ihrem Hals. Das Geräusch einer Tür war zu hören und Stimmen ertönten vom Gang. Jeder Kuss von Reinos kalten Lippen, ließ Kyoko ein Stück mehr erfrieren. Sie hasste es. Jedes mal fühlte sie sich so hilflos, warum konnte sie diese Dämonen nicht vertreiben? Sie versuchte es immer und immer wieder, doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie wusste es doch, Reino lag nichts an dem Film, wie Takarada-san vermutet hatte, er war nur scharf darauf gewesen ihr Leben wieder zur Hölle zu machen. Tränen liefen an Kyokos Wangen entlang und sie wimmerte. In diesem Moment fühlte sie sich wirklich in den Fängen eines Wolfs der sie auffressen wollte… *poch* Reino wandte sich kurz der Tür zu und schickte einen Teil Dämonen hin um sicher zu gehen, dass sie niemand auf kriegt.//Wer will denn da jetzt stören?// Kein Ton war zu hören und Reino fing wieder an Kyokos Oberkörper zu küssen. Sie hätte am liebsten laut losgeschrieen, doch dies verhinderten Reinos Kräfte und so konnte sie nur weinen und hoffen. *POCH* Reino ignorierte die Störung und machte ungehindert weiter. *Krawumm* Geschockt starrte Reino seine am Boden liegenden Dämonen an. Die Tür war durch die Härte des Fußkicks, der das Pochen verursachte, aus den Angeln gerissen worden. Ehe der Sänger sich’s versah wurde er am Kragen gepackt und gegen die Flieswand geschleudert, er sah schon eine weitere Faust auf sich zukommen, er war doch da, der Jäger. „Stopp!!! Wir brauchen den noch!!!“, rief eine wohlbekannte Stimme, Kanae betrat gerade die Umkleide und hinderte Ren somit daran Reino auszuknocken. Kyoko wurde das alles zu bunt.//Wahh Tsuruga-san, Kanae, bin ich froh! Moment Tsuruga-san???// Sie stierte an sich runter…“Gyahhhhhhhh!!!!“, ein ohrenbetäubender Schrei war zu hören, Kyoko hatte eben realisiert, dass sie halbnackt im Raum stand. Sie hielt sich schnell irgendein Kleidungsstück vor die Brust und starrte verlegen auf den Boden. So kam es das Kanae die beiden zum Regisseur beförderte und Kyoko sich erst mal anziehen konnte. „Feuern sie ihn, los!“, schrie Ren wutentbrannt und der Regisseur zog sich zusammen, als er sich dann auch noch umgedreht hatte, wäre er am liebsten unsichtbar gewesen. Ren hatte den allerschlimmsten Blick drauf den man sich nur (oder eher gar nicht…) vorstellen konnte. Er hielt Reino hoch der ein schmerzverzehrtes Gesicht zog, der harte Aufprall an der Wand sorgte für Kopf- und Rückenschmerzen. Sein Respekt vor Ren Tsuruga war um einiges gestiegen, doch die Wut auf ihn und die Rachegefühle ebenso. „Ich kann ihn doch nicht einfach so feuern!“, sagte Kunichi Kinchu entrüstet aber immer noch etwas verängstigt. „Er hat Mogami-san in ihrer Umkleide vergewaltigen wollen und das ist ein Grund ihn zu feuern!!!“, Rens Augen blitzten zornig auf. „Tsuruga-san egal was sie sagen, sie können Reino nicht feuern, das würde den ganzen Dreh verschieben und eine Menge Kosten verursachen, die glaube ich nicht mal sie sich leisten könnten.“, sagte Kanae verbittert und starrte Reino als so eben erklärten Feind Nummer eins an. „Trotzdem, wir werden heute wohl nicht drehen können…ich gehe mal zu Kyoko-chan.“, mit diesen Worten ging sie vom Platz und überließ die Männer sich selbst. Rens Wut schwoll natürlich nicht durch Kanaes Worte ab und er sagte in einem drohenden Ton noch ein letztes Wort an Reino: “Mach das noch mal und ich garantiere dir, dass du nicht mal mehr mitkriegst, dass du gefeuert wirst.“ Dann verschwand er auch in Richtung Umkleide. Der Regisseur erstattete dem Präsidenten währenddessen einen Bericht. //Ich werde dich vernichten Ren Tsuruga, ich bin es der zuletzt lacht!// Er hielt seine schmerzende Schulter ,während in ihm ein wirkliches Gefühl auftauchte, nichts was er sich einbildete, nein, zum ersten mal verspürte er Hass. Er hatte nie wirklich Gefühle, bis jetzt konnte nur sein einziger und bester Freund Gefühle wie Freundschaft in ihm wecken, aber etwas anderes konnte er nie, man hatte ihm nicht beigebracht wie man liebte, weder wie man hasste, seine Eltern waren wie Roboter scheinbar nicht im Stande etwas zu fühlen. Langsam, sehr langsam, lernte er endlich Menschen zu mögen und zu verabscheuen. „Alles okay?“, Kanae betrat die Umkleide. Kyoko kauerte in einer Ecke und weinte bitter. Ren schaute mitleidig aber sehr ernst von der Tür, an der er lehnte, zu dem kleinen Mädchen herüber: „Kyoko…willst du weiterhin den Film drehen, oder-“ „Natürlich, durch diesen Typen werde ich mir doch nicht diese Chance entgehen lassen!“, sagte sie mit einer eisigen Stimme die Ren zuvor noch nie bei ihr gehört hatte. „Kyoko-chan…du hasst Reino dafür immens nicht wahr?“, Kanae war bewusst, dass Kyoko noch nicht mal Sho gegenüber so kühl und voller Verachtung war, hatte Reino sein Ziel erreicht? Hasste Kyoko ihn nun mehr als Sho? „Ja.“//Ich kam mir so hilflos vor, so kann das nicht weitergehen. Ich muss zurückschlagen. Ich kann nicht darauf hoffen, dass mich alle immer beschützen. Ich hatte vorhin solche Angst, dass Tsuruga-sans Mailbox an wäre, als ich die Wahlwiderholung gedrückt habe, ich wusste ja nicht ob er dran geht, oder ob er überhaupt hört was los ist.// „Dann bringst du dich selbst aber unnötig in Gefahr!“, Ren gefiel Kyokos Antwort gar nicht. „Na und? Das ist mein Problem!“, meinte Kyoko gelassen, konnte ihm aber nicht in die Augen schauen. Sie wusste, dass er sich wieder Sorgen machte. „Ich drehe den Film und basta!“ „Das ist gut so, denn Kyoko wäre doch noch unersetzbarer für den Regisseur! Keine Sorge, ich behalte Reino im Auge!“, versuchte Kanae Ren zu beruhigen. Der ließ sich aber nicht beruhigen:“ Schön dann mach das und laufe in dein Unglück! Du weißt doch noch nicht mal, wie der Film endet! Was wenn…wenn…- Ach vergiss es!“, er rannte wütend aus dem Raum. Kyoko starrte ihm traurig nach…doch den Kampf musste sie bestehen, sonst würde Reino sie nie in Ruhe lassen, sie musste es schaffen ihre Angst ihm gegenüber zu überwinden und das geht nur, wenn man der Angst ins Auge sieht. Ren schlug kräftig mit der Faust gegen die Wand und etwas putz bröckelte ab. Plagte ihn etwa schon wieder die Eifersucht?//Man(n) das ist nur ein Film!!!!// Und so ging der Tag zuende…was mit einem Einbruch anfing, endete mit einem Chaos und einem Streit. Kap 4 ende Ich hoffe es hat euch gefallen, das Kapitel ist sehr ernst, schätze ich mal, aber das muss ja auch mal sein.^^ Josi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)