Beyblade Shadow - 4. Staffel von abgemeldet (The Four Shadows) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - 4 ------------------------ Nervensäge Ein ganz normaler Tag in Deutschland. Sandra saß in der Stube und las ganz gemütlich wieder eines ihrer neuen Mangas und Tranzer machte wie jeden Tag ein schönes Mittagessen. Doch das ging in den letzten Tagen nicht sehr ruhig dabei zu. Tranzer: „Tragoon! Nimm deine Finger da weg!“ Tragoon hatte nur den Deckel vom Topf, in dem es auf dem Herd nur so hin kochte, hochgenommen. Tragoon: „Sei doch nicht so zimperlich. Ist ja keine Pastete.“ Tragoon nahm den Deckel ganz ab und schon bekam er eine Schüssel an den Kopf. Tranzer: „Finger weg hab ich gesagt!“ Tragoon: „Aua. Das tat jetzt aber weh.“ Tranzer: „Dann geh halt nicht an den Herd! Du ersparst dir sehr viel Schmerz!“ Tragoon: „Aber es richt so gut.“ Tranzer: „Warum isst du überhaupt, wenn du gar nichts essen brauchst?!“ Tragoon: „Bei dir schmeckt ´s halt am besten.“ Tragoon nahm den Deckel schon wieder vom Topf. Tranzer: „Lass die Kartoffeln in Ruhe!“ Tranzer warf die nächste Schüssel gegen Tragoon. Tragoon: „Autsch…Wie viele hast du denn davon?“ Tranzer: „Genug.“ Tranzer öffnete die große Schublade unter der Mikrowelle und präsentierte die Schüssel als sein Waffenarsenal. Tranzer: „Und Besteck hab ich hier auch noch.“ Tragoon gab schon freiwillig auf. Tragoon: „Frieden?“ Tranzer: „Bestimmt nicht mit dir!“ Stimme: „Was macht ihr schon wieder?“ Sandra kam in die Küche. Tranzer machte die Schublade schnell zu und Tragoon versteckte die Schüsseln hinter sich. Tragoon: „Gar nichts.“ Tranzer: „Er lässt den Herd nicht in Ruhe.“ Tragoon: „Er bewirft mich mit Schüsseln.“ Tranzer: „Tu ich gar nicht!“ Tragoon holte die Schüsseln wieder hervor. Tragoon: „Hier…Und schau dir nur mal diese Delle an. Das war die erste Schüssel, oder? Die Zweite tat nämlich nicht so doll weh.“ Tranzer: „Blödmann! Du hast sie kaputt gemacht!“ Tragoon: „Hab ich nicht. Das warst du schon selber.“ Sandra: „Ähm.“ Tranzer: „Wer hat die Schüssel denn an den Kopf gekriegt?!“ Sandra: „Beruhige dich doch.“ Tranzer: „Aber…“ Sandra: „Der Arzt hat gesagt, dass du dich nicht so aufregen sollst. Sonst könnte es noch schlimmer werden.“ Tragoon: „Du bist krank? Seit wann?“ Tranzer: „Ab heute drei Wochen krank geschrieben.“ Tragoon: „Warum? Wegen deinem Bluthochdruck?“ Tranzer: „Blödkopf. Ich habe eine Infektion im Darm. Keine Ahnung, wo ich die her habe. Aber ich darf erst wieder arbeiten, wenn sie wieder ganz weg ist.“ Tragoon: „Genau. Sonst steckt sich noch jemand an.“ Tranzer machte eine kleine Schublade auf, holte eine Packung Streichhölzer raus und machte sich zum Streichholz anmachen startklar. Tranzer: „Ich steck dich gleich mal an.“ Tragoon: „Lieber nicht.“ Tragoon stülpte eine von den Schüsseln auf Tranzers Kopf. Tragoon: „Ich geh dann mal.“ Tragoon ging an Sandra vorbei. Tranzer riss sich die Schüssel vom Kopf und wollte sie hinterher schmeißen. Tranzer: „Duck dich.“ Das machte Sandra natürlich nicht. Tranzer nahm die andere Schüssel und räumte, bzw. schmiss sie in die Schublade zurück. Dann machte er den Deckel wieder richtig auf den Topf. Sandra: „Könnt ihr nicht mal aufhören, euch andauernd zu streiten?“ Tranzer: „Das wäre eine Glanzleistung von mir, ich weiß, aber der Typ ist schlimmer als Triger.“ Sandra: „Aber mit Triger ging es auf einmal doch auch blendend.“ Tranzer: „Mit Triger ist es mal so, mal so. In einem halben Jahr hasse ich ihn wieder. Verlass dich drauf.“ Sandra: „Das glaub ich dir nicht. Du schlägst ihn ja schon nicht mehr, wenn er ein blödes Kommentar von sich gibt.“ Tranzer: „Ja. Aber ich könnte es ruhig mal wieder tun. Tat eigentlich immer ganz gut. Dann hält er nämlich den Mund.“ Sandra: „Ich glaube, er würde auch auf deine Worte hören.“ Tranzer: „Auch auf ‚Mach Platz’?“ Sandra: „Er heißt ja nicht Inuyasha.“ Tranzer: „Hast Recht. Irgendwie ist er sowieso ruhiger geworden.“ Sandra: „Du kannst ruhig erwachsener sagen.“ Tranzer: „Das denk ich eher nicht. Triger ist und bleibt ein Tigerbaby.“ Sandra musste lachen. Tranzer: „Ist doch so.“ Sandra: „Ob er und Janina eine schöne Zeit auf der Insel haben?“ Tranzer: „Die alte Hexe zaubert sich den Urlaub schon zurecht.“ Sandra: „Du könntest aber auch mal erwachsen werden und Janina sagen.“ Tranzer: „Ich bin erwachsen. Ich hab halt keine Lust immer Janina zu sagen, weil…weil…na, weil…“ Sandra: „Verhaspelt.“ Tragoon schaute hinter Sandra hervor. Tragoon: „Darf ich wieder in die Küche kommen?“ Tranzer: „Hau ab!“ Wunderbares Gran Canaria Die Sonne scheint. Das Wasser ist warm. Und während Janina in der Sonne liegt und ein Buch liest, bauen Michelle und triger eine große Sandburg. Triger: „Janina! Janina! Schau mal, schau mal! Kuck doch mal!“ Michelle: „Hey, Zicke!“ Schon war Janina da. Janina: „Ich bin keine Zicke.“ Triger: „Schau mal. Toll, oder? Haben wir ganz alleine gemacht.“ Janina: „Als ob euch Knallköpfen einer helfen würde…Was habt ihr da eigentlich gemacht? Die Notre Dame?“ Triger: „Das ist doch viel zu schwer für Michelle, die einzelnen Verstrebungen zu machen.“ Michelle: „Genau. Was fällt dir ein, so was zu behaupten?“ Etwas später saß Triger bei Janina und Michelle versuchte alleine eine Sandburg zu bauen. Janina: „Sag mal, Triger.“ Triger: „Ja?“ Janina: „Wie kamst du denn auf einmal auf die Idee, dass wir mal verreisen sollten. Auch noch auf deine Kosten.“ Triger: „Ich war dir noch was für die ganzen Ritter Sport Joghurts schuldig.“ Janina: „Das kann doch nicht das einzige sein.“ Triger: „Erwischt. Genau heute haben wir unseren Jahrestag zu feiern.“ Janina: „Jahrestag?“ Triger: „Ja. Genau vor einem Jahr bin ich zu dir gekommen.“ Janina: „Ein Jahr ist das schon her? Aber sollte man nicht ab den Tag zählen, wo du ein Mensch geworden warst?“ Triger: „Aber das ist noch zwei Wochen hin.“ Janina: „Da hast du recht. Und weil das ja auch schon ein Jahr her ist und ich dir alles anvertrauen und sagen kann, dann…“ Triger: „Ja?“ Janina: „Könntest du bitte…?“ Triger: „Ja?“ Janina: „Ähm…deine Haare.“ Triger: „Was ist denn damit?“ Janina: „Könntest du mir einen Gefallen tun und nicht fast haargenau so auszusehen, wie Ray?“ Triger: „Okay. Ist kein Problem. Morgen hast du einen ganz neuen Tiger.“ Janina: „Frisur reicht.“ Triger: „Okay.“ Janina: „Und bitte keine Punkfrisur.“ Triger: „Schade. Muss ich mir was Besseres ausdenken.“ Michelle: „Schau mal, Ray!“ Triger: „Ganz toll, Michelle! Mach ruhig weiter!“ Michelle: „Ja!“ Es blieb kurz still. Janina: „Gibt es eigentlich ein Shadow Bit Beast, das du zum Tode nicht ausstehen kannst?“ Triger: „Nicht direkt. Aber ich weiß, dass ich Saleon fern bleiben sollte. Die würde mich am liebsten killen.“ Janina: „Die taucht hier doch jetzt nicht auf und macht so ein Theater wie Salux, oder? Das war echt schlimm.“ Janina schaute auf Trigers Narbe an seiner linken Schulter, die er von Salux bekommen hatte. Triger: „Die wird sich hüten. Sie geht mir aus dem Weg. Wenn sie mich schon sieht, wird ihr schlecht.“ Janina sah Triger wieder ins Gesicht. Janina: „Na, hoffentlich.“ Triger: „Hast du Angst um mich?“ Janina: „Natürlich.“ Triger: „Schön.“ Janina: „Wenn dich ein Shadow Bit Beast angreift, würde, glaub ich, nicht mal eine Narbe von dir übrig bleiben.“ Triger fasste seine linke Schulter. Triger: „Soll ich ein T-Shirt anziehen? Dann musst du sie nicht mehr sehen.“ Janina: „Ist schon gut.“ Triger: „Wenn du meinst.“ Plötzlich bekam Janina einen Eimer Wasser ab. Michelle lachte nur mit dem Eimer in den Händen. Janina: „Du kleines Biest.“ Michelle rannte schreiend davon. Janina hinter her. Triger: „Das hat sie von mir.“ Triger legte sich hin und starrte in den Himmel. Triger: „Ein ganzes Jahr schon…“ Er schaute zur Seite. Er stutzte und setzt sich wieder hin. Er schaute jemanden an, der ganz gemütlich im Sand spazieren ging. Triger: „Kommt mir bekannt vor…Könnte mich auch täuschen.“ Triger bekam eine Wasserladung ab. Janina: „Hab ich das richtig gehört? Du hast ihr diesen Quatsch in den Kopf gesetzt?“ Triger: „Ich weiß von nichts.“ Michelle: „Hier, Janina.“ Michelle gab Janina noch einen Eimer Wasser. Janina: „Tu nicht so. du hast doch nur so was im Kopf. Jetzt kommt die Strafe.“ Janina versuchte Triger zu treffen, doch der sprang weg. Janina: „Mist.“ Triger: „Ätsch.“ Janina tauchte den Eimer durch den Sand und kippte ihn über Triger wieder aus. Michelle lachte sich schrott. Janina: „So.“ Triger: „Ich soll mir doch nicht die Haare färben.“ Janina: „Witzbold.“ In den Wahnsinn treiben Es wurde schon Abend und Tragoon ging auch wieder seines Weges. Glück für Tranzer. Für den Jahrestag hatte er ein ganzes Festmahl für Sandra gezaubert. Beim essen. Sandra: „Und du sagst klein essen.“ Tranzer: „Ist etwas viel geworden.“ Sandra: „Ist es etwa wirklich schon ein Jahr her, wo wir uns das erste Mal sahen?“ Tranzer: „Es ist sogar schon etwas länger her. Aber Triger und ich hatten abgemacht, genau den Tag zu nehmen, der zwischen unseren Erscheinungen liegt.“ Sandra: „Da ist ja fast ´ne Woche zwischen. Du kamst ja in dieser Welt schon zum Vorschein. Triger erst bei Max zu Hause.“ Tranzer: „Damals wollte ich nur schnell von Dranzer weg. Da war mir jedes Mittel recht. Und als ich dann von Dranzer weg war, wollte ich nur noch aus dem Blade raus und ihm alles heimzahlen, was er mir angetan hatte. Ich war echt nie zufrieden.“ Sandra: „Auch da war dir jedes Mittel recht.“ Tranzer: „Tut mir leid, dass mit dem in Besitz nehmen. Aber so war ich nun mal. Jetzt würde ich es nie mehr machen. Selbst wenn ich es noch könnte.“ Sandra: „Aber du bist ja kein Shadow Bit Beast mehr.“ Tranzer: „Das war echt eine große Umstellung. Das einzige, was mir noch geblieben ist, ist meine Hitzeunempfindlichkeit.“ Sandra: „Meinte Tamon nicht, du hättest diese Fähigkeit nur behalten, weil du einen Teil deines Gedächtnis nicht verlieren wolltest?“ Tranzer: „Das stimmt.“ Sandra: „So gesehen seid ihr dann ja noch keine ganzen Menschen geworden. Ihr habt nämlich etwas, was sonst kein Mensch haben wird.“ Tranzer: „Genau das stört mich.“ Tranzer schaute etwas bedrückt. Sandra: „Warum?“ Tranzer: „Weil das Shadow Bit Beast dadurch in Triger und mir noch nicht ganz weg ist.“ Sandra: „Meinst du damit etwa, dass ihr beiden noch mal wieder zu Shadow Bit Beasts werden könnt?“ Tranzer: „Vielleicht…und vielleicht dann auch für immer. Dann ist es aus mit Mensch sein.“ Sandra legte etwas betrübt und nachdenklich die Gabel auf den Teller. Doch dann sah sie Tranzer wieder freundlich an. Sandra: „Und wenn schon.“ Tranzer: „Hm?“ Sandra: „Würde es dich davon abhalten, bei mir zu bleiben? Triger bestimmt auch nicht.“ Tranzer: „Nein, würde es nicht.“ Sandra: „Na, siehst du?“ Tranzer: „Ich müsste nur höllisch auf Triger aufpassen. Als Shadow Bit Beast hat er noch mehr Quatsch im Kopf.“ Sandra: „Bestimmt.“ Tranzer: „Aber das wird so schnell nicht passieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir wieder zu Shadow Bit Beasts werden, liegt bei eins zu einer Billion.“ Tranzer steckte seine Gabel in den Mund und schaute dann Sandra ganz verdutzt in ihr schief guckendes Gesicht. Tranzer: „Was ist?“ Sandra: „Und dann machst du mir so einen Kopf, dass ich Angst bekomme?!“ Tranzer: „He.“ Sandra: „Ich krieg hier die Vollpanik und dann ist nichts.“ Tranzer: „Aber es ist schon etwas Wahres dran.“ Sandra: „Ja, schon, aber…“ Tranzer: „Es könnte passieren, was ich ja nicht hoffe.“ Sandra: „Hör bitte auf, mir Angst zu machen.“ Tranzer: „Tut mir leid. Wollte ich nicht.“ Sandra: „Schon okay…Ich habe letztens dieses Windspiel wieder gehört.“ Tranzer: „Aha.“ Man sah es zwar nicht, aber Tranzer mochte dieses Thema überhaupt nicht. Sandra: „Wenn ich ja in der Innenstadt bin, kann es ja irgendwo aus einem Geschäft kommen. Aber bei Hedwig und auch in dem Gebäude, wo Mama arbeitet hör ich es. Ich hab doch nichts an den Ohren.“ Tranzer: „Irgendwo klimpert ´s immer.“ Sandra: „Aber direkt im Gebäude? Da sind nur Klamotten.“ Tranzer: „Denk an die Deko.“ Sandra: „Auch wieder wahr.“ Tranzer: „Sonst geh doch zur Sicherheit zum Ohrenarzt. Aber taub bist du ja auch nicht. Dann ist das ja auch wieder Mist.“ Sandra: „Du hast doch sicher was damit zu tun.“ Tranzer: „Wieso sollte ich dich in den Wahnsinn treiben? Außerdem hast du mal gesagt, dass Janina es auch schon mal gehört hatte.“ Sandra lächelte ihn an. Tranzer: „Ist was?“ Sandra: „Du hast Janina gesagt.“ Tranzer: „Hab ich gar nicht.“ Sandra: „Das war jetzt schon das dritte Mal.“ Tranzer: „Und du zählst das auch noch.“ Sandra lächelte ihn weiter an. Tranzer: „Sind nur Ausrutscher. Allesamt.“ Sandra: „Na klar.“ Eis in der Nacht Auf Gran Canaria wurde es langsam Abend. Während Michelle im Hotel schon schlief, haben sich Janina und Triger in ein Eiscafé gesetzt. Triger: „Ich liebe Joghurt-Eis.“ Janina: „Du liebst doch alles, was aus Joghurt ist.“ Triger: „Genau.“ Janina: „Und was machen wir Morgen?“ Triger: „Michelle möchte bestimmt wieder an den Strand. Und ich auch.“ Janina: „Ich habe nichts dagegen.“ Triger: „Schön.“ Eine Zeit lang blieb es still. Janina: „Es ist irgendwie langweilig in letzter Zeit.“ Triger: „Langweilig?“ Janina: „Ja. Ich meine, kein Shadow Bit Beast macht Ärger. Nicht, dass es jetzt unbedingt sein muss, aber wenn man weiß, dass es sie gibt, wünscht man sich doch, dass mal eines auftaucht. Dann wäre wenigstens etwas los.“ Triger: „Solange es nicht Saleon ist, kann meinetwegen jedes kommen.“ Janina: „Du magst Saleon wohl nicht.“ Triger: „Hab ich das gesagt?“ Janina: „Ja.“ Triger: „Wirklich?“ Janina: „Ja.“ Triger: „Glaub ich dir nicht.“ Janina: „Ist ja auch egal.“ Triger: „Und apropos Shadow Bit Beast. Ich glaube, ich habe heute Zash Meopard am Strand gesehen.“ Janina: „Genauso wie letzte Woche auf dem Parkplatz vor Netto, wo du glaubtest, Drypio gesehen zu haben?“ Triger: „Ach ja. Oder Imphilion im-“ Janina: „Schon gut, schon gut. Du hast dich nur mal wieder geirrt.“ Triger: „Wahrscheinlich.“ Janina: „Aber trotzdem fehlt etwas.“ Triger: „Mir fehlt Driger.“ Janina schaute Triger schief an, der seinen Eislöffel halb im Mund hatte und etwas verträumt schaute. Triger: „Ja. Mir fehlt Driger.“ Janina: „Na gut. Mir fehlt Ray ja auch ein bisschen…Wir hätten ja da Urlaub machen können.“ Triger: „Ich finde das nicht so gut, wenn wir andauernd hin und her switchen.“ Janina: „Ja, allein schon, weil wir da nicht hingehören.“ Triger: „So ist es.“ Kurze Stille. Janina: „Wollen wir trotzdem?“ Triger: „Oh ja. Aber erst den Urlaub beenden.“ Janina: „Geht klar.“ Der nächste Tag brach an. Triger kam gerade aus dem Badezimmer mit seiner neuen Frisur. Triger: „Und? Ist sie gut so?“ Michelle: „Schön.“ Janina: „Gewöhnungsbedürftig.“ Triger: „(schnief) Ach man.“ Janina: „Ein kleiner Scherz. Ich mag sie.“ Triger: „Ehrlich?“ Janina: „Ja. Sieht klasse aus.“ Triger: „Ja! Ab zum Strand. Ich will damit angeben…Aber erst was essen.“ Janina: „War klar.“ Später am Strand. Michelle war im Wasser und Janina und Triger saßen auf ihrer Stranddecke am MauMau spielen. Triger: „Wieso heißt das Spiel eigentlich MiauMiau?“ Janina: „Frag mich nicht. Und es heißt MauMau.“ Triger: „Es könnte ja auch WuffWuff heißen.“ Janina: „Irgendeinen Grund wird ´s schon geben.“ Triger: „Wie wäre es mit QuackQuack?“ Janina: „Da find ich MauMau aber schon am besten.“ Triger: „Ich auch. Alle Katzen machen miau. Aber alle Tiger machen grrr.“ Janina: „Ist ja gut, Triger.“ Triger: „MiauMiau. Ich hab gewonnen.“ Janina: „Du hast mich abgelenkt.“ Triger: „Klasse Strategie, oder? Muss ich mir für Tranzer merken. Der wird durchdrehen.“ Janina: „Bestimmt. Noch mal?“ Triger: „Immer.“ Während Janina mischte, schaute Triger zu Michelle rüber. Triger: „Nanu.“ Janina: „Was ist?“ Janina schaute auch hin. Bei Michelle war ein Mädchen in ihren normalen Klamotten mit einer chinesischen Mütze auf und wartete durch das Wasser. Die ganze Zeit lief das Mädchen um Michelle rum und schien irgendwas zu erzählen, wobei Michelle lachen musste. Triger, Janina: „Die kennen wir doch!“ Stimme: „Habt ihr noch Platz auf eurer Decke?“ Jemand stand neben ihnen. Janina: „Ray?“ Er lächelte nur. Triger sprang auf. Triger: „Hey, Ray. Schau mal meine neue Frisur.“ Ray: „Endlich verwechselt man uns nicht mehr.“ Triger: „Richtig. Aber eine Frage: Was machst du hier?“ Ray drehte sich zu Michelle und dem Mädchen. Ray: „Driger wollte unbedingt hier her.“ Janina sprang auf. Janina: „Driger? Aber ich dachte, Driger und Dranzer können nicht so einfach in dieser Gestalt außerhalb des Blades bleiben.“ Ray: „Dranzer hat irgendwie herausgefunden, wie es doch geht.“ Triger: „Schlaues Vögelchen.“ Driger kam zu ihnen gerannt, gefolgt von Michelle. Sie musste Triger erstmal um den Hals fallen. Driger: „Hi.“ Ray: „Ich dachte schon, wir wären falsch hier, aber ihr macht wohl Urlaub.“ Janina: „Ja. Triger bestand darauf.“ Driger ließ Triger wieder los. Driger: „Du hast ja einen neuen Style. Ich auch.“ Ray: „Ich hab ihr gesagt, dass wir nur gehen, wenn sie nicht diese kaputten Klamotten trägt und ihre Haare nicht so wuselig lässt. Aber Schuhe trägt sie trotzdem immer noch nicht.“ Driger: „Ich bin ein Tiger und Tiger tragen keine Schuhe.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)