Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*) von TeaGardnerChan ((Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 7: A Necessary Evil (Die Rachegöttin) --------------------------------------------- Hallo ^^ Nach langer Zeit bin ich mal wieder da und bringe das nächste Kapitel mit *ggg* Sorry dass es solange gedauert hat, aber die Schule hat leider meine ganze Zeit in Anspruch genommen XDDDDDDDDDD Aber nun sind Ferien und die Kapitel werden wieder schneller gekommen und ich versuche auch endlich mal die FF zu Ende zu tippen XD Nun genug. Ihr wollt lesen *gg* Dann viel Spaß dabei "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt .................................................................................. Der nächste Tag bricht an. Tea hat sich entschlossen, zusammen mit Amarice und den anderen ihre Reise fortzusetzen. Aus diesem Grunde haben sich alle Amazonen vor dem Thron versammelt. Ephiny, Tea, Solari und Yami stehen auf der Erhebung, während zwei Amazonen dabei sind auf sie zu zu kommen, die die Maske der Königin in ihren Händen halten. Behutsam nimmt Tea diese in ihre Hände und hält sie Ephiny hin. „Jetzt gehört sie dir. Ich bin mir sicher dass Melosa gewollt hätte dass du sie eines Tages bekommst.“ „Ich nehme sie unter einer Bedingung an. Ich werde sie so lange in Ehren halten bis du wieder zurückkommst. Denn nach den Gesetzen der Amazonen, bist du nach wie vor die Königin.“ „Ich weis nicht ob ich wieder zurückkehren werde. Deswegen möchte ich mein Erbe, was Terreis mir einst überlassen hat, an dich weiter geben.“ „Also gut. Aber sollten wir uns jemals wieder sehen. Dann wird die Maske der Königin wieder in deinen Besitz übergehen.“ „Damit kann ich leben.“ Die beiden Freundinnen grinsen sich nur an. Ephiny nimmt die Maske an sich und zeigt sie den anderen Amazonen, die sofort in Jubel ausbrechen und ihre neue Königin feiern. Yami tritt an Tea heran und legt ihr beide Hände auf die Schulter. „Bist du dir auch ganz sicher???“, fragt er sie. „Das bin ich. Wenn wir wirklich in Indien auf die Erleuchtete treffen sollten, die uns wieder nach hause bringen kann… dann verliert das Amazonenvolk eine Königin. Ephiny ist eine würdige Nachfolgerin.“ “Ganz sicher.“ Die beiden lächeln sich an. Doch die Zeremonie und die Feier wird plötzlich von einem entsetzlichen Schrei, der dem eines wilden Tieres gleicht, unterbrochen. Velasca erscheint, humpelnd und schwer verletzt im Dorf. Ein entsetztes Raunen geht durch die Menge und alle schauen unglaubwürdig auf Velasca. „Ihr seid alle solche Idioten!!!“, ruft sie in die Menge. Ephiny sowie auch die anderen Amazonen, ziehen ihre Schwerter und halten sich bereit. Velasca torkelt immer weiter auf den Thron zu. „Diese Maske hat mir gehört… nach den Gesetzen der Amazonen… diese Maske gehört mir“, bringt sie wütend und schmerzverzerrt hervor. Ihr Blick fällt sofort auf Tea, die sie nur mit starrem Blick anschaut. „Hallo… Tea…“ Tea schaut an Velasca herunter und sieht all ihre Verletzungen, die sie vom Sturz davon getragen hat. „Du dachtest wohl, dass ich tot sei, nicht wahr???“ Velasca erwidert Teas Blick nur mit Hass und Zorn in den Augen. „Ich weis nicht wie du diesen Sturz überleben konntest Velasca“, mischt sich Yami ein. „Aber du brauchst dringend Hilfe, denn du bist schwer verwundet.“ Velasca legt ihren Kopf leicht schief und lässt ihre Hände an ihren Gürtel fallen, an dem sie einen kleinen Beutel befestigt hat. „Ich habe… all die Hilfe die ich brauche… bei mir…“ Vorsichtig öffnet sie den kleinen Beutel und holt ein Stück von der Ambrosia heraus und hält sie in die Höhe. „Ambrosia…“ Erneutes Raunen geht durch die Menge als alle die Ambrosia in Velascas Hand entdecken. „Ein Geschenk der Götter… um einen Gott zu erschaffen“, bringt sie gequält hervor. Gierig steckt sie sich das Stück der Ambrosia in den Mund und schluckt es hinunter. Sofort setzt die Wirkung ein und Velasca muss sich auf die Knie fallen lassen, während die göttlichen Kräfte dabei sind in ihren Körper zu fließen. „Oh man… jetzt sollten wir aber zu sehen dass wir hier wegkommen.“ „Joey hat Recht. Lasst uns verschwinden solange…“ Yugi kann seinen Satz nicht mehr beenden, denn Velascas Verwandlung ist beendet. Sämtliche Wunden wurden geheilt und ihre Pupillen haben sich aufs äußerste verengt. Sofort steht sie wieder auf ihren Beinen und sieht an sich herab. Keine Wunde ist mehr zu sehen und sie fühlt die enormen Energien in sich. Ephiny und die andern Amazonen stehen noch immer bereit um Velasca jeden Moment anzugreifen. Doch Velascas erster Blick wandert wieder zu Tea und mit ihren neuen Kräften zielt sie genau auf Tea. „TEA!!!“ Yami kann sich zusammen mit ihr noch in Sicherheit bringen ehe die Attacke den Thron trifft und diesen sofort explodieren lässt. Alle werfen sich auf den Boden und lassen die Explosion über sich ergehen. Ephiny und Solari sind die ersten die wieder auf den Beinen sind. „Amazonen…“ Yami sieht zu ihnen auf. „Attacke!!!“, befiehlt sie ihnen. „Halt wartet!!!“, versucht Yami sie noch aufzuhalten. Doch zu spät. Einige der Amazonen sind dabei Velasca anzugreifen. Velasca nutzt ihre Kräfte und schleudert alle weit von sich. Ephiny sieht ein, dass es erstmal besser ist sich zurück zu ziehen und versteckt sich hinter den Häusern. Auch Yami und die anderen versuchen sich so gut es geht zu verstecken. Im Dorf bricht das Chaos aus und überall rennen die Amazonen um ihr Leben und suchen ein sicheres Versteck. „WO IST TEA???!!!“, kann man Velasca durch das ganze Dorf rufen hören, so als würde sie durch ein Megaphon sprechen. Yami, Tea und die anderen haben es geschafft sich hinter einen der Häuser in Sicherheit zu bringen. Tea hat bereits mit bekommen dass sie Velasca gegenüber wie ein Stück Beute ausgeliefert ist und das macht ihr schwer zu schaffen. „Amarice… bring sie irgendwo hin wo es sicher ist.“ „Natürlich. Auf der anderen Seite sind einige Höhlen. Dort können wir uns verstecken“, erklärt sie ihm noch. „Ist gut. Dann treffen wir uns dort.“ Amarice macht sich mit Tea aus dem Staub. „Und was jetzt???“, fragt Tristan ihn. „Ihr geht auch sofort zu den Höhlen“, fordert er sie auf und schaut immer wieder mal aus seinem Versteck zu Velasca auf, die immer noch dabei ist alles was ihr in die Quere kommt zu vernichten und mit gewaltigen Blitzen in Flammen aufgehen zu lassen. „Wir sollen dich hier alleine zurücklassen??? Kommt ja gar nicht in Frage“, widerspricht ihm Yugi. „Seht doch. Mit jedem Angriff wird sie schwächer. Sie ist erst vor kurzem zur Göttin geworden und kann mit ihren Kräften noch nicht umgehen. Das verschafft uns Zeit“, erklärt er ihnen. Vorsichtig blicken die Freunde zu Velasca und verstehen was Yami meint. Jeder Angriff kostet Velasca enorm viel Kraft und lässt sie schwächer werden. Yami nutzt seine Chance und rennt zu Ephiny. „Ruf sofort alle Amazonen zurück. Sie können nichts gegen sie ausrichten“, fordert er sie auf. Ephiny sieht das ein und ruft alle Amazonen mit ihren eulenartigen Geräuschen zurück. Das gesamte Dorf steht in Flammen und immer mehr Amazonen schleppen sich mit letzten Kräften zu den Höhlen. Joey, Yugi und Tristan nutzen ebenfalls ihre Chance um zu verschwinden. Völlig entkräftet sinkt Tea hinter einem Baum zusammen und spürt plötzlich eine sanfte Berührung auf ihrer Schulter. Leicht geschockt und irritiert sieht sie zur Seite und entdeckt Yami neben sich, der sie besorgt ansieht. Velasca ist inzwischen soweit geschwächt, dass sie keinen weiteren Angriff mehr starten kann und sieht sich im Dorf um, welches bereits völlig zerstört ist. „DU KANNST DICH NICHT VOR MIR VERSTECKEN TEA!!! DU KANNST DICH NICHT VOR EINEM GOTT VERSTECKEN!!!“, verkündet sie durch das ganze Dorf und sofort erklingt ihre finstere Lache. Teas Herz schlägt ihr bis zum Hals und immer wieder wandern ihre Blicke nach allen Seiten. Velascas Kraft wird langsam immer schwächer und auch sie muss einsehen, dass sie sich erst einmal zurückziehen muss und nutzt ihre Kräfte um zu verschwinden. Nacheinander treffen alle Amazonen und auch die Freunde in einer großen Höhle ein. Einige machen es sich zur Aufgabe die Verwundeten zu versorgen und die anderen gesellen sich zu den Verletzten. Tea ist gerade dabei Solari den Arm zu verbinden, als sich Ephiny und Yami zu ihnen gesellen. „Die meisten von uns können noch laufen. Das ist sehr gut“, berichtet Ephiny. „Wir sind bereit zu kämpfen. Schick uns zurück“, bittet Solari sie. „Nein. Vergiss nicht dass ihr ihr nichts anhaben könnt, jetzt wo sie eine Göttin ist. Das heißt sie ist unsterblich und kann nicht getötet werden“, erklärt ihnen Yami. „Ich werde die Verwundeten ins Zentaurendorf bringen. Dort sind sie in Sicherheit.“ „Gute Idee Ephiny. Hinter euch ist sie nicht her, also werdet ihr unbeschadet dort hin gelangen.“ „Kein Wunder. Sie ist ja auch hinter mir her“, korrigiert ihn Tea woraufhin Yami sie ansieht. „Hey… ich hab damit keine Probleme. Wirklich…“, spielt sie das ganze herunter. „Wir können hier aber nicht nur rumsitzen sondern müssen etwas tun“, kommt es von Solari. „Wir werden uns um die Verletzten kümmern. Und ich hab auch schon eine Idee, wie wir sie aufhalten können. Sorg du dafür dass du mit Tea und den anderen von hier verschwinden kannst.“ Ephiny gibt Solari ein kurzes Zeichen und sogleich machen sie sich auf den Weg. „Ich danke euch“, kann Yami ihr noch entgegen bringen. Tea hat sich auf einen der Steine gesetzt und muss erst einmal verarbeiten was eben im Dorf passiert ist. „Alles in Ordnung bei dir???“, fragt er sie besorgt. „Na klar… alles in Ordnung.“ Als Tea ihm jedoch in die Augen sieht, weis sie dass sie ihm nichts vormachen kann. „Ich wurde noch niemals zuvor als Zielscheibe angesehen und gejagt wie ein wildes Tier Yami.“ Behutsam nimmt er sie in seine Arme. „Wir werden das schon irgendwie schaffen und sie besiegen. Das verspreche ich dir.“ „Aber wie… wie willst du das anstellen???“ „Da bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ich glaube ohne Hilfe werden wir das sicherlich nicht schaffen. Um jemanden wie Velasca zu besiegen… da brauchen wir auf jedenfall Hilfe.“ „Weist du auch schon wo du diese Hilfe herkriegen willst Yami???“ Yamis Blick wirkt nachdenklich, was Tea sofort erkennen kann während sie auf seine Antwort wartet. „Und ob ich das weis“, antwortet er ihr. Tea mustert ihn und versucht aus seinen Augen heraus zu lesen was er meint. Währenddessen im Reich der Schatten. Die Seelen versuchen erneut die Gunst ihres Meisters zu ergattern. Doch noch immer ist er ihnen nachtragend wegen der letzten Sache, als er mit Yami den Körper getauscht hatte. „Ich fass es einfach nicht… dass der Pharao es immer wieder schafft mir zu entwischen. Und als ob das noch nicht reichen würde… ist er auch von den Toten wieder auferstanden. Das soll Gerechtigkeit sein. Er sonnt sich in seinem schönen Leben und ich bin hier eingesperrt“, murmelt er vor sich hin. „Wir wissen wie euch zu mute ist Meister Marik. Und ihr habt völlig Recht. Der Pharao genießt sein Leben im Licht und Ihr seit hier gefangen in der Dunkelheit“, ertönt es von den Seelen. „Das sehe ich selber. Geht mir lieber aus den Augen oder es passiert was!!!“, giftet er sie an. Die Seelen geben nach und ziehen sich zurück. „Ich versichere dir Pharao, dass dein Leben sich schon bald wenden wird und dann wird mir all das gehören was dir gehört.“ Ein fieses Lachen raunt durch das Reich der Schatten. Yami hat es inzwischen geschafft seine Freunde darüber auf zuklären was er vor hat. Besonders bei Joey und Tea stößt sein Vorhaben auf großen Widerspruch. „Das kann nicht dein Ernst sein Yami. Wir reden hier über Marik. Über seine dunkle Seite. Wir können ihn nicht mal eben so aus dem Reich der Schatten befreien. Es muss noch einen anderen Weg geben“, widerspricht Tea ihm. „Velasca ist unsterblich und sie besitzt enorme Kräfte. Mit Mariks Hilfe haben wir eine Chance gegen sie anzukommen.“ Tea versucht die Fassung zu bewahren und geht immer wieder auf und ab. „Es muss einen anderen Weg geben“, mischt sich Joey ein. Da Yami auf einem Stein sitzt kniet sich Tea neben ihn und sieht ihn schon fast flehend an. „Was ist mit deinen Kräften Yami??? Dein Puzzle ist doch um einiges mächtiger als Mariks Milleniumsstab.“ „Da bin ich mir nicht so sicher. Marik hat uns hierher gebracht und ich weis nicht ob er die Kräfte des Puzzles irgendwie blockieren kann. Wir brauchen ihn nun mal. Mir ist auch nicht wohl bei dem Gedanken, aber es ist der einzige Weg.“ „Ich halte das für keine gute Idee“, kommt es von Amarice. „Hört zu Freunde… ich weis dass Marik sehr viel Schaden angerichtet hat…“ „Weist du das wirklich Yami??? Wenn du es wüsstest dann würdest du nicht so reden und ihn versuchen zu befreien“, unterbricht ihn Joey. „Was macht dich so sicher dass Marik uns überhaupt helfen wird???“, fragt Tea ihn. „Ich werde ihn mit dem anlocken worauf er so scharf ist“, antwortet er ihr und macht sich auf den Weg um die Höhle zu verlassen. Tea schüttelt nur kurz ihren Kopf und sogleich folgen ihm die Freunde. Eine ganze Weile sind sie unterwegs um ganz sicher zu gehen, dass sie weit genug weg sind von den Amazonen um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen, sollte Marik versuchen aus dem Reich der Schatten zu entkommen. Velasca hat sich derweil wieder auf die Jagd nach Tea gemacht. Mit geschärften Sinnen durchstreift sie wie ein wildes Tier die Wälder und sieht sich genauestens um. Doch plötzlich tauchen vor ihr Solari und einige andere Amazonen auf. „Hallo Velasca“, begrüßt Solari sie. “Ich würde es euch nicht raten euch mir in den Weg zu stellen Solari. Das würde euch nicht bekommen“, ermahnt Velasca sie. „Keine Sorge. Wir sind nicht hier um uns mit dir zu streiten. Wir haben dir ein Angebot zu machen.“ Solari tritt einige Schritte zurück und Velasca erkennt, dass die Amazonen Ephiny gefangen genommen haben. „Du kannst sie haben. Wenn du uns dafür verschonst“, fordert Solari. „Ihr seid nicht so recht in der Position um Forderungen zu stellen Solari. Aber gut. Da ihr ja bereit seit eure Königin an mich auszuliefern… gebe ich euch eine Chance, wenn ihr mir verratet wo sich Tea mit ihren nervigen Freunden befindet.“ „Nun…“ Solari lässt ihre Blicke hinter Velasca schweifen. Einige der Amazonen sind gerade dabei sich von hinten an Velasca heranzuschleichen um sie zu überraschen. „…ich glaube nicht dass wir das noch länger müssen“, setzt Solari ihren Satz fort. Ephiny pfeift zum Angriff und sofort stürmen die Amazonen auf Velasca zu. „Das hat keinen Zweck“, kommt es von Velasca. Sofort dreht sie sich um und schleudert die angreifenden Amazonen von sich weg. Velasca amüsiert das nur und beginnt wieder hämisch zu lachen an. „Oh Ephiny… glaubst du wirklich dass du einer Göttin etwas vormachen kannst. Ich wusste dass ihr versuchen würdet mich zu hintergehen.“ „Ich werde es mir merken und das nächste Mal kriegen wir dich“, kündigt sie an und ruft die anderen wieder zurück um mit ihnen zu verschwinden. „Mit euch werde ich mich später befassen“, murmelt Velasca vor sich hin und macht sich wieder auf den Weg. Die Freunde haben ein verlassenes Waldstück erreicht. Da die Dunkelheit bereits hereinbricht schlagen sie dort ihr Lager auf. Während sich Amarice um das Essen kümmert, macht sich Yami bereit um mit Hilfe seines Puzzles in das Reich der Schatten zu gehen um Marik zu treffen. „Bitte lass es Yami. Wir können Velasca auch auf andere Weise aufhalten“, versucht Tea ihn davon abzuhalten. „Keine Sorge. Es wird alles gut“, antwortet er ihr. In dem er sein Puzzle in beide Hände nimmt lässt er ein Portal zum Reich der Schatten erscheinen. „Du solltest da nicht reingehen. Was ist wenn Marik versucht zu entkommen???“, fragt Joey ihn. „Ich bin mir sicher dass er das nicht tun wird, nachdem ich ihm ein Angebot gemacht habe“, murmelt er vor sich hin und schreitet durch das Portal. Dieses schließt sich auch schon sofort wieder hinter ihm. „So kann er wenigstens nicht entkommen“, kommt es von Tristan. “Na ja…“ Tea bemerkt dass sich das Portal nicht ganz geschlossen haben kann, denn eine unsichtbare Sperre ist immer noch vorhanden. „Hoffen wir mal dass er weis was er tut“, sagt Yugi. „Das hoffen wir alle“, bestätigt ihn Amarice. Yami befindet sich im Reich der Schatten und wandert aufmerksam und sehr vorsichtig durch die Dunkelheit. Er weis dass Marik jederzeit auftauchen kann um ihn zu überraschen. Schon bei dem kleinsten Geräusch bleibt er stehen und sieht sich gründlich um ehe er seinen Weg fortsetzt. „Marik!!!“, ruft er in die Dunkelheit und hofft eine Antwort zu bekommen. Immer weiter schreitet er durch das Reich der Schatten. „Pharao…“, kann er plötzlich eine Stimme vernehmen und sofort taucht Marik hinter ihm auf. „Lange nicht gesehen. Feind.“ Um ein wenig Spaß zu haben beginnt Marik damit Yami zu attackieren und zückt dabei auch das Messer an seinem Milleniumsstab. Yami kann sich zum Glück zur Wehr setzen und blockt ihn immer wieder ab. „Ich bin nicht hier um mit dir zu kämpfen Marik.“ „Ach nein. Das ist aber schade.“ Erneut greift Marik ihn an, ehe sich die beiden wieder gegenüber stehen. „Ich möchte nur mit dir reden.“ „Was könntest du mir schon sagen wollen… was auch im Entferntesten mein Interesse wecken könnte???“, fragt er ihn missmutig. „Ambrosia…“ Marik sieht ihn an. Auch im Reich der Schatten weis man von der geheimnisvollen Speise der Götter, die aus einem Sterblichen einen Gott machen kann. „Ich weis wer welches hat und es gehört dir, wenn du mir hilfst, gegen diesen jemand zu kämpfen und ihn zu besiegen. Wenn das erledigt ist… dann kannst du ein Teil der Ambrosia haben.“ Beide stehen sich Auge in Auge gegenüber und keiner wagt es auch nur sich zu rühren. Joey und die andern warten derweil angespannt auf Yamis Rückkehr und hoffen, dass Marik nicht aus dem Reich der Schatten entfliehen kann. „Wir hätten ihn nicht gehen lassen dürfen.“ „Tea beruhige dich. Yami weis was er tut“, versucht Amarice sie zu beruhigen. „Da bin ich mir nicht so sicher“, murmelt sie vor sich hin. Noch ehe einer von ihnen was sagen kann, öffnet sich das Portal wieder und alle sehen gespannt dorthin. Wenige Sekunden später taucht Marik vor ihnen auf und alle halten sich sofort bereit um ihn zu attackieren, wenn es nötig sein sollte. „Sieh an, sieh an… was für eine schöne Nacht um neues Unheil anzurichten“, grinst er zu frieden in den sternenklaren Himmel. Tea und Joey sind am meisten angespannt und versuchen ihn sich vom Leibe zu halten. Genau in diesem Moment kommt auch Yami wieder aus dem Reich der Schatten und schließt das Portal. „Yami… ist alles in Ordnung bei dir???“, fragt sie ihn. „Ja… alles in Ordnung“, versichert er ihr. „Oh mir geht es auch gut, Danke der Nachfrage“, fügt Marik hinzu. „Ich habe nicht mit dir geredet.“ „Hab ich gemerkt. Du scheinst dir nicht sonderlich Sorgen um mich gemacht zu haben.“ „Du bist hier. Das ist reicht schon. Außerdem war es weder meine Idee, noch die der anderen.“ „Natürlich nicht. Der Pharao hatte einfach nur Sehnsucht nach mir. Und das akzeptiere ich. Sag mal kleine… wie war es eigentlich für dich, als du ihn damals fast mit mir verwechselt hattest???“, fragt er sie in einem psychopatischen Tonfall. Tea reißt der Geduldsfaden und streckt ihn mit ihrem Kampfstab nieder, was Marik nur sehr amüsiert. „Tea… beruhige dich“, versucht Joey sie daran zu hindern sich weiter auf ihn zu stürzen. „Marik es reicht“, droht Yami ihn. „Pharao… gönn mir doch auch meinen Spaß. Das Reich der Schatten ist doch im Vergleich zu deinen kleinen Freunden gar nichts. Dort kann man sich nicht so gut amüsieren.“ Mit einigen Schritten nähert er sich den Freunden, doch Tea hält ihn auf, in dem sie ihm ihren Stab an die Kehle hält. „Du hast es schon damals nicht geschafft“, spottet er über sie. „Lass dich nicht von ihm reizen. Das ist er es nicht wert, dass du dir wegen ihm die Hände schmutzig machst“, versucht Joey sie zu beruhigen, der nur zu gut weis was in ihr vorgeht, da Marik immerhin Mai und ihn in das Reich der Schatten verbannt hat und sie sogar fast getötet hätte. „Ich schlage vor, dass wir uns bei Sonnenaufgang auf den Weg machen. Hier in der Nähe ist eine Schlucht, oder eher ein Tal. Das können wir nutzen um Velasca aufzuhalten“, schlägt Amarice vor. „Hast du auch einen Plan???“, fragt Yami sie. „Das hab ich“, versichert sie ihm zu und die beiden sind sich ein weiteres Mal einig. „Wenn ihr zwei euch so einig seit… wozu braucht ihr mich dann???“, fragt Marik leicht genervt. „Velasca ist eine Göttin und eine sehr starke Gegnerin. Ich weis nicht ob meine Macht ausreicht, aber wenn wir…“ „… wir sollen unsere Kräfte zusammen tun. Also gut. Aber wehe dir ich bekomme nicht dass was ich will. Das würde euch allen nicht gut tun“, ermahnt Marik ihn. Mit drohendem Blick sucht er sich einen geeigneten Platz um sich zur Ruhe zu legen. „Yami… was hast du ihm versprochen???“, will Tea von ihm wissen. „Ambrosia“, antwortet er ihr kurz. „WAS??? Yami… wenn Marik….“ „Mir wird schon etwas einfallen. Das verspreche ich dir“, versucht er sie zu beruhigen und begibt sich zu Amarice. Tea sieht ihm nur nach. //Wieso ist er sich bei all dem nur so sicher??? Wenn Marik an die Ambrosia kommt, dann ist er stärker als jemals zu vor und dann könnte Yami ihn wirklich irgendwann unterlegen sein. Was hat er vor???//, stellt sie sich innerlich immer wieder die Frage und denkt die ganze Nacht drüber nach. Der Morgen bricht an. Velascas Sinne haben sie zu der Stelle gebracht an dem die Freunde übernachtet haben. Obwohl sie das Feuer beim Verlassen des Lagers gelöscht haben, kann Velasca noch deutlich die warme Asche zwischen ihren Fingern spüren. „Ich bin euch dicht auf den Fersen. Ihr könnt mir nicht entkommen, egal wohin ihr auch geht“, murmelt sie vor sich hin und folgt den Spuren der anderen. Amarice hat die Freunde und auch Marik in ein kleines Felsental geführt. Interessiert sehen sich Yami und Amarice um und in ihren Köpfen braut sich ein neuer Plan zusammen. „Gar nicht mal so übel. Velascas Kräfte werden hier sicherlich einigen Schaden anrichten“, ertönt es von Marik. „Yami sieh mal. Diese Felsen dort oben scheinen jeden Moment runter zufallen“, macht Tea ihn aufmerksam. Die Blicke der Freunde und von Marik wandern nach oben zu einer kleinen Einbuchtung, auf dem lauter kleine Felsbrocken liegen, die jeden Moment runter zufallen drohen. „Genau damit rechne ich“, versichert er ihr. „Wie lange habt ihr denn so vor, dass ich gegen Velasca kämpfen soll???“, fragt Marik. „Nur so lange bis wir es geschafft haben die Felsen zu lockern. Der Rest kommt von alleine“, antwortet Yami ihn. „Fein. Und dann geht es nur noch um uns beide und um die Ambrosia. Ich habe eine ganz ausgezeichnete Idee. Wieso essen wir beide nicht von der Ambrosia und kämpfen bis in alle Ewigkeit gegeneinander???“, fragt er ihn leicht spottend. Yami überkommt nur ein leichtes Lächeln. „Erst einmal kümmern wir uns um Velasca.“ „Erst das eine dann das andere“, fügt er noch hinzu. Yami, Marik und Amarice machen sich auf den Weg zu einigen Felsbrocken, die auf dem Boden liegen und hinter denen man sich gut verstecken kann. „Dieser Kerl…“ „Ich weis was du meinst Tea. Mir geht er auch auf die Nerven“, bestätigt ihr Joey. „Wieso hat Yami sich denn auch nur auf ihn eingelassen??? Das hätten wir auch bequem ohne ihn geschafft.“ „Keine Ahnung Tristan. Wir sollten ihm einfach vertrauen“, kommt es von Yugi. Die vier sehen sich noch einmal kurz an und folgen dann Yami, Marik und Amarice um sich ebenfalls hinter den Felsen zu verstecken. Velasca verfolgt immer weiter die Spur der Freunde. Mit sicheren Schritten gelangt sie an den Tempel der Göttin Artemis, der Schutzgöttin der Amazonen. Sofort kommen zwei der Priester auf sie zu und wollen sie daran hindern in den Tempel einzudringen. „Halt!!! Ein Spende für die Göttin Artemis“, fordern die beiden. Velasca setzt die beiden außer Gefecht und packt einen von ihnen am Kragen. „Jetzt hör mir ganz genau zu mein Freund und vor allem sieh ganz genau zu“, spricht sie ihm zu, ehe sie ihn wieder fallen lässt. „ARTEMIS!!! WO UM ALLES IN DER WELT WARST DU ALS DIE AMAZONEN DICH BRAUCHTEN??? WO WARST DU ALS MEINE MUTTER STARB UND KRIEG AUSBRACH???“, fragt sie die Gottheit. „ALS STERBLICHE HATTE ICH NICHT DIE MACHT ETWAS GEGEN DICH ZU UNTERNEHMEN. ABER JETZT WO ICH EINE GÖTTIN UND DIR EBENBÜRTIG BIN, WERDE ICH DICH BIS IN ALLE EWGIKEIT JAGEN. VERLASS DICH DRAUF!!!“, ruft sie ihr zu, setzt zum Angriff an und zerstört einen Teil des Tempels. „Die Göttin des Chaos wird nicht eher ruhen bis alle Schuld beglichen ist“, verkündet sie noch kurz und macht sich wieder auf den Weg. Die Freunde beobachten aus ihrem Versteck ihre Umgebung und warten auf Velasca, die schon ganz in ihrer Nähe ist. Tea ist am meisten angespannt, denn noch immer fühlt sie sich wie ein Stück Beute dass jeden Moment erlegt werden kann. Mariks Blicke die immer wieder auf ihr und den anderen ruhen machen sie obendrein noch nervöser, doch sie versucht die Fassung zu bewahren. Als Yamis Blick zwischen die Felsspalten fällt, kann er Velasca einmarschieren sehen. Sofort machen sich die Freunde hinter den Felsbrocken ganz klein. „Jetzt???“, fragt Marik. „Nein“, antwortet Yami ihn. In Mitten der Schlucht bleibt Velasca stehen und sieht sich genau um. Ihre Sinne arbeiten auf Hochtouren und sie versucht das Geräusch zu lokalisieren, was so eben an ihr Ohr dringt. Das Geräusch wird immer lauter und verrät ihr schließlich auch aus welcher Richtung es kommt. „Sieben Herzschläge. Tea und die Freunde haben einen weiteren Freund dabei“, spricht sie zu sich selbst. “Ich weis wo du bist Tea. Dein Herz beginnt gerade schneller zu schlagen“, ruft sie ihr zu. Tea ist extrem angespannt und nervös, was ihren schnellen Herzschlag verursacht. „Keine Sorge. Es wird nicht mehr lange schlagen“, murmelt Velasca vor sich hin und geht auf die Felsbrocken zu. „Jetzt oder nie“, verkündet Amarice. „Na endlich. Das wurde aber auch Zeit.“ Überstürzt taucht Marik aus seinem Versteck vor Velasca auf und nutzt seinen Milleniumsstab um einige Attacken gegen die Felsen zu starten. Sofort bleibt Velasca stehen und sieht wohin die Attacken gehen. „Was macht er da???“, fragt Yugi. „Er wechselt die Seiten“, antwortet Yami ihm und kann sofort die Blicke seiner Freunde auf sich ruhen spüren. Marik wollte Velasca lediglich vor den Felsen warnen. „Hallo… Velasca. Du wirst sicherlich nicht wissen wer ich bin, denn der Pharao redet nicht gerne über mich“, begrüßt er sie. Velasca richtet ihren Zeigefinger auf ihn um ihn zu attackieren. „Na na… bevor du anfängst hier wie verrückt rumzuballern. Solltest du dir lieber anhören was ich zu sagen habe. Ich bin nämlich im Moment dein einziger Freund hier.“ „Ich brauche und möchte keine Freunde“, widerspricht sie ihm. „Ach wie schade.“ „Du scheinst dich wohl sehr nach dem Tode zu sehnen“, droht sie ihm. „Komisch… ich glaube dass tue ich wirklich“, entgegnet er ihr spielerisch und mit leichtem Spott in der Stimme. „Ich glaube die beiden haben jetzt lange genug geplaudert“, kommt es von Amarice. „Was hast du vor???“ „Ich habe vor den beiden Mal ein wenig die Party zu verderben. Bist du dabei Yami???“ „Aber gerne doch“, versichert er ihr zu. Sogleich kommen beide aus ihrem Versteck. „Velasca!!!“, ruft Amarice ihnen zu. „Los Marik jetzt oder nie, dass ist deine Chance!!!“, fügt Yami hinzu. Velasca reagiert gereizt und schleudert den beiden sofort einige ihre Blitze entgegen, denen sie gerade noch so entgehen können. „Hör sofort auf damit. Sie versuchen dich reinzulegen. Das ist alles nur ein Trick“, versucht Marik sie zu überzeugen. „Velasca!!!“, ertönt es als nächstes von Tea, die so eben auch aus ihrem Versteck gekommen ist, genauso wie Yugi, Joey und Tristan. Wie gewollt schleudert sie ihnen einen weiteren Blitz entgegen. Marik geht dazwischen und wirft die geschwächte Göttin des Chaos auf den Boden. „Ich sagte dir doch eben dass sie versuchen dich reinzulegen!!!“, wiederholt er in einem schärferen Ton. Velasca schleudert ihn daraufhin gegen die nächste Felsenwand, wo er für kurze Zeit liegen bleibt. Yugi, Joey, Tristan und Tea haben sich hinter den nächsten Felsen in Sicherheit gebracht. Amarice zückt ihr Schwert und läuft auf Velasca zu. Diese ist bereits schon zu geschwächt um weitere Attacken auszuüben, also zückt sie ebenfalls ihr Schwert und stellt sich ihrer Schwester entgegen. Die Klingen prallen aufeinander. So gerne Yami auch eingreifen würde, ohne ein Schwert würde es nicht sehr viel bringen. Marik kommt wieder zu sich und sieht die beiden Amazonen gegeneinander kämpfen. Er zückt seinen Milleniumsstab und mischt sich in den Kampf ein. Velasca muss sich nun gegen zwei Gegner behaupten, doch Amarice zieht sich geschickt heraus und so kämpfen nur noch Marik und Velasca gegeneinander. „Freunde jetzt!!!“, ruft Yami ihnen zu. Tea und Amarice reagieren und lösen mit Hilfe des Schwertes und des Kampfstabes die Felsbrocken von den Wänden. Marik erkennt die Gefahr und zieht sich zurück. Genau in diesem Moment beginnen die Felsbrocken auf Velasca herab zu stürzen und begraben sie unter sich. Der aufwirbelnde Staub nimmt allen für kurze Zeit die Sicht. Nachdem auch der letzte Stein gefallen ist und alle sicher gehen dass Velasca außer Gefecht gesetzt ist kommen sie aus ihren Verstecken. „Haben wir es geschafft???“, fragt Joey Amarice. „Ich glaube nicht. Sie ist bereits zu stark geworden. Das wird sie nicht lange aufhalten. Vielleicht ein paar Stunden. Aber das wird uns Zeit verschaffen“, antwortet sie ihm. „Klingt so als ob ihr einen Plan hättet“, erkundigt sich Marik. „Kann schon sein.“ Mit einem neuen Plan im Hinterkopf geht die Reise der Freunde weiter. Immer wieder hecken Yami und Amarice etwas aus, wie sie nicht nur Velasca, sondern auch Marik wieder loswerden können, ohne dabei selber einen ihrer Freunde und besonders Tea in Gefahr zu bringen. Dabei müssen sie aber auf Marik sehr gut acht geben, dass dieser nichts von ihren Plänen mitbekommt. Amarice erzählt ihm von einem Lavastrom, der durch ein Tal fließt und über dem eine Seilbrücke führt. Mittlerweile ist erneut die Nacht hereingebrochen, denn der Kampf in der Schlucht hat doch um einiges länger gedauert als sie erwartet haben. Das Lagerfeuer knistert und Amarice und Tea, sowie auch Marik sitzen am Lagerfeuer. Während Marik mit fast starren Blicken in die Dunkelheit schaut und immer wieder einige Steine von sich wirft, kann Tea ihre Augen nicht von ihm lassen. Schon die ganze Zeit denkt sie über ihn nach und versucht zu verstehen, wieso er so einen Hass gegen Yami hegt und ihn deshalb versucht immer wieder zu töten. „Kann ich dich etwas fragen Marik???“, fragt sie ihn vorsichtig. „Wenn du unbedingt willst…“, antwortet er ihr nur in einem lustlosen, monotonen Ton. „Der Hass den du auf Yami hast… ist der eigentlich die ganze Zeit in dir… oder kannst du auch noch etwas anderes fühlen außer Hass???“ „Ich wüsste nicht was dich das eigentlich angeht kleine.“ „Antworte mir… oder hast du vor irgendetwas Angst???“ Mariks Gesicht wird nun von einem fiesen Grinsen verziert und mit einer hinterhältigen Idee im Kopf sieht er zu Tea auf. „Lass uns doch ein Spiel spielen.“ Tea sieht ihn an und wartet auf das was er ihr anzubieten hat. „Ich beantworte dir deine Frage, wenn du mir meine beantwortest.“ „Also gut…“, antwortet sie ihm nur knapp. „Du fragst dich also ob noch was anderes fühle außer Hass… Die Antwort ist ganz einfach. Ich kann nichts anderes fühlen außer Hass. Ich bin aus den Mächten der Finsternis geboren worden.“ Die Blicke der beiden treffen sich, doch Tea bringt kein Wort über ihre Lippen. Die Stille zwischen den beiden ist fast erdrückend. Mariks Worte machen sie noch nachdenklicher. „Ich bin an der Reihe.“ Tea versucht sich wieder zu fassen und wartet auf seine Frage. „Sag mir doch mal wie es sich angefühlt hat den Pharao zu belügen als du Hope auf dem Fluss ausgesetzt hast oder als du dein eigenes Kind vergiftet hast???“, fragt er sie mit einem hinterhältigen Grinsen auf dem Gesicht. Genau in diesem Moment fällt ihr wieder ein wieso sie eigentlich mit Marik nicht so viel zu tun hat oder haben will, versucht ihm in ihrer inneren Wut nicht gleich an die Gurgel zu springen und entfernt sich mit schnellen Schritten vom Lagerfeuer. Marik entweicht nur ein psychopathisches Lachen. Yami kommt gerade hinzu um zu sehen was los ist, sieht aber nur noch wie Tea an ihm vorbei läuft. „Was ist los mit ihr Marik???“ „Wir haben nur ein Spiel gespielt und sie war nicht besonders gut drin.“ Amarice steht auf und geht zu Yami. „Er hat sich über ihre Gefühle lustig gemacht“, erklärt sie ihm noch schnell und folgt Tea, während Yami sich zu Marik setzt. „Du kannst dir deine Predigt sparen Pharao.“ „Dann ist gut. Bei Morgengrauen werden wir weiterziehen.“ „Na das wird ja auch Zeit. Und tu mir einen Gefallen… lasse es dir nicht einfallen mich zu hintergehen.“ „Keine Sorge… es wird alles seine Richtigkeit haben.“ Marik antwortet ihm nicht darauf sondern zieht sich wieder zurück, während Yami ihn noch kurz beobachtet und sich dann wieder zu den anderen begibt. Die Sonne geht auf. Nach einigen Stunden Wanderung erreichen sie eine kleine Ruine, hinter dem sich auch der Abgrund mit dem Lavastrom befindet. „Sieht doch richtig gemütlich aus hier. Da fühlt man sich wie zu hause“, spottet Marik. „Yami… der Lavastrom befindet sich hinter den Ruinen“, flüstert sie ihm zu. „Okay. Dann mach es so wie wir besprochen haben.“ Amarice nickt ihm zu und fordert Yugi, Joey und Tristan auf ihr zu folgen. Die vier machen sich auf den Weg, doch Marik wendet sich sofort an Yami. „Und wo wollen deine Freunde jetzt hin… Pharao???“ „Sie bereiten gerade den nächsten Teil des Planes vor.“ „Sieht dein Plan auch vielleicht vor dass wir deine kleine Freundin irgendwo festbinden, nur um ganz sicher zu gehen dass sie uns nicht davon läuft???“ „Keine Sorge Marik. Ich werde nirgends wo hinlaufen“, korrigiert Tea ihn. „Das wird auch nicht nötig sein. Wenn alles klappt dann hat das alles hier bald ein Ende.“ „Ich korrigiere… denn wenn Velasca erst einmal weg ist… dann werde ich mich um euch kümmern. Einer nach dem anderen. Und dann hab ich auch die Ambrosia“, erklärt Marik. Yami schüttelt nur leicht genervt den Kopf. „Oh… aber ich kenne dich nur zu gut Pharao. Du hast doch sicherlich schon einen Weg oder einen Plan wie du mich aus dem Weg räumen kannst… Pharao.“ „Der Plan sieht vor Velasca aus dem Weg zu räumen. Nichts weiter“, versichert Yami ihn. „Das werden wir ja schon bald sehen. Da bin ich mir sicher.“ Marik wendet sich von ihm ab und will sich wieder auf den Weg machen. Eben so Yami. Doch plötzlich kommt ein enormer Wind auf. Als Tea sich umdreht kann sie einen kleinen Wirbelsturm erkennen, der genau auf sie kommt. Genau in diesem Moment ertönt auch Velascas Lache. Der Wirbelsturm wütet in mitten der Ruinen. Marik und Yami können sich dessen Sog gerade noch so entziehen, doch Tea wird von ihm zu Boden geworfen und von ihm eingesaut. „TEA!!!“ Tea versucht sich verzweifelt an irgendetwas zu klammern und bekommt eine kleine Baumwurzel zu fassen. Während Marik das alles sehr amüsiert, versucht Yami einen Weg zu finden wie er zu ihr gelangen kann. Als sein Blick nach rechts fällt, sieht er einen dünnen Baumstamm. „Halt dich gut fest, ich bin gleich bei dir!!!“, ruft er ihr zu, ehe er sich an den Baum klammert. Unter dem starken Sog bricht dieser entzwei und wie von Yami beabsichtigt wird auch er nun von dem Sog eingesogen. Mit sicherem Griff greift er nach der Wurzel. „Halt dich an mir fest!!!“ Tea klammert sich mit allen Kräften an ihn. Da Yami den dünnen Stab noch immer in der freien Hand hat, lässt er die Wurzel los. Sofort werden beide wieder in den Sturm eingesaugt, doch Yami stemmt den Stab in den Boden und dadurch werden beide zur Seite geworfen und können sich aus dem Sog des Sturmes befreien, der gerade dabei ist wieder schwächer zu werden und schließlich ganz verschwunden ist. Vorsichtig blicken sich nicht nur die beiden, sondern auch Marik um, um ganz sicher zu gehen, dass auch keine Gefahr mehr droht. Mit vorsichtigen Schritten verlassen die beiden ihr Versteck und sind äußerst auf der Hut. „Tea…!!!“, kann man Velascas Stimme vernehmen. „Du hast deine Arbeit als Königin sehr gut gemacht aber nun ist es vorbei“, verkündet sie laut. Die Blicke von Yami, Tea und Marik wandern durch den Himmel. Gerade noch rechtzeitig erkennt Yami das Velasca dabei ist mit Energiebällen nach ihnen zu werfen. Immer wieder gibt es kleine Explosionen und die beiden rennen um ihr Leben. In einer kleinen Nische finden sie Schutz vor den Explosionen. Marik wendet sich zu den beiden. „Na los Pharao sag schon wo der Lavastrom ist“, fordert er. Yami überrascht es nicht sonderlich dass Marik von seinen Plänen weis. „Hinter den Ruinen. Eine Seilbrücke führt über ihn. Dort müssen wir sie hinlocken“, erklärt er ihm. „Das ist alles??? Klingt doch sehr einfach. Wenn Velasca dort hingeht wo SIE hingeht. Dann brauch ich nur auf den richtigen Moment zu warten. Deswegen werde ich mich dort schon mal auf die Lauer legen.“ Marik will gerade loslaufen, muss sich jedoch noch einmal vor dem nahenden Feuerball in Sicherheit bringen. „Man sieht sich. Ach und Pharao… wenn wir uns das nächste Mal sehen… dann bin ich ein GOTT“, stellt Marik klar und verschwindet auf direktem Wege zum Lavastrom. „Marik hat recht“, kann Yami sie sagen hören. Erneut trifft ein Energieball auf den Boden und explodiert. „Ich bin das Ziel und deswegen sollte ich auf die Seilbrücke…“ „Dich zu opfern war aber nicht der Plan. Nicht einmal annähernd“, widerspricht er ihr. Die beiden zucken vor der nächsten Explosion zusammen, die sehr nahe bei ihnen eingeschlagen ist. „Und das wird auch nicht nötig sein solange Marik dort ist. Wenn ich recht habe, dann werden die beiden sich solange bekämpfen bis ihre Kräfte verbraucht sind und keiner von ihnen wird merken, dass wir die Seile durchschneiden“, erklärt er ihr. „Wir sollten los. Die anderen warten sicherlich schon auf uns.“ „Du hast Recht.“ In einem günstigen Moment machen sich die beiden auf den Weg. So schnell sie können rennen sie auf die andere Seite der Ruinen um so zu dem Abgrund zu gelangen. „Wir müssen so schnell es geht auf die andere Seite“, ruft er ihr zu, als sie auf die Brücke zu rennen. Doch genau in diesem Moment erfolgt eine weitere Explosion direkt hinter ihnen sodass sie sich auf den Boden werfen müssen. Da Yami näher am Abgrund ist, kann er in die Tiefe schauen und entdeckt den gewaltigen Lavastrom, was ihm ein Lächeln auf den Lippen zaubert. Tea ist etwas benommen und schaut hinter sich. „Da bist du ja Tea“, kann sie Velasca vernehmen und weicht einige Zentimeter weiter nach hinten. Yami rafft sich wieder auf und will sich Velasca stellen. „Verschwinde.“ Mit einer gezielten Handbewegung schleudert sie Yami weit über den Abgrund. Gerade noch im letzten Moment kann er sich an den Felswänden festhalten. Amarice und die Jungs tauchen am oberen Ende auf und versuchen ihm zu helfen. Tea sieht zu Velasca. „So… da wären wir nun letzen Endes. Von Angesicht zu Angesicht. Fürchtest du mich Tea???“ „Ja“, bringt sie nur knapp und verängstigt hervor. „Ich möchte noch nicht sterben.“ „Hmmm… komisch wo du es sagst. Ich hab eigentlich keine große Lust dich zu töten.“ „Tu es einfach.“ „Keine Sorge. Das werde ich. Aber ein Teil von mir respektiert dich, weil du dich mir solange in den Weg gestellt hast.“ Yami krallt sich noch immer mit allen Kräften an den Felsen fest. Auch die andere können ihn nicht erreichen. Da entdeckt er ein dünnes Seil und versucht danach zu greifen. „Das Amazonendorf ist zerstört. Und eigentlich wollte ich mich zur neuen Königin ernennen. Aber nun als Gott. Steht mir alles offen und ich kann die Welt nach meinen Ideen formen“, verkündet sie und sieht dabei immer wieder niederträchtig auf Tea herab. Yami schafft es endlich sich an das Seil zu klammern und macht sich daran aus dem Abgrund zu klettern. Velasca richtet ihren Zeigefinger direkt auf Tea, die dabei ist sich mit der Tatsache zu sterben abzufinden. Doch Velasca bricht ihr Vorhaben ab. „Es ist viel zu einfach dich als Göttin zu töten. Und es macht auch nicht so viel Spaß. Also…“ Bedrohlich kommt sie ihr nahe und zieht einen Dolch aus ihrem Handschuh. „… machen wir es auf die herkömmliche Art.“ Noch ehe Velasca weiter fortfahren kann wird sie von Marik in die Mangel genommen. „Los gib mir die Ambrosia“, fordert er sie auf und schneidet das dünne Beutelchen an Velascas Gürtel ab, welches sofort auf dem Boden landet. Tea weicht einige Meter weiter nach hinten während die beiden dabei sind gegen einander zu kämpfen. Den Beutel fest im Blick nimmt ihn Tea an sich. Doch Velasca verpasst ihr einen so gewaltigen Tritt und schleudert sie genau über den Abgrund. Yami hört ihre Schreie und sieht sie auch schon an der Seilbrücke hängen. Das Säckchen zwischen den Zähnen geklammert, versucht sie sich so gut es geht an dem Seil festzuhalten, denn genau unter ihr fließt der Lavastrom. Marik und Velasca kämpfen noch immer gegeneinander, doch schließlich schafft er es sich von ihr loszureißen und ihr den Dolch in den Bauch zu rammen. Sofort begibt er sich zu Tea, da sie den Beutel mit der Ambrosia hat. „Gib mir den Beutel“, fordert er sie barsch auf und geht genau auf sie zu. Velasca zieht den Dolch wieder aus ihrem Körper und macht sich auf den Weg zu Marik. Dieser kniet sich zu Tea. „Hey… kleine… los gib mir den Beutel.“ Tea sieht zu ihm. Yami kann für einen kurzen Moment alles beobachten und erneut legt sich ein Lächeln über sein Gesicht. „Los gib es her!!!“, fordert er sie erneut auf. „Tea!!!“, ruft Yami ihr zu und Tea wendet sich sofort zu ihm. „Gib es ihm.“ Tea vertraut Yami und wirft Marik das kleine Säckchen zu. Sogleich greift er hinein und steckt sich ein Stück der Ambrosia gierig in den Mund. Yami schafft es endlich dem Abgrund zu entsteigen und seine Freunde sind heilfroh dass sie ihm nichts passiert ist. „Hört zu. Wenn ich es sage dann schneidet ihr die Seile durch.“, erklärt er ihnen, während der dabei ist das dünne Seile hinauf zu holen. Amarice hält sich bereit und wartet auf sein Signal. Bei Marik setzt die Wirkung der Ambrosia ein und die göttlichen Kräfte durchströmen ihn, während Velasca die Brücke erreicht. „Jetzt gibt es richtig ärger.“ Genauso wie bei Velasca haben sich auch Mariks Pupillen verengt und mit einem psychopatischen Grinsen sieht er ihr genau ins Gesicht, während die Göttin des Chaos versucht zu realisieren, dass sie einen neuen Gegner vor sich hat. Tea hat alle Mühe sich festzuhalten, da die beiden Giganten die Brücke ständig in Bewegung halten. Mit gezielten Angriffen treffen deren Lichtblitze aufeinander. „Yami…!!!“, ruft sie ihm zu, weil sie merkt dass die Kräfte sie langsam verlassen. „Halt noch ein wenig durch Tea.“ „Ich kann aber nicht mehr“, widerspricht sie ihm. Noch immer sind die beiden Götter dabei sich in ihren Kräften zu messen, doch sie merken dass sie die Kräfte verlassen und sie den Angriff abbrechen müssen. Yami hat es endlich geschafft das Ende des Seiles zu erhaschen und bindet es um seine Hüfte. „Yami nun macht schon. Trennt die Seile durch!!!“, fordert sie ihre Freunde auf. „Ich sagte halt durch“, wiederholt er nur. „MACH SCHON!!!“, fordert sie erneut. Die Lichtblitze der beiden Kämpfer erlöschen. Doch sofort gehen sie aufeinander zu und gehen sich an die Gurgel. „Yami ich kann wirklich nicht mehr“, bringt sie noch einmal verzweifelt hervor. „Amarice jetzt.“ Amarice versteht. Sofort lässt sie ihre Schwertklinge auf das Seil zu sausen und schneidet es durch. Da den beiden Göttern das Seil zum Halt genommen wurde, können sie sich nicht mehr halten und stürzen auf direktem Wege in die glühende und fließende Lava. Tea verliert mit dem einen Arm den Halt und droht ebenfalls abzustürzen. Mit Anlauf und weitem Sprung, springt Yami in die Tiefe. Gerade noch rechtzeitig kann er Teas Hände ergreifen und sie somit auffangen. „Keine Angst… ich hab dich…“, spricht er ihr ruhig zu. Erleichtert über ihre Rettung blickt sie ihn an, aber ihr Blick wandert sofort wieder zu der Lava, in dem so eben die beiden Götter gestürzt sind. Sofort sind Amarice und die Jungs zur Stelle und versuchen die beiden wieder nach oben zu ziehen. „Gott sei dank. Euch ist nichts passiert.“ „Nein. Alles in Ordnung.“ „Aber das nächste Mal sagst du mir bescheid wenn du in die Tiefe springst. Ich hab fast nen Herzinfarkt bekommen.“, meckert Joey mit ihm. „Ich verspreche es. Ich warne euch nächstes Mal vor.“ „Das war wirklich Abenteuer genug für die nächste Zeit“, kommt es von Tea. „Und wie. Es wird Zeit dass wir wieder nach hause kommen.“, bestätigt Tristan sie. „Dann nichts wie auf nach Indien. Je eher wir dort sind desto eher könnt ihr mit der Erleuchteten sprechen“, schlägt Amarice vor. Tea sieht noch ein letztes Mal in die Tiefe. „Was meinst du… wie lange es sie dort festhalten wird Yami???“ „Ich hoffe doch bis in alle Ewigkeit.“ „Das hoffe ich auch. Auf wieder sehen Marik.“ Die Freunde verlassen den Abgrund und setzen ihre Reise weiter fort. Ihr nächstes Ziel ist Indien um dort mit der geheimnisvollen Erleuchteten zu reden, die sie wieder nach hause bringen soll. Jeder von ihnen freut sich schon wieder auf hause, doch ihnen ist klar, dass diese Reise eventuell nicht den gewünschten Erfolg erbringen wird, da die Erleuchtete vielleicht gar nicht existiert oder nicht die Kraft dazu hat sie wieder nach hause zu bringen. ............................................................................... Soooooooooooooooooooooo ^^ Das wars mal wieder *ggg* Die Bildergalerie wurde wieder erweitert. Also dann bis zum nächsten Mal ;-) HEAGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL ^^ Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)