Das Ende der Freundschaft, aber der Anfang der Liebe von Inu-Ryuuai (Sess+ Kago du bist nicht alleine, da ich an deiner Seite bin) ================================================================================ Das Wiedersehen eines Bekannten ------------------------------- Am Tag darauf erwachte Kagome in der Nähe ihres Freundes, Sesshoumaru. Sie starrte den an der Wand sitzenden Youkai an und seufzte leise, als sie gemerkt hatte, dass er wohl noch schlief. Die kleine Miko setze sich auf, schaute sich im Raum um und fragte sich innerlich, wo sie nun schon wieder gelandet war, da sie sich nur verschwommen an den gestriegen Tag erinnerte. Langsam bemerkte sie den schönen Stoff, der sie in der Nacht umhüllt hatte und den Raum, der sie schützend umgab und bewunderte ihre Schönheit, die mit Sicherheit nicht gerade billig war. Dann bemerkte das Mädchen aus der anderen Zeit kleine Fische, die das Fenster streiften und ihre neugierigen Blicke zu ihren warfen. Kagomes leuchtende braue Augen weiteten sich nun, da sie sich nun erinnerte, was Gestern alles passierte. Perplex und etwas verwirrt starrte sie nun den schlafenden Youkai an, der ihr so nahe lag, dass ihr wieder die Röte ins Gesicht stieg. //Er hat mich in mein Futon gelegt... und... //, dachte das schüchterne Mädchen nun. //Aber das kann doch nicht sein. Er ist doch Sesshoumaru... der einzige und wahre Herrscher des Westens... dieser Youkai kennt diese Gefühle sicher nicht.// Verunsichert und doch froh, dass sie in seiner Nähe sein durfte, stand die kleine Miko auf, um sich fertig zu machen, da sie nicht vergessen hatte, dass sie heute mit Jaken, Rin und Sesshoumaru aufbrechen wollte um den einzigen Youkai, oder eher Hanyou, der keinen Respekt vor dem erhabenen Youkai hatte, aufzusuchen und zu vernichten. Natürlich gab es zu dieser Zeit viele von diesen Hanyou’s, aber nur einer von ihnen hatte keinen einzigen Funken vor Respekt Sesshoumaru, wobei sogar sein kleinerer Halbbruder Inuyasha einen gewissen Grade an Respekt vor dem Herrscher des Westens vorweisen konnte. Nein, nicht Inuyasha war gemeint, sondern Naraku, der schon viele üble Dinge mit Sesshoumaru angestellte hatte, damit nicht nur er, sondern auch sein kleiner Bruder sterben sollten, aber zum Glück für beide, war immer jemand gegen den Kampf zwischen den beiden Brüdern und dies war die kleine Miko aus der anderen Zeit. Sie alleine hatte schon oft verhindern können, dass sich die beiden Brüder die Köpfe einschlugen und so auch, wenn es keiner der beiden zugeben würde, rettete sie beiden das Leben, wieder und immer wieder. Irgendwann, nachdem sie aus ihrem Gedanken kam, ging Kagome baden. Die Diener hatten es schon für sie vorbereitet und so betrat das kleine Mädchen den großen Raum, wo der Rauch des heißen Wassers einen kleinen Nebel zauberte, wo durch sie kaum ewas sah. Langsam ging sie zu den Schränken, wo sie sich auszog. Ihre Sachen legte die kleine Miko sauber in einen Korb, den man in den Schrank tun konnte, damit diese nicht nass wurden. Kagome ging nur mit einem Handtuch bekleidet zu einem großen Eimer, der wohl als Waschbecken dienen sollte, wo sie zuerst mal die Seife an sich nahm, die, die Diener Sesshoumaru’s ihr hingestellt hatten. „Ich wusste gar nicht, dass es im Mittelalter Seife gab“, murmelte sie kleine Miko leise und seifte sich mit dem was sie hatte ein. „Verdammt... ich hätte besser in Geschichte aufpassen sollen... vielleicht hätte ich dann mehr über... genau! Gab es nicht ein Kapitel über die Herrscher der 4 Himmelsrichtungen?“ Das kleine Mädchen versuchte sich beim Einseifen ihres Körpers an die Worte ihres Senseis zu erinnern. Letztendlich gab sie es dann irgendwann auf, da sie sich wirklich nicht erinnern konnte und im Moment sowieso keine Lust hatte darüber nach zu denken, da es sich sicher um nichts Wichtiges handeln konnte. Kagome ging ihrem Wunsch nach einem schönen heißen Bad nach und seifte zuletzt ihre Haare ein, wobei sie sich etwas über die Seife wundern musste. „Irgendwie schon komisch... hier gibt es sogar ein richtiges Bad und dort draußen? Na ja... Sesshoumaru lebt hier wirklich sehr gut“, stellte die Miko nun fest und befreite ihren Körper von der Seife, indem sie einen kleinen Eimer Wasser über ihren Körper kippte und dieses ihren Körper hinab floss. Als sie nun fertig mit dem Entseifen ihres Körpers war, bemerkte sie, wie seidigglatt ihr Haar und wie wunderschön glänzend und weich ihre Haut sich plötzlich anfühlten. Es schien ihr unglaublich, das so eine einfache Seife, die sie im Mittelalter fand, besser war, als die, die sie in ihrer Heimat benutze. Langsam lies sie sich ins warme Wasser nieder, das sich sofort ihrer Haut anpasste und ihren Körper umgab. „Ich frag am besten Sesshoumaru, was da drin ist“, meinte die kleine Miko breit lächelnd und genoss zugleich das ersehnte warme Wasser, das ihre Wärme an die Person, die sich darin befand, weiter gab. Kagome erinnerte sich langsam an die schönen Zeiten, wo sie noch mit ihrer besten Freundin Sango in den heißen Quellen in der Nähe des Dorfes badete, wo sie Miroku noch beobachtete und seine lüsternen Blicke den beiden Frauen widmete. Manchmal war er auch eifersüchtig, auf den kleinen Fuchsyoukai, da dieser, wenn er wollte, mit den beiden Frauen baden durfte, wobei er immer mehr als Auseinandersetzungen mit Sango erwarten konnte, wenn die beiden weiblichen Wesen das bemerkten. Ein kleines, sanftes Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen, als sie sich an die ’alten Geschichten’ erinnerte, die sie mit ihren Freunden erlebt hatte als sie noch zusammen war. Freunden... zusammen war... Ja... da gab es noch Einen, mit dem sie immer ’zusammen war’. Diese Erinnerungen ließen ihren Blick, der gerade so viel Freude ausstrahlte, nun sehr traurig werden und Richtung Wasseroberfläche sinken. Die kleine Miko hoffte natürlich, dass es ihren Freunden gut ging und das der Hanyou, der nicht sie sondern Kikyo erwählt hatte, glücklich mit seiner Entscheidung war, auf dass er nichts bereute, denn sie... würde nicht mehr zu ihm zurück kehren, auch wenn er es wollte, auch wenn er sie anflehen würde, würde sie seiner Bitte nicht nachkommen, da sie Angst hatte wieder so verletzt zu werden und das würde sie nicht mehr verkraften. In Gedanken versunken konzentrierte sich Kagome kaum auf ihre Umgebung und hörte noch nicht einmal wie eine Person die Tür öffnete und hinein kam. Durch den Nebel, der durch das warme Wasser entstand war, konnte sie sowieso nicht die Person erkennen, die ihr jetzt gefährlich nahe war. Plötzlich stieg die Person zu allen Überfluss ins warme Wasser, welches von einer Erhöhung, wo das Wasser gleich einem Wasserfall hinunterfließ, und lies es auf sich nieder prasseln. Erst als die Person, die nun auch im Bad war, anfing zu summen, erwachte Kagome aus ihren Gedanken und schaute sich genau ihre Umgebung um, doch durch den dichten Nebel, der durch das Zusammentreffen der warmen und kalten Luft entstand, erkannte sie kaum etwas, außer die Dinge, die in sich in ihrer unmittelbaren Nähe befanden. Daher fragte sie leise und unsicher einfach mal laut nach, ob jemand hier sei. „Ha-Hallo? Ist hier jemand?“, erklang ihre etwas ängstliche Stimme, die das Summen zum verstummen brachte. Aufmerksam mit dem Blick in die Richtung gerichtet, wo das summende Geräusch zuvor erklungen war, erblickte sie einen Schatten, der sich ihr näherte. „Kagome-sama?“, fragte eine Kagome bekannte Stimme. „Rika-sama?“, erwiderte die junge Miko nur leise. Verwundert und etwas überrascht über ihr auftauchen entspannte sich Kagome wieder und seufzte leise. „Ja, genau, Kagome-sama! Ich bin es“, sagte Rika entspannt, als sie Kagome erhaschte und sich neben ihr auf die auf die Steinbank setzte, die sich durch ihr Gewicht und der Schwerkraft unter Wasser befand. Es überraschte die aus der Zukunft kommende Miko etwas, dass gerade Rika, eine andere Miko, die eigentlich, nach ihrem Wissen, im anderen Schloss, also im Schloss des Westens, tätig sein müsste und da Sesshoumaru auf solchen Dingen besonders gut achtete, dürfte sie auch nicht hier sein dürfte, wodurch ihre Neugierde um einiges gesteigert wurde, bis sie es nicht mehr aushielt und Rika einfach fragte. „Was machst du denn hier, Rika-sama?“ „Eh... ich bade vielleicht?“, meinte Rika freundlich, wobei sie Kagome mit einem zuckersüßen Lächeln anschaute. „Das sehe ich auch, aber das Bad wurde doch für mich gemacht, außerdem muss du doch im Schloss des Westens sein, oder Sesshoumaru-sama wird sauer!“ Nachdem Kagome dies gesagt hatte, lachte Rika leise auf und lehnte sich dabei an der hinter ihr liegende Wand, wobei Kagome eine Braue heben musste, um zu verstehen zu geben, dass sie nicht verstand, was an ihrer Aussage so lustig war. „Ach so... also eigentlich dachte ich Ihr wärt im anderen Bad, im Ostflügel, deswegen bin ich auch zum Westflügel gegangen und außerdem sind Mikos wie ich hier unerwünscht, wodurch ich natürlich mehr zutun hab und dadurch auch für mehrere Gebiete zuständig bin.“ „Ja, und was war jetzt daran so lustig?“, fragte die Schwarzhaarige der Neuzeit nach, nachdem auch das Lachen Rikas verstummt war und sie sich beruhigt hatte. „Verzeiht mir, Kagome-sama, aber Eure Naivität ist höchst amüsant, wenn ich es so sagen darf“, meinte Rika belustigt, wobei sie wieder leise Kicherte. „So was wie Euch, habe ich hier seit der ersten Ankunft Sesshoumarus in Begleitung von Rin-chan und Jaken-sama nicht mehr erleben können, wobei ich bei Rin-chan verstehen kann wieso sie so naiv ist, aber bei Euch ist das ja was ganz anderes. Sesshoumaru hat ja mal einen richtigen Wildfang mitgebracht.“ //Naiv nennt sie das also...//, dachte sich die junge nichtsahnende Miko im Hindergrund ihrer Gedanken, wobei sie ganz ruhig blieb, auch wenn es für sie so klang, als würde Rika sie gerade beleidigen. Auch ausgehend von dem plötzlichen leicht fiesen und hinterhältigen Lächeln, das ihr Rika nun schenkte, während sie ruhig und belustigt sprach, lies sie sich nicht beirren, da sie zum größten Teil immer noch mit ihren Gedanken kämpfte, doch als sie Sesshoumaru erwähnte wurde sie hellhörig. „W-Wie meinst du...ich meinte... Wie meint Ihr das denn nun schon wieder, Rika-sama?“, fragte das junge japanische Mädchen sichtlich interessierter nach. „Ich meine es nicht beleidigend, Kagome-sama, aber ihr müsst schon sagen, dass es höchst eigenartig von Sesshoumaru-sama ist, dass er ein normales schwächliches Mädchen, wie Ihr es seid, hier her bringt.“ „Was soll das heißen, Rika-sama?“, murmelte Kagome gespannt und etwas gereizter als vorher, da ihr die Sache nun doch zu nah ging. Sie war der Meinung, dass sie gar nicht so schwach war, wie die Person, die Rika nun beschrieb. Natürlich, sie war kein Youkai oder ein Hanyou, aber dennoch hatte sie doch diese Fähigkeiten und dazu konnte sie sich auch durchaus wehren, wenn es darauf ankam. Vielleicht nicht in Form von Schlägen oder anderwertigen Verteidigungen, aber in Form von Worten, konnte sie sich durchaus verteidigen, wodurch sie schließlich auch mit Sesshoumaru in Kontakt treten konnte. --- geht noch weiter xDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)