Zwillinge retten zwei Pferde von _Coyote_ ================================================================================ Kapitel 10: Wahlvorbereitungen ------------------------------ Wahlvorbereitungen Anja hatte wegen ihre gelähmten Beines die Erlaubnis , während des Spüortunterrichts, an dem sie nicht teilnehmen konnte, in ihr Zimmer zu gehen und zu tun, was sie wollte. Sie hatte von diesem Vorrecht selten Gebrauch gemacht. Meistens schaute sie den anderen zu und feuerte ihr Freundinnen an. Am nächsten Tag aber verzog sie sich, als die anderen hre Handballtrikots anzogen. Nachdem mehrrer Entwürfe im Papierkorb gelandet waren, brachte sie einen Frosch zu Stabnde, der Frau Fröschls blaue Augen hatte, ihre Grübchen in den Wangen und eine Margaritte hinter dem rechten Ohr. Es war ein Frosch zum verlieben. Der Bär fletschte die Zähne, aber er wirkte verzweifelt, er rollte die Augen und die Zunge hing ihm ausd dem Maul. Die Freundinnen waren begeistert. Am Aben erwies sich die vierte Klasse, sonst für ihre Minterjkeit bekannt, als überaus schläfrig. Nacheinander zogen sich die Mädchen auf ihre Zimmer zurück. Schließlich war es nicht verboten, früher als zur "Sperrstunde" zu Bett zu gehen. Manche verdrückten sich stillschweigend, andere gaben Erklärungen ab. Bobby sagte: "Ich will meinen Winnetou in Ruhe zu Ende lesen. Hier ist mir zu viel Krach." In Wirklichkeit hätte Bobby bei der Lektüre ihres geliebten Karl May nicht einmal das geräusch einer Betonmischmaschine neben ihrem Stuhl gestört. In den Zimmern ging es lebhaft, wenn auch leise zu. jenny und Carlotta hatten sich um das Material gekümmert; grüne Plastikfolie, Papier, Scheren, Sicherheitsnadeln, Pauspaier, Frösche wurden auf Folie gepaust und ausgeschnitten, dann mit NAdeln versehen und in den Karton geschichtet. Die Mädchen arbeiteten so schnell, als würden sie im Akkord bezahlt, Anja zeichnete weitere Plakate. Jedes wurde ein bisschen anders als das Vorgehende. Und jedesmal wurde der Frosch hüpbscher und der Bär noch etwas hässlicher und dümmer. "Du bist wirklich begabt", lobte Marianne Anja. Aus ihrem Mund bedeutete das so etwas wie einen Ritterschlag. Marianne interessierte sich nur für Sport. Wer im Sport nichts leistete, der zählte nicht für sie. Anja exestierte im Lindenhofer Süport nicht, deshalb hatte Marianbne bisher auch nicht zu ihren besonderen Freundinnen gehört. Jetzt klang aus ihrer Stimme Achtung, ja sogar, Bewunderung. Anja strahlte. Mariannes Anerkennung tat ihr gut. Sie fühlte sich glücklich in Lindenhof. zumindest beinahe. Wenn nur ihr lahmes bein nicht wäre, wenn sie sich bewegen könnte wie all die anderen! Als die letzten Frösche ausgeschnitten und die Abfälle aufgeräumt waren, bit Anne aus ihrem unerschöpflichen Vorrat Boonbons an. Lutschend standen sie in der Tür und warteten auf den Gong, der die Schlafenszeit ankündigte. "Sagt mal, habt ihr eigentlich alles was Grünes zum Anziehen?", fragte Marion plötzlich. "Wieso?" "ist doch klar wie Bärentatzen im Froschmaulsalat", sagte Carlotta lachend. "Marion hat Recht. Wenn wir die Fröschls verteilen, sollten wir etwas grünes anhaben." manche hatten viele grümne Kleidungsstücke, andeer gar keine. Sie beschlossen daher sich gegenseitig Grünes auszuleihen. Als Frau Christensen, die Musiklehrerin, etwas später die Abendrunde durch die Zimmer machten, fandensie alle Mädchen tief schlafend vor. Die meisten schliefen wirklich, denn der Abend war anstrengend gewesen. Die anderen kniffen duie Augen zu zu und bemühten sich regelmäßig zu atmen. Frau Christensen war zufrieden. Schlafende Mädchen sind für die Erzieherinnen immer die größte Freude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)