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Realität

oder Virtuel?
von

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Der Computer ist weg

Realität oder Virtuel

Serie: .Hack//(Games)

Paar:Kite x Black Rose (angedeutet)

Genre:Romantik,Drama,Action, Mystery
 

Der Computer ist weg

Kapitel: 1/6
 

Es war jetzt schon eine Ewigkeit her seid sich Shinji unter dem Namen Kite in The World eingeloggt hatte um das Rätsel vom Koma von Yasuhiko zu erfahren. Seine Eltern hatten eine Krise bekommen, dass er fast nur noch vor seinem PC hockte, was er früher nie getan hatte. Als der Junge sich nach langer Zeit mal wieder zum Essen blicken lies, beachteten sie ihn gar nicht erst. Nachdem essen blickte sein Vater durch seine strenge Brille Shinji an und sagte sogar was: „Wirst du in der letzten Ferienwoche auch mal was anderes machen?“ „Gut, das du fragst, ich wollte zu einem Off-Treffen.“ „Zu einem was?“, beide Eltern schauten sich an, sie hatten wahrhaftig keine Ahnung von Computern geschweige denn von The World und das in dieser Zeit. Shinji seufzte, sie würden es ihm verbieten. „Also“, begann er, „Ich wollte mich mit den Leuten aus The World treffen.“
 

Seine Eltern tobten und verbaten es ihm dort hin zugehen zu diesen zwielichten Gestalten, da half überhaupt nichts kein Wenn und Aber, sie hatten ihn sogar für den Rest des Abends raus geschmissen. So schlurfte er durch die Straßen und hatte Zeit nach zudenken über das Treffen, die Dot Hackers wollten sich treffen um über die weitere Vorgehens weise zu sprechen. Black Rose, Mistral, Mia, Elk und Balmung hatten zu gesagt. Stattfinden sollte das Treffen bei Balmung zu Hause. Schlafen konnten die Dot Hackers dort auch.

Gelangweilt und genervt drehte Shinji um und wollte nach Hause gehen, doch dann rief jemand seinen Namen: “Shinji!“ Ruckartig drehte sich der Angesprochene um und blickte in die Gesichter seiner Klassenkameraden Kim und Lukas, die winkend auf ihm zu kamen. „Mann, alter! Wir haben uns eine Ewigkeit nicht mehr gesehen“, begrüßte ihn Kim und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Lukas begrüßte ihn genauso und fragte: „Wieso hast du dich nicht blicken lassen.“ Bevor Shinji antworten konnte sagte Kim: „Das ist doch klar, wegen Yasuhiko. Der Arme liegt immer noch im Koma.“

Shinjis Klassenkameraden texteten ihn zu über das was sie in den Ferien gemacht haben. Kino, The World, Schwimmbad, The World, Strand, The World,…

Beim Zuhören wurde Shinji bewusst, was er verpasst hatte, aber auch was er erlebt hatte. „So und was hast du in der nächsten Woche vor?“, fragte Lukas schließlich. „Nun ja, ich gehe zu einem Off-Treffen“, antwortete Shinji, seine Freunde starrten ihn an, da sie nicht wussten, dass er jetzt auch The World spielte. „Du spielst jetzt auch?“, „wie lange schon?“, „was für`n

Chara?“ „Ich bin ein Twin Blader.“ „So wie der Legendäre Kite“, fragte Kim. Shinji runzelte die Stirn, wo her kannte… Lukas fiel der Gesichtsausdruck auf und dachte er würde ihn nicht kennen, daher sagte er: “Kite, der Anführer der Dot Hackers, ist das Gespräch in The World. Er soll in kürzester Zeit eine enorme Stärke entwickelt haben und er kann sogar unbesiegbare Monster besiegen können.“ „Er ist einfach genial“, fügte Kim hin zu, „Er wird The World retten. Dir ist sicher aufgefallen, dass was mit dem Spiel nicht stimmt, oder?“
 

Nach einer Stunde kehrte Shinji zurück nach hause. Dort wartete die nächste Überraschung, sein Computer war weg. Verzweifelt rannte er durch das ganze Haus und suchte seinen Computer, den höchstwahrscheinlich seine Eltern versteckt hatten, doch die sagten nichts dazu.

Es war der letzte Abend vor dem Treffen und Shinji suchte immer noch wie bekloppt nach seinem PC. Er würde notfalls die ganze Nacht suchen, jawohl. Als seine Eltern im Bett waren, schwang der Junge seine Füße aus seinem Bett und suchte erneut das ganze aus ab. Er öffnete alle Schubladen und Schränke, wo ein Flachbildschirm, eine Tastatur, eine Maus, sein Headset und oder sein Controller sein könnte, doch Fehlanzeige. Panik überflutete Shinji sein nicht ganz billiger PC ist doch etwa nicht im Müll gelandet.

Traurig steuerte er wieder sein Bett an. Kurz bevor er sich wieder hinlegte, fiel ihm ein er musste noch seine Tasche packen für morgen, aber was nützte das, wenn er so wie so nicht hin durfte?
 

Kapitel Ende

Das Unwetter

Das Unwetter

Kapitel: 2/6
 

Shinji rannte so schnell er konnte über den Bahnhof, dicht gefolgt von einem der Polizisten. Der Andere verfolgte wohl immer noch dieses Mädchen, das in eine andere Richtung gerannt war. Sein Gepäck behinderte ihn ganz schön und mehr als einmal geriet er aus dem Gleichgewicht.

Ihm kam es vor als rannte er schon eine Stunde, aber wie Shinji nach einem kurzen Blick auf seine Uhr feststellte waren es erst fünfzehn Minuten. Shinji bog um die nächste Ecke auf den Bahnsteig zu, doch vor ihm tauchte eine Frau mit einem Gepäckwagen auf. Bremsen war dem Jungen nicht mehr möglich. Irgendwie gelang es Shinji mit einem Hechtsprung über den Wagen zu springen, kam aber mit seinem rechten Handgelenk unglücklich auf und wurde unter seiner großen Reisetasche begraben. Ein stechender Schmerz durchdrang seine Hand.

Die Frau mit dem Gepäckwagen hatte aufgeschrien, als Shinji über den Wagen gesprungen war und somit den Polizisten angelockt. Dieser kam an gerannt und fragte ihr zu: „Was ist passiert?“ Sein Gesicht war mit Schweiß übersät und keuchte, dabei stemmte sie ihre Hände in die Seite. Bis jetzt hatte er Shinji noch nicht gesehen, wie er hinter dem Gepäckwagen unter seine Tasche lag. Aber das war nur eine Frage der Zeit, früher oder später würde er ihn entdecken.

Shinji wäre es lieber später, vielleicht passiere ja noch ein Wunder, deshalb wagte er es nicht sich zu bewegen, nicht mal zu atmen. Was ihm alles andere als einfach fiel. Der Schmerz in seinem Handgelenk war einfach zu groß und staute sich auf. Er konnte nicht mehr und holte Luft, zeitgleich keuchte er vor schmerz, dies und das, was die Frau dem Polizisten gesagt hatte, ging im lauten Getöse unter. Neben ihn fuhr ein Zug ein und auf der anderen Seite fuhr ein Zug los. Auf einmal schrie eine andere Frau, aus der Richtung wo her Shinji gekommen war, los: „Hilfe ein Handtaschendieb!“ Der Polizist wirbelte rum und sah den Dieb. Er zögerte etwas und murmelte: „Was für eine anstrengende Nacht, sonst langweilige ich mich zu Tode.“

Nahm dann aber doch die Verfolgung auf. Shinji atmete erleichtert auf und rappelte sich so gut es ging hoch. Die Frau schaute ihn etwas verwirrt an und Shinji entschuldigte sich bei.

Die restliche Zeit bis zur Abfahrt versteckte er sich auf der Toilette, wo er auch seine schmerzende Hand unter kaltem Wasser kühlte. Ab und zu betrat jemand das Klo, aber die Männer beachteten ihn nicht weiter. Zehn Minuten vor Abfahrtzeit betrat Shinji Gleis fünf, von wo der Zug losfahren sollte. Eine Minute später kam die Bahn auch schon. Dort eingestiegen suchte er sich einen leeren Waggon aus, was einfach war, da fast alle leer waren.

So gut er konnte, verstaute er seine Reisetasche oben auf der Ablage. Shinji setzte sich ans Fenster, seinen Rucksack stellte er neben sich auf den freien Platz. Darin kramte er nach einen Manga und begann zu lesen.

Der Zug fuhr Richtung Chiba los, dort würde er in etwa einer halben Stunde ankommen bis dahin konnte Shinji sich ausruhen und entspannen, oder auch nicht.

Auf einmal flog die Tür zum Abteil laut und schnell auf, sodass Shinji zusammenzuckte. Dieses Mädchen von vor hin trat neben ihn, bemerkte ihn aber noch nicht. Hinter seinem Manga hervorschauend, folgte er mit seinen Augen dem Mädchen. Die schmiss ihre Tasche auf die Sitze schräg gegen über von ihm, dicht gefolgt von ihrem Rucksack. Dann setze sie sich davor ihn und streckte sich. Worauf sie ihn erblickte, auch wenn er versuchte seinen Blick hinter seinem Manga zu verstecken, was ihm misslang. „Was starrst du mich so an?“, fuhr sie ihn mit aufgebrachter Stimme an. „…“, Shinji schwieg und tat so, als ob er lese. „Glaub bloß nicht ich, hätte nicht gemerkt, dass du mich angestarrt hast. Du brauchst dich nicht zu verstecken, ich weiß, dass du zuhörst …“ Den Rest bekam er nicht mehr mit, denn seine ganze Konzentration galt jetzt seinen Manga auf den er sich schon so lange drauf gefreut. Das Mädchen schien es nicht zu merken, denn sie war mitten ihn ihrem Vortrag: „ es gehört sich einfach nicht fremde Leute an zu starren und sie nicht zu beachten, wenn man mit ihnen redet.“ Die letzten Worte von ihr registrierte er wieder, dafür aber nicht die Seite, die er gerade zu lesen versucht hatte. Genervt schaute er von seinem Manga auf und setzte zu sprechen an, als sie ihn schon wieder was sagte: „Hey du bist doch der von vor hin.“ Hatte sie es etwa noch nicht bemerkt. „Ja“, antwortete er ihr, wieso wusste er nicht, aber er hatte das Gefühl, als ob er das müsste. „Du bist auch auf den Weg nach Chiba? Wahrscheinlich bist du abgehauen von zu Hause?“ „Äh, wie kommst du darauf?“, fragte Shinji im bemüht lockeren Ton. „Wieso würde sonst ein kleiner junge wie du mitten in der Nacht, um drei Uhr morgens auf dem Bahnhof sein und sich eine Fahrkarte kaufen und um etwa fünf Uhr den Zug nehmen?“, antwortete sie ihm. Ihm gefielen die Worte „kleiner Junge“ ganz und gar nicht, dieses Mädchen war etwa im gleichen alter wie er, außerdem… „ Und, was ist mit dir? Du siehst auch nicht gerade älter aus als ich!“, sagte er ihr direkt ins Gesicht, bekam aber keine Antwort, weil sich die Tür erneut öffnete und ein Schaffner kam: „kann ich bitte eure Fahrkarten kontrollieren.“ Die Teenager holten ihre Karten hervor und gaben sie dem Schaffner zum Abstempeln.

Der Zug fuhr weiter und sie ließen sie zwanzig Kilometer hinter sich und auch das gute Wetter. Seit der Schaffner da gewesen war, hatten die Beiden kein Wort mehr miteinander gewechselt. Shinji lehnte sich entspannt zurück und schaute etwas aus dem Fenster. Von der aufgegangen Sonne war nichts mehr zusehen, dicke, schwarze Wolken hatten sich vor sie geschoben, aus denen das Wasser unbarmherzig nach unten drang. Von dem Meer, an dem die Strecke nach Chiba liegt, stiegen Nebelschwaden zum, Zug hoch und hüllten ihn ganz ein.

Kräftiger Wind brachte die Bahn mehr und mehr zum Schaukeln, sodass er immer langsamer fahren musste. Schließlich rumste es laut und der Zug blieb ganz stehen. „Na toll, ich hab heute noch eine Verabredung. Also fahr endlich weiter dämlicher Zug!“ Das Mädchen hatte sich wieder zu wortgemeldet, doch bevor Shinji etwas erwidern konnte, hallte eine Frauenstimme durch die Lautsprecher: „Sehr geehrte Fahrgäste aufgrund des schweren Unwetters sind die Gleise blockiert worden und …“ Nur noch lautes Knistern kam aus dem Lautsprecher, auch das erstarb wenig später. Die Lampen erloschen ebenfalls und Shinji sah auf einmal ein Schimmern von einem Monster. Ein Goblin. Er huschte über die Sitzreihen zu ihm, Shinji. Was sollte er tun, er war nicht in The World um gegen ihn zu kämpfen, wenn er es nicht täte, würden er und dieses Mädchen sterben. Er schloss kurz die Augen und schluckte. Er war bereit zum Kämpfen. Als er seine Augen öffnete, war der Goblin weg, dafür lehnte sich das Mädchen über ihn. Sehr dicht, sogar, viel zu dicht. Er schloss kurz die Augen und schluckte. Er war bereit zum Kämpfen. Als er seine Augen öffnete, war der Goblin weg, dafür lehnte sich das Mädchen über ihn. Sehr dicht, sogar, viel zu dicht. Shinji schrie auf und stammelte: „ Wa-Wa- s ma-machts du hier?!“ „Du warst auf einmal so blass um die Nase. Ich wollte nach dir schauen. So schlimm ist das Gewitter auch wieder nicht.“ Ein Blitz erhellte den Waggon für einige Sekunden, dicht gefolgt von tiefem Donnergrollen. „Ahh“, schrie sie auf und sprang auf seinem Schoß. „Äh, was soll das werden“, Shinji, der eben erst noch bleich war, wurde knallrot. Noch ein Blitz kam mit lautem Donnern. Sie krallte sich in sein T-Shirt und drückte sich fest an ihn. Shinji tätschelte ihr sehr unbeholfen ihren Rücken. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Ein heller Lichtstrahl fiel auf die knallroten Gesichter von Shinji und dem Mädchen. Beim Anblick des Schaffners flüchtete sie sich von seinem Schoß auf den gegenüberliegenden Sitz. Was ist passiert?“, fragte Shinji den Schaffner. „Ein Baum ist auf die Schienen gefallen, wir haben einen Stromausfall und das Unwetter macht es sowieso unmöglich weiter zufahren, geschweige den die Schienen frei zuräumen. Folglich der Zug sitzt für mehrere Stunden fest, bis alle Fehler behoben sind.

„Das darf doch nicht wahr sein! Das gibt es doch nicht!“ Shinji sah dem Mädchen schweigend zu, wie sie den Gang auf und ab marschierte und das seit einer Stunde. Das Unwetter hatte sich auch noch nicht gebessert, im Gegenteil es war sogar schlimmer geworden: Alle fünf Minuten zuckte ein gewaltiger Blitz den absolut dunklen Himmel und sorgte kurzzeitig für Licht. Der Wind und der Regen peitschten von allen Seiten gegen den Zug.

Das Mädchen war wieder neben seinen Platz angekommen und wollte gerade wieder kehrt machen, als ein sehr kräftiger Windstoß gegen den Waggon aus dem Gleichgewicht brachte. Der Junge fing sie gerade noch auf und sagte zu ihr: „Setz dich lieber hin.“ „Eh, ja gu-ut und äh danke“, stotterte sie ihm als Antwort und setzte sich ihm Gegenüber. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, wegen der Dunkelheit, aber ihm war klar, dass sie etwas verlegen aussehen musste, wie auch er in diesem Moment. Stille herrschte wieder unter ihnen, aber diesmal war es irgendwie anders als das letzte Mal, es war unheimlicher, die Ganze Atmosphäre war unheimlich für ihn. Er füllte sich wohl und geborgen in ihrer näher, aber er spürte auch Angst und Ungewissheit. „Ach ja, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, wie unhöflich von mir. Mein Name ist Akira.“ Damit durchbrach sie die Stille. „Akira, was für ein schöner Name. Ich heiße Shinji.“ Das Eis zwischen ihnen war gebrochen, die Situation war lockerer geworden und nicht mehr so angespannt. Eigentlich war sie ganz nett.
 

Kapitel Ende
 

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Anmerkung: Ich glaube in Japan gibt es (mittlerweile) keine Schaffner mehr. Ignoriert das, bitte.
 

Ich werde die Geschichte nach und nach in einigen Dingen korrigieren. (Rechtschreibung, einige Namen, soweit sie bekannt sind)

Treffen

Treffen
 

Kapitel: 3/6
 

Morgens verließ Shinji den Bahnhof und verabschiedete sich von Akira, die in entgegengesetzter Richtung davon marschierte. Der Junge genoss die frische Luft und streckte seine Glieder. Man, die Zugfahrt war ganz schön anstrengend…und ich hab einen Mordshunger! Suchend schaute sich Shinji nach einem Imbiss um, wo er frühstücken konnte und da entdeckte er einen gegenüber vom Bahnhof.

Nachdem er sich den Bauch vollgeschlagen hatte, machte sich Shinji auf den weg zu der Adresse, was gar nicht so einfach war, vor allem nicht, da er sich in Japan befand, wo jedes Haus fast gleich aussieht und man aus Adressen nicht schlau wird, außer man war schon mal da. Den Bus, den er nehmen wollte, fuhr ihm direkt vor die Füße.
 

Hilflos starrte Shinji auf den Zettel mit der Adresse. Hier muss es durch irgendwo sein, das sagt auch der Busfahrer zweifelnd sah er sich um. Hier standen keine Wolkenkratzer, wie sonst fast überall, sondern er stand hier mitten im Niemandsland, umringt von hohen Bäumen. Doch da! Hinter hohen Bäumen umringt, sah er ein Haus. Besser gesagt eine Villa.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Shinji, das Monstrum von einem Haus an, was sich vor ihm erstreckte. Vorsichtig berührten seine Finger das schwere Eisentor, hinter welchem der Weg zur Villa lag. Hier war er garantiert nicht richtig, aber wenn er schon mal hier war, konnte er auch schon sein Glück versuchen.

Die Tür wurde aufgerissen, kaum hatte Shinji geklingelt. Ein Junge, etwas älter, als er, stand vor ihm. Erschrocken purzelte Shinji, die Treppen zur eingangs Tür runter. „Oh, entschuldige hab ich dich erschreckt? Das wollte ich nicht, aber ich wartete schon die ganze Zeit, dass jemand kommt.“ „Hallo, mein Name ist Shinji.“ „Ich heiße in The World Balmung und im richtigen Leben nennt man mich Kei“, sagte der junge Mann vor ihm. „Bin ich hier tatsächlich richtig? Ich bin in The World Kite“, sagte Shinji.
 

Etwas Unbehagen, saß Shinji im Wohnzimmer von Kei alias Balmung mit einer Tasse Tee in der Hand. Kei bedeutete Shinji zu warten, während er scheinbar jemanden suchte. Da er sich bei dem Stürz eine Schürfwunde am Arm zugetragen hatte.

Ein Mädchen etwa in Keis Alter betrat das Zimmer, vermutlich ein Dienstmädchen, sowie das Haus aussieht und sagte: „Da ist ja der Verletzte von dem mir Kei erzählt hat.“ „Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht“, sagte Shinji, doch das Mädchen holte einen Verbandskasten.

„Das sagen sie alle, aber wenn es sich entzündet, dann ist es schlimm, deshalb sollte man lieber vorsichtig sein. Es ist nicht wie in diesem idiotischen Spiel, in dem man sich leicht heilen kann“, sagte sie und Shinji kam immer mehr der Verdacht das, sie kein Dienstmädchen war. Kei kam zurück und sagte: „Aya, verschreck ihn nicht und ich kenn deine Ansicht zu The World zu genüge… Shinji ich hab deine Sachen in dein Zimmer gebracht, wenn Ayano endlich fertig ist werde ich dir das Haus zeigen.“ Ayawarf Kei einen tödlichen Blick zu, sagte aber nicht mehr.

Shinji starrte jedes einzelne Zimmer an, an dem er mit Kei vorbei ging. „Darf ich dich was fragen?“, fragte Shinji. „Ja, klar.“ „Wie viele Personen wohnen hier in dem Haus?“ „Die meiste Zeit wohne ich hier alleine, meine Eltern sind geschäftlich viel unterwegs“, antwortete Kei ihm. „Und was ist mir Ayano?“ „Du bist aber ganz schon neugierig!“, sagte Kei und lachte. „Ich kenn sie seid dem Kindergarten, sie ist meine beste Freundin. Ab und zu besucht sie mich und hilft mir im Haushalt. Aber meistens beschwert sie sich das ich nur noch The World spiele“, erzählte Kei.

Es klingelte an der Tür und die beiden machten sich auf den Weg, um zu sehen, wer da ist.

Ayano hatte vor ihnen die Tür erreicht und schon geöffnet. Eine Frau stürmte an ihr vorbei und schaute sich im Flur um und rief: „Wow, hier gibt es ja sehr viele Raritäten“ Ayano starrte sie verblüfft an und rief eine Minute später: „Wer zum Teufel sind Sie?“ „Ich bin Mayumi Kurokama und in…“ Weiter kam die Frau nicht, denn Shinji und Kei hatten sie erkannt und beendeten ihren Satz: „The World Mistral“ „Genau“, lächelt die Frau.

Wenig später klingelte ein Junge, der sich als Tatsuya vorstellte und sein Nickname war Elk.
 

Die Spieler und Aya saßen in der Stube und warteten auf den Rest. „Jetzt fehlen nur noch Mia und Black Rose“, stellte Miu fest. „Ähm“ „Was ist denn Elk?“, fragte Shinji. „Mia kann nicht kommen, sie hat mir eine E-Mail geschickt“, sagte Tatsuya. „Das ist aber schade!“, sagte Miu. „Dann fehlt also nur noch Black Rose, hast du eine Ahnung, wo sie ist?“, wandte sich Kei an Shinji. „Nein, leider nicht. Ich hab nur über The World Kontakt zu ihr.“

Drei Stunden später klingelte es. Aya öffnete die Tür. Die anderen lugten neugierig um die Ecke. Shinji traf der Schlag- niemand anderes als Akira stand vor der Tür. „Hallo ich bin Black Rose.“
 


 

„Ich glaub es einfach nicht! Wieso hast du nicht gesagt, dass du Kite bist!? Dann hätte ich mir das Gesuchesparen können! Ich hab in der ganzen Stadt nachgefragt, doch niemand konnte mir sagen, wo ich lang muss!“, fuhr Akira Shinji an „äh… Du hast mir auch nicht gesagt, dass du Black Rose bist! Woher hätte ich wissen sollen, dass du auch hierher wolltest?!“ Shinjis Stimme wurde immer lauter. Er würde nicht nachgeben, es war ja nicht seine Schuld.

„Könnt ihr zwei auch mal beruhigen?“, fragte Mayumi. „Nein!“, brüllten Shinji und Aya sie gleichzeitig an. „Oh mein Gott“, murmelte Kei, „kann man dagegen nichts tun?“ „Doch!“, sagte Aya und ging weg. „Gute Idee“, sagte Mayumi und sie, Kei und Tatsuya kehrten ins Wohnzimmer zurück und ließen die Streithähne allein. Doch kaum hatten sie sich hingesetzt, da ertönten Schreie aus dem Flur.
 

Kapitel Ende

Maha

Maha

Kapitel: 4/6
 

Kei, Aya, Mayumi und Tatsuya sprangen auf und rannten zurück in den Flur, in welchen bis vor kurzen Akira und Shinji noch gestritten hatten. Die Beiden lagen zutiefst erschrocken auf dem Boden und starrten Mia an- Mia in ihrer Katzengestalt.

Tatsuya ohne lange nachzudenken, stürmte auf seine Freundin aus The World zu. „Mia, du bist doch gekommen.“ Freudig schloss er sie in seine Arme. Doch die anderen starrten sie nur an. Sie sah genauso aus wie im Spiel, es war aber kein Cosplay. Wie konnte das sein. Noch da zu sah sie alles andere als friedlich aus. Ihre Augen, ihr Mund war vor Wut verzerrt und ihre Ohren standen weit ab. Ohne Vorwarnung schubste Mia- oder wer oder was es sonst war- Tatsuya alias Elk zu Boden. „Mia, was hast du?“, fragte Tatsuya, „ich bin es Elk!“

Doch sie beachtete ihn nicht weiter, sondern legte ihre Hände an den Kopf; wand sich und stieß einen Schrei aus. Ihr Hals zog sich in die Länge, sie verwandelte sich in ein Monster.

„Maha“, murmelte jemand in den Raum.

„Wer?“, fragte Kei.

„Eine der acht Phasen?“, murmelte Mayumi.

„In der realen Welt?!“, rief Akira fassungslos.

„Scheinbar ja. Wir müssen dagegen kämpfen“, sagte Shinji.

„Bist du wahnsinnig geworden? Wie sind hier nicht im Spiel! Und haben keine Waffen!“, schrie Akira Shinji an.

„Mia oder Maha ist aber auch nicht im Spiel. Eine echte Rarität!“, sagte Mayumi freudig. „Was ist daran so Erfreuliches dran?“, meldete sich Aya zu Wort.

„Ich habe oben ein paar Kendoschwerter“, murmelte Kei und rannte die Treppe hoch. Auf halben Weg bemerkte er, dass die anderen ihm folgten. „Ihr braucht nicht mitkommen.“

„Glaubst du, wir wollen Gesellschaft mit diesem Ding haben“, brüllten Aya und Akira Kei an.

Shinji, Akira und Kei traten Maha mit gezückten Schwertern, wohl bemerkt aus Bambus, entgegen. Die anderen blieben in sicherer Entfernung stehen. „Tut Mia bitte nicht weh“, murmelte Tatsuya. „Sie hätte dich fast umgebracht!“, schrie Akira ihm zu. „Was sollen wir deiner Meinung sonst tun? Mach einen Vorschlag!“

Maha bewegte sich auf die Drei zu, doch bevor sie zu schlagen konnte, stürmte Akira auf sie zu und platzierte einen Treffer am Kopf. „Seht ihr so macht man das!“, rief sie siegessicher. „Vorsicht!“, schrie Shinji sie an. Ihr Schlag hatte nicht die geringste Wirkung erzielt und das Monster richtete seine Aufmerksamkeit auf sie. Gerade noch rechtzeitig konnte Shinji Akira aus der Zielbahn schubsen, bekam aber selber Mahas Faust in den Magen. „Kite!“, schrie die am Boden Liegende. Shinji verkrampfte sich vor Schmerz und ging in die Knie. Besorgt kniete sich Akira neben ihn. Es war ihre Schuld gewesen, dass er verletzt ist, hätte sie besser aufgepasst, wäre es nie so weit gekommen. „Keine Sorge, Black Rose“, absichtlich benutzte er ihren Nickname. „Es geht schon.“ Mit diesen Worten richtete er sich wieder auf.

Inzwischen hatte Kei den Kampf aufgenommen, mit geübten Bewegungen schlug er auf Maha ein und ignorierte dabei Elks: „Mia“ Gerufe.

Maha griff ihn frontal an, im letzen Moment sprang Kei nach hinten weg. „Shinji-Kite, kannst du kämpfen, lange halte ich nicht mehr durch!“, keuchte Kei. „Ich versuchs!“, rief der angesprochen und rannte auf Maha zu und musste ihren Angriffen ausweichen.

Er schwang das Schwert hoch in die Luft und zielte auf ihren Magen, das Schwert zerbrach in der Mitte. Doch es hatte keine Wirkung auf Maha. „Es hilft nichts! Verschwinden wir von hier!“, schrie Mayumi. „Nein so leicht gebe ich nicht auf“, sagte Shinji und funkelte Maha an. Bevor er erneut angreifen konnte, hielt Tatsuya ihn fest. „Bitte tu Mia nicht weh“ Diese nutze den Moment der Unachtsamkeit aus und schlug zu. Shinji stemmte sich gegen ihre Faust, doch sie war viel zu stark, aber ans aufgeben wollte er nicht denken. Wäre er Kite aus „The World“, könnte er Maha besiegen. Aber sie waren nicht in dem Spiel, sondern ganz normale Menschen.

Maha schob in immer weiter weg, es gab kein Entkommen. Mit letzter Kraft wehrte er sich so gut er konnte. Und es gelang ihm Maha Stück für Stück von ihm zu schieben. „Kite“, murmelte Aya und alle anderen starrten ihn an. Ein merkwürdiges Schimmern umgab Shinji und es wurde von Moment zu Moment leichter das Monster von sich zu drücken.

Keuchend Standen sich die Kontrahenten gegenüber. Shinji spürte, wie seine Hände etwas umfassten, etwas was ihm Vertraut vorkam. Verwundert schaute er herab und sah das in seinen Händen Dolche lagen, nicht nur das, er hatte sich komplett in Kite verwandelt.

Ohne großartig darüber nachzudenken, attackierte Kite das Monster weiter. Urplötzlich schlug Maha ihm den rechten Dolch aus der Hand, welcher in zwei Metern Entfernung zu Boden klirrte. Ehe er weiter reagieren konnte, traf ihn ein Schlag in den Magen. Vor schmerz stöhnend, ging Kite in die Knie. Maha holte zum finalen Treffer aus. Es war vorbei, der Twin Blader hatte keine Kraft mehr, um zu kämpfen. So würde er sicherlich sterben, es war nicht wie im Spiel, wo er einfach „Game over" hatte und wieder aufstehen könnte, er würde mit Sicherheit sterben. Vielleicht fiele er auch nur ins Koma, wie sein Freund Orca. Aber wer würde ihn retten?
 

Kapitel Ende

Continue? Yes!

Continue? Yes!

Kapitel: 5/6
 

Akira sah, wie ihr Partner zu Boden ging. Sie konnte es nicht fassen das Kite verlieren würde.

Verzweifelt rannte sie zu dem am Boden liegenden Dolch, welchen sie mit Leichtigkeit schnappte. Zielstrebig rannte sie auf das Monster zu. Es schlug, den mittlerweile Bewusstlosen Kite immer noch. Stürmisch rammte sie den Dolch in die Seite von Maha.

Das Monster schrie vor Schmerz auf, doch kurz danach heilte die Wunde wieder.

„Das darf doch wohl nicht wahr sein!“, fluchte das Mädchen. Wie konnte man es nur besiegen ohne Skills, ohne Data drain?

Atmen, jemand atmete schnell ein und aus. Wer war es? Davor war ein Schreien zu hören, hoffentlich nicht von seinem Freunden. Er nahm alle möglichen Geräusche war, wie das Rascheln der Kleidung und lautes Herzklopfen. Ab und an murmelte jemand ein Wort. Doch sehen konnte er nichts, Dunkelheit umgab den jungen Twin Blader, der langsam erwachte. Sein Bewusstsein kehrte zurück, er war doch nicht Tod. Also konnte er noch kämpfen, wenn er nur seine Augen öffnen könnte.

Ein Schrei, durch fuhr den Raum. Schlagartig riss Kite seine Augen auf und sah Akira, wie sie mit seinem Dolch vor Maha stand. Von ihrem Arm tropfte Blut.

So schnell wie nie stand er wieder auf den Beinen und richtete seinen rechten Arm auf das Monster. Sein Armreif tat das Übrige und setze „Data Drain“ ein. Maha wurden die Daten zogen und war nun besiegbar. Bevor er oder Aya zum Angriff setzen konnte, stürmte Kei an den beiden vorbei, mit gezücktem Schwert. Maha viel zu Boden. Tatsuya rannte auf Maha zu die auf den Boden lag. „Mia“ vorsichtig nahm er das sterbende Wesen in seine Arme. Tränen liefen ihm übers Gesicht und fielen auf ihr Gesicht herab. „Elk“, damit löste sie sich in Luft auf.
 

„Ah!“, schrie Shinji und wich zurück, dabei stieß er gegen etwas Weiches. Große braune Augen starrten ihn böse an. „Da macht man sich sorgen um dich und du schreist nur rum!“, sagte Akira, sie hatte ihre Arme in die Hüfte gestemmt. Jetzt erst bemerkte er, dass er auf dem Sofa lag und Aya sich besorgt über ihn gebeugt hatte- bis er geschrien hatte. Vorsichtig setzte er sich auf und rieb seine schmerzende Stirn. „Was ist passiert?“ Sein Blick schaute in die Runde.

Aya sah ihn wieder besorgt an und ihre Hand lag auf seiner Schulter.

Tatsuya saß zusammengezogen im Sessel und sah auf, senkte dann aber schnell den Blick wieder.

Mayumi saß gegenüber von Shinji auf einem Sofa und sah ebenfalls mitleidig aus, neben ihr saß Kei und antwortete auf seine Frage: „Nach dem Kampf bist du zusammengebrochen.“

„Ich hab Tee gekocht“, sagte Aya, die soeben mit einem Tablett beladen ins Wohnzimmer trat. Dankbar nahm Shinji die ihm da gebotene Tasse an, nachdenklich nippte er daran.

„Was ist?“, fragte Akira. „Als wir im Zug saßen, bei dem Unwetter, war mir für eine kurze Zeit so, als würde ich einen Goblin sehen. Bis jetzt dachte ich es wäre nur eine Einbildung, aber jetzt…“ Weiter sprach er nicht, alle wussten auch so was er gemeint hatte.

„Wie kommen die Monster aus „The World“ in unsere Welt?“, fragte sich Mayumi.

„Jemand muss sie zu euch geschickt haben.“ Erstaunt sahen alle zu Aya, welche unbeirrt fortfuhr, „was ich meine, es kann kein Zufall sein, dass im Zug, wo zwei.Hacker sind und hier im Haus, in welchen, sich fünf .Hacker befinden, Monster aus einem Internetgame auftauchen. Noch dazu kommt, dass ihr alle in diesem Spiel sehr erfolgreich seid, oder irre ich mich?“ Kei sah seine Freundin an, „Sag mal du spielst doch nicht etwa heimlich „The World“, oder?“ „Wie kommst du darauf? Ich seh und hör dich tagtäglich, wie du es spielst, da kriegt man schon einiges mit.“
 

Kei saß über seinen PC gebeugt und loggte sich in „The World“ ein. Er wollte versuchen im Spiel ein paar Informationen zusammeln. Mayumi und Akira sahen ihn dabei interessiert zu.

Tetsuya hatte sich immer noch nicht von seinem Platz bewegt. Wer konnte es ihm verübeln?

Mia war eine Freundin und eine Weggefährtin für ihn gewesen, vielleicht auch etwas mehr.

Und dann entpuppte sie sich als Feindin und wurde…besiegt.

Der Twin Blader hatte, sich wieder aufs Sofa gelegt, doch als er Akira und Mayumi an sich vorbei gehen sah, schaute er auf. „Wo hin des Weges? Ich dachte ihr wolltet Kei zuschauen?“

Akira seufzte: „Aya meint, wir sollen ein paar Besorgungen in der Stadt machen.“

„Ich begleite euch“, sagte Shinji und setzte sich auf. „Das brauchst du nicht, ruh dich lieber noch aus“, sagte Mayumi. „Es ist alles in Ordnung“, log er, „ich muss ein wenig rauskommen.“

Die Damen nickten, zum Zeichen das sie einverstanden waren.
 

Mittlerweile hatte die Dämmerung eingesetzt, als die Drei aus dem letzten Laden traten. Beladen mit Vorräten, die für eine ganze Woche reichen könnten, machten sie sich auf den Rückweg. Als Abkürzung zum Bus, der Letzte würde in einer halben Stunde fahren, wählten sie einen Park. „Ist das wunderschön hier! So viele Blumen und auch so seltene!“, rief Mayumi und rannte wie ein kleines Kind vorweg. Shinji seufzte und sah sich um, es war tatsächlich schön hier und so friedlich, aber für seinen Geschmack, befanden sich hier zu viele Pärchen im Park. Vorsichtig schielte er zu Akira, welche sich, wie er, mit den Tüten abkämpfte. „Himmel sind die Dinger schwer! Was ist?“, fragte sie, als sie seinen Blick bemerkte.

Schnell drehte er seinen Kopf beiseite, auf welchem sich ein Rotschimmer bildete.

„Nichts“

„Du hast mich aber schon wieder-“

Irgendwas hatte die Vögel um sie herum aufgeschreckt, dann ertönten die ersten Schreie und die Menschen liefen ihnen entgegen. Dann war es schlagartig still. Wortlos sahen sich die Zwei an, warfen die Einkäufe beiseite und rannten los. Unterwegs holten sie Mayumi ein, die sich ihnen anschloss.

Ihr nächster Gegner war gekommen. Sein Name war Tarvos.

„Wir müssen kämpfen!“, sagte Shinji und stürmte los, dabei nahm er die Gestalt von Kite an.

Allerdings konnte er, Tarvos erster Attacke nicht ausweichen und ging zu Boden. „Kite“, schrie Akira und stürmte auf ihren Partner zu, um ihn zu helfen. Auch sie hatte mittlerweile die gestallt ihres Charakters, Black Rose angenommen, auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie.

Mit hoch erhobenem Schwert erfasste sie ihr Ziel, „Mayumi, hilf du Kite. Ich kümmere mich um das Monster!“ Das hätte sie besser nicht gesagt, als geredet hatte war sie abgelenkt gewesen und wurde schwer getroffen. „Arghhh!“ „Black Rose!, Kite!“, rief Mayumi und wollte zu ihnen rennen, doch Tarvos machte ihr einen Strich durch die Rechnung, in dem er auf sie zielte. Gerade noch rechtzeitig sprang die Wavemasterin aus dem Weg und landete im weichen Gras. Dort hob Mistral ihren Stab hoch und murmelte eine Heilformel für Kite.

„Data drain!“

Vor Mistral stand jetzt ein besiegbares Monster, hinter welchem Kite stand. „Danke, alles in Ordnung mit dir?“ Die Wavemasterin nickte. Ein paar Schläge und Zaubersprüche später und Tarvos löste sich in Daten auf.

Die drei .Hacker nahmen ihre normale Gestalt wieder an. Shinji schaute sich das Schlachtfeld an und entdeckte die bewusstlose Akira am Boden. Schnell rannte er zu ihr hin. „Akira was ist mit dir?!“ Sie hatte sich zwar, wie er, zurückverwandelt doch ihre Wunden waren geblieben.

Verzweifelt nahm er sie in seine Arme und sah Mayumi an. „Kannst du ihr helfen?“

Die Frau konzentrierte sich, vielleicht konnte sie sich wieder in Mistral verwandeln, musste dann aber feststellen, dass das nicht ging. Traurig schüttelte sie den Kopf.
 

Kapitel Ende

Finale

Finale

Kapitel: 6/6
 

Unruhig ging Shinji den hell beleuchteten Gang auf und ab. „Ganz du damit nicht aufhören? Du machst mich ganz nervös“, sagte Mayumi und für eine kurze Zeit stoppte er tatsächlich „Aber, wenn sie nicht wieder aufwacht?“

So schnell es ging hatten Shinji, die verletzte Akira ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht.

Doch jetzt warteten die zwei schon zwei Stunden auf eine Nachricht von den behandelnden Ärzten, doch bis jetzt vergeblich. Es schien als hatte man sie vergessen.

„Jetzt mach dich nicht fertig, es sieht nicht so aus als ob Akira ins Koma gefallen ist“, sagte Mayumi. Er sah sie an, zum ersten Mal wurde ihn bewusst das Mayumi eine erwachsene Frau und Mutter war. Shinji wurde ruhiger und lies sich neben ihr auf den Plastikstuhl fallen.

Eine Gestalt kam den Gang entlang gerannt, es war Kei. „Ist alles in Ordnung?“ „Wir wissen es nicht“, sagte Mayumi. Sie hatte ihn vom Krankenhaus angerufen und erzählt, was passiert war.

„Hast du was heraus bekommen?“ Shinji sah ihn fragend an. „Ja und Nein“, seufzte Kei und lehnte sich an die Wand. „Es gibt eine Menge Gerüchte. Aber Fakt ist, das er Virus, der „The World“ befallen hat auch in der Realität Chaos anstellt, sodass Brände ausbrechen. Ein paar Spieler waren sogar der Meinung, Schatten von Monstern gesehen zu haben, so wie du Shinji. Allerdings hat keiner dir Gestalt, der PC angenommen. Die Verwandlung muss irgendwie direkt mit den Monstern in Verbindung stehen. Denn nach dem Kampf habt ihr euch unmittelbar zurück verwandelt. Mayumi konnte sich danach nicht mehr in Mistral verwandeln.“ Sie nickte zustimmend. Ehe Kei mit seinen Nachforschungen fortfahren konnte, kam ein Arzt. „Wie geht es Akira“, fragte Mayumi. „Ihrer Tochter geht es den Umständen entsprechend gut. Es sah schlimmer aus, als es ist.“, meinte der Arzt, allerdings wurde er von drei Personen fragend angestarrt. „Sie ist nicht meine Tochter, oder sehe ich etwa so alt aus?“, fragte Mayumi den Arzt, als wolle sie ihn Herausfordern. „Oh, äh, nein ich dachte…“, abwehrend hob er seine Hände und wich aus. „Können wir zu ihr?“, fragte Shinji. „Ja, sicher, sie kann sogar wieder nach Hause.“ Shinji sprang auf und rannte in die Richtung, die der Arzt wies.

Kei wollte hinter her, doch er wurde von Mayumi zurückgehalten. Sie schüttelte den Kopf und sagte: „Lassen wir die Zwei eine Weile alleine.“
 

Akira saß auf einem Bett und wollte, gerade aufstehen, als die Tür aufflog. Im Türrahmen kam Shinji keuchend zum Stehen. Wer er etwa zu ihr gerannt? „Wie geht’s dir?“, fragte er und trat vorsichtig auf sie zu. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein Lächeln „Gut“, dann verzog sich ihr Gesicht „nur diese Ärzte haben mich eine ganze Zeit warten lassen, als sie gemerkt haben, dass meine Verletzungen nicht so schlimm sind und ein anderer Notfall dazwischen kam.“ Sie deutete auf einen Verband an ihrem linken Arm, sonst hatte sie ein Pflaster auf der Stirn.

„Ich kann kämpfen, wenn es dazu kommen sollte!“, rief sie. Shinji schüttelte den Kopf. „Das brauchst du nicht, uns steht vermutlich nur noch ein Kampf bevor. Das schaffe ich auch alleine, ich hab euch da schon tief genug mit rein gezogen.“ „Dummkopf“, sagte Akira und lächelte ihn an. „Es ist unser Kampf. Du willst deinen Freund Yasuhiko helfen und ich meinen Bruder Kazu. Die anderen wollen uns helfen, deswegen sind wir hier. Mayumi, unsere Rare Hunter, die alles aufregend findet und dieses Abenteuer ist schließlich eine Seltenheit, oder? Yasuhiko, Orca ist Balmungs, Keis Partner, er wird ihn auch nicht im Stich lassen, so wie du mich nicht im Stich lassen würdest. Und es ist auch Elks Kampf wegen Mia.“

Shinji sah in ihre braunen Augen und lächelte, „Du hast recht, …lass uns gehen und Aya die Einkäufe bringen. Langsam bekomme ich Hunger!“, sagte Shinji und wollte Akira hochziehen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und landete über ihr auf dem Bett. Sein Herz pochte, wie wild, als er in ihr ebenfalls rotes Gesicht schaute. Vorsichtig senkte er seinen Kopf und kam ihren Lippen immer näher…

„Kaum lässt man euch ein paar Minuten alleine, passiert so was“, Kopf schüttelnd stand Kei an der Tür, neben ihm stand eine grinsende Mayumi.

Hochrot sprangen Shinji und Akira soweit auseinander, wie es ging.
 

Die Rückfahrt in Keis Wagen und auch das Abendessen verging größtenteils schweigsam zu.

Auch nachdem essen war es still, als alle zusammen im Wohnzimmer saßen. Shinji war tief in Gedanken versunken, wäre Kei nicht reingeplatzt, hätte er Akira tatsächlich geküsst. War das nun gut oder schlecht? Er wusste es nicht, aber er fühlte, dass er sich zu ihr hingezogen fühlte, aber wie stand es mit ihr? Ein leiser Seufzer entwich ihm, er musste dringend an was anderes Denken. „Hat jemand Kontakt mir Helba aufgenommen?“, fragte er schließlich.

Keis Blick verfinsterte sich bei ihrem Namen. „Ich habe es versucht, aber diese verdammte Hackerin hat auf keiner meiner Mails geantwortet. Und das gerade Jetzt.“ „Hackerin? Kei mit welchem Gesindel hast du alles Kontakt, wenn das deine Eltern wüssten“, sagte Aya und erntete einem wütenden Blick von ihm. „Nicht freiwillig.“
 

„Leute, ich schlage vor wir gehen ins Bett und ruhen uns aus“, sagte Mayumi, alle nickten einverstanden, doch es sollte keine ruhige Nacht werden. Ein schwerer Sturm kam auf, wie es morgens der Fall gewesen war. Doch dieser war gewaltiger, im Minutentakt blitzte und donnerte es. Die Fenster klapperten und das Haus war im dichten Nebel eingehüllt.

Shinji stieg aus dem Bett. Wer konnte bloß bei diesem Wetter schlafen? Er jedenfalls nicht.

Die Bäume wehten hin und her, einer war sogar schon umgekippt. Es klopfte leise, sodass sein Blick vom Fenster zur Tür glitt. „Ja, bitte?“ Leise trat Akira zu ihm rein. Erstaunt sah er sie an. „Ich kann nicht schlafen.“ Er nickte, „ich auch nicht, komm rein.“ Hatte er das gerade wirklich gesagt? Akira setzte sich leise auf sein Bett und schaute ihn an, während immer noch am Fenster stand und in den Sturm schaute. „Es ist so wie heute Morgen“, murmelte Shinji. „Hm, aber unheimlicher“ fragend sah er sie an. „Ich meine dieses Haus ist so alt und so weit abgeschnitten.“ „So schlimm, find ich es nicht“, sagte Shinji und bemerkte das Akira auf einmal schneeweiß im Gesicht war. „Was hast du!“ Stumm zeigte sie hinter ihm.

Im Nebel hatte sich eine Wand aufgetan. Der Endgegner war erschienen: Corvenik.
 

Die Gruppe, bestehend aus Shinji, Akira, Mayumi, Tatsuya, Kei und sogar Aya, rannten in den Wald, auf das Monster zu. „Kriegen wir nicht mal eine Nacht Ruhe?“

Kaum hatten die .Hacker die Kampfzone erreichte, nahmen sie ihre PC-Gestalt an, nur Aya blieb im Abseits stehen. Balmung, dicht gefolgt von Kite und Black Rose attackierten mit erhobenen Klingen Corvernik, während die beiden Wavemaster aus der Ferne Zaubersprüche einsetzten. Doch es zeigte keinerlei Wirkung. Mehr als einmal sprang Kite aus dem Weg, weil er die gegnerischen Attacken nicht abfangen konnte.

„Das bringt doch nichts!“, rief Aya vom Rand hinweg. „Versuchs doch!“, rief Balmung ihr zu, doch als sie näher trat, schrie er: „Bist du bescheuert? Bleib da!“

Kite sah, wie ein gefährlicher Schlag auf Black Rose zu raste. „Pass auf!“, brüllte er und kam ihr zu Hilfe. Gerade rechtzeitig, bevor ihr Kopf getroffen wurde, fingen seine Klingen den Angriff ab. Er nickte ihr zu und sie verstand und setze zum Kontern an.

Der Kampf war schwerer als gedacht und zog sich in die Länge. Die „Energieleisten“ der .Hackers wurden immer weniger, sodass die Wavemaster nur noch schwer hinterher kamen, diese wieder aufzuladen.

„Braucht ihr Hilfe?“, fragte Aya. „Bleib da!“ Doch diesmal hörte sich nicht auf Balmung und kam näher, dabei fing sie an zu leuchten.

„Das kann man sich ja nicht länger anschauen!“, sagte Helba und trat aus dem Licht. Alle fünf starrten die Hackerin an, sodass sie das Kämpfen vergaßen. Balmung fand als erster sein Sprache zurück und knurrte: „Das darf nicht war sein!“ Dabei sah er den Angriff nicht kommen. „Vorsicht!“, rief Helba und warf ihren Stab in Richtung Corvenik, was seinen Angriff abblockte, dann rief sie: „Kite, jetzt!“ „Data Drain!“
 

Der Himmel lichtete sich, das Unwetter hatte sich verzogen, wie der Nebel. „Ist es vorbei?“, flüsterte Akira und schaute zur aufgehenden Sonne. „Ja“, sagte Aya. Jeder schaute sie an, außer Kei, der den Blick von ihr abwandte. „Sind Yasuhiko und Kazu wieder aufgewacht?“, fragte Shinji. „Ich weiß es nicht. Gönnt euch noch ein paar Stunden schlaf, dann könnt ihr ins Krankenhaus fahren.“

Mit mulmigem Gefühl traten Shinji und Akira ins Tokioter Krankenhaus. „Warum sind wir uns nie über den Weg gelaufen?“, fragte Shinji. Sie schaute ihn an. „Keine Ahnung, oder wir haben nie so drauf geachtet.“ „Hmm“ Am Flur verabschiedeten sich die zwei voneinander. „Wir sehen uns später.“, fragte Akira, Shinji nickte, dann betrat er das Zimmer seines Schulfreundes.
 

Die restlichen Sommerferien gingen vorbei und der ganz normale Alltag ging trat wieder ein.

„Mein Gott, ich hab fast die ganzen Sommerferien verpasst, während ich im Koma lag! Gönnt man mir keine Erholung?“, fragte sich Yasuhiko auf dem Schulweg. Neben ihm lächelte Shinji. „Scheinbar nicht.“ „Und dann haben mir meine Eltern auch noch PC verbot gegeben!“, fuhr er aufgebracht fort.

Shinji war noch nicht dazugekommen ihm zu erzählen, was sich zugetragen hatte, er wollte gerade anfangen, als ihn jemand rief: „Shinji!“ Es war Akira, sie und ein Junge kamen auf die beiden zu. Das musste ihr Bruder sein. „Was machst du hier? Noch dazu in dieser Schuluniform?“, fragte Shinji verblüfft. „Da staunst du aber, was? Aber ich bin auch überrascht, dass ich ausgerechnet auf deine Schule komme“, sagte sie.

„Du musst Kite sein, oder? Ich bin Fumikazu, ihr Bruder“ Er schreckte ihm die Hand entgegen. „Ja, aber im Wirklichem leben, heiß ich Shinji.“ „Dann ist das sicherlich Yasuhiko, Orca, oder?“, fragte Akira und schaute zu dem Jungen der neben Shinji stand. „Ja, aber woher weißt du?“, fragte er verdattert und schaute zu Shinji. „Das ist Black Rose, meine Partnerin aus „The World“, oder Akira, meine Freundin“, sagte Shinji und küsste sie.
 

Kei wich Aya die ganze Zeit aus und starrte stur gerade aus, um sie nicht zu sehen. Doch so ganz wollte das nicht funktionieren. „Was hast du?“, fragte Aya. „Ich spreche nicht mit Hackern.“ Dabei sah er sie doch an, sie erwiderte seinen Blick. Dann seufzte er, „Aber bei dir mach ich eine Ausnahme.
 

Tatsuya rannte im strömenden Regen nach Hause, als er ein Rascheln im Gebüsch bemerkte.

„Miau“, ein völlig durchnässtet Kätzchen kam hervor. Vorsichtig hob er es hoch und wickelte es in seine Jacke, dann rannte er weiter.
 

Mayumi schob einen Einkaufswagen vor sich her, neben ihr lief ein kleines Mädchen. „Mama. Schau Mal. Ist das da eine Rarität?“
 

FF Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Miyu-Moon
2007-08-14T13:24:06+00:00 14.08.2007 15:24
Ich hoffe du kannst dich auf eine Enttäuschung gefassst machen.
Da Mia sie in der Realen Welt nicht existiert, kann sie auch nicht für ein Treffen zugesagt haben.


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