Final Fantasy X-12 von NijiNiji (Meine Version ^-^) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 - Hello Again! ------------------------------------- In der dunklen Nacht huschten zwei Schatten so schnell durch Besaid, dass man nicht erkennen konnte, wer diese Schatten waren. Nur ab und zu, wenn das Mondlicht ihre Gesichter erhellte, konnte man sehen, dass es sich um zwei Mädchen handelte, die einen sehr besorgten Ausdruck in den Augen hatten … „Tidus! Hey! Warte doch mal kurz auf mich!“, keuchte Yuna, die Tidus einfach nicht mehr hinterher kam. Sie waren noch immer in der großen Stadt Besaid, und ein Ende konnte man noch nicht sehen. Yuna fand das eigenartig. Nicht nur dass sie in eine andere Richtung liefen, als sie gekommen war, nein, sie liefen auch genau auf der Hauptstraße, wo man sie am ehesten sehen konnte. Aber genau das wollte Yuna ja eigentlich verhindern. Niemand sollte sie sehen, auch wenn es Nacht war – das Risiko war zu groß. Tidus drehte sich um und sah dass Yuna ziemlich K.O war. Anscheinend lief er schneller als er wollte. „Komm, wir müssen uns ranhalten!“ Tidus joggte am Stand. „Ich kann nicht mehr! Ich bin total außer Puste! Ich glaube sowieso dass wir uns ein bisschen unauffälliger verhalten sollten! Wir laufen auf der Hauptstraße, da kann uns doch jeder sehen!!!“ „Ganz ruhig. Hier wird uns niemand sehen …“ Tidus ging langsam zu Yuna, die mittlerweile am Boden hockte, und kniete sich dann vor sie hin. Yuna sah in fragend an. „Wieso?“ „Na sieh dich doch einmal um.“ Das tat Yuna auch. Erst jetzt bemerkte sie, dass Besaid in einem schrecklichen Zustand war. Es war ganz offensichtlich niemand da – keine einzige Menschenseele. Und die Häuser waren auch nicht mehr stabil. Zwar standen noch ein paar, aber bei den meisten fehlte ein Teil. Fensterscheiben waren zerbrochen, Türen eingetreten. Besaid glich einem Schlachtfeld. „Was – Was ist denn hier passiert?“, fragte Yuna schockiert. „Nun ja … Monster sind eingedrungen. Es waren zu viele und deshalb konnte man sie nicht besiegen. Ich war auch dabei und bin nur knapp entkommen … es war schrecklich.“ „Monster … wie viele waren es denn?“ „Hm … mindestens 1000, wenn nicht sogar 2000. Es waren einfach zu viele. Du siehst ja was sie angerichtet haben.“ „Sind alle dabei umgekommen?!“ „Nein. Man konnte einen Teil der Stadt retten … aber es waren nicht viele.“ „Oh … Ich wünschte ich wäre da gewesen. Ich hätte helfen können.“ Yuna war entsetzt. Sie wusste dass sich die Monster immer schneller vermehrten und angriffen. Aber sie hatte nicht geahnt, dass es schon so schlimm war. „Was ist mit den Priestern? Waren die auch zu schwach?“ „Sie waren es wohl, die wenigstens ein paar retten konnten. Wären sie nicht da gewesen, dann wäre wohl ganz Besaid untergegangen.“ „Und du … Was hast du hier gemacht?“ „Na ich habe doch auf dich gewartet.“ Yuna lief knallrot an. Mit so einer Antwort hatte sie nicht gerechnet. „Eine Frage hab ich noch!“, sagte sie schnell und drehte sich um, damit Tidus nicht sehen konnte wie rot sie war. „Ja?“ „Wieso laufen wir in die falsche Richtung? Wir laufen zu den Ruinen von Zanarkand! Also genau in die entgegen gesetzte Richtung!“ „Das ist ja auch so geplant! Wir nehmen eine Abkürzung …“ sagte er, wirkte aber etwas unsicher bei seiner Antwort. Yuna kaufte ihm diese Lüge jedoch nicht ab. „Soll ich dir das wirklich glauben? Sag schon, was hast du vor!?!“ Yuna tippte fest mit ihrem Zeigefinger gegen Tidus Brust und schaute in böse an. Sie wusste auf einmal nicht mehr, ob sie ihm trauen konnte… „Hast du Angst vor mir? Vertraust du mir nicht mehr?“ „Nein … Ja … Ach du verstehst das nicht! Eigentlich kann ich doch niemanden vertrauen!“ Yuna war sauer und frustriert. Zum 1. Mal hatte sie laut und deutlich ausgesprochen, was schon so lange in ihrem Kopf herum spukte. „Nein, das kannst du wirklich nicht … Aber ich kann dir einen Grund geben, warum du mir vertrauen kannst.“ Kaum hatte Tidus seine Worte ausgesprochen küsste er Yuna lange und intensiv. Die Prinzessin wusste am Anfang nicht ob sie sich wehren sollte, aber dann gab sie sich Tidus voll und ganz hin, und genoss jede einzelne Sekunde die der Kuss dauerte. Als sie sich wieder von einander lösten, sagte Tidus: „Herzen lügen nicht, merk dir das Yuna.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)