And when I´m gone von -Loki (A soul of darkness) ================================================================================ Kapitel 1: Versprechen ---------------------- Hallo, willkommen zu meiner ersten ff *grins*. Ich hoffe, ich mache nicht zu viel falsch. In diesem Kapitel wird noch nicht so viel Action sein, aber keine Sorge, das kommt noch. Ich freu mich natürlich sehr über Kommis. Also dann los mit dem ersten Kapitel. Das Versprechen Vor knapp 500 Jahren, im mittelalterlichen Japan, standen sich in einer klaren Vollmondnacht zwei Wesen gegenüber. An ihren silbernen, langen Haar konnte man erkennen, dass es keine Menschen waren. Das Haar der Gestalt, die am Gipfel er Klippe stand, wirkte eher gräulich und war zu einem Zopf zusammen gebunden. Das andere Wesen trug sein rein silbern weißes Haar offen. Auf der Klippe, auf der sie standen, wehte ein starker Wind und ließ das Haar des anscheinend jüngeren Wesens wild im Wind tanzen. Sie beide sahen aus wie Krieger, da sie Rüstungen und Schwerter trugen. Der Ältere der beiden trug zwei Schwerter an seiner Hüfte und eines Quer über den Rücken. Das Schwert über seinem Rücken, war das Schwert, was ihm eines Tages selbst das Leben kosten sollte und dieser Tag war nun näher als je zuvor. Anhand der edlen Rüstungen, die mit Stacheln besetzt waren, musste man meinen, sie seien aus einem reichen Haus. Und das stimmte auch. Die beiden Wesen waren Dämonen, um genau zu sein, Hundedämonen. Sie waren Vater und Sohn. Der Herrscher dieses Landes, der damals so genannte, große Inu no taisho, der Herrscher über alle Hundedämonen, und sein Sohn, der Prinz, der dies alles einmal erben sollte. Der Inu taisho sah allerdings schwer verletzt aus, Blut tropfte seinen Arm hinunter und fiel auf den Boden, wo schon eine große Blutlache sich über das saftig grüne Gras ausbreitete. Er hatte schon einen Kampf hinter sich, den er fast nicht überlebt hätte. Sie führten ein Gespräch, was nicht sehr ruhig zu verlaufen schien. Nach einer langen Pause, die dieses Gespräch unterbrach, fing der Ältere der beiden wieder an zu sprechen: Sesshoumaru, mein Sohn, ich weiß, du kannst mich nicht verstehen... du kannst nicht verstehen, warum ich eine menschliche Frau und ein halbdämonisches Kind retten will. Ich verstehe das... du hast für die Menschen nur Verachtung übrig. Auch weiß ich, dass du ein sehr stolzer Dämon bist, für den es sich nicht schickt, sich mit einem Menschen oder gar einem Hanyou abzugeben. Auch wenn du es nicht gern hörst, ich liebe diese Frau, deswegen muss ich sie und meinen Sohn retten. Der jüngere Dämon namens Sesshoumaru hörte nur zu, sagte aber nichts. Sein blasses Gesicht mit den Magentafarbenen Streifen auf den Wangen und dem hellblauen Mond auf seiner Stirn blieb unberührt. Seine goldenen Augen ließen keinen Einblick in seine Seele, sie waren kalt, eiskalt und undurchdringlich. Der Ältere der beiden seufzte und sprach weiter: ... das Kind was ich rette, ist mein Sohn und in seinen Venen fließt dasselbe Blut wie in meinen und deinen und trotzdem hegst du keine Gefühle? Ein Blick in das Gesicht seines Sohnes ließ den Hundedämon wieder seufzten. Sesshoumarus Gesicht zeigte keinen Anschein von vielleicht vorhandenen Gefühlen und so wie es aussah, wollte er auch nicht auf die Frage antworten. Also redete der Herrscher der Hunde weiter: Genauso gut wie ich weißt du, dass ich nicht mehr lange auf dieser Erde verweile.... Und du weißt auch was für eine Prüfung und was für Gefahren noch auf deinen jüngeren Halbbruder zukommen werden, bei denen ich ihm dann nicht mehr helfen kann. Er stoppte, sah abermals zu seinem Sohn, der ihm jetzt direkt in die Augen schaute. Er konnte erkennen, dass die Augen seines Sohnes nun von einem leichten Rotschimmer durchzogen wurden und sein Gesicht noch viel kälter und finsterer als zuvor wirkte. Er wusste, dass das was er jetzt sagen würde seinem Sohn bestimmt nicht gefallen würde. Trotzdem sprach er weiter: Ich sehe du weißt was ich dir sagen möchte... ja ich bitte dich, ihn in dieser Prüfung und bei dieser großen Gefahr, die ihm später bevorsteht, zur Seite zustehen. Ich möchte, dass du mir versprichst, ihm das eine mal beiseite zu stehen und ihm zu helfen. Er schaute wieder zu seinem Sohn, dessen Blick jetzt wieder undurchdringlich wirkte. Nun sprach der Dämonenprinz endlich: Vater... das alles wegen einer menschlichen Frau und eines Halbblutes? Ist das dein letzter Wunsch bevor du gehst? Dann werde ich dir diesen Wunsch erfüllen und versprechen dass ich ihm bei dieser einen Prüfung beiseite stehe. Aber verlange nicht mehr von mir. Mir ist egal ob er mein Halbbruder ist oder nicht. Sesshoumaru drehte sich um und ging die Klippe hinunter. Sein Haar wehte noch wilder im Wind. Und das Fell, was er auf seiner rechten Schulter trug wirbelte in der Luft. Das Gesicht des Inutaishos hellte sich etwas auf, dann sagte er: Sesshoumaru, mein Sohn, ich weiß, dass du dein Wort halten wirst und ich danke dir. Und ich verlange auch nicht mehr von dir, wenn du das nicht wünschst. Ich danke dir... auch im Namen von Inuyasha! Sesshoumaru drehte sich weder um, noch blieb er stehen. Einzig und allein strich er sich eine silberne Haarsträhne aus dem Gesicht. Er war schon wieder zu tief in seine Gedanken versunken // Inuyasha... // dann verschwand er in der Nacht. Einen Moment lang konnte man noch das glänzende Silber seines Haares sehen, dass von dem Mond reflektiert wurde. Dann war der junge Hundedämon ganz in der Nacht verschwunden. Inutaisho dachte noch kurz wieder diesen Rotschimmer in Sesshoumarus Augen gesehen zu haben, bevor er verschwunden ist. Kurz war der Dämon in Gedanken bei seinem Sohn gewesen // Mein Sohn, ich hoffe, dass du deine Meinung noch ändern wirst...// Er wusste nicht, ob er traurig oder froh über die Worte seines stolzen Sohnes seien sollte. Immerhin wollte er Inuyasha helfen, wenn auch mehr ungewollt, aber er hat es versprochen und sein Stolz würde ihm verbieten dies Versprechen zu brechen. Auf der anderen Seite verachtet er seinen kleinen Halbbruder was den Inutaisho sehr traurig machte // Nur weil er ein Halbdämon ist Sesshoumaru? Wieso bist du so geworden, was habe ich bloß falsch gemacht, dass du so eiskalt und grausam geworden bist?// Dann fasste er sich wieder und machte sich auf den Weg, er hatte noch etwas zu erledigen. Das war das letzte Mal, dass sich Vater und Sohn gegenüberstanden. Das einzige was ihnen blieb war das Versprechen. -------------------------------------------------------------------------------- So das war das erste Kapitel zu meiner ff . Ich hoffe, es hat euch gefallen. Wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht, lest schön weiter. Über Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)