Liebe, bis dass der Tod sie scheidet von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Zitternd kniete Hilda vor ihrem Bett am Boden, die Stirn fest gegen die Matratze gedrückt, die Hände noch immer mit aller Kraft gegen ihre schmerzenden Ohren pressend, hockte sie zusammengesunken da und versuchte gegen den Nachhall der fremden Gefühlswelle, die über ihr zusammengebrochen war, anzukämpfen. Das Klacken der Tür ließ sie schreckhaft zusammenfahren, eilige Schritte näherten sich ihr entschlossen, ein fester Griff legte sich um ihre Schulter. -„ Hilda?! Hilda, ist alles in Ordnung mit dir?!“ Zögernd hob sie den Kopf, drehte sich halb um und blickte auf in das besorgte Gesicht des Dämonenfürsten, der unmittelbar hinter ihr stand und sich über sie gebeugt hatte. Ihre hellgrünen Augen starrten ihn blank vor Entsetzen an. -„ Hilda…“. Vorsichtig nahm er ihre zittrigen Hände, an denen getrocknetes Blut haftete, in seine und zog sie behutsam von ihren Ohren weg, drückte sie an seine breite Brust und hauchte einen Kuss auf ihren linken Handrücken. -„ Ist dir etwas passiert? Hast du Schmerzen?“, fragte er, strich ihr liebevoll über den blonden Schopf. Ihr Blick wurde weicher, zu dem Entsetzen mischte sich Verzweiflung, dann schüttelte sie den Kopf und vergrub das Gesicht in beiden Händen, die sie seinem Griff entzog. -„ Er hätte dich töten können…“, murmelte Laures betroffen und drückte seine Geliebte an sich, zog sie dann langsam auf die Beine und setzte sie auf dem Bett ab, um gleich neben ihr Platz zu nehmen, sie leicht bedrückt von der Seite zu mustern. -„ Bist du sicher, dass es dir gut geht?“, fragte er mit Blick auf ihre verkrampft ineinander verschränkten, noch immer zitternden Finger. -„ Zadei…“, stieß sie leise hervor, „ er…ich konnte ihn fühlen, seinen unermesslichen Schmerz, seine abgrundtiefe Trauer…diese grenzenlose Verzweiflung und dann der unaufhaltsame Hass…ein wirrer, bodenloser Gefühlsstrudel…so nah, als wären es meine eigenen Emotionen!“. Mit geweiteten Augen sah sie auf, Laures zwar anblickend, ihn aber doch nicht wirklich wahrnehmend, und fuhr fahrig mit den Händen ihre Schenkel auf und ab. -„ Es war als wäre ich er, als hätte ich bis in die verborgensten Winkel seiner Seele geblickt…so viel auf einmal…ich …ohne Zuordnung… und dann war da plötzlich dieser furchtbare Schmerz in meinem Kopf und diese unerträgliche Hitze…als wäre alles explodiert und…ich…“, sie brach mit einem leisen Stöhnen ab und vergrub das Gesicht erneut in den Händen[1]. -„ Ruh’ dich ein wenig aus, dann wird es dir sicher bald besser gehen“, versuchte Laures sie zu beruhigen und fasste sie an den Schultern, drückte sie mit sanfter Gewalt in die Kissen nieder. Kurz versuchte sie sich gegen ihn zu stemmen, wollte sie der sie übermannenden Lethargie trotzen, gab dann aber widerstandslos nach. Sie fühlte sich so seltsam erschöpft und schwach, wie selten zuvor. -„ Er leidet so furchtbar…“, wisperte sie und verzog das Gesicht, als könne sie auch jetzt noch seinen Schmerz spüren. -„ Mach’ dir seinetwegen keine Gedanken“. Gewissenhaft breitete Laures die Bettdecke über Hilda aus und zog sie hoch bis an ihr Kinn. -„ Du wirst ihn auch töten, nicht wahr?“, fragte sie leise und hielt ihn am Handgelenk fest, als er sich von der Bettkante erheben wollte. -„ Hör’ zu Hilda, ich…“. Ein wiederholtes dumpfes Poltern, das aus einem der oberen Stockwerke ertönte, gefolgt von unverständlichem, gedämpftem Geschrei, ließ ihn mitten im Satz abbrechen, zeitgleich mit Hilda nach oben an die Decke schauen. -„ Ich komme später zurück und sehe nach dir!“, sagte er hastig, schien es plötzlich seltsam eilig zu haben zum Ort des Tumults zu gelangen. Mühelos löste er ihre Finger von seinem Handgelenk und stand auf. -„ Was war das? Laures? Was passiert da draußen?“, fragte sie leicht ängstlich, versuchte erneut nach ihm zu haschen, griff aber ins Leere. -„ Es hat Auseinandersetzungen zwischen einigen Soldaten gegeben“, antwortete er eine Spur zu schnell mit einem eine Spur zu zuversichtlichem Lächeln. „ Gelm wollte sich eigentlich darum gekümmert haben…ich werde nachsehen, warum der Streit noch nicht beigelegt ist. Ich kann mir keine Unstimmigkeiten in den eigenen Reihen leisten“, erklärte er rasch und war auch schon verschwunden, ehe Hilda etwas erwidern konnte, um mit eiligen Schritten, fast schon rennend, die Treppe hinauf zu hasten. Ein weiteres Mal holte er mit beiden Händen aus und donnerte seine bereits schmerzenden Fäuste gegen die verriegelte Tür, warf sich mit der Schulter gegen das massive Holz, trat mit aller Kraft gegen das Schloss. -„ Laures! Laures! Lasst mich raus! Hört Ihr nicht?! Lasst mich raus, verdammt!“, schrie er und traktierte die Tür unermüdlich weiter mit Händen und Füßen zugleich. Er musste hier raus! Er musste wissen was geschehen war, warum seine Aura so abrupt an Stärke verloren hatte, bis er sie gar nicht mehr hatte spüren können. War er verletzt? Sicher mussten ihn Laures’ Soldaten angegriffen haben, wenn nicht sogar Laures selbst! Er bezweifelte, dass die gewöhnlichen Dämonen in der Lage wären, ihn zu überwältigen. Vielleicht hatte er ihn sogar…nein! -„ Laaaauuureeees!!! Macht die gottverdammte Tür auf!“. Er brüllte so laut, dass sich ein brennender Schmerz in seine Kehle fraß, weiter in seine Brust kroch. Seine rechte Faust prallte erneut unerbittlich auf die fest verschlossene Tür, dass die Haut über den weiß hervortretenden Knöcheln aufplatzte, die Fingergelenke gefährlich knackten. Er sog ein weiteres Mal tief Luft in seine Lungen, um erneut nach dem Dämonenkaiser zu schreien, als die Tür, wie auf seinen vorausgegangenen Befehl hin, aufflog, ihn an der Stirn traf und kraftvoll zurückwarf. Taumelnd fing er seinen Sturz im letzten Moment am Bettpfosten ab und presste zischend die linke Hand auf die getroffene Stelle, aus der Blut in seine rechte Braue rann, sie rot färbte. Ohne auch nur einen Moment langsamer zu werden oder gar stehen zu bleiben, stürmte Laures in das Rauminnere, beförderte die Tür im Vorbeigehen mit einem heftigen Tritt ins Schloss, hielt direkt auf Titius zu und fasste ihn mit beiden Händen am Kragen, um ihn mit aller Macht gegen den Bettpfosten, an dem er leicht benommen lehnte, zu donnern. -„ Wenn du nicht augenblicklich mit dem Geschrei aufhörst, dann werde ich dir eigenhändig mit glühenden Nadeln den Mund zunähen, das schwöre ich dir!“, herrschte er ihn an und versetzte ihm einen harten Stoß, der in der Länge nach auf dem Boden aufschlagen ließ. Sofort stemmte sich der geflügelte Dämon wieder in die Höhe, rang einen Moment um sein Gleichgewicht und machte einen herausfordernden Schritt auf den Kaiser zu. -„ Wo ist er?! Was habt Ihr mit ihm gemacht?!“, verlangte er aufgebracht und mit starrer Miene zu wissen. Seine Augen, die vor Zorn und Angst einen gräulichen Ton angenommen hatten, funkelten wie polierter Stahl. Laures lächelte überlegen. -„ NOCH habe ich nichts mit ihm gemacht, ob das allerdings auch für Gensou gilt…“, meinte er versonnen, ein bösartiges Funkeln in den dunkelblauen Augen. Titius’ Hände ballten sich zu Fäusten, seine Nägel bohrten sich in seine Handflächen, sein Atem beschleunigte sich, ging schwerer und flacher als zuvor. Also hatte er sich tatsächlich nicht getäuscht! Er war hier! Die gewaltige, dunkle Aura, die er gespürt hatte, gehörte zu Zadei. Laures hatte ihn in seine Fänge gebracht. -„ Wenn Ihr ihm auch nur ein Haar gekrümmt habt, dann…“, stieß er hervor, mühsam darum ringend nicht die Stimme zu heben und bedachte den Kaiser mit einem drohenden Blick, den man ihm, ob der Sanftheit seiner Züge, nicht zugetraut hätte. -„ Dann WAS?“, unterbrach ihn Laures lautstark und unwirsch, erdolchte ihn schier mit ebenso drohenden, einschüchternden Blicken, schnellte auf ihn zu und schlug ihm ohne jegliche Vorwarnung mit dem Handrücken quer über das Gesicht. Kaum zwei Sekunden lang gönnte er sich die Genugtuung den Schnitt, den sein Siegelring dabei auf Titius’ Wange hinterlassen hatte, mit einer erregenden Anwandlung von Sadismus zu betrachten, ehe er seinen ehemaligen Berater bei seinem aufgelöst, über die Schultern fließendem Haar fasste und ihn auf das Bett schleuderte. Mit einem erstickten Ächzen landete Titius in den Kissen, einen hellen Blutfleck auf einem der weißen Bezüge hinterlassend, und schob sich hastig an das andere Bettende, als er sah wie ihm der Dämonenkaiser nachsetzte, auf das Bett zutrat. -„ Dann WAS?!“, wiederholte Laures energisch, nicht wirklich eine Antwort erwartend, langte über die Breite des Bettes hinweg und umfasste Titius’ rechtes Fußgelenk, um ihn mit einem kraftvollen Ruck zurück in die Mitte der Schlafstatt zu reißen und sich über ihn zu werfen. Aufkeuchend wand sich der junge Dämon unter dem beträchtlichen Gewicht des Kaisers und versuchte vergeblich seine Arme, die dieser an seine Seiten gedrückt festhielt, zwischen sich und den Dämonenfürsten zu bringen, ihn von sich zu schieben. -„ Dass du erbärmlicher Wurm es wagst mir zu drohen…“, sagte Laures finster, fixierte die eiskalten Augen, die seinen Blick ohne jegliche Emotion erwiderten. Mit einer ruckartigen Bewegung bäumte sich Titius auf, warf den Dämonenherrscher halb von sich, der sofort nach ihm griff, die Hand eisern in sein Gewand grub und ihn mit aller Kraft in die Matratze zu drücken versuchte. -„ Ich will ihn sehen! Bringt mich zu ihm!“, verlangte der junge Dämon[2] atemlos, gegen Laures’ Übermacht ankämpfend. Verbissen versuchte er sich aufzurichten, seine Hände abzuschütteln. Der Dämonenfürst lachte amüsiert auf, grub nun auch die andere Hand in das Gewand des geflügelten Dämons und zog ihn dicht an sich. -„ Du hast nichts zu wollen, Titius. Du bist tot“, sagte er leise und warf sich herum, brachte den anderen erneut unter sich. -„ Du solltest dir lieber Sorgen um dein eigenes Wohl machen“, wisperte Laures dicht an seinem Ohr und leckte ihm beinah zärtlich das langsam trocknende Blut von der Wange. -„ Wenn ich wollte könnte ich dich hier und jetzt töten…dich zerbrechen wie eine nichtswürdige Puppe“. Titius blickte ihn aus leicht geweiteten, nicht verstehenden Augen an. Tot? Wieso tot? Was meinte er damit…er sei tot? Ihm blieb keine Gelegenheit seine Fragen auszusprechen. Laures’ besitzergreifende Lippen, die sich hart auf seine drückten, erstickten jeden Laut, gewährten ihm lediglich ein kaum vernehmbares, widerwilliges Wimmern. Ihm war als würde ihm jeglicher Atem ausgesaugt und erst nach ewig langen Momenten, so schien es ihm, schaffte er es das Gesicht abzuwenden, sich den kühlen, selbstsüchtigen Lippen zu entziehen, die sogleich versuchten die seinen erneut einzufangen. -„ Nein…nicht…“, er stemmte seine Hände gegen die weitläufige Brust des Dämonenkaisers, der sie mit spielerischer Leichtigkeit von sich pflückte und seine Arme weit ausgebreitet, in die Laken drückte, ihn in dieser Position regelrecht festnagelte. Er konnte sich keinen Zentimeter rühren. -„ Ich werde ihm Streifen um Streifen bei lebendigem Leibe die Haut abziehen…er bekommt dich nicht…ich werde dich ihm nicht überlassen…nicht ihm“, sagte Laures hasserfüllt. Seine rechte Hand schoss zu Titius’ Hals, schloss sich fest um seine Kehle und drückte erbarmungslos zu. -„ Hört auf …damit! Laures…“. Krampfhaft umklammerte Titius den Unterarm des Dämonenkaisers mit der nun freien Hand. -„ Vielleicht erlaube ich dir vorher Abschied von deinem starken Shogun zu nehmen…aber nur wenn du ein braver Junge bist…“. Mühsam und unter Schmerzen zwang der junge Dämon Luft in seine protestierenden Lungen. Er spürte wie ihm Tränen in die Augen traten, sein Herzschlag sich zu verlangsamen begann. -„…also lass’ jetzt artig das Getobe und schlaf’…“, grinste Laures, der Funken des Wahnsinns in seinen Augen glimmend. Titius fühlte wie ihm die Sinne schwanden. Der Griff um seine Kehle verstärkte sich zunehmend, bis seine Hand kraftlos von Laures’ Unterarm rutschte und leblos in die Laken fiel. Der Dämonenkaiser spürte wie der Körper unter ihm erschlaffte und löste seine Finger einzeln, ganz langsam von dem schlanken Hals, der deutliche Zeichen seines Übergriffs trug. Eine ganze Weile verharrte er noch über den ohnmächtigen Dämon gebeugt und betrachtete das ruhige Gesicht. Behutsam wischte er mit der Fingerspitze seines Zeigefingers eine Träne weg, die sich aus Titius’ Augenwinkel gestohlen hatte und an seiner Schläfe hinab rann, leckte sie fast andächtig fort, ehe er sich erhob und ihn, wie Hilda wenige Momente zuvor, ordentlich in seinem Bett zurechtlegte und zudeckte. -„ Träum’ was schönes“, hauchte er kalt, einen geräuschvollen Kuss auf seine malträtierte Stirn platzierend und verließ das Zimmer, die Tür hinter sich wieder sorgsam verriegelnd. Widerstrebend stemmte Zadei die Füße in den Boden, als Gelm und die Soldaten ihn in einen engen, kleinen, Raum, der mehr einer heruntergekommenen Zelle glich, stießen. Ein weiterer Dämon erwartete sie dort bereits. Ein hoch gewachsener Kerl, der Zadei um mindestens zwei Köpfe überragte, mit einem grobem Gesicht, das von einem zerzausten Bart, den ebenso wie sein fast hüftlanges, welliges Haar, graue Strähnen durchsetzten, umrahmt war. Seine kleinen, gelb funkelnden Augen durchbohrten den Shogun mit den Blicken, als er seine großen, rauen Hände aneinander reibend, auf ihn zutrat. Mit einem kräftigen Ruck, der Zadei haltlos nach vorn taumeln ließ, riss der riesenhafte Dämon ihn an sich, zwang ihn bäuchlings auf eine harte, hölzerne Bank nieder, die mitten im Raum stand, und stemmte sein Knie mit vollem Gewicht in seinen Rücken, um ihn unten zu halten. Der Dämonengeneral keuchte verhalten, rang, ob des enormen Gewichts, das auf ihm lastete nach Luft. Mit flinken Fingern löste der bärtige Dämon die Kette vom Hals des Shoguns und ersetzte sie durch ein schweres, klobiges, drei Finger breites Halsband, das ihm Gelm kaum, dass er die Kette entfernt hatte, sofort mit einer hastigen Bewegung reichte. Am vorderen Teil war ein ebenso schwerer, massiver Ring angebracht, einen Verschluss besaß es nicht. Der Dämon schweißte seine beiden Enden, so schnell er konnte, und es dabei so wenig wie möglich berührend, direkt zusammen, schweißte Zadei das Halsband regelrecht auf den Leib. Es saß so eng, dass kein Finger zwischen das kalte, harte, unnachgiebige Material und den Hals des Dämonengenerals gepasst hätte. -„ Ihr dreckigen Teufelslarven!“, stieß der Shogun, ob des Luftmangels, mühsam hervor. -„ Was regst du dich so auf?“, fragte ihn der Hüne und schlug ihm in falscher Kameradschaftlichkeit auf die linke seiner verletzten, blutenden Schultern, in denen noch immer die Pfeile der Soldaten steckten. „ Das ist feinste Silberranke. Das hat längst nicht jeder“. -„ Ihr feigen Schweine traut euch nur an mich heran, weil meine Kräfte gebannt sind! Ohne die Silberranke hätte ich euch längst die Spatzenhirne aus euren Schädeln gequetscht!“ Einer der anwesenden Soldaten lachte meckernd. Der bärtige Dämon zog sein Knie zurück und warf Zadei unsanft auf den Boden, Gelm und seinen Männern direkt vor die Füße. -„ Sicher wollt ihr eure Pfeile zurück haben“, sagte er mit einem boshaften Grinsen. Gelm erwiderte die Geste, bleckte die Zähne und beugte sich etwas zu dem Dämonengeneral hinab. Seine rechte Hand umfasste den Pfeil, der in seinem linken Schulterblatt steckte und drehte ihn langsam in der Wunde herum. Gepeinigt schrie der Shogun auf, krümmte und wand sich, versuchte vergeblich Gelms Zugriff zu entkommen. Die Soldaten lachten dreckig. Die Kiefer fest aufeinander pressend und schauerlich mit den Zähnen knirschend, um keinen weiteren Schmerzeslaut von sich zu geben, fühlte er wie nun auch die anderen Soldaten ihre Pfeile in seinen Wunden herumdrehten, ehe sie sie grob und ruckartig aus seinem Fleisch rissen. Sein gesamter Körper zitterte, kalter Schweiß stand ihm in kleinen Perlen auf Stirn und Oberlippe. Er spürte sein Blut heiß und schwerfällig an seinen Armen und seinem Rücken hinab rinnen. Er konnte dem Schmerz nicht Einhalt gebieten, seine Verletzungen nicht heilen lassen, solange er die gottverdammte Silberranke am Leib trug. Aber was war dieser Schmerz schon gegen das, was Titius hatte erleiden müssen, bis ihn die Erlösung des Todes heimgesucht hatte? /Nein!/, schrie er verzweifelt in Gedanken. Wenn er jetzt darüber nachdachte, verlor er den Verstand. Der Wahnsinn würde sich in seine Zellen graben und er wäre ihm schutzlos ausgeliefert, würde nichts gegen ihn unternehmen können. Er hörte die Tür des kleinen Raumes sich quietschend öffnen. Das Gelächter der Soldaten brach abrupt ab. Jemand fasste ihn grob von hinten und zog in eine kniende Position. Kleider raschelten verhalten, die anderen hatten sich ebenfalls niedergekniet. Zadeis Blick wanderte an Laures, der ein paar Schritte vor ihm stehen geblieben war, empor und bohrte sich in seine klaren, indigofarbenen Augen, aus denen ihm Triumph und Genugtuung in Reinform entgegensprühten. Zunächst entrang sich der Kehle des Shoguns nur ein unartikulierter Schrei, dann brach ein Schwall Beleidigungen und Drohungen aus ihm hervor. Seine kraftvolle Stimme hallte von den rohen Steinmauern wieder, schien die Anwesenden nieder reißen zu wollen. Er verstummte jäh, als ihn Laures’ Faust mitten ins Gesicht traf und keuchte auf. Für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen, ließ den dumpfen, ziehenden Schmerz durch sich hindurch spülen. Blut rann aus seiner Nase, lief ihm über den Mund und vermischte sich mit jenem, das in dünnen Rinnsalen aus seinen Mundwinkeln quoll. Für einen Moment verharrte er völlig regungslos, dann leckte er es von seinen Lippen und spuckte es dem Dämonenfürsten auf den Saum seines weißen, seidig schimmernden Gewandes. Hinter ihm sog jemand scharf die Luft ein. Mit einer knappen Geste der linken Hand bedeutete Laures den anderen anwesenden Dämonen sich zu entfernen, woraufhin sie sich augenblicklich erhoben und sich mit gesenkten Köpfen, den Ausdruck eines geprügelten Hundes in den Augen, zurückzogen. Langsam trat der Kaiser näher auf den vor ihm knienden Dämon zu. Flammende Bernsteine verfolgten jeden einzelnen seiner Schritte, vor Zorn und Rachsucht glühend. -„ Ich habe gewusst, dass du herkommen würdest“, sagte Laures triumphierend und schlug Zadei zwei weitere Male ins Gesicht. Der zweite Schlag ließ ihn taumeln und zur Seite kippen. Hart schlug sein Unterkiefer auf dem Boden auf, sandte ein donnerndes Dröhnen durch seinen Kopf. Schwer atmend lag er zu Laures’ Füßen und hasste sich selbst, wie niemals zuvor in seinem Leben. Hasste sich für die Silberranke um seinen Hals, für die Kette, die seine Hände erbarmungslos auf seinem Rücken gefangen hielt, für seine Hilflosigkeit, seine Unterlegenheit, seiner jämmerlichen Haltung, wie er dort am Boden kauerte, vor des Feindes Füßen lag. -„ Du wirst den Tag verfluchen, an dem du geboren worden bist…Laures“, stieß er gepresst hervor. -„ Nicht in diesem Leben“, entgegnete der Angesprochene ruhig und musterte den Dämonengeneral, der seinen Blick stolz und ungebrochen erwiderte. Langsam zog er sein Schwert, ganz auf Wirkung bedacht, aus der mit Edelsteinen überhäuften Scheide und drückte seine Spitze gegen Zadeis Kehle. Nicht fest genug, um sie durch zu schneiden, aber fest genug, um die empfindliche Haut zu verletzen und Blut an der Klinge entlang rinnen zu lassen. Der Shogun gab einen zischenden Laut von sich. -„ Mach’ schon endlich, worauf wartest du? Nach diesem Augenblick sehnst du dich doch schon seit Ewigkeiten…“, spie er dem Kaiser entgegen. Er war mit der Absicht gekommen Titius zu retten und war zu spät gewesen, hatte tatenlos zugelassen, dass man ihn auf bestialische Weise tötete, hatte dabei gestanden und nichts unternommen… und nun, anstatt ihn nun zu rächen, Laures zu töten, ihn grausam hinzurichten, wie er es mit seinem Geliebten getan hatte, und Gleiches mit Gleichem zu vergelten, befand auch er selbst sich in der Gewalt des Dämonenherrschers und bat um seinen eigenen Tod. Laures lachte so laut und so dunkel auf, dass Zadei seine Stimme in seinem Körper vibrieren spürte, dann schwieg er ebenso abrupt, wie er in Gelächter ausgebrochen war, holte weit mit dem Schwert aus und schnitt Zadei über die linke Wange, wieder gerade tief genug, um nur einen feinen Rinnsal Blut aus der leicht sonnengebräunten Haut hervor quellen zu lassen. -„ Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dich so einfach gehen lasse? Nein. Du sollst leiden und vor Schmerz vergehen“. Er setzte ihm die kalte Klinge nun auf die Brust und schnitt sein Oberteil entzwei, eine Spur dunklen Blutes sein Brustbein entlang hinterlassend. -„ Ich habe keine Angst vor dem Leid und dem Schmerz, die du mir androhst. Du hast mir den schlimmsten, unvorstellbarsten und unerträglichsten Schmerz, den es für mich gibt bereits zugefügt, in dem du mir Titius genommen hast“. Seine Stimme klang seltsam hohl, bei diesen Worten, von einer eigenartigen Resignation, die er sich selbst nicht erklären konnte, erfasst. Es fühlte sich an wie eine zunehmend an Stärke gewinnende Eisschicht, die von Innen heraus seinen Geist und seinen Körper überzog, seine Trauer, Einsamkeit und Verzweiflung in ihren arktischen Tiefen begrub. -„ Eine Welt ohne ihn ist Leid und Schmerz in Reinform“, sagte er leise. Laures’ Schwert hatte sein Gewand bis unterhalb seines Bauchnabels durchtrennt und stieß nun auf den Widerstand des schweren Waffengürtels. Titius’ Feder, die er vor seinem Aufbruch in seinem Ausschnitt geborgen hatte, fiel mit einem leisen Klatschen, von seinem Blut durchtränkt, schwarzrot schimmernd aus dem zerschnittenen Kleidungsstück, das über seiner Brust aufklaffte, auf den Boden. Bedächtig hob Laures sie auf, hielt sie knapp am Kiel zwischen Zeigefinger und Daumen und drehte sie ein paar Mal hin und her. Geräuschvoll sog Zadei tief Luft in seine Lungen, um ihn anzuschreien, er solle sie nicht anfassen und ihm zurück geben, doch der Fürst kam ihm zuvor und sagte etwas, das nicht gleich so recht Zugang zu seinem Verstand erhielt. -„ Wie pathetisch, nur ist Titius gar nicht tot“, sagte er leise. Es klang fast sanft. Eine Welle undefinierbarer Emotionen, die seinen Magen zu einem harten Ball zusammenkrampfen ließ, begehrte in Zadei auf. -„ Das glaube ich dir nicht“, seine Stimme war nicht mehr als ein raues Flüstern, drohte ihm den Dienst zu versagen. „ Ich habe seinen Leichnam mit eigenen Augen gesehen, wie er in das Rad geflochten war…und du hast es ebenso gesehen, du hast dabei gestanden, DU hast ihn dazu verurteilt!“. Die letzten Worte hatte er, bei jedem einzelnen lauter werdend, geschrieen. Wortlos fasste Laures den Ring an Zadeis Halsband, zog ihn daran hoch und hinter sich her aus dem Raum heraus. Sein Aufbegehren ignorierend und seinen Widerstand durchbrechend, brachte er ihn hinunter in das Kellergewölbe und führte ihn zu einer Zelle, deren Tür nur angelehnt war und die er nun mit einem Fußtritt gänzlich aufstieß. Ein penetranter, unangenehmer, aufdringlich süßlicher Geruch schlug dem Shogun entgegen. Zum einen schien er ihn nicht zuordnen zu können und dennoch, war er ihm aus jenen vergangenen Zeiten, in denen er die Schlachtfelder beherrscht hatte seltsam bekannt. Er wurde von Laures ins Innere der dunklen, modrigen Zelle gezerrt. Der Geruch wurde stärker, schlug ihm faulig entgegen, dass Übelkeit in ihm aufstieg. Er hielt den Atem an. Er konnte das leise Surren winziger Flügel, das die Luft erfüllte hören. Er bemerkte das Bündel, das in der hinteren, rechten Ecke und sowohl Ursprung des Geruchs wie auch des Surrens zu sein schien, erst als Laures darauf zuging. Mit dem Fuß zog der Fürst die Decke, in die es gehüllt war, zur Seite und eine summende, dunkle Wolke, die zuvor auf dem toten Körper gesessen hatte stob auf. Angeekelt zog Zadei den Kopf zwischen die Schultern und wandte das Gesicht ab, als die Fliegenschar an ihm vorbei flog. -„ Ist DAS etwa Titius?“, ertönte Laures’ schneidende Stimme. Er beugte sich, von dem penetranten Geruch des Blutes völlig unberührt, vor, hob eine der Schwingen auf, die neben dem geschundenen Leib am Boden lagen und brach sie in der Mitte durch. Sie war künstlich, aus einem Gerüst dünner Holzstäbe, das sorgfältig mit weißem Gefieder bedeckt worden war, konstruiert. Zadei sah weder ihn noch den falschen Flügel an. Seine aufgerissenen Augen ruhten auf den kleinen, kaum gerundeten, nahezu kindlichen Brüsten der leblosen Gestalt, um entsetzt zu der auf ihn befremdlich wirkenden Leere zwischen ihren Schenkeln, oder dem, was von ihnen übrig geblieben war, zu wandern. Das tote Mädchen glich Titius auf regelrecht erschreckende Art und Weise. Sie hatte dasselbe Haar, dieselben Augen, dieselbe fragile, schlanke knabenhafte Figur und dort, wo kein Blut an ihr haftete, schimmerte dieselbe blasse Haut hervor. Es war als sie eine weibliche Ausgabe seiner selbst. Wären die Flügel echt gewesen, hätte Zadei seine rechte Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie ein verschollener Zwilling war, von dem er nichts wusste. Aber im Grunde war es gleich wie sie aussah und wer sie war. Es gab nur eines, das ihm nun wichtig war. Er spürte wie die Eisschicht in ihm rasant zu schmelzen begann. -„ Wo ist er?“ fragte er, kaum in der Lage das Beben seiner Stimme zu zügeln. -„ In Sicherheit“, erklärte Laures, Zadei damit völlig im Unklaren lassend, mit provokativ zur Schau gestellter Ruhe, die nichts anderes als seine Überlegenheit demonstrieren sollte und spielte mit den Holzstückchen in seinen Händen. -„ Was hast du gottloser Bastard mit ihm gemacht?!“, schrie der Shogun nun ungehalten und zerrte wild an seinen Ketten, erreichte damit nichts weiter, als Laures sein Spiel zu versüßen. Eines nach dem anderen ließ der Dämonenkaiser die Stückchen fallen und schenkte seinem Gegenüber ein breites, anzügliches Lächeln, seine Fangzähne betont entblößend. -„ Nichts anderes als du…“, sagte er, überließ es dem Dämonengeneral, was dieser sich unter seiner Äußerung vorstellen wollte, obwohl die Art wie er lächelte und der Blick, der dabei in seinen Augen lag, für sich sprachen. -„ Du wertloses Stück Dreck! Ich werde dir bei lebendigem Leibe deine Gedärme aus dem Arsch reißen und dich an ihnen aufhängen!“, brüllte Zadei und stürzte auf Laures zu, die Aussichtslosigkeit seines Ausbruchs außer Acht lassend. Ein heftiger Tritt in den Unterleib, schickte ihn zu Boden, führte ihm die Sinnlosigkeit seiner Kampfeslust gewaltsam und vor allem schmerzhaft vor Augen. Aufstöhnend sank der Shogun wie ein Sack voller Steine zusammen und krümmte sich krampfhaft, ob des Schmerzes, der in seiner Lendengegend explodierte und durch seinen Bauch bis zu seiner Brust zog. Bunte Blitze zuckten vor seinen zusammengepressten Augen, in die ihm heiße Tränen geschossen waren und für einen Moment stockte ihm der Atem, woraufhin er einen weinerlichen Laut von sich gab. Er hörte Laures auf ihn zukommen und öffnete die Augen, nichts weiter als einen verschwommenen Schemen durch den Tränenschleier wahrnehmend. Mit einem lauten Ächzen, zog er vorsichtig die Beine an den Leib und versuchte so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Direkt vor ihm blieb der Dämonenkaiser stehen und starrte vernichtend auf ihn herab. -„ Vergiss’ Titius. Er gehört mir“, sagte er kalt. Verbissen schüttelte Zadei den Kopf, blinzelte die Tränen fort. -„Neeeiiiin…“, stieß er gedehnt hervor, „ Titius gehört dir nicht…und das wird er auch niemals“. Langsam senkte er seinen zuvor mühsam aufrecht gehaltenen Kopf und presste seine Schläfe gegen den kühlen Boden. Laures lachte dunkel. -„ Oh doch, das tut er längst… er ist mit Haut und Haar mein geworden. Er hat mir erneut seine Treue geschworen und sich von dir losgesagt. Alles was nach dem Verrat war existiert für ihn NICHT MEHR!“ Er fuhr mit der Hand energisch durch die Luft, um die endgültige Bedeutung seiner Worte zu untermauern. -„Du lügst! Titius liebt _mich_...nicht dich!“, wollte Zadei ihn anschreien, aber seine Stimme war weit von dem entfernt, was man als Schreien hätte bezeichnen können. Rau und von einem steten Zittern durchzogen, gab sie mehr von seiner Furcht preis, Laures’ Worte könnten der Wahrheit entsprechen, als ihm lieb war. Wieder erfüllte Laures’ unheilvolles Gelächter den Raum. -„ Habe ich denn etwas von Liebe gesagt? Es verlangt mich nicht nach seiner Seele… ich nehme mit seinem Körper vorlieb…“ Resigniert schlug Zadei die Augen nieder, verbarg die Pein, die in ihnen schwelte. -„ Ich töte dich…bei allem was mir heilig ist, ich töte dich, du läufiger Hund“. -„ Warum erzürnst du dich so? Du hättest eh nicht mehr sonderlich viel von ihm gehabt, wirst du doch schon sehr bald sterben müssen“, sagte Laures kalt, „ Mal ganz davon abgesehen, dass du deinen geliebten Titius“, die beiden letzten Worte sprach er betont spöttisch aus, „ nicht von einem Weibsbild aus der Gosse unterscheiden kannst…und da faselst du von Liebe. Dieses Wort ausgerechnet aus DEINEM Mund!“ Unter halb gesenkten Lidern folgte Zadeis getrübter Blick Laures, als er zur Tür ging. -„ Gensou!“ Die Wache am Ende des Ganges setzte sich augenblicklich in Bewegung. Kurz bevor sie Laures erreichte, wandte sich der Dämonenkaiser noch ein Mal an Zadei. -„ Du musst sehr rücksichtsvoll mit ihm umgegangen sein… er hat sich angefühlt wie eine Jungfrau“, wisperte er mit einem diabolischen Grinsen. -„ Hnnnaaaaaargh!“. Gepeinigt schrie Zadei auf, begann erneut einen wilden Kampf gegen seine Ketten, riss wie besessen an ihnen und kämpfte sich trotz der massiven Proteste in den südlicheren Regionen seines Körpers auf die Knie, um gleich darauf zurück zu Boden zu sinken. Laures gab ein geringschätziges Schnauben von sich und kehrte ihm den Rücken. -„ Bring ihn ins ,Spielzimmer’[3]…und sei nicht zu zimperlich mit ihm, er ist hart im nehmen“, wandte er sich an den Soldaten, der mit demütig geneigtem Haupt hinter ihn getreten war und auf Anweisung wartete. Mit einem verächtlichen Lachen, dass durch die dunklen Gänge des Kellergewölbes hallte, stieß sich der Dämonenkaiser vom Türrahmen ab, und überließ Zadei Gensous Willkür. TBC [1]: das was Hilda da beschreibt ist die Folge von Zadeis emotionalem/mentalen Ausbruch, der ja auch bei den anderen Spuren hinterlassen und das Feuer ausgelöst hat. Gefühlt haben das alle, aber Hilda hat es aufgrund ihrer menschlichen Herkunft härter getroffen. [2]: ich schreib immer der junge Dämon, dabei ist der sicherlich nicht so jung wie er aussieht…wie alt wohl… [3]: gemeint ist die Folterkammer Das neue Kappi…endlich ist es vollbracht, was mein schlechtes Gewissen, nach wiederholter Nachfrage, wann es denn weite gehe, unendlich erleichtert ^__^ Der Fortschritt der Story wurde durch den unerwarteten Tod meines geliebten Laptops Abyssinian enorm gebremst, weil ich jetzt alles noch mal schreiben muss. Den Göttern sei Dank habe ich noch die alten schriftlichen Aufzeichnungen. Ich versuch das ganze positiv zu sehen…immerhin ist das eine Gelegenheit alles noch besser zu machen ^^b Von daher bitte ich um Verständnis, wenn die Abstände zwischen den Kappis jetzt größer geworden sind, als sie es vorher waren. Ich werde die FF auf jeden Fall zu Ende bringen, egal wie ^____^v Wie ihr also seht ist Titius nicht tot…die Seufzer der Erleichterung hätt’ ich gern gehört…oder gab es auch Freude über sein Ende? Im Grunde, finde ich, ist nicht viel in diesem Kapitel passiert…man weiß jetzt, dass Teti lebt, Laures anscheinend doch ne ausgeprägtere Schwäche als gedacht für das Geflügel hat und mächtig eifersüchtig ist und, dass er es nicht lassen kann seine sadistische Ader auszuleben… Ich hoffe das ganze wirkt nicht allzu hart und brutal…obwohl…wahrscheinlich tut es das doch…gelegentlich gehen die Pferde mit mir durch ^^° Im nächsten Kappi ist wieder furchtbar grausam *Augen verdreh* Da stellt der liebe Kaiser der Dämonen unter Beweis, dass er nicht nur zu körperlicher sondern auch zu seelischer Qual aufgelegt ist… >_> Es gibt aber auch das mehr oder weniger fröhliche Wiedersehen zwischen Titius und Zadei. Nja…hoffen wir, dass ich es schnell fertig bekomme. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und, dass das Kappi gefalle hat ^.^ Bis zum nächsten Mal Die Psychose ^^/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)