Liebe, bis dass der Tod sie scheidet von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Haaalloooooo Atuuuuuuu!!!! *winku* Das Werk ist vollbracht! Endlich nach sicher über drei Monaten ^o^ Aber dafür ist es hoffe ich auch gut geworden =^.^= Meine beiden Betas Flokki und Mo sind auf jeden Fall sehr sehr zufrieden, soweit ich das beurteilen kann ^^b Ich hoffe, dass dir die FF auch gefällt und wenn nicht, dann ruf ich Gabriel an und sag' ihm, dass er dich dazu bringen soll zu sagen, dass dir die Story sehr wohl gefällt! Und wie das enden wird weißt du ja! Muahahahahahahahahaha! Also hüte dich mit dem, was du sagst *mit dem Zeigefinger droh* Nyooo...auf jeden Fall ist da wohl doch genung drin, das deinem Geschmack entsprechen dürfte...es gibt sogar Peitschen ^.- Alsoooo, ich hoffe du wirst Spaß haben am Lesen, das Schreiben hat auf jeden Fall einen riesen Spaß gemacht, und vom Strudel der Emotionen hin und her gerissen sein *wuoooosch* XDDDDD Viel Spaß natürlich auch allen anderen, die mal so ganz zufällig auf diese FF gestoßen sind und das Abenteuer sie zu lesen gewagt haben ^__________________________________________^v Liebe bis, dass der Tod sie scheidet Mit halb geschlossenen Augen gegen die warme, helle Sonne anblinzelnd, saß Zadei mit angezogenen Beinen und um die Knie geschlungenen Armen an einem klaren See im Gras und blickte vor sich hin träumend auf die klare Wasseroberfläche. Er liebte diesen geheimen Ort, den sein Liebster für sie beide ausgesucht hatte, waren sie hier doch stets ungestört und unentdeckt geblieben. Seine leicht gebräunte Haut schimmerte vom Baden noch feucht im Licht. Hinter ihm raschelte es verhalten. Schritte näherten sich ihm ruhig. Arme umschlangen ihn fest, zogen ihn an eine kühle, wasserbenetzte Brust. Er spürte den einlullenden Herzschlag an seinem Rücken und lehnte sich tief seufzend in die Umarmung. -" Was seufzt du so? Du klingst wie ein alter griesgrämiger Mann", neckte Titius, strich ihm sanft über das halbtrockene, ungeordnete Haar. Leicht lächelnd hob Zadei die Arme, verschränkte sie locker in Tetis Nacken. Er schüttelte sachte den Kopf. -" Keine Gram...nur Glück. In mir ist nichts als Glück". -" Tatsächlich?", schnurrte der geflügelte Dämon mit belustigtem Unterton, drückte seinem Geliebten einen Kuss in den Nacken, " Sonst ist nichts in dir?" -" Ich glaube nicht", ließ Zadei nachdenklich verlauten, drehte dann den Kopf etwas zur Seite und blickte Titius frech an. " Aber du kannst es gern überprüfen". Ein intensiver Blick aus bernsteinfarbenen, funkelnden Augen lud den Langhaarigen geradezu dazu ein Unanständiges anzustellen. -" Gerne doch", hauche Titius und drückte den Dämonengeneral nieder ins Gras. -" Oh nein nein nein nein...das musst du dir erst erkämpfen", lachte Zadei und warf sich herum. Ineinander verschlungen, spielerisch um die Oberhand ringend, purzelten die nackten Leiber durch das Gras in den See. Prustend schüttelte Zadei wild seine Mähne, rannte, insofern man im Wasser wirklich rennen konnte, weiter in den See hinein. -" Na los! Komm und hol' mich dir!", rief er übermütig, wehrte den sich nähernden Titius, dessen Kampfgeist geweckt war, ab, indem er wild mit den Armen ins Wasser schlug, es aufwirbelte und dann in beide Hände schöpfte, um es ihm hastig entgegen zu schleudern. -" Das ist unfair!", rief Teti lachend, setzte gleichermaßen zum Gegenangriff an. Es dauerte keine zwei Sekunden, da war auch schon eine Wasserschlacht, die sich gewaschen hatte in vollem Gang. Murrend öffnete Gelm die Augen, zwinkerte ein paar Mal, als er direkt in die grelle Sonne blickte. Lautes Gelächter drang zu der Lichtung, wo er sich niedergelegt hatte, um ein wenig zu dösen, vor. Mit leicht mürrisch verzogenen Mundwinkeln erhob er sich. Nicht einmal in Ruhe schlafen konnte man. Wieder lachte jemand glockenhell. Nachdenklich versuchte er die klare, ihm bekannt vorkommende Stimme einem Gesicht zuzuordnen, während er sich Laub aus Haar und Kleidern klopfte. Langsam setzte er sich in Bewegung, folgte dem von Quiecken und Kreischen durchsetztem Gelächter. Er blieb ein paar Meter vom See entfernt stehen und beobachtete die zwei, nur schemenhaft erkannbaren Gestalten, die ausgelassen planschend für den störenden Lärm sorgten. Sein Blick schweifte über das Ufer und blieb an einem Kleiderhaufen, der dort lag, hängen. Seine Augenbrauen wanderten in die Höhe. Im nächsten Moment stahl sich ein spitzbübisches Lächeln auf seine Lippen. Lautlos schlüpfte er durch einige Büsche hindurch, um seiner plötzlichen Laune zu folgen. Vorsichtshalber blickte er noch mal zum See, um sicher zu gehen nicht erwischt zu werden. Ein schwarzer Schopf und dahinter, in einiger Entfernung, ein heller schwammen mit kräftigen Zügen auf ihn zu. Eilig raffte er die Kleidungstücke auf, in der festen Überzeugung noch ungesehen davon kommen zu können. -" Zadei! Jetzt warte doch auf mich!" Bereits zum Gehen umgewandt, fuhr Gelm herum und seine kaffebraunen Augen weiteten sich vor Unglauben. Sein entsetzter Blick folgte dem Berater des Dämonenkaisers, der nackt wie Gott ihn erschuf, den verhassten, ebenfalls völlig nackten, Dämonengeneral, der nun am Ufer stand und sich das nasse Haar aus dem Gesicht wischte, mit weit ausholenden Schritten einholte, ihn von hinten ansprang, die schlanken Arme um seine breiten Schultern, die langen Beine um seine schmalen Hüften schlang, dabei albern mit den weit gespreizten Flügeln flatterte und sich triumphierend auflachend Huckepack weitertragen ließ. Der Unglaube in Gelms dunklen Augen, die nun noch eine Spur finsterer zu werden schienen, wich Zorn und Enttäuschung. -" Titius du elender Verräter", zischte er gepresst. Er ließ die Kleider achtlos fallen,wo er gerade stand, und flüchtete eiligst... Gekünstelt schnaufend ließ sich Zadei mit seiner angenehm leichten Last ins Gras fallen und streckte sein Gesicht glücklich der Sonne entgegen. Titius saß neben ihm, rieb sich die von Gänsehaut überzogenen Unterarme, blickte sich suchend um, die feinen, golden schimmernden Brauen hochgezogen. -" Suchst du was Bestimmtes?" -" Ja. Unsere Kleider. Mir ist ein wenig kalt". -" Mein armer kleiner Schatz". Schützend schloss er Titius in seine Arme, küsste sachte seine Schlüsselbeine entlang, das Brustbein hinunter und stülpte die weichen Lippen schließlich nacheinander über die von der Kälte aufgerichteten Brustwarzen des Dämonenengels, leckte sie sanft, um ihnen ein wenig Wärme zu spenden. -" Zadei!", Titius kicherte laut und wand sich. " Das kitzelt...hör auf!" Mit einem wölfischen Grinsen hob Zadei den Kopf wieder und schnappte albern nach seinem Geliebten, biss ihn leicht in den Hals, ehe er sich nun ebenfalls, nach der Kleidung suchend, nach links und rechts umwandte. Er stemmte sich auf seine Knie, blinzelte gegen das Licht an. -" Ah! Dort sind sie doch!", er deutete mit dem Zeigefinger auf den einige Meter entfernten Kleiderhaufen. " Schade...hätte ja mal zu gerne gewusst, wie du es unserem Kaiserlein erklärt hättest, dass du nackt in seinen Palast spaziert kommst", neckte er und zwickte Titius in den Hintern. -" Zadeeeiii...du bist unverbesserlich". Titius stand auf und ging hinüber zu den Kleidungstücken, sammelte jedes einzeln auf, Skepsis im Blick. /Soweit weg vom Ufer hatte ich sie doch gar nicht zusammengelegt.../, dachte er leicht verwirrt und runzelte die Stirn. Ohne sich weiter etwas dazu zu denken, kehrte er mit den Kleidern zu Zadei zurück... Konzentriert saß Laures an seinem massiven Sekretär und las Verträge, die es zu unterzeichnen galt, durch. Seine linke Hand, auf die er sein Kinn gestützt hielt, verließ wie in Zeitlupe ihren Ort, rieb kurz über die glatte Wange, um dann um so intensiver die in Falten gelegte Stirn zu bearbeiten. Mit zu Schlitzen verengten Augen ging er die letzten Zeilen noch einmal durch, ehe er angedeutet wohlwollend nickte. Er tauchte die langstielige, weiße Feder in seiner Rechten ein paar Mal hintereinander kurz in das geöffnete Tintenfass, das vor ihm stand, und unterschrieb das Dokument, in seiner, für ihn typischen, schnörkeligen Schrift. Während er die Tinte trocknen ließ, holte er einen eierschalenfarbenen Umschlag aus einer der zahlreichen Schubladen und nahm eine der glutroten Kerzen aus dem sechsarmigen Kerzenleuchter, der hinter ihm auf dem breiten Fensterbrett stand, um sie zu entzünden. Sorgfältig faltete er den Vertrag zweimal, als er sicher war, dass die Tinte nicht verlaufen würde, schob ihn behutsam in den Umschlag, nahm die brennende Kerze zur Hand und ließ heißen Wachs auf das Couvert tropfen, um anschließend sein Siegel in die weiche Masse zu drücken. Er legte den Brief beiseite und nahm sich ein weiteres Dokument von dem beachtlichen Stapel rechts neben ihm. Gerade als er erneut zu lesen beginnen wollte, klopfte es laut und kräftig an seiner Tür. -" Ja?!", rief er knapp, ohne den Blick zu heben. Die Tür öffnete sich, wurde dezent leise wieder ins Schloss gedrückt. Schritte näherten sich ihm. Kleidung raschelte, als der Ankömmling vor dem Sekretär niederkniete. Laures' Blick, der sich nun doch hob, fiel auf Gelms gesenktes Haupt. -" Bitte verzeiht, dass ich Euch bei Eurer Arbeit störe Herr Laures, aber ich habe etwas Wichtiges zu melden". -" So?" Der junge Soldat nickte. -" Nun gut. Ich bin ganz Ohr", entgegnete Laures interessiert und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Gelm sah auf, seinem Herrn direkt ins Gesicht, als er sprach. -" Ich weiß jetzt wer der Verräter in unseren Reihen ist", verkündete er. Geräuschvoll atmete der Fürst ein. Der Verräter...derjenige, der in seiner Abwesenheit Zadei, seinen größten Widersacher, aus seinem Gefängnis befreit und ihn damit aufs Übelste hintergangen und verraten hatte. Monate lang hatte er ihn suchen lassen, hatte sogar höchstpersönlich versucht ihn aufzuspüren und nun würde Gelm ihm den Namen des Unglücklichen, denn unglücklich würde er sein in Anbetracht dessen was Laures alles vorhatte ihm anzutun, erfahren. -" Wer ist es?" fragte er scheinbar kühl, verbarg das Chaos, das in seinem Inneren wütete hinter einer steinernen Fassade. Einen Augenblick zögerte Gelm noch -" Ihr werdet es mir kaum glauben..." -" Wer. ist. es???", schnitt Laures ihm das Wort ab. -" Titius", antwortete er. Für den Bruchteil einer Sekunde kämpften sich zahlreiche Emotionen in Laures an die Oberfläche, legten sich auf seine Züge, die zu entgleisen schienen. Etwas unsicher beobachtete Gelm das wirre Mienenspiel, das zwischen Zorn, Hass, Enttäuschung, Zweifel und Trauer schwankte. Dann lachte sein Herr freudlos auf. -" Das kann nicht sein...das ist nicht dein Ernst...", sagte er. Er hatte nur ein einziges Mal an diese Möglichkeit gedacht und sie sofort wieder verworfen. Titius war sein engster Vertrauter, sein ergebenster und treuster Untertan, er würde ihn nicht hintergehen... -" So leid es mir tut das sagen zu müssen Herr, aber doch, das ist sehr wohl mein Ernst". Mit reglosem Gesicht stand Laures auf, ging vor dem Fenster ein paar Mal auf und ab. Blieb dann stehen. Ohne ihn anzublicken richtete er das Wort erneut an den Soldaten. -" Wie bist du zu dieser Erkenntnis gelangt?", fragte er fast monoton. -" Ich habe sie zusammen gesehen..." -" Wo?" -" In einem Wald in der Nähe..." Laures verschränkte die Arme vor der Brust. -" Was macht dich so sicher, dass sie sich nicht zufällig begegnet sind, oder Zadei Titius entführt hat? Zuzutrauen ist es ihm". Innerlich schüttelte der Dämonenkaiser den Kopf über sich selbst, dass er sich an so irrationalen Argumenten und Ausflüchten zu klammern versuchte. -" Die Tatsache, dass sie gemeinsam nackt im See gebadet haben", antwortete Gelm so neutral wie eben möglich. Unwillig verzog sich Laures' Gesicht. -" Erzähl' mir alles was du gesehen hast...jedes noch so kleine Detail", forderte er mit scharfer Stimme und ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. Eine halbe Stunde später verließ Gelm Laures' Arbeitszimmer. Der Herrscher Makais saß steif und völlig regungslos mit noch immer verschränkten Armen auf seinem Platz und starrte Löcher in die Tischplatte. Langsam lösten sich seine Arme von seiner Brust, griff er mechanisch nach seiner Feder, um die restlichen Verträge zu unterzeichnen. Er atmete tief ein, setzte zum Schreiben an, als sein Blick auf das Schreibgerät fiel. Nachdenklich drehte er die schneeweiße, samtweiche Feder zwischen seinen langen, feingliedrigen Fingern, seine saphirblauen Augen verengten sich, von Zorn verschleiert, als er den Federkiel unwirsch zerbrach und die Feder in seiner starken Faust zerknüllte. Er würde Titius jede seiner prachtvollen Federn einzeln ausreißen. Völlig unbeherrscht, sprang er auf, so, dass sein Stuhl nach hinten über fiel, fegte mit einer kraftvollen Geste das Tintenfass, dessen Inhalt sich über den teuren Teppich ergoss, fort, trat dann gegen den Sekretär und beförderte ihn damit in die nächste Ecke, wo er gegen die Standuhr donnerte, die knirschend zusammenbrach. Heftig atmend, die Hände zu Fäusten geballt eilte er auf den Flur und blickte über den menschenleeren Gang. -" RAKUTO!!!!", brüllte er, " RAAAKUUUTOOO!!!" Hastige Schritte erklangen, näherten sich schnell. -" Laures Sama! Ihr habt gerufen, Herr?", demütig kniete Rakuto, der so eben herbei geeilt war, nieder und neigte das Haupt. -" Ich will, dass alle Wachen auf Position gehen! Sobald ihr Titius sichtet, stellt ihn unter Arrest! Verstanden?!" Ein wenig verschüchtert blinzelte der Soldat zu ihm hinauf. -" Herr Titius? Aber was...?" -" Keine Widerrede! Nehmt ihn gefangen!!!!", donnerte er und entfernte sich mit großen, bestimmten Schritten. TBC Hosted by Animexx e.V. 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