Warum immer ich?! von -Mirabelle- (Kapitel 8 ist da^^) ================================================================================ Kapitel 6: Seto Kaiba oder "Dieser Scheißkerl hat meinen Vater ermordet!" ------------------------------------------------------------------------- Seto Kaiba oder "Dieser Scheißkerl hat meinen Vater ermordet!" Entschuldigung!!!!!! Entschuldigung, Gomen Nasai, Perdona, Scusi, Je suis desolée, Forgive me!!!!! Ich hab wirklich ewig gebraucht, das tut mir echt leid. Ich hatte wirklich keine Ideen und musste mich wirklich schon zwingen weiterzuschreiben, aber es wollte einfach nicht fließen. Diesmal war's ganz besonders schlimm. Widmung: Alle die das hier lesen, obwohl ich so langsam bin. .+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+. "Die Konferenz wurde abgesagt. Was macht das Karnickel hier? Und wer ist das Mädchen?" Kaibas kalte Augen durchbohrten das weißhaarige Mädchen. Rika schauderte. Sie kannte Seto Kaiba nur aus dem Fernsehen und da war er immer so freundlich zu allen gewesen und jetzt, jetzt war er die Kälte in Person. Sie fühlte sich nicht wohl unter seinen Blicken und wollte am liebsten schreiend aus dem Büro rennen. Sie sah zu Bakura rüber. Er war weiß vor Wut und sah aus, als ob er sich nur mühsam beherrschen konnte, sich nicht gleich auf den braunhaarigen Jungen hinter dem Schreibtisch zu stürzen. Mokuba lächelte seinen großen Bruder an. "Wir mussten vor Malik fliehen. Du weißt doch wie der einen immer festnagelt." "Wehe der kommt hier rein. Und du?", er wandte sich an Rika. "Wer bist du?" "Oh, das ist Rika. Sie ist neu in der Stadt und Bakura führt sie ein bisschen rum." "Ach." Kaibas eisige Augen stachen durch Rika hindurch, wanderten zu Bakura, der mit immer noch wutverzerrtem Gesicht neben ihr stand. Rika fühlte sich außerordentlich unwohl. Sie wollte wieder gehen, traute sich aber nichts zu sagen. Es war Anzu, die sie rettete. "Du Kaiba, wir wollten ihr eigentlich nur die Kaiba Corporation zeigen, dann gehen wir wieder. Bis dahin ist Malik bestimmt wieder verschwunden." Sie lächelte zu Mokuba hinunter. "Magst du Rika nicht alles zeigen? Sie freut sich bestimmt." "Klar! Komm mit Rika." Mokuba führte sie nach draußen. Zwei Stunden später traf die Weißhaarige sich mit Anzu und Bakura am Eingang. Mokuba hatte ihr die gesamte Kaiba Corporation gezeigt, von den Büroabteilungen, über die Laboratorien und Testräume, in denen neue Duellmaschinen entwickelt, getestet und produziert wurden, bis hin zu den Duellräumen, in denen Duellanten aus ganz Domino für ein kleines Eintrittsgeld Karten kaufen und sich mit anderen ihresgleichen messen konnten. Rika fand das alles furchtbar aufregend, auch wenn sie sich selbst nie groß mit Duel Monsters befasst hatte. Sie mochte Spiele, aber Rollenspiele waren ihre absolute Passion. Bei Kartenspielen verlor sie immer, wirklich immer! Sogar gegen ihre Schwester Amane, die nun wirklich gar nichts auf die Reihe bekam. "Hat es dir gefallen?", fragte Anzu sie. "Ja, sehr! Ich mag Duel Monsters ja eigentlich nicht, aber diese Kaiba Corporation ist wirklich überwältigend!", antwortete das Mädchen mit leuchtenden Augen. "Du spielst kein Duel Monsters?", fragte Bakura interessiert. Er runzelte die Stirn. "Warum nicht?" "Naja, ich kann es nicht besonders gut. Außerdem spiele ich lieber Rollenspiele.", meinte sie erstaunt. "Ist das denn schlimm?" "Blödsinn. Es ist nur...ungewohnt. Bisher haben alle die ich kannte Duel Monsters gespielt. Und die meisten waren auch noch ziemlich gut." "Ach. Anzu, spielst du auch?" "Ja natürlich. Aber ich tanze viel lieber. Übrigens hab ich bei der Ballettschule angerufen von der du mir erzählt hast. Nächsten Mittwoch ist das erste Training." , fügte die Braunhaarige stolz hinzu. "Mensch. Super Anzu! Dann bist du deinem Traum ja schon einen Schritt näher gekommen." Rika freute sich für ihre neue Freundin. Sie kannten sich noch nicht lange, aber schon in dieser kurzen Zeit hatte sie gemerkt, wieviel ihr das Tanzen bedeutete. Sie blickte sich nach Bakura um, der immer noch leicht abwesend in die Gegend starrte. Rika runzelte die Stirn. Sie verstand nicht was mit dem Albino los war. Hatte es mit Kaiba zu tun, dass er sich so komisch benahm? Sie konnte es sich nicht erklären, doch irgendwas hatte sich an dem Jungen neben ihr verändert, seit sie in Kaibas Büro getreten waren. "Bakura?", fragte sich ihr Gegenüber vorsichtig. "Was ist?", fuhr dieser sie an. "N...nichts." Rika trat einen Schritt zurück. Sie zitterte wieder mal am ganzen Leib. Sie hatte fast Angst vor Bakura. Vor diesem verbissenen Gesichtsausdruck und seinen finsteren Augen, die jetzt wieder wütend ins Leere starrten. Anzu schien zu merken, dass Rika nicht wohl war. Als diese ihr erklären wollte, was es war, warf sie immer wieder nervöse Blicke zu Bakura, als fürchtete sie, er könne sie hören. Anzu zog sie schließlich weiter von ihm weg. "Was ist los mit dir? Du schaust so komsich." Anzu blickte sie besorgt an. Fast wie Amane Rika immer angesehen hatte, wenn sie wieder umgezogen war. "Es ist...Bakura. Seid wir bei Kaiba waren ist er so verändert. Er...schaut so düster ins Leere. Und seine Augen...seine Augen blitzen irgendwie so bösartig. Das macht mir Angst." Anzu seufzte leise. "Eigentlich schade, dass du es jetzt schon erfahren musst. Es ist so, Bakura hat keine Eltern mehr. Seine Mutter starb als er noch sehr klein war. Er kann sich kaum mehr an sie erinnern. Sie hatte plötzlich Fieber und wurde nicht mehr gesund. Sein Vater hat sich und seinen Sohn alleine durchgebracht. Er arbeitete in der Kaiba Corporation an einem neuen Duelliersystem. Als er gerade fertig mit seiner Entwicklung war, wollte Kaiba ihn rausschmeißen. Warum weiß ich nicht. War ihm vielleicht nicht schnell genug. Bakuras Vater jedoch drohte, das neue System an eine andere Firma weiterzugeben. Dadurch wäre diese dir führende Spielefirma geworden. Das wollte Kaiba natürlich verhindern. Er setzte eine Mafia auf ihn an, die ihn an Weihnachten, als er seine letzten Weihnachtseinkäufe für Bakura gemacht hatte, auflauerte und schließlich ermordete. Das hatte Kaiba zwar nicht vorgehabt, doch kam es ihm trotzdem sehr gelegen. Er riss sich das Patent des neuen Systems unter den Nagel und machte ein Millionengeschäft. Dabei war es ihm egal, dass Bakura nun ganz auf sich allein gestellt war. Im Jahr darauf, hat er sich einen sehr makabren Scherz geleistet. Er schickte ihm zu Weihnachten ein weißes Kanninchen. Der Name seines Vater, bedeutete Hase. Seitdem nennt er ihn auch immer Karnickel." Anzu schüttelte den Kopf. "Ich wusste ja immer, dass ihm der Erfolg wichtig war und dass er ein kühles Herz hat, aber das habe ich nie verstanden. Jetzt weißt du's. Aber sprich ihn nicht drauf an, das würde alles nur noch schlimmer machen, glaube ich. Gehen wir wieder zu ihm?" Rika nickte. Sie war immer noch ganz geschockt. Kaiba war ihr kalt vorgekommen, aber jemanden ermorden zu lassen? Und das nur für geschäftliche Zwecke? So skrupellos konnte doch kein Mensch sein! Noch nicht einmal Kaiba. Oder? Sie blickte zu Bakura. Seine Gesichtszüge hatten sich wieder etwas entspannt, aber das bösartige Funkeln in seinen Augen war immer noch zu sehen. Der weißhaarigen lief ein Schauer über den Rücken. Sie dachte noch einmal über das nach, was Anzu ihr gerade erzählt hatte. Dann beschloss sie, sich nachher den Kopf über diesen kaltherzigen Menschen in dem Gebäude hinter ihnen zu zerbechen und jetzt erst einmal dafür zu sorgen, dass Bakura wieder ein wenig Lebensfreude bekam. "Los jetzt! Was zieht ihr zwei denn solche Gesichter? Ihr wolltet mir doch die Stadt zeigen! Wo gehen wir als nächstes hin?", rief sie fröhlich in die Runde. Anzu lächelte dankbar und warf eine Seitenblick auf Bakura, der nun plötzlich wesentlich entspannter und ruhiger wirkte. "Was meinst du, Bakura? Zum ägyptischen Museum?" Ein Lächeln blitzte über Bakuras Gesicht. "Aber immer doch." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)