Warum immer ich?! von -Mirabelle- (Kapitel 8 ist da^^) ================================================================================ Kapitel 4: Neue Bekanntschaft oder "Ach, Bakura du bist ja auch da..." ---------------------------------------------------------------------- Neue Bekanntschaft oder "Ach, Bakura du bist ja auch da..." Meine Widmung gilt wieder mal meiner lieben Rose, die immer darauf wartet dass ich weitermache. Warum? Weil sie die einzige ist die diesen Mist hier liest und weil ich niemanden sonst kenne, dem ich irgendwas widmen möchte bzw. könnte. Also liebe RosenBlatt, musst du dich noch nicht mal geehrt fühlen! (bin ich irgendwie nicht gut drauf?) *-----------------------------* Am nächsten Morgen sah Rika die Welt allerdings schon wieder ganz anders. Sie hatte, als sie sich von ihrem Bett erheben wollte, einige Blutflecken auf dem Bettlaken entdeckt. "Mamaaaaa!!!" - "Was ist denn nun schon wieder? Gibt es einen Grund dafür, dass du das ganze Haus zusammenschreist?" - "Mama..." - "Was denn?" Frau Yamamoto setzte sich neben ihre Tochter auf das Bett und legte tröstend den Arm um ihre Schultern. Dann entdeckte sie die Blutflecken auf dem weißen Laken. "Ach Rika! Deswegen weinst du? Das ist doch ganz natürlich. Jetzt, wo du ein Mädchen bist, ist es normal, dass deine Monatsblutung einsetzt. Da musst du dich also wohl oder übel dran gewöhnen müssen. Komm mit." Dann führte sie ihre Tochter ins Badezimmer und erklärte ihr alles, was ein Mädchen über seine monatlich einsetzende Periode wissen muss. Am Nachmittag hatte die 16-jährige sich wieder einigermaßen beruhigt. Ihre Mutter war zur Arbeit gegangen und Rika selbst hatte sich mit Anzu im Park verabredet. Wahrscheinlich hätte sie sich wieder auf den verwirrenden Straßen dieser Stadt verlaufen, wenn sie nicht einen Jungen in ihrem Alter getroffen hätte, der sich ihrer erbarmte und sie sicher zum Stadtpark führte. Er stellte sich als Bakura Maru vor. Er hatte genau wie Rika weiße Haare . Nach Anzus Erzählungen hatte diese am Anfang ein wenig Angst vor ihm, doch sie merkte schnell, dass Bakura weitaus harmloser war als Mariku. Das Eis zwischen ihnen war schnell gebrochen, so konnten sie sich bereits nach zehn Minuten wunderbar über alles mögliche unterhalten. In Bakuras Gegenwart fühlte Rika sich als Mädchen viel sicherer. Warum wusste sie selbst nicht. Als sie am Park ankamen war Anzu noch nicht da. So setzten sich die beiden Weißhaarigen auf eine Parkbank und unterhielten sich noch ein wenig über dieses und jenes. Rika erfuhr, dass Bakura Geige spielte und halbtags in einer Bibliothek arbeitete, da er alleine lebte. Leider gefiel ihm dieser Nebenverdienst überhaupt nicht, er konnte einfach nichts an diesen vielen bedruckten Seiten finden. Rika jedoch, war von sämtlichen lyrischen Werken dermaßen begeistert, dass sie ihn gleich mit den unbekanntesten Autoren und Büchern der grauen Vorzeit konfrontierte, mit denen er widerrum gar nichts anfangen konnte. Schließlich entstand eine hitzige Diskussion um irgendwelche dicken Wälzer, von denen Bakura keinen und Rika alle kannte, die erst eine halbe Stunde später von Anzu unterbrochen wurde, welche plötzlich vor ihnen stand. "Hey Bakura! Wie geht's? Du, Rika, wer ist denn dieser Goethe, von dem du die ganze Zeit redest?" Rika verzog beleidigt das Gesicht und warf ihrer Freundin einen missbilligenden Blick zu. "Johann Wolfgang von Goethe ist ein berühmter deutscher Dichter. Er hat eine Menge erstklassiger Gedichte und Balladen geschrieben, wie den 'Zauberlehrling'. Kennt ihr denn 'Die Leiden des jungen Werther' nicht? Und 'Faust'? Eines seiner berühmtesten Werke?" Anzu sah sich hilfesuchend zu Bakura um, der unwissend mit den Achseln zuckte, als er den Blick bemerkte. "Ich schätze, ich sollte jetzt besser nicht fragen, wer Faust war...Ähm, wollen wir dann los? Ich denke wir sollten dir erstmal die Stadt zeigen, damit du dich nicht verläufst. Domino ist alles, nur nicht klein oder gar übersichtlich." - "Ich schlage vor, dass wir ihr ersteinmal den Straßenbahnplan erklären. Der ist ja auch nicht ganz einfach zu verstehen.", mischte sich nun auch der Albino ein. "Gute Idee, Bakura. Auf, Rika! Wir zeigen dir die Stadt. Wenn wir nachher noch Zeit haben, gehen wir noch zur Kaiba Corporation. Wenn du nächste Woche Mittwoch Zeit hast, stell ich dir Yuugi und die Anderen vor.", meinte das braunhaarige Mädchen, als sie Rika auf die Beine zog. "Meintest du nicht Yami und die Anderen?", fragte Bakura und sah Anzu mit einem süffisanten Lächeln ins Gesicht. Diese lief sofort scharlachrot an und fing an, sich stotternd zu verteidigen. "Ähm, Anzu? Wolltet ihr mir nicht das Straßenbahnnetz erklären?", fragte Rika, die das Szenario mit zunehmendem Interesse beobachtet hatte. Es schien ihr sehr offensichtlich,dass Anzu sich stark für diesen Yami interessierte. "Genau! Außerdem seh ich da grad Malik kommen. Wenn er uns sieht wird er uns bestimmt wieder festnageln." - "Oh, shit. Ich glaub er hat uns bemerkt. Blos weg hier! Sonst schwafelt uns dieser dämliche hyperaktive Gockel wieder zwei Stunden zu und dann können wir die Stadtrundfahrt vergessen." Bakura zerrte die beiden Mädchen in ICE-Geschwindigkeit in Richtung der nächsten S-Bahn-Haltestelle und kaufte Rika einen Plan, um ihr die einzelnen Haltestellen und das Prinzip, in welche Richtung die Bahnen fuhren, zu erklären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)