Alle unter einem Dach ! von Arael von ReijiAoe ================================================================================ Kapitel 4: Kap 4 ---------------- 4/? Fragend sah Mokuba Atemu an. So genau hatte er noch nicht verstanden was der Pharao genau mit seinem Puzzle vorhatte. Doch Seth anscheinend schon. Denn dieser war bei der Aussage seines Geliebten aufgestanden:" Stimmt. Durch eure gemeinsame Vergangenheit, seid ihr durch ein sehr starkes Band der Freundschaft miteinander verbunden. Somit könnte das Puzzle spüren wo sich Basal aufhält. Was meinst du Mokuba? Sollen wir es mal versuchen?" Mit großen Augen starrte der Angesprochene erst auf den Priester und dann auf Atemu. Er konnte es gar nicht richtig fassen das sie so einfach Basal finden konnten. Nachdem er die Aufmundernten Blicken seiner Freunde sah, nickte der Schwarzhaarige:" Ja. Aber wie genau sollen wir das machen?" " Tja ganz so einfach wird es wahrscheinlich nicht. Ihr müsst bedenken das Domino eine nicht gerade kleine Stadt ist. Als erstens bräuchte ich eine Karte, damit ich den ungefähren Aufenthaltsort herausfinden kann.", erklärte Atemu. Mokuba nickte kurz und verschwand aus dem Zimmer. Nicht lange und er kam auch schon wieder mit dem Stadtplan von Domino zurück. Lächelnd nah diese der Millenniumsgeist entgegen und breitete sie auf dem Tisch aus. Behutsam nahm er das Puzzle nun in die Hand und lies es wie ein Pendel über der Landkarte fliegen. Hoch konzentriert schloss Atemu seine Augen und achtete nur noch auf dein Puzzle (ein wahrsagender Yami >-<°, kann man so was glauben???) Angespannt warteten Mokuba und Seth auf eine Reaktion von ihm. Gerade als Atemu das Millenniumsartefakt über die Docks von Domino schweben lies, begann dieses zu leuchten. Nachdenklich sah der Pharao auf das Gebiet. Die Docks. Das war ein nicht gerade kleines Gebiet. Dazu kam dass es dort unendlich viele Verstecke gab. Wenn Basal nicht gefunden werden wollte, konnten sie ihn nicht mal mit dem Puzzle genau aufspüren. Seth bemerkte das grübelnde Gesicht von Atemu:" Ein großes Gebiet. Du machst dir Sorgen dass wir ihn nicht finden." Der Pharao nickte leicht. Der Brünette kannte ihn doch einfach zu gut. Gerade als er wieder sprechen wollte, schaltete sich Mokuba ein:" Los lasst uns gleich hin gehen! Sicher wird er die Gegenwart von dir spüren. Dann kommt er sicher von alleine!" Atemu und Seth sahen den Kleinen überrascht an. Es stimmte das Basal den Pharao spüren konnte, wenn dieser sich in seiner Nähe aufhalten sollte. Und wenn nicht dass, dann doch das Millenniumspuzzle. Überlegend sah Seth zur Uhr, die über dem Kamin hing. " Hm. Es ist jetzt 14.30 Uhr. Wenn wir jetzt gehen, sind wir zirka um 15 Uhr dort. Bis es dunkelt wird, hätten wir dann knappe 3 Stunden. Wir könnten es probieren. Was meinst du Atemu?", der Brünette sah seinen Pharao fragend an. Mokuba wechselte schon aufgeregt von einem aufs andere Bein. Er konnte es fast nicht mehr abwarten nach seiner Katze zu suchen. Zwar wollte Atemu ablehnen, doch gegen den bettelndem Blick des Kleinen konnte auch er nicht widerstehen. Und so fuhren die drei mit Setos Limousine zu den Docks. Es schien zwar die Sonne, doch zog ein eiskalter Wind durch die Lande. Am Hafen so schien es sogar noch mehr als in der Stadt. Vorsorglich hatten sich die drei aber gut eingepackt. Als sie ausstiegen, beauftragte Seth Roland hier zu warten bis sie wieder kämen. Setos Angestellter nickte knapp, da er meinte seinen Chef vor sich zu haben und holte sich ein Buch hervor um etwas zu lesen. Derweil gingen Atemu, Seth und Mokuba durch die Docks. Basal musste sich tatsächlich hier in der Nähe aufhalten. Das hatte der Pharao schon gespürt als er aus dem Auto ausgestiegen war. Immer wieder fragte er sein Puzzle nach dem Richtigen weg. So waren sie schon ein ganzes Stück vorgedrungen. Doch dann standen sie vor einer Abzweigung. Es ging in drei Richtungen weiter. Wieder befragte Atemu sein Puzzle. Doch diesmal spürte er den Weg nicht. " Was ist?", fragte Seth. " Ich weiß es nicht.", begann der Pharao:" Irgendwie hab ich das Gefühl als währen alle der Richtungen richtig. Ich denke wir sollten zurück und uns einen Plan ausdenken." " Was jetzt wo wir schon so weit gekommen sind? Wir können uns doch trennen und jeder von uns nimmt einen Weg. So können wir auch viel mehr absuchen!", warf Mokuba ein. An Atemus Gesichtsausdruck war deutlich zu sehen was er davon hielt:" Mokuba. Das ist viel zu gefährlich. Wer weiß was sich für Leute hier rum treiben." " Atemu ich bin kein kleines Kind mehr. In nicht ganz fünf Monaten (weiß net ob das Datum stimmt) werde ich 18 Jahre alt. Ich kann auf mich selbst aufpassen. Bitte lass uns noch etwas suchen. Wir haben noch eine knappe Stunde bis es dunkel wird!" Überfordert sah der Pharao zu Seth. Auch dieser hatte Bedenken, doch egal was sie sagten, Mokuba ließ es sich nicht ausreden. Schwer seufzten Beide auf und gaben dem Dickkopf nach. " Also los! Bevor die Sonne ganz weg ist!", grinste der Schwarzhaarige und flitzte durch den Weg auf der Rechten Seite weiter. Seth schüttelte den Kopf:" Ganz wohl ist mir nicht bei der Sache. Ich kann froh sein das ich schon tot bin, sonst hätte mich Seto sicher schon gekillt. Spätestens wenn er erfährt das wir Mokuba alleine in den Docks herum laufen lassen!" "Ganz wohl ist mir dabei auch nicht. Ich glaube wir sollten ihm lieber hinterher, auch wenn er ein paar Tage lang eingeschnappt ist.", meinte der Angesprochene nachdenklich. Der Brünette nickte:" Aber ich hätte eine Idee wie er nicht auf uns sauer sein könnte!" Fragend sah Atemu seinen Hohepriester fragend an. Dieser zückte lächelnd seinen Millenniumsstab:" Soviel ich weiß konnte ich auch ein wenig mit Magie umgehen!" Derweil rannte Mokuba zwischen den Lagerhäusern durch. Er hatte das Gefühl ganz nah zu sein. Doch hätte er gewusst was ihn nach der nächsten Ecke erwartete, währe er lieber zurück gegangen. Als er um die Ecke geschossen war, stand plötzlich jemand vor ihm. Bevor der Schwarzhaarige mit diesem zusammen stieß, hatte er einen starken Alkoholgeruch war genommen. Überrascht keuchte der angerempelte auf, als er mit dem Junge zu Boden ging. Unbeholfen erhob sich Mokuba wieder und nuschelte eine leise Entschuldigung, während er sich den Mann unter sich musterte. Dieser hatte schwarze kurze Haare und graue kalte Augen. Bei diesen lief es dem Kleinen eiskalt den Rücken herunter. " Tut mir wirklich Leid. Ich habe mich verlaufen. Könnten sie mir sagen wie ich wieder zurück in die Stadt komme?", fragte Mokuba und sah den Mann an der sich nun auch langsam und etwas unbeholfen erhob. " Was ist passiert, Sparky?", wollte nun eine Stimme wissen. Überrascht drehte sich Mokuba etwas und sah einen weiteren Mann aus einem der Lagerhallen heraus kommen. " Nichts!", grinste der Schwarzhaarige und packte Mokuba am Arm:" Ich hab nur einen kleinen verlaufenen Engel gefunden. Wollen wir ihm nicht etwas helfen. Schau doch nur wie er zittert, Max!" Erschrocken über diese Aussage versuchte der junge Kaiba sich los zu reisen. Doch dies hatte den einzigen Effekt, das Sparky ihn nur noch fester hielt und ihn an seinen Körper drückte. Der beißende Alkoholgeruch der ihm dabei in die Nase stieg, veranlasste den Kleinen fast zu brechen. Gerade als er sich wehren und nach Hilfe schreien wollte, hielt ihm der Mann den Mund zu. " Nicht doch. Hab keine Angst wir werden ganz lieb zu dir sein!", flüsterte er heißer und versuchte ihn in Richtung Lagerhalle zu bugsieren. So sehr es ging versuchte Mokuba sich gegen ihn zu stemmen. Doch sehr weit kam er Aktion nicht, Denn Max kam seinem Freund zu Hilfe und schnappte sich die Beine des Kleinen. Mokuba versuchte ihn zu treten, doch hielt ihn dieser gewaltsam fest. Mit der Kraft der Verzweiflung, bäumte sich der Junge noch mal auf und biss Sparky in die Hand. Erschrocken lies der von ihm ab. Doch nicht lange und er hatte sich wieder gefangen:" Das war aber nicht sehr nett Wildkätzchen. Ich glaube dir muss man erst einige Manieren beibringen!" Blitzschnell schlug er dem Schwarzhaarigen mit der Faust in dessen Magen. Keuchend sank Mokuba zusammen. Krampfhaft versuchte er sich gegen die kommende Ohnmacht zu wehren, doch nicht lange. Bevor seine Sinne aber ganz verschwunden waren, hörte er noch das kalt Lachen der beiden Männer. ~~~ Was war nur passiert? Und warum war es hier so dunkel? Mit diesen Gedanken versuchte sich Mokuba zu bewegen, doch irgendetwas hinderte ihn daran. " Na endlich wach?" hörte er jemand fragen, bevor ihm die Augenbinde schmerzvoll herunter gerissen wurde. Durch das plötzliche Licht kniff der Kleine keuchend seine Augen zusammen. Erst nach für ihn viel zu langer Zeit, gewöhnten sich seine Augen wieder an das Licht. Verwirrt sah er sich um. Mit schrecken stellte er fest das er mit den Händen an einem über ihm verlaufendem Rohr festgebunden war. Ängstlich sah er sich weiter um und erblickte dann Sparky. Dieser saß lächelnd vor ihm und sah ihn an. " Ich sag es dir gleich. Egal was du machen wirst, hier wird dich niemand hören und dich befreien kannst du dich auch nicht! Also spar dir lieber deine Kraft!", höhnte dieser nach einer geraumen Zeit. Mokuba schluckte hart:" Was habt ihr mit mir vor?" "Das wirst du schon sehen!", sprach nun jemand anderes. Doch erst als dieser in das Gesichtsfeld des Jungen trat, erkannte dieser ihn als Max. Ein flaues Gefühl machte sich in dem Kleinen breit. Doch sehr lange konnte er darüber nicht nachdenken, denn Sparky ging zu ihm und setzte sich neben ihn. Mokuba versuchte von ihm weg zu rutschen, doch verhinderten die Fesseln dies. Mit einem fiesen Grinsen ließ sein Peiniger eine Hand über seinen Oberschenkel gleiten. " Nimm deine Drecksfinger von mir! WAS FÄLLT DIR EIN?", kommentierte Mokuba dieses Benehmen und versuchte nun nach dem Mann zu treten. Lachend wehrte sein Peiniger die Angriffe ab. " Mmh. Ich liebe so kleine Wildkatzen wie dich. Dir wird es sicher gefallen von mir gepfählt zu werden!" Plötzlich krachte Max neben ihnen an die Wand. Total überrascht sah sein Kumpel zu ihm, als dieser langsam an der Wand hinab rutschte und bewusstlos liegen blieb. Ein leises Fauchen ließ den Schwarzhaarigen herum fahren. Was er da erblickte, lies sein Blut gefrieren. Lautlos ging etwas auf ihn zu. " Was zum Teufel?", fluchte er und versuchte zu erkennen was es war. Langsam Kam die Gestalt näher. Ab und zu blitzen dessen Augen auf. Als es endlich in das Licht trat, schluckte der Mann fassungslos. So was konnte doch nicht sein. Das konnte nicht sein! Ängstlich wich er an die Wand zurück:" W-was... was zum TEUFEL BIST DU?", schrie Sparky auf. Jetzt konnte auch Mokuba die fremde Person sehen. " BASAL!", rief er glücklich. Der Sandblonde sah ihn einen Moment an, ehe er sich wieder an den älteren Mann richtete. " Wie kannst du es wagen einen Jungen so etwas an zu tun?", knurrte er. Seine Augen glühten wie brennende Kohle. Der Mann schluckte hart. Hilflos versuchte er sich in einem Spalte in der Wand zu verkriechen. Unbeirrt ging der Sandblonde auf ihn weiter zu. Sein Schwanz zuckte gefährlich und die Krallen an seinen Fingern wurden länger. Plötzlich bückte sich der Mann und schrie:" VERRECK DU MISTVIEH!" Schnell hatte er einen Revolver, der seinem Freund gehörte und bei dessen Kollision mit der Wand auf den Boden gefallen war, aufgehoben. Schreiend richtete sie auf Basal. Der Sandblonde stürzte sich auf ihn, worauf sich ein Schuss löste. Mokubas Augen weiteten sich, als warmes Blut auf seine Wange spritzte. Ohne Schwierigkeiten schlug Basal seinem Angreifer die Waffe aus der Hand, packte ihn am Kragen und schleuderte ihn über Mokuba hinweg, mitten in den Raum. Mit einem lauten krachen, knallte dieser zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Alles war so schnell gegangen, das Mokuba gar keine Zeit hatte zu schreien. Erschrocken zuckte der Junge zusammen als Basal leise fragte:" Bist du verletzt?" " Nein.", war das einzige was der Schwarzhaarige sagen konnte. Langsam begriff er erst richtig was beinahe passiert währe. Zitternd versuchte er seine Tränen zurück zu halten, doch gelang es ihm nicht. " Scht. Ganz ruhig. Es ist vorbei!", beruhigend nahm er den jungen Kaiba in den Arm und schnitt in der gleichen Bewegung die Fesseln durch. " Du... du bist Basal.", flüsterte Mokuba und sah den Sandblonden an. Überrascht weiteten sich die Augen des Schwarzhaarigen, während die Katzenähnlichen Züge seines Gegenübers langsam verschwanden. Nach einigen Minuten lag der Junge in den Armen eines jungen Mannes. " W-wie... wie hast du... ich meine das...!", stotterte Mokuba. Basal legte ihm nur sanft einen seiner Finger auf die Lippen, ehe er ihn auf seine Arme nahm und ihn nach draußen brachte. " MOKUBA!", rief Atemu außer Atem als sie aus der Lagerhalle kamen. Basal ließ ihn von seinen Armen herunter, damit er zu seinen Freunden laufen konnte. Mit einigem Abstand sah er ihnen zu wie sie sich umarmten. Auch Seth war da. Er hatte sich riesige Vorwürfe gemacht, weil sie nicht gleich hinter ihm her waren. Es waren nur knapp fünf Minuten gewesen, als der Priester mit seinem Millenniumsstab Atemus und seinen Weg mit Kisten verstellt hatten, womit sie später eine Entschuldigung gehabt hätten, doch hatten sie dadurch den Kleinen aus den Augen verloren. Schnell wischte er sich eine Träne aus dem Gesicht und wandte sich an Basal:" Ich hätte mir nie träumen lassen dich jemals wieder zu sehen, alter Freund!" Nun sah auch Atemu ihn an. Er konnte es noch gar nicht fassen. Sein Freund aus Kindertagen war wirklich noch am leben. Langsam löste er sich von Mokuba und ging zu dem Sandblonden. Auf dem halbem Weg begann er zu rennen:" BASAL!" Ehe der Andere wusste wie ihm geschah, klammerte sich der Pharao fest an ihn. Basal legte sanft seine Hand auf dessen Kopf und struppelte durch sein Haar:" Lange nicht mehr gesehen Atemu. Du bist ja immer noch so klein!" Der Pharao knuffte ihn in die Seite, lachte aber. Derweil waren auch Seth und Mokuba bei ihnen. " Ich freue mich dich wieder zu sehen!", sagte Seth und nahm ihn auch in den Arm. Sie waren zusammen. Nach 5000 Jahren waren sie endlich wieder zusammen. Nie wieder sollte sie etwas trennen schwor sich der Pharao und drückte Seth und Basal noch mal fest. Dann drückte der Sandblonde ihn von sich:" Warte kurz, bitte. Ich muss noch etwas erledigen und dann haben wir immer noch Zeit uns zu begrüßen. Seth hast du ein Handy da? Wenn ja ruf bitte die Polizei und teil ihnen mit das sich zwei gesuchte Verbrecher in der Lagerhalle 14 in den Docks sind." Bevor der Brünette noch etwas sagen konnte, drehte sich Basal um und ging zurück zur Lagerhalle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)