Küss mich - heiß wie damals von Pan18w (Der Anfang nimmt seinen lauf *Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Küss mich - heiß wie damals 3Kapitel Ganz gerührt beobachtete Joey wie Jane im Wohnzimmer der weitläufigen Ranch von Valon und Mai Sakura ihre kleine Tochter liebevoll in den Armen wiegte und ihr mit leiser Stimme Kinderlieder vorsang. Dass Joey als Einzelkind aufgewachsen war, hatte ihn dazu veranlasst, sich um andere Menschen kümmern zu wollen. Und glücklicher weiße hatte er als Arzt einen Beruf gefunden, in dem er das Bedürfnis, zu helfen und für andere zu sorgen, befriedigen konnte. Aber auch er wusste, dass es im leben eines Mannes noch mehr gab. Etwa eine Familie, eigene Kinder und einen Menschen der zusammen mit einen durch`s Leben geht. Doch einfach ganz egoistisch nur an sich zudenken, viel ihm schwer. Aber das war nicht das Einzige was ihn davor zurück hielt, eine Familie zu gründen. Joey hielt an der Vorstellung fest, dass ein Mann un seinen Leben sich irgendwann genauso wie sein Vater verhalten könnte. Denn sein Vater hatte eines Tages ohne ein Wort der Erklärung seine Frau und seinen Sohn verlassen, um mit einer anderen Familie ein neues Leben anzufangen. Das Risiko, dieses furchtbare Szenario vielleicht noch einmal erleben zu müssen und den damit verbunden Schmerz noch mal zu erleben, war Joey einfach zu groß .Also hatte er sich für eine sichere und unbeschwerte Zukunft entschieden und den Wunsch nach einer eigenen Familie tief in seinen Herzen verborgen. Darin hatte er Übung, denn er hatte auch eine Unmenge von Träumen und Wünschen in sich begraben, seit ein ganz bestimmter Mann mit tiefblauen Augen Ihn in seine Arme genommen und geküsst hatte. Während er Jane abwesend einen rosafarbenden Plüschteddybären reichte, stockte Joey der Atem. Denn er erinnerte sich plötzlich daran, auf welche Weise Seto ihn gestern Abend angesehen hatte. Ihn waren die Knie weich geworden, als er ihm so nah gekommen war und seinen Duft wahrgenommen hatte. Das Geschrei des Babys unterbrach Joeys Gedanken und sorgte dafür, das er seine Aufmerksamkeit wieder der Mutter und ihrem Kind zuwandte. ,,Jay ist richtig groß geworden", bemerkte er. Jane strahlte Ihre Tochter an. ,,Und so schön." ,,Sie ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten." ,,Danke Joey", erwiderte Jane, doch dann senkte sie traurig die Augen. Sanft legte Joey seiner neuen Freundin die Hand auf die Schulter. ,,Was ist los?" ,,Ich frag mich, ob sie ihren Vater überhaupt nicht ähnlich sieht", antwortete Jane, die in diesem Moment ebenso besorgt wie frustriert wirkte. Joey wurde es schwer ums Herz. Er konnte sich kaum vorstellen, wie es war, wenn man keine Vergangenheit hatte, sondern nur eine Gegenwart und eine unsichere Zukunft. ,,Mach dir keine Gedanken", antwortete er beruhigend. ,,Mit der Zeit wir dir alles wieder einfallen." ,,Das hoffe ich", Mit einen melancholischen Lächeln setzte sich Jane das Baby auf den Schoß und drückte es an ihre Brust. ,,Dass Gedächtnis ist schon eine seltsame Angelegenheit." ,,Ja das ist es", pflichtete Joey ihr bei und dachte an seine eigenen Erinnerungen. Manche Dinge aus seiner Kindheit und Jugend hatte ihn nur noch verschwommen vor Augen. Aber an andere Erfahrungen hatte und Eindrücke konnte er sich ganz deutlich und in allen Einzelheiten erinnern. Etwa an den Duft des Rosenwassers, das seine Mutter als Parfüm benutzt hatte. Diesen Blumenduft hatte er immer noch in der Nase. Und er erinnerte sich an das schöne Gefühl, als Seto Kaiba ihn in den Armen gehalten hatte. ,,Nun, seht mal, wenn ich an der Haustür aufgelesen habe." Die frisch verheiratete Mai Sakura tänzelte ins Wohnzimmer. Ihre amethystfarbenen Augen strahlten, und sie lächelte über das ganze Gesicht. Joey kannte Mai nicht sehr gut, aber in Laufe von Jahren als Arzt hatten sie sich ein paar mal unterhalten, und Joey hielt die kleine zierliche Blondine für eine aufrichtige und großzügige(1) Person, die einen tollen Mann an ihrer Seite hatte. Seto Kaiba betrat das Zimmer, und Joey beobachtete, wie er mit einen Blick die Situation einordnete. In dem schwarzen Pulli und seiner Jeans sah er schlichtweck umwerfend aus und lenkte durch seine Ausstrahlung sofort die Aufmerksamkeit auf sich. ,,Er schien Joey förmlich mit Blicken zu verschlingen. Aber vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein", dachte Mai. ,,Hallo Seto", begrüßte Jane ihn freundlich. ,,Hallo, Jane, Jay." Er nickte Joey zu. ,,Doktor Wheeler." ,,Würdest du gern zum Essen bleiben Seto? Es ist wirklich genug für uns alle da." Mai lächelte und zeigte dabei ein Grübchen in der rechten Wange. ,,Sehr gern", antwortete er. ,,Leider geht es heute Abend nicht. Kann ich ein andermal darauf zurückkommen?" Mai nickte. ,,Natürlich." Er schenkte ihr ein lächeln. ,,Das freut mich." ,,Dann bist du also wegen Valon hier?" Er ließ den Blick zu Joey wanderen. ,,Nicht unbedingt." ,,Also willst du Jane und Jay sehen?" fragte Mai und amüsierte sich sichtlich. ,,Zum Teil", erwiderte er vage. Mais Grinsten sorgte dafür, das sich Joey am liebsten umgehend unter das große Sofa verkrochen hätte. Aber es war nicht sein Stil, sich zu verstecken, also setzte er sich ganz aufrecht hin und begegnete mutig Setos coolen Blick, ,,Eigentlich bin ich hier um Jane und Joey nach Hause zu fahren", informierte Seto Mai. ,,Da du sie ja hergebracht hattest." Joey runzelte die Stirn. ,,Woher weißt du, das Mai uns abgeholt hat?" ,,Nun, der erste Anhaltspunkt war, das dein Auto vor der Einfahrt deines Hauses steht. Und der zweite Hinweis war, das Valon mir erzählt hat, das Mai heute Morgen bei ihm vorbeigekommen ist, um ihm ihren neuen Geländewagen zu zeigen." Er tippte sich kurz am Kopf und ging hinüber zu Joey, während Jane kicherte. ,,Daraufhin hab ich die logische Schlussfolgerung gezogen", meinte er schließlich trocken. ,,Sehr clever", bemerkte Mai mit einem Lächeln. ,,Ja, sehr clever", stimmte Joey zu und lächelte in ebenfalls an. Allerdings mehr auf eher gönnerhafte Art. ,,Aber wir brauchen niemanden, der uns fährt. Mai wird uns zurück fahren." ,,Jetzt muss sie das aber nicht mehr", erklärte Seto. ,,Aber..." ,,Dann hat das frisch verheiratete Paar auch einmal ein bisschen Zeit für sich, Joey", sagte er fest. Joey biss sich auf die Lippen. Natürlich wollte Joey Mai und Valon nicht die Zeit stehlen. Aber er wollte Seto auch nicht nachgeben. Doch unter diesen Umständen blieb ihm gar nichts anderes übrig. ,,Kann ich dir beim aufstehen behilflich sein?" Seto streckte ihm die Hand hin. ,,In Ordnung", lenkte Joey ein. Als Seto Joey auf die Füße half, wandten Mai und Jane sofort ihre Aufmerksamkeit dem Baby zu. Joey bezweifelte nicht, dass die Frauen eine aufkeimende Romanze zwischen ihm und Seto vermuteten und nur so taten, als seien sie mit Jay beschäftigt. Später würde er die Dinge bei den beiden Frauen wieder zurechtrücken. Nachdem er aufgestanden war zog Seto ihn nah an sich. ,,Ich sagte dir doch, dass du mich oft zu Gesicht bekommen wirst". flüsterte er ihm zu. ,,Aber das heißt doch nicht, das du die ganze Zeit über in unsere Nähe sein wirst, oder?", wisperte er. ,,Morgens, abends und die Zeit dazwischen", erwiderte er leise mit heiser Stimme. ,,Falls es notwendig sein sollte." Bei diesen Versprechen wurde Joey ganz heiß, aber er ließ sich keinerlei Regung anmerken. ,,Du gehst so in deiner Arbeit auf, Kaiba." ,,Du hast keine Vorstellung wie sehr, Wheeler." In Setos Augen blitzte ein freches Lächeln auf, als er sich umdrehte und an alle wandte. ,,Können wir fahren, ihr beide?" Währen der fahr zu Joeys Haus. Es war lange her, seit er einen Mann nach Hause gebracht hatte. Durch die getönten Scheiben seines Wagens sah Seto hinaus auf die dunkle Winterlandschaft. Jane hatte es sich auf dem komfortablen Rücksitz bequem gemacht und die Augen geschlossen. Nur gute fünf Minuten, nach dem sie losgefahren waren und die Ranch der Sakuras verlassen hatten, war Jane schon eingeschlafen. Damit hatte sie Seto und Joey die Gelegenheit gegeben, ganz ungezwungen unter vier Augen miteinander reden zu können. Aber Joey war relativ still geblieben und hatte nur ab und zu bei einem Lied im Radio mit leicht heiserer, gefühlvoller Stimme die Melodie mit gesummt. Dabei klang seine Stimme völlig anderes als beim Sprechen. Als Seto ihm zuhörte, konnte er nicht umhin, sich zu fragen, welche Widersprüche wohl noch in diesem Mann steckten. Als eine melodische Ballade gespielt wurde, begann Joey mit zu summen. Der Klang seiner Stimme und die Dunkelheit im Wagen berührten etwas in ihm, was seine sonstige Kontrolle unterminierten. Er wusste das er sehr aufpassen musste, um nicht den Drang nachzugeben, Joey in seine Arme zu ziehen. Schließlich waren sie nicht in einen Autokino, sondern er hatte die Aufgabe, Jane zu beschützen. ,,Du hast eine sehr schöne Stimme, Joey." Er drehte sich zu ihm um und Lächelte. ,,Danke, Das machen die zwanzig Stunden bei Miss Ellis." Er versuchte nicht, seine Überraschung zu verbergen. ,,Du hattest Gesangsstunden?" ,,In der zehnten Klasse. Es wusste niemand davon. Nicht einmal meine Mutter. Sie währe nicht begeistert gewesen von etwas, das so..." ,,Etwas, das so?" fragte Seto nach. ,,Unnütze, trivial(2) und leitfertig ist, nehme ich an." Joey seufzte und lehnte sich im Sitz zurück. ,,Du wirst es wahrscheinlich zum lachen finden, aber es gab eine Zeit, in der ich daran gedacht habe, später einmal professionell zu singen. Ich wollte Jazzsänger(3) werden und mit einer Band in Clubs aufdrehten." ,,Das finde ich überhaupt nicht zum lachen." Joey zuckte mit den Schultern. ,,Na ja, ich war jung." ,,Wir hatten alle Träume, als wir jung waren." meinte Seto. Joey warf ihm einen Blick zu. ,,Was wolltest du den denn als Kind werden? Polizist oder Hunde- Züchter(3)? Seine fragen lösten eine Flut von Erinnerungen bei ihm aus. Für einen kurzen Moment war Seto wieder zwölf Jahre alt und sah im Haus seiner Großmutter einen Karton mit der Hinterlassenschaft seiner Eltern durch, die sechs Monate vorher bei einen Autounfall gestorben waren. Er vermisste sie schrecklich und hatte sich damals schon immer näher gefühlt, wenn er ihre persönlichen Sachen betrachtet und ihre Bücher, Geschichten, Reportagen und Artikel gelesen hatte. Noch heute hatte ihre hinterlassenen Arbeiten diese Wirkungen auf ihn. Sein Vater war Journalist und seine Muter Schriftstellerin gewesen. ,,Es liegt wohl zulange zurück, als dass du dich daran erinnern kannst", neckte Joey ihn. ,,Ich bin mit Fünfundzwanzig Jahren ein alter Mann, hm?" Joey lachte. ,,Das hast du gesagt." ,,Nein", antwortete Seto und bog vom Highway ab. ,,Ich kann mich gut erinnern. Als Kind wollte ich Schriftsteller werden, um dann spannende Kurzgeschichten und Thriller oder etwas in der art zu schreiben." Einen Moment lang sagte Joey keinen Ton, und er fragte sich, ob er ein bisschen geschockt über seine Enthüllung war. Schließlich war es als Chef einer Sicherheitsunternehmen himmelweit von der romantischen Welt der Dichter und Schriftsteller entfernt. Schließlich seufzte Joey. ,,Anscheinend spüren wir beide das Bedürfnis, unsere kreative Ader ausleben zu wollen." Seto schaute Joey kurz von der Seite an. Im Mondlicht sah er mit den blonden Haaren, die ihm leicht ins Gesicht fielen, und den leicht geöffneten, glänzenden Lippen wunderschön aus. Sosehr er auch sein Verlangen nach ihm zu unterdrücken versuchte, es rechte schon, ihn neben sich sitzen zu sehen, um Dinge zu wollen, an die er sich nicht mal im Traum denken sollte. Aber er hatte schließlich einen Aufrag zu erfühlen un war nicht zu seien Privatvergnügen hier. ,,Ich hab dich nach der High School aus den Augen verloren", sagte Joey und brachte ihn so wieder in die Realität zurück. ,,Wo bist du dann hingegangen?" ,,Aufs College und anschließend zum Militär." ,,Zum Militär?" fragte Joey. ,,Zu seiner speziellen Einsatztruppe." ,,Sehr geheim, richtig?" Seto verzog den Mund zu einem Lächeln. ,,Richtig." ,,Zum Militär also", meinte er mehr zu sich selbst als zu ihm. ,,Das erklärt allerdings eine Menge." ,,Zum Beispiel, warum ich so ernst und streng bin?" ,,Und unnachgiebig", fügte Joey hinzu und lächelte ihn an. ,,Ja, wenn ich etwas will und wenn etwas wichtig für mich ist, bin ich durch nichts davon abzuhalten", seine Reaktion auf diesen Mann schien mit jeden Moment, den Joey mit ihn verbrachte, intensiver zu werden. Es schien, als ob er nicht mehr die Kontrolle über seine Gefühle hatte. Joey hatte tatsächlich das Thema wechseln müssen, nach dem er ihm gestanden hatte das er als Kind den Wunsch gehabt hatte, einmal Schriftsteller zu werden. Die Vorstellung, das der starke, gefährliche und waghalsige Seto Kaiba in der Jugend den Wunsch gehabt hatte, seine Kreativität zu entwickeln, hatte ihn so überrascht und begeistert, dass er am liebsten wie ein verliebter Teenager näher an ihn herangerückt wäre. Es war lächerlich. ,,Was war mit dir Joey?" ,,Mit ...mit mir?" stotterte Joey fast und drehte das Gesicht zu, was ein Fehle war. Sein Profil wirkte im sanften Mondlicht so markant, als währe es aus Stein gemeißelt und er fragte sich, wie sich seine Haut und sein Mund wohl unter seinen Lippen anfühlen würde. Währe es die perfekte Kombination aus rau und weich? Joey schluckte. Würden sich seine Lippen so aufregend anfühlen, wie er es in Erinnerung hatte? Damals hatte Seto ihn selbst für einen jungen Mann erstaunlich fordernd und hungrig geküsst. Er zwang sich, den Blich abzuwenden und aus dem Seitenfenster zu sehen, um seine Erinnerungen zu verscheuchen. Dann holte er tief Luft. Hoffentlich würden sie bald sein Haus erreichen. ,,Was war mit dir, Joey?" fragte Seto erneut. ,,Wo bist du nach der High School hingegangen?" ,,Ich bin in der Stadt geblieben. Ich wollte eigentlich direkt danach auf das College gehen, aber..." er hielt inne. ,,Was ist passiert?" Das Herz tat ihm weh, als er daran dachte. ,,Meine Mutter ist Krank geworden, Sie hatte Krebs." ,,Das tut mir leid", sprach Seto ihm sein Mitgefühl aus. ,,Danke." Joey vermisste seine Mutter noch immer tagtäglich. Seine Mutter mochte ihn ihren Anschauungen kompromisslos und strikt gewesen sein, aber sie hatte ihren Sohn geliebt. ,,Meine Mutter wolte noch einmal nach Irland, bevor sie ... Also, ich bin mit ihr hingefahren." Er Erinnerte sich an die wundervolle Zeit, die sie dort miteinander verbracht hatten. ,,Und nachdem sie gestorben war, hab ich dann meine Ausbildung angefangen." ,,Sie währe sehr stolz auf dich." ,,Ja, das hoffe ich auch. Weißt du, jemanden zu verlieren, den man liebt ..Es gibt nichts Schlimmeres." Es wurde plötzlich sehr still im Auto und Joey wünschte sich vom ganzen Herzen, er könnte seine letzten Worte zurücknehmen. Er hatte nicht an Seto großen Verlust gedacht, was er hätte tun sollen. Vorsichtig schaute Joey zu ihm hinüber. Er umklammerte das Lenkrad und starrte auf die Straße. Joey konnte seine Verzweiflung fast mitfühlen. Er musste immer noch sehr unter seine damalige Liebe trauern. Und das war nur gut zu verständlich. Wenn man den Gerüchten in der Stadt glauben schenken wollte, musste Seto bis über beide Ohren in diesen Atemu verliebt gewesen sein. Nur eine Woche, nachdem er Atemu im ,,Äygptikstar" in Domino kennen gelernt hatte, hatte er ihn geheiratet(3). Der Gedanke daran, wie viel Liebe dieser Böse schauender, schroffe Mann empfunden haben musste, machte Joey ein wenig neidisch und erfüllte ihn zugleich mit Sehnsucht. Als sie schließlich vor seinen Haus anhielten, drehte sich Joey um, um Jane zu wecken, aber Seto stoppte ihn. ,,Lass sie schlafen. Ich werde sie ins Haus tragen." ,,in Ordnung." Joey beobachtete, wie er die schlafende Jane so sanft auf seine Arme hob und ins Haus trug, als wäre sie leicht wie eine Feder. Wieder fühlte er ein bisschen Neid und den Wunsch in sich aufsteigen, dass sich so ein Mann ebenso fürsorglich um ihm kümmern würde. Einen kurzen Moment lang erlaubte er sich vorzustellen, wie es wohl währe, von Seto Kaiba über die Schwelle seines Schlafzimmer getragen zu werden. Doch dann kam wider seine vernünftige und praktische Seite zum Vorschein, die ihm solche Träumereien verbot und ihn daran erinnerte, wo sein Platz im Leben war. Er nahm die Post und die Zeitung aus den Briefkasten und folgte Seto ins Haus. ,,Ich hab sie im ersten Stock im Gästezimmer untergebracht", flüsterte Joey ihm zu. Er legte seine Wohnhausschlüssel auf die Theke und nahm einen Umschlag in die Hand, in dem er die erste Weihnachtskate dieses Jahres vermutete. Er hatte nicht viele Freunde, aber die wenigen, die er hatte, schickten ihm immer Karten, wenn irgendwelche Feiertage anstanden. Die Grüße und guten Wünsche fühlte sich Joey weniger allein. Es vermittelte ihm den Eindruck, als ob er doch so etwas wie eine Familie hatte. Doch ihm wurde schnell klar, dass es sich keineswegs um eine Grußkarte von einem seiner Freunde handelte. Verwirrt betrachtete er das dicke cremefarbige Papier und las den Text, der ihn sofort in Angst und schrecken versetze. Wieder musterte er den Briefbogen und den dazu passenden Umschlag, auf dem kein Absender stand und der offenbar in Domino abgeschickt worden war. ,,Was?" Fragte Joey entsetzt, Sein Puls hämmerte. ,,Ich verstehe nicht ..." ,,Alles erledigt", meinte Seto, der in diesen Moment die Treppe wieder herunter kam. ,,Ich habe sie auf das Bett gelegt, ihr die Schuhe ausgezogen und sie zugedeckt. Ich dachte, du könntest dann ..." Er verstummte, als er ihn sah. Und das war kein Wunder. Joey war weiß wie die Wand geworden, und in seien Augen stand die nackte Panik. In zwei Sekunden war er an seiner Seite und legte ihm besorgt die Hand auf die Schulter. ,,Was ist los?" ,,Ich entschuldige mich bei dir, Seto." ,,Wofür?" Joey lehnte sich zurück, um bei ihm auch körperlich Unterstützung zu finden. ,,Du hast davon gesprochen, sie beschützen zu müssen. Ich habe es nicht verstanden ..." Joey schüttelte den Kopf. ,,Wovon zum Teufel, redest du?" fragte er. ,,Was ist den los, Joey?" Er hielt den mit Schreibmaschine beschriebenen Briefbogen hoch. ,,Hier, das war in der Post. Jemand behauptet, das Jane eine Lügnerin und Diebin ist." Joeys Margen verkrampfte sich schmerzhaft zusammen. ,,Sie soll die kleine Jay gestohlen haben. Fortsetzung Folgt 1: Mai und großzügig O0!? 2 :Was bedeutet trivial = allgemein bekannt ,seicht, abgedroschen, unmittelbar einseitig 3: Das hab ich mir die ganze zeit vorgestelt ,Joey als Jazz Sänger in einer alten kneipe. Total Cool und lässig dabei und einen offenen roten Hemd uns schwarzen Jeans. *sabber* 4: Das nennte ich mal ein schnelles kennen lernen und dann ab zum Standesamt ^^ Info: Manche fragen sich bestimmt woher Seto Valon kennt das ist ganz einfach. Valon ist die rechte Hand in Seto`s Firma und vertraut ihm am meisten, des wegen ist auch Jay bei Valon und Mai untergebracht. So endlich bin ich fertig und das nach fast sechs Seiten , das 4 Kapitel ist auch schon in Arbeit, kann aber etwas dauern nur geduld. Bin mal gespannt wie ihr es fand, bitte Kommentare! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)