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Illuminati Project

von

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Prolog (?)

Er schloss die Augen und kniff sie fest zusammen. Dann blinzelte er erneut. Ein gleißendhelles Licht umgab ihn; Er konnte nichts genau erkennen, doch das machte ihm nichts aus... Er wusste nicht wo er war, doch der Ort, an dem er sich befand kam ihm sehr vetraut vor. Er war an einem Strand... ein endlos langer Sandstrand, nach links und nach rechts war kein Ende in Sicht. Er konnte das Rauschen des Meeres hören und das Wehen des Windes; zwar konnte er nichts sehen, doch er fühlte sich dadurch nicht bedroht. Plötzlich ertönte ein schrilles, immer lauter und immer höher werdendes Geräusch.

Er fühlte einen kalten Luftzug an sich vorbeirauschen, und mit einem Mal fühlte es sich so an, als würde alles um ihn herum in rasender Geschwindigkeit an ihm vorbeiziehen. Es wurde von Sekunde zu Sekunde kälter um herum, das gleißend helle Licht, das seine Sicht blockiert hatte, verdunkelte sich. Vor seinem inneren Auge sah er Bilder an sich vorbeiziehen; Städte, die Erde... Menschen, er konnte ihre Stimmen und verzweifelt Schreien hören... er sah Blut... Alles um herum war nun kalt und dunkel.

Er öffnete die Augen und erstarrte; er war überall, aber nicht an einem Strand. Er stand an einem kaputten, uralten Springbrunnen, der bestimmt schon seit Ewigkeiten kein Wasser mehr in sich hatte. Um ihn herum standen völlig zerstörte, alte Gebäude mit eingeschlagenen Fenstern und kaputten Wänden. Es schien, als würde er sich in einer Stadt befinden, die vom Krieg heimgesucht wurde. Einige Menschen standen auf der Straße, doch niemand schien ihn zu bemerken. Dann blickte er nach oben... die dunklen Wolken über ihm hatten sich so fest zusammengezogen, als wäre seit Jahren kein einziger Sonnenstrahl mehr hindurchegefallen. Es begann zu regnen, ohne jegliche Vorwarnung, und plötzlich rannten die Menschen um ihn herum schreiend in die zerstörten Häuser. Jene, die von dem Regen getroffen wurden, schrien schmerzvoll auf und stürzten zu Boden. Der Regen hatte sich wie Schwefelsäure in durch ihre Kleider bis auf die Haut gebrannt. Fassungslos beobachtete er das Geschehen. Dann, ganz plötzlich war alles um ihn herum erneut schwarz, kalt und dunkel, und der junge Mann fuhr erschrocken aus dem Schlaf...

Kapitel 1

Project
 

Kapitel 1
 

Mana schlug schweißgebadet die Augen auf und setzte sich aufrecht. Er brauchte einige Minuten, um zu realisieren, dass er das eben Erlebte nur geträumt hatte. Er atmete ein paar Mal tief durch, ließ seinen Blick durch das Zimmer kreisen, wobei an seinerm Nachttisch hängen blieb. Das Ziffernblatt des altmodischen Weckers zeigte vier Uhr morgens, doch Mana nahm es kaum war. Sein Blick ruhte auf dem Foto in dem silbernen Bilderrahmen, der neben dem Wecker stand. Es war ein Gruppenbild von Malice Mizer. Man konnte sie alle gut erkennen..Közi, Kami, Yuki... und in der mitte standen er und Gackt, sehr vetraut und nah beieinander. Mana seufzte. Allein dieser Umstand zeigte, wie alt das Foto tatsächlich war... Er und Gackt... das war nun schon Jahre her...

Langsam richtete der feminime Mann sich auf und verließ sein Bett. Er ging ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Er dachte über das Foto nach, und schlagartig rief er sich so Gackts Worte wieder ins Gedächniss....
 

//Es ist vorbei Mana. Vorbei!!! Welche Silbe von diesem Wort versteht du nicht?!//
 

Vorbei... Ja... Manchmal wünschte Mana sicht tatsächlich, es wäre endlich vorbei....

Er war es so leid... Jeden Tag ging er in das Laboratorium der Illuminati um dort seine Arbeiten zu verrichten, jeden Tag, jeden verdammten Tag in seinem Leben.... jeden Tag war es dasselbe, sein Leben war genauso leer wie das aller anderen um ihn herum. Was nützte ihm dieses Leben, wenn es nichts mehr für ihn gab, außer seiner Arbeit...? Manchmal verspürte er den drängenden Wunsch, dieser Eintönigkeit endlich ein Ende zu setzen... Ja... er wollte es beenden... doch halt, was dachte er da nur?! Mana kniff die Augen fest zusammen und versuchte das eben Gedachte zu verdrängen. Es wäre ohnehin keine Lösung. Er kletterte aus der Dusche, griff nach seinem Bademantel und ging in sein Schlafzimmer zurück. Dort öffnete er den Kleiderschrank und griff seine Arbeitskleidung heraus; ein schwarzer Lackanzug und ein weißer Kittel. Er warf beides auf sein Bett und begann nach seinen Stiefeln zu suchen; sie standen ganz unten um Schrank. Er er rieb sich die Harre mit einem Handtuch trocken, dann zog er sich seine Sachen über. Anschließend setzte sich rüber an die alte Kommode und blickte in den Spiegel. Er begann sich die Haare zu machen und das Make-up für seinen Arbeitstag aufzutragen. Als er fertig war, war es bereits halb sechs. Anschließend öffnete er eine Schublade der Kommode und griff ein Klemmbrett und ein paar Schnellhefter heraus. Er überflog beides schnell. Es schien ein anstrengender Tag zu werden; für heute war die Abschklusskonferenz angesetzt. Er blickte ein letztes Mal auf die Uhr (es war jetzt viertel vor sechs), dann nahm er sich sein Klemmbrett, klemmte eine Brille an seinen Kittel und verließ die kleine Wohnung.
 

Bis zum Hauptlabor der Illuminati brauchte er knappe zehn Minuten, denn wenn man es genau nahm, hatte er sich die ganze Zeit darin befunden; die Wohnung, in der er lebte gehörte praktisch zum den laboristischen Anlagen. Lediglich eine große, etwa zehn Meter breite und zweihundert Meter lange "Glasbrücke", die man eigentlich mehr als Tunnel bezeichnen könnte, trennten das Arbeits-und Laborzentrum von den Wohnungen. Fast jeder Wissenschaftler der Illuminati besaß eine oder sogar mehrere Wohnungen dort. Die Illuminati; so bezeichnete sich die riesige Forschungstruppe, die damals die "Anti-Tox-Wall", also den Schutzschirm, entwickelt hatten. Nahezu jeder Bewohner Neotokyos hatte auf irgendeine Weise mit den Illuminati zu tun, den auch politisch besaß dieses Forscherteam, das aus knapp achtzigtausend Mitarbeitern bestand, einen unglaublichen Einfluss; auch fast jedes große Unternehmen in Neotokyo gehörten den Illuminati an. Und Mana hatte das außerordentliche Glück, nicht nur irgendeiner internen Forschergruppe anzugehören, sondern selber die zweitgrößte und erfolgreichste davon zu leiten. "Malice Mizer"... ein Name, der wie Mana fand, das Dasein von sich und den Menschen um ihn herum am besten beschrieb.

Nach dem er den Glastunnel durchquert hatte, war Mana an der ersten Sicherheitsschleusen angelangt. In den Laborzonen herrschte absolute "Reinraum-Sicherheitsstufe". Das bedeutete, dass man in drei Schleusen auf Kleinspartikel und Schwebeteilchen (z.B. Flusen, Staub, etc.) geprüft wurde. Auch Rauchen war strengstens verboten; jeder noch so kleiner Fremdkörper konnte die Forschungsarbeit von zwei Jahren vernichten.

Eine junge Frau, die etwas verschlafen wirkte, musterte ihn ein wenig skeptisch, als er sich dem Schalter, der wie irgendwie an eine Bank erinnerte, näherte. "Guten Morgen, Mana-sensei." Mana nickte nur stumm, ging durch die erste Schleuse und blieb vor Glastür stehen. Zwei Minuten dauerte jede Kontrolle. Die Lampe leuchtete grün auf und Mana passierte die nächste Schleuse. Und die Letzte. Dann war er in den Laborzonen angekommen. Er stand nun in einem kleinen, quadratischen Raum, an dessen wänden link, rechts und geradeaus jeweils zwei Türen waren; jede führte zu einem Labor. Er ging zielstrebig durch den Raum, nahm die erste Tür rechts und betrat das Labor seines Teams. Dann blickte er erstaunt auf. "Közi, du bist schon da?" "Morgen, Mana. Ja, seit einer halben Stunde... bin die Akten hier durchgegangen...Weißt du, Camui hat bei mir gepennt... Ich wollt ihn nicht wecken.", erklärte Közi. Manas überraschtes Gesicht wurde schnell wieder emotionslos und er blickte Közi von der Seite an. "Er hat nur seine ID-Karte verloren und kommt nicht in seine Wohnung, bis er eine Neue beantragen kann. Du weißt ja, was für ein Schussel er ist.", fügte Közi bei seinem missbilligendem Blick hinzu. "Sieht aus, als wird's heut wieder ein langer Tag, was? Erst die Konferenz mit allen Großräten der Illuminati, dann noch die Konferenz mit den Obscura..." Bei diesen Worten verdrehte Mana gedanklich die Augen. "Erinner mich nicht daran...", sagte er eisig. Die Obscura war das größte Forscherteam der Illuminati, und seit der Gründung von Malice Mizer ihr stärkster und aggressivster Rivale. Im Gegensatz zu den anderen Forscherteams, die sich mittlerweile damit abgefunden hatten, das Malice Mizer zur Zeit einfach die besten Ergebnisse hervorbrachte, hatten die Obscura ihnen immer wieder mehr oder weniger den offenen Krieg erklärt, und nicht zum ersten Mal machten sie sich an das selbe Projekt wie die Malice Mizer, um zu versuchen, schneller Ergebnisse zu präsentieren. Und seit der Vorsitz durch Laurain ausgetauscht wurde, ging die Obscura noch viel aggressiver vor. Die Konferenz am Nachmittag würde bestimmt alles andere als friedlich verlaufen; Mana kannte Laurain und seine aufbrausende Art. "Was soll man machen? Was sein muss sein. Wenigstens können sie uns nicht vorwerfen, wir wären mit unseren Projekt genauso erfolglos wie sie." "Was meinst du damit, Közi?", fragte Mana. Er hatte sich inzwischen ebenfalls an seinen Schreibtisch gesetzt und den Computer hochgefahren. "Nun ja; mir war es zu langweilig, nur die Akten durchzugehen, und dann hab ich die Mails mal gescheckt; dabei bin ich auf das hier gestoßen..." Er reichten Mana eine Akte mit dem Symbol der Obscura herüber. "Das ist... das ist doch..." "Der Forschungsbericht von letzter Woche, ja. Nun ja... er könnte uns ganz nützlich sein; denn sie haben immerhin das gleiche Projekt wie wir...Und machen dementsprechend ähnliche Fehler... wie du hier siehst..." Közi deutete auf eine Kurve in der Tabelle, die extrem stark von den anderen abwich. "Das hatten wir doch auch letztens, nicht wahr?" "Stimmt... und hier steht auch der Grund dafür... Damit wärs ganz leicht... und kein Absender, Közi?" "Nein...nun ja... Ich denke, da die Obscura sich >unserer< Projekt gekrallt haben, können wir uns dafür auch mal ihre Lösungsvorschläge ansehen... Das ist nur gerecht, nicht wahr, Mana?", fragte Közi und grinste verschwörerisch. Auch Mana musste sich ein schwaches Lächeln abgewinnen. "Wir könnten uns sofort an die Behebung von unserm Problem machen; dann könnten wir das Projekt heute noch abschließen; alles in allem sind wir ja eigentlich viel weiter als Lauri-chan, nicht wahr?" Mana nickte und begann, die nötigen Programme zu öffnen. Bald schon hatten Közi und er das Problem behoben und den Bericht fertigestellt. Eine Stunde war vergangen, und langsam trudelten auch Kami und Yu~ki ein. Nur Gackt blieb verschwunden, und als er um halb zehn immer noch nicht im Labor war, wurde Mana zusehends gereizter. "Wo steckt er nur?! In einer halben Stunde fängt die Konferenz an!", fauchte Mana wütend und trommelte mit seinen Fingern ungeduldig auf dem Tisch herum. Plötzlich flog die Labortür auf und Gackt stürmte herein. "Sorry, das ich so spät bin...", sagte er hastig und stolperte zu seinem Platz. "Lass mich raten...", ertönte Manas eisige Stimme hinter ihm. "Du hast mal wieder zwei Schachteln Zigaretten gefrühstückt und bist nicht durch den Check gekommen?!" "Äh.... Ja, so ungefähr.... Tut mir leid... ehrlich..." "Ist jetzt egal.", sagte Mana kühl und knallte ihm eine Akte auf den Tisch. "Da du dich höchstwahrscheinlich nicht auf das Meeting mit Obscura vorbereitet hast, ließ dir das durch, damit du wenigstens die Hälfte mitbekommst." "Hey, warte mal...", setzte Gackt an, doch Mana riss nun endgültig der Geduldsfaden. "Wenn dir das zu hoch ist, dann verschwinde hier!!!!" Mit diesen Worten rauschte der feminine Mann aus dem Labor. Gackt sah Mana fassungslos hinterher. Es passierte selten, das Mana jemanden anschrie. "Hat der seine Tage oder warum ist der heute so drauf..?!", fragte Gackt säuerlich, woraufhin Közi in schallendes Gelächter ausbrach... "Nun ja... du bist fast zwei Stunden zu spät... So lange kannst du nicht geschlafen haben... was hast du denn so lange gemacht?", fragte Kami. "...Ich hatte... ein Gespräch.", murmelte Gackt und überflog die Akte, die Mana ihm hingeknallt hatte.
 

Inwischen hatte Mana die Laborzonen wieder verlassen. Man sah es ihm zwar nicht an, aber innerlich kochte er vor Wut. Es war nicht das erste Mal gewesen, das Gackt viel zu spät im Labor erschien; in letzter Zeit erschien er auch oft überhaupt nicht. Am liebsten hätte Mana ihn sofort aus dem Team geschmissen, aber er wusste, das sich die restlichen Teams der Illuminati darum reißen würden, jemanden von der Spitze des derzeit erfolgreichsten Teams der gesammten Organisation in ihrer Mitte zu haben; allen voran die Obscura. Nein, den Gefallen würde er ihnen nicht tun. Mana seufzte. Er war mittlerweile bis zur Treppe, die ein Stockwerk höher führte gelaufen. Im oberen Stockwerk befanden neben drei riesigen Festsäälen auch sämtliche Verhandlungs- und Konferenzräume. Mana hatte eigentlich vor, wütend die Treppe hinaufzurauschen, um sich ein bisschen abzureagieren, doch zu seinem Ärger war diese wegen Reinigungsarbeiten gesperrt. Bei dem Gedanken, in den um diese Uhrzeit mit Sicherheit gut gefüllten Fahrstuhl steigen zu müssen, drehte sich Mana gedanklich der Magen um. Er seufzte, ging zum anderen Ende des Ganges und stellte sich zu der Gruppe, die auf den Fahrstuhl wartete. Plötzlich vernahm er eine unangenehm bekannte Stimme hinter sich. "..Es wird nicht mehr lange dauern. Heute Abend ist es endlich soweit!" Es war Lauraine, der gerade mit einem seiner Mitarbeiter diskutierte, und als Mana erkannte, wer es war, stockte er. "Es wird ganz leicht... immerhin... es ist fast drei Jahre geplant worden!" "Aber... ist das nicht zu riskant...? Es werden so viele Leute anwesend sein, so viele Zeugen... wollt Ihr das wirklich riskieren, Laruraine-sama...?" Mana konnte aus dem Gewirr nicht schlau werden; doch es bedeutete nie etwas Gutes, wenn Lauraine derart euphorisch von etwas sprach. Doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, ertönte ein "Ping!", und er wurde von der Masse in eine Ecke des Fahstuhles gequetscht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2006-11-08T21:35:23+00:00 08.11.2006 22:35
Schreibst du BIIII~TE endlich mal weiter!!!??
Ich halt's einfach nicht länger aus!
Bitte schreib weiter!!!

baibai Airiin-chan
Von: abgemeldet
2006-04-01T15:47:48+00:00 01.04.2006 17:47
Hi
^^
So was hab ich noch nie gelesen, sehr ausgefallene Idee, gefällt mir aber!
^.^
Nya bin schon gespannt wie's weitergeht!
Bye
^.~
Von: abgemeldet
2006-04-01T15:46:55+00:00 01.04.2006 17:46
Hi
^^
Aha das war also der Prolog, bin mal gespannt wie's weitergeht!
Bye
^.~


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