2006 von Aoneal (Das Jahr, in dem ich sterben sollte) ================================================================================ Kapitel 2: Ich werde sterben ---------------------------- Titel: 2006 Teil: 3/ 10+ Autor: Aoneal Fandom: Yu-Gi-Oh! Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? Irgendwann kommt auch noch lemon Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;; Disklaimer: Außer den Yu-Gi-Oh! Charas gehören die Anderen mir. Maki und auch hin und wieder andere Personen sind realen Menschen nachempfunden. Kommentar: Hiho! ^.^ Schön, dass ich euch nicht enttäuscht hab! *alle knuddelt* Es geht jetzt weiter, zwar kurz, aber immer hin ^.^°° Viel Spass dabei! ~ Kapitel 2: Ich werde sterben ~ Der Abend war denkwürdig gewesen. Yugi hatte beinahe angefangen zu weinen, Ryou ebenso und die anderen versuchten immer wieder mich davon zu überzeugen, dass das alles nicht stimmte. Einer hatte bestimmt geschoben. Aber wir wusste alle, dass es nicht so war. Wer hätte den Namen gekannt? Wer hätte das Jahr wissen können? Niemand, keiner wusste davon. Nachdenklich ging ich durch die erleuchteten Straßen und bleib dann stehen. Hier war die Stelle, an der mir mein Schicksal verkündet worden war. Hier... Mein Tod. Mich fröstelte es und ich zog meine dünne Sommerjacke enger um mich. Wie er wohl kommen würde? Schnell? Ein Unfall? Wahrscheinlich, denn ich war nicht krank, das müsste ich doch wissen. Das letzte Mal war ich wegen Shizukas Operation untersucht worden. Sie hatten mein Blut gebraucht, da wir das gleiche besaßen, falls es einen Zwischenfall geben sollte. Aber es passierte zum Glück nichts. Man hatte es kontrolliert, wie alles andere auch. Nichts. Seufzend fahre ich mir durch die blonden wirren Haare und schaue wie Maki einst zum Himmel hinauf. Sterben... Ich werde sterben... Meine Schultern sinken hinab, ergeben sich und endlich akzeptiere ich es. Ich merke es an den Tränen, die über meine Wangen laufen, auf mein Shirt tropfen und mich daran erinnern, dass ich schon lange nicht mehr geweint habe. Die Sicht schwindet, verschwimmt im Meer aus salziger Flüssigkeit, meine Schultern, mein Körper bebt und Schluchzer erklingen aus meiner Kehle. Ich werde sterben. Ich werde sterben. Ich werde sterben. Ich werde sterben. Sterben. Sterben. Sterben. Immer wieder hallt das Wort durch meinen Kopf, löscht alles andere aus, bis nur noch dieses dumpfe Gefühl übrig bleibt. Diese Hilflosigkeit. Ich werde sterben...und kann nichts dagegen tun. Es war keine Krankheit, die man vielleicht besiegen konnte. Es war kein Angreifer, den man abwehren konnte. Es war kein Gift, dass ein Gegenmittel hatte. Es war kein Sturz in die Tiefe, wo man sich irgendwo noch festhielt. Es war eine Tatsache, so surreal sie auch erschien. Ich blieb die nächsten Tage zu Hause, verkroch mich um meine innere Ruhe zu finden. So laut die Klingel auch schellte, so penetrant das Telefon auch läutete, so durchdringlich die Stimmen auch riefen, ich reagierte nicht. Ich wollte nur alleine sein. Meine Gedanken kreisten um das, was ich bisher erlebt hatte, was ich erleben wollte. Fast alles war dabei. Kriminalität. Sucht. Rivalität. Freundschaft. Angst. Glück. Freude. Trauer. Hoffungslosigkeit. Begeisterung. Hass. Nur eines nicht. Liebe. Ich liebe meine Schwester, aber ich habe nie den Menschen getroffen, den ich wirklich aus ganzen Herzen und ganzer Seele liebte. Habe nie die Begierde gespürt, jemanden näher zu sein, als allen anderen. Meine Gedanken drehten sich im Kreis. Wollte ich die Liebe noch erleben? Jetzt, wo ich wusste, dass ich sterben würde? Vielleicht schon in einem halben Jahr? Ja... Aber war es fair gegenüber dem anderen? Dem Menschen, den ich lieben würde? Nein... Gequält lag ich im Bett und starrte an die Decke. Wenn ich wirklich lieben sollte...dann würde ich sie doch nicht den Schmerz aussetzten, zu sehen, wie ich starb. Das war doch sicher keine Liebe. Ergeben schloss ich meine Augen. Also würde ich darauf verzichten. Ich würde nicht lieben. Dass ich das jedoch genauso wenig zu entscheiden hatte, wie der Zeitpunkt meines Todes, wusste ich bis dahin nicht. O.o Was da wohl noch auf ihm zu kommt? Das erfahrt ihr in der Fortsetzung! Bis die Tage! Dat Aoni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)