Hear me calling von Hakuchii (Kyo x Die, Kao x Totchi [final Chapter uploaded 6th Feb. 07 ]) ================================================================================ Kapitel 10: Isho ---------------- Hy ho^^ hier habt ihr das neue Chap ^^ ich hoffe es gefällt euch xD dann seit ihr nämlich die einzigen ~.~ ich find es sooooooo dooof >< aber naja ûu vielleicht mag es ja einer ^^ hm..... daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnkkkkkkkeeeeeeeeeeeeeeeeeee für die vielen Kommi =^^= ich hab mich soooo sehr gefreut ^^ achja... bedenkt, dass nach dem 11. chap bei HmC erstmal schluss is ^^ aber ich schreib ne fortsetzung, keine angst ^^ die wird allerdings etwas dauern... erstmal muss ich mit Shu zusammen GC weiterschreiben... und wahrscheinlich stell ich auch noch ne andere on^^ (Kylai, isch mein deine FF XDDD) so, viel spaß wünsch ich euch ^^ und kommmiiiiiiis bitte ^^ Kapitel 10: Isho (Testament) Die schluckte. Sie standen nun zu dritt vor der großen Kirche, in der die Beerdigung stattfinden sollte. Kyo wusste irgendwie Automatisch in welcher der vielen Kirchen dieses traurige Ereignis stattfinden würde... Wieso hatte er nicht gesagt... Am Eingang standen Kyos Eltern und schauten sie an. Der Kleine Blonde versteckte sich ein wenig hinter seinem Koibito, er schien Angst davor zu haben, die beiden wieder zusehen. "Hey, keine Angst... ich bin da... und Kao auch... keiner wird dir etwas tun." Die lächelte leicht und gemeinsam gingen sie den beiden Erwachsenen nun entgegen. Kyos Mutter schloss den kleinen in die Arme, während sein Vater ihn nur mit einem verachtenden Blick anschaute. Die musterte ihn mit einem kalten Blick... wie konnte ein Mensch nur so grausam sein...? Die drei verbeugten sich noch kurz vor den Erwachsenen und gingen dann hinein... kurze Zeit später begann die Zeremonie. "Wir sind heute hier zusammengekommen... um einem lieben und freundlichen Menschen Lebewohl zu sagen..." fing der Pfarrer an. "Shoji Niimura... gerade einmal 18 Jahre alt gewesen und Gott nahm ihn von uns... wahrscheinlich hatte er Größeres mit ihm vor... trotzdem wird er stets bei uns bleiben..." fuhr er fort. "Zum Abschluss... bevor jeder Shoji die letzte Ehre erweist und zu seinem Sarg geht... will ich noch den letzten Wunsch dieses wundervollen Menschen für ihn äußern... Sein Letzter Wunsch war es, dass sein Bruder Kyo auf seiner Beerdigung ein Lied singt... eigentlich hatte er dabei an kein bestimmtes gedacht, sagte er damals zu mir, als er sein Testament abschließen ließ... aber es sollte ein selbst geschriebenes sein... und sofern es möglich wäre, würde er gerne Daisuke Andou und Kaoru Niikura dazu Gitarre spielen hören..." Sein Blick schweifte zu den drei Personen, die links in der ersten Reihe saßen und ihn allesamt bedrückt und doch verwirrt anschauten. Die, der in der Mitte saß, schaute zu den beiden anderen. "Darf ich?" flüsterte er. Kyo und Kaoru überlegten. "Wenn du vorsichtig bist" Kaoru lächelte matt. Die nickte. Also gingen sie alle drei nach vorn. Dort war schon alles bereit gestellt worden... ein Mikro für Kyo und zwei Gitarren für die anderen beiden. Der Rotschopf machte vorsichtig den Verband und die Stütze ab, die sich an seiner rechten Hand befanden und nahm sich dann eine der beiden Gitarren. Er setzte sich, genauso wie sein bester Freund, auf einen der beiden Stühle und legte die Gitarre auf seinen Schoß... Alle warteten darauf, dass Kyo anfing, doch es kam nichts... Welches Lied sollte er singen? Hatte Shoji mal irgendwas erwähnt, welches der, die er bis dahin gelesen hatte, am liebsten mochte? Ja... da war eins... Shoji hatte es geliebt... und mit ihm zusammen hatte er es auch geschafft, den Rhythmus zu finden und es singen zu können... hoffentlich fanden Die und Kaoru sich schnell ein... "Ich singe Shojis Lieblingslied" fing Kyo nun leise an... "Es trägt den Namen Higeki ha mabuta wo oroshita yasashiki utsu..." "- Für dich, im dunkelblauen Meer - Ich schließe meine Augen, als ich merke, dass ich lebe Langsam steh ich auf Das Leben ist weiß Niemand kann in mein erfrorenes Herz gelangen" seine Stimme war leise und trotzdem sehr ausdrucksstark... Die und Kao schluckten... Ok... dann mal los... Auch sie fingen jetzt an, auf ihren Gitarren eine leise Melodie zu spielen... beide hatten sie, wie immer, das gleiche im Kopf... "- Ich bete zu dir in dem dunkelblauen Meer - Du bist schwach Aber bleibe wie du bist Kannst du sie hören? meine raue Stimme ruft dich Ich kann es nicht in Worte fassen Aber ich möchte dich jetzt nur fühlen Morgen Tiefer als das tiefe Meer, sodass ich nicht tiefer tiefer tiefer sehen kann, schlafe ich morgen Tiefblau Die Dinge, die ich nicht vergessen kann, sind zu schmerzhaft Tiefblau Welche Stimme, welche Worte wirst du benutzen, um mit mir zu sprechen - Im dunkelblauen Meer, die Tränen vermischen sich damit - Niemand erkannte den Grund des Weinen Also konnte das Leben nicht gerettet werden Fühle das Leben Auch wenn es nur für diesen Augenblick ist, bitte lebe! Tiefer als das tiefe Meer, sodass ich nicht tiefer tiefer tiefer sehen kann, schläfst du Tiefblau Ich habe erst vor kurzem gemerkt, dass ich mich daran gewöhne, verletzt zu werden Tiefblau Wenn die Jahreszeiten wechseln und der Winter kommt, werde ich dich mit Blumen besuchen kommen" Kyo sang mit so einem Einsatz, dass den beiden Gitarristen ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Sie hätten nicht gedacht, dass dieses kleine Geschöpf so eine atemberaubende Stimme hatte. Ein leises Outro war noch zu hören, bevor es wieder Still in der großen Halle wurde. Die wunderte sich... er hatte während des Spielens nicht einmal auch nur ein wenig Schmerz verspürt. Die drei setzten sich, nachdem sie alles wieder ordentlich hingestellt hatten, auf ihre Plätze zurück. Die war der letzte, der zu Shojis Sarg ging... Als er den ehemals Älteren dort so friedlich liegen sah, brach auch sein Damm... die ganze Zeit hatte er versucht, seine Tränen zu unterdrücken... doch jetzt schaffte er es nicht mehr...Shojis Augen waren schwarz geschminkt worden und man sah nichts mehr von einem Schuss, egal wie genau man hinschaute. Die lächelte wehleidig und strich dem im Sarg liegenden über die Wange. //Wieso gerade du... so ein lieber Mensch... du bist einer, der es am wenigsten verdient hat... wieso bist du damals nur gegangen... wieso bist du nicht da geblieben... wir hätten so viel Spaß haben können... was würde ich alles dafür geben... dich noch einmal lächeln zu sehen... Eins verspreche ich dir... ich werde dich nie vergessen... immer an dich denken... dir jeden Monat... jede Woche... wahrscheinlich, so wie ich mich kenne, jeden Tag Blumen bringen... ich werde dich in meinem Herzen behalten... bis ich sterbe... das verspreche ich dir// Die schluchzte kurz auf, strich Shoji noch ein paar Strähnen aus dem Gesicht und ging dann, ohne sich noch einmal umzudrehen, nach draußen. Dort angekommen, ließ er sich an einer der Mauern herunter rutschen und legte den Kopf auf seine Knie. Ein leises Schluchzen war nur von ihm zu hören... Wieso musste es ausgerechnet ihn erwischen... gerade IHN... Würde er den Rest des Tages noch durchstehen? Müsste er auch, so wie Kyo, zu der Testaments Verlesung am Nachmittag? Er merkte nur, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und ihm eine andere durch die Haare strich. "Schhhhhh..." "Lasst das...alle beide", schluchzte er. Die beiden anderen schauten sich an und hockten sich dann vor ihn. "Komm Die... wir müssen jetzt zum Arzt... sonst sind wir nachher zu spät bei der Testamentsverlesung..." Die schaute auf... Der kleine Blonde vor ihm lächelte ihn traurig an. Wie konnte er das so... eben einfach so raus sagen?... ohne einen Schluchzer?... Wieso war er so stark?... Wie konnte er es einfach so hinnehmen und aushalten...?... Wieso war er selbst nicht so stark wie die beiden anderen, die dort vor ihm knieten?... Er schniefte kurz und wischte sich dann grob mit dem Handrücken über die Augen. Kaoru und Kyo hievten ihn hoch und stützen ihn, sie hatten Angst, dass er gleich wieder umkippte... "Schau mal einer an...", hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich, als sie auf dem Weg zum Arzt waren. "Ist das nicht der kleine Tooru Niimura?", ertönte die Stimme erneut. Kyo fuhr um und wurde bleich. Ihm stand der Schock buchstäblich ins Gesicht geschrieben. "Du warst ja schon lange nicht mehr hier..." Jetzt drehten sich auch Die und Kaoru um. Sie schauten in das Gesicht eines groß gewachsenen Jungen in ihrem Alter, hinter ihm standen noch drei andere, die etwas kleiner waren. Kyo wich einen Schritt zurück. "Na, na, na... Abhauen ist nicht mein Lieber..." Der Großgewachsene grinste fies und trat einen Schritt auf sie zu, um Kyos Arm zu ergreifen. Der jedoch wich noch einen Schritt zurück, versteckte sich hinter Die. "Immer noch so ein Schisser wie damals, was? Versteckst dich hinter anderen... jetzt ist es also dieser Kerl, jetzt, wo Shoji nicht mehr da ist?", kam es kalt von ihm. Die zuckte leicht zusammen. Am liebsten wäre er in Tränen ausgebrochen, als er diesen Namen hörte, aber er riss sich zusammen. //Jetzt muss ich Kyo beistehen... keine Zeit zum heulen...// dachte er und schaute seinen Gegenüber vernichtend an. "Wer bist du, dass du so über ihn redest?", fragte Die mit abwertender Stimme. "Das gleiche könnte ich auch fragen.", erwiderte der nur. "Die... nicht... lass ihn... er ist gemein... hackt immer auf anderen rum... lass uns lieber zum Arzt gehen...", flüsterte der kleine Blonde. Die nickte widerwillig, drehte sich um und setzte seinen Weg fort. Die anderen beiden folgten ihm. "Hey... Hast du etwa schiss Kleiner? Meinst du etwa, es hätte sich was geändert? Du warst früher schon nutzlos, bist es immer noch... du kannst dich immer noch nicht allein wehren... meinst du nicht, dass das erbärmlich ist?", hörte man den anderen nur sagen. Der Rothaarige blieb stehen. Er sagte nichts, drehte sich auch nicht um. Stille... "Ich rate dir...", fing er nun an. "Nicht so über Kyo zu reden..." "Ich rede über ihn, wie es mir passt, er weiß, dass er ein Schlappschwanz ist, nichts drauf hat... er ist ein Feigling, das war er früher schon... und daran hat sich nichts geändert... er ist ein Loser!" Die ballte seine gesunde Hand zu einer Faust. "Die, lass ihn... es ist nicht so schlimm... ich kümmere mich nicht darum... komm, lass uns weiter gehen..." Kyos Stimme klang angsterfüllt... Sie zitterte leicht. Der Ältere schüttelte den Kopf. "Kyo, es gibt Sachen, die man sicht nicht gefallen lassen sollte..." Er lächelte ihn an und strich ihm durch die Haare. Dann drehte er sich um. "Die... was willst du tun? Du hast nur eine Hand, er hat zwei... lass es sein...", versuchte Kaoru ihn zu beruhigen. Doch Die schüttelte erneut mit seinem Kopf. "Du kommst gegen ihn nicht an...", warf Kyo leise ein. Der Rotschopf sah ihn kurz sorglos lächelnd an, wendete sich dann wieder dem zu, der da so breit grinsend vor ihm stand. "So... und wieso ist er in deinen Augen ein Loser, wenn ich fragen darf?" "Weil er feige ist... er kann nichts allein, sieht man ja jetzt auch wieder... er würde sich mir, seiner Vergangenheit, seinem Alptraum in Person, stellen, wenn er es nicht wäre..." Die musste lachen. "Alptraum?... DU?... dass ich nicht lache..." kam es spöttisch von ihm. "Kyo...? Wie heißt der Kerl eigentlich? Er hat ja nicht die Güte, mir seinen Namen zu sagen, dafür ist er sich ja zu fein..." fügt er noch leise hinzu. "C-Camui... Gackt Camui..." Daisuke schaute wieder zu dem Kerl vor ihm, musterte ihn. "So... Alptraum also... und was soll an dir so grässlich sein, außer dein Gesicht und dein Name...?" Der Rotschopf hob eine Augenbraue. "Das zeige ich dir gleich!" knurrte er. Die schaute auf seine verbundene Hand, fing kurz danach an, seine Stütze zu lösen. "Die, nicht... lass ihn doch... lass uns gehen, bitte!" drängelte Kyo. Er wollte nicht, dass Die sich prügelte, vor allem nicht mit diesem Kerl. Doch der Rotschopf reagierte gar nicht auf Kyo, er drückte ihm lediglich die Stütze in die Hand, bewegte seine Finger leicht, bevor er schmerzerfüllt ein Auge zusammenkniff. Gackt lachte amüsiert. "Du willst dich mit mir anlegen? Tze... Fängst ja schon fast an zu heulen, wenn du deine Hand bewegst..." Die sah ihn an. Sein Blick war leer, kein Ausdruck konnte man in ihm sehen. Dann, ohne ein Wort zu sagen, holte er aus und verpasste Gackt so einen heftigen Schlag, dass er zu Boden fiel und sich die blutende Nase hielt. Auch Die sackte auf die Knie, hielt sich die mittlerweile bestimmt gebrochene Hand. "Ahh~~" Er sog scharf die Luft ein, kniff die Augen fest zusammen. Kaoru und Kyo rannten sofort zu ihm, knieten sich neben ihn. "Dai, alles ok...?" fragte Kaoru aufgebracht. "Hai... alles ok..." flüsterte er und stand wieder auf. Sein Blick wanderte zu Gackt, der sich mittlerweile wieder aufgesetzt hatte, von seinen Kollegen Taschentücher bekam. "Dieses Mal hast du Glück gehabt, das nächste Mal bekommst du so eine rein, dass du nicht mehr denken kannst..." zischte der Rothaarige, drehte sich um und ging schwerfällig davon, gefolgt von seinen zwei Freunden. Beim Arzt angekommen, wurde Die sofort untersucht und geröncht. Einen Gips bekam er auch sofort, da es sichtbar war, dass die Hand nun endgültig gebrochen war. Der Arzt kam zu den dreien, die in seinem Sprechzimmer auf ihn warteten, klemmte die Negativbilder an eine Tafel und schaltete das Licht dieser an. "Also Herr Andou..." begann er. "Sie haben sich einen komplizierten inneren Splitterbruch zugezogen, wie auch immer sie das geschafft haben..." meinte er ernst. "Wenn sie ihre Hand nicht schonen, kann es passieren, dass sie sie nie wieder richtig bewegen können... Also seien sie vorsichtig mit dem was sie tun... hier..." Er zeigte auf eine Stelle auf dem Negativbild. "Dieser Knochen hat sich verschoben und hat eine Sehne und den danebenliegenden Nerv angerissen... Wenn beides nicht wieder heilen kann, werden sie später wirklich starke Probleme bekommen..." Die schluckte. "H-Hai... ich werde ihn ruhig halten..." Schon jetzt wusste er, dass er das nicht schaffen würde, aber man musste den Arzt doch wenigstens beruhigen... und die beiden Anderen, die rechts und links von ihm saßen, auch. Wieder in der Kirche angekommen, setzten sie sich zu dem Pfarrer und den anderen der Niimura Familie in das Hinterzimmer, um die Verlesung zu halten. "Bevor wir dieses nun beenden..." fing der Pfarrer am Ende der Verlesung an. "Muss ich noch jemandem etwas geben..." Sein Blick wanderte zu Die. "Daisuke... hier... Shoji hat ihn mir mal gegeben, er ist an dich..." sagte er leise. Die schluckte, nahm den Brief entgegen und nickte. "Danke." kam es heiser von ihm. Langsam öffnete er den Umschlag, fing an, die ersten Zeilen zu lesen, nachdem er den Zettel herausgeholt hatte. ~Lieber Dai! Wenn du diesen Brief liest, weißt du ja sicherlich, was passiert ist... Ich habe ihn dir geschrieben, weil ich dir noch etwas sagen wollte, was ich all die Jahre mit mir rumgeschleppt habe und nie übers Herz gebracht habe, dir zu sagen. Der Grund, wieso ich damals gegangen bin... Ein ganz einfacher, simpler und dummer Grund. Ich habe damals gemerkt, was du für Kaoru empfunden hast, was er auch für dich empfand. Nie seit ihr euch wirklich nahe gekommen ..... Wieso...? Ich dachte damals es liegt an mir. Dass ich euch im Weg stand, weil ich mit euch beiden so gut befreundet war. Das ist der eine Grund, wieso ich gegangen bin. Ich dachte, es wäre das Beste, dem, den ich über alles liebe, sein Glück zu gönnen. Das war der andere Grund. Damals habe ich dich wirklich über alles geliebt, ich war unglaublich glücklich, wenn du mir nur einmal eines deiner Lächeln geschenkt hast. Kaoru weiß sicherlich, was ich meine, bei ihm war es das selbe. Er wusste bestimmt, wie ich für dich empfinde, hat sich deswegen nie an dich heran getraut. Ich wollte dir noch eins sagen... Bitte pass gut auf Kyo auf. Er ist mein ein und alles gewesen, genauso wie ich seins. Ich hoffe, dass er nichts dummes anstellt, er hat es schon so oft versucht, glücklicherweise nie geschafft. Meine Eltern haben sich nie wirklich um ihn gekümmert, vor allem mein Vater nicht, für ihn war ich immer sein ganzer Stolz. Ich war gut in der Schule, machte nebenbei Sport, war beliebt.. Kyo war genau das Gegenteil von mir, was mich allerdings nie gekümmert hat. Er hat sich angestrengt, die Aufmerksamkeit meiner Eltern zu ergattern, schaffte es aber nie; Deswegen habe ich zu ihm gehalten, ihn beschützt und ihm ein Lächeln geschenkt, wann immer er es brauchte. Ich hoffe, dass du das weiterführst. Bitte lass ihn nicht einsam sein, ihn nicht dazu kommen lassen, irgendwas wirklich dummes anzustellen. Das ist das einzige was ich von dir und auch von Kaoru verlange. Ich hoffe, dass dir dieser Brief geholfen, viele Fragen aufgeklärt hat... Ich liebe dich Dai, aus ganzem Herzen, ich habe es immer getan. Wir sehen uns irgendwann wieder! Bis dann, in Liebe Shoji~ Die schluchzte auf, hielt sich die Hand vor den Mund. Kaoru strich ihm mitfühlend über den Rücken, auch wenn er den Brief nicht gelesen hatte. "Kao... hast du es gewusst...?" fragte der Rothaarige leise. "Was...?" "Dass Shoji... dass er mich..." Die konnte nicht weiter sprechen, seine Stimme versagte. Er schaute Kao fordernd und gleichzeitig tieftraurig an. Der Lilahaarige schüttete den Kopf. "Hätte ich es gewusst... hätte ich alles getan, damit ihr zusammenkommt..." flüsterte er, nahm den Jüngeren in den Arm. Kyo saß daneben, hatte den Kopf gesenkt. Auch ihm liefen Tränen über die Wangen. Er biss sich auf die Unterlippe. //Nii-chan...// Dies Blick wanderte zu Kyo. Er sah, dass der Kleinere weinte, rückte näher zu ihm und hob ihn auf seinen Schoß. "Shhhh..." flüsterte er in sein Ohr, strich ihm durch die Haare. Auf ihre Umgebung achteten die drei schon lange nicht mehr, es war ihnen auch völlig egal, was die anderen, die dort saßen, von ihnen dachten. Die umarmte Kyo sanft, zog ihn näher zu sich. "Ich bin für dich da... genauso wie Kao..." meinte er leise und legte seinen Kopf auf Kyos Schulter. ~Fortsetzung folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)